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Probleme bei der Verarbeitung von Softshell


*ilsebilse*

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Hallo ihr Lieben,

 

ich habe heute fleißig an einer Hose für's Drachenbootfahren gewerkelt und stellenweise die Krise bekommen.

 

Der Stoff ist mir, sobald ich an den Rand kam und keine 2mm Sicherheitsabstand hielt, abgedriftet. Schiefe Nähte bis zum Abwinken, also habe ich fein weit weg vom Rand genäht.

 

Das so an einen schönen Überwendlingsstich nicht zu denken war, ergibt sich von selbst. Habe dann mal Probehalber Papier drunter gelegt und siehe da: es ging!:confused:

 

Hat eine von euch schon Erfahrungen im Umgang mit Neopren und Softshell? Die Hose ist nun genäht, aber nun gehts an die Feinheiten, und da kann und möchte ich nicht vom Rand wegbleiben.

 

Ich nähe zur mit einer Innov-is 950 - evtl. Bedienfehler?

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Softshell würde ich vermutlich nicht mit einem Overlockstich der Nähmaschine nähen. Hast Du schon mal versucht, wie es mit einer normalen Naht mit NZG aussieht?

 

Neopren wird meines Wissens "auf Stoss" verarbeitet.

Grüsse, Lea

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Wirklich Erfahrung hab ich mit Neopren nicht, ich hab bloß mal sehr dünnen Neopren verarbeitet. Meistens ist der Neopren den man so zum nähen kaufen kann aber beidseits kaschiert, also mit Stoff "bezogen". Diese Art Neopren ist NIE wasserdicht, wegen Wasserdichtigkeit muss man den also nicht kleben. Höchstens weil man dickeren Neopren Stoß an Stoß nähen muss und das dann besser hält wenn der Stoß noch geklebt ist. Bei meinem 1,5 mm Neo und dem einfachen Schnitt habe ich einfach überlappend mit Zickzack genäht.

 

LG Inge

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Neopren habe ich noch nicht verarbeitet,

da ich nur eine ganz alte Maschine habe, nähe ich Softshell überlappend mit Zickzack und verklebe von links mit oben schon erwähntem Kleber.

Man kann dann nicht damit tauchen aber nach zusätzlicher Sprühimprägnierung hält die Jacke/Hose einen Regenguß ab. Mit Papier habe ich auch schon versucht zu arbeiten (Tip von meiner Freundin). Bei mir wurde die ganze Angelegenheit dann aber eher noch rutschiger.

 

Gruß Pulsatilla10

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Der Stoff ist mir, sobald ich an den Rand kam und keine 2mm Sicherheitsabstand hielt, abgedriftet. Schiefe Nähte bis zum Abwinken, also habe ich fein weit weg vom Rand genäht.

 

Blöde Frage - warum und an welchen Stellen möchtest du so nah am Rand nähen?

 

Bei den Nähten würde ich einfach eine ganz "normale" Nahtzugabe verwenden, also mind. 0,5, hier wohl besser noch mehr. (Mein Standard ist 1,2 cm (halber inch), weil der sich mit meinem Rollschneider gut machen lässt.)

 

Versäubern - ich nehme an, das meinst du mit dem Überwendlichstich? - braucht man dieses Material nicht, da es nicht ausfranst. Wie wäre es mit dem stufigen Zurückschneiden der NZ, oder mit der Zackenschere oder dem Rollschneider mit Wellenklinge kürzen? :)

 

Von rechts knappkantig absteppen sieht bei dickeren Stoffen, wie es Softshell ist, ohnehin nicht so gut aus; auch da ist ein füßchenbreiter Abstand eigentlich besser; ähnlich wie bei Walk, Samt etc. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hast Du's mal mit diesem pseudo Obertransportfuß zum anschrauben versucht? Der gibt vielleicht etwas Halt. Weiß allerdings nicht ob er bei der IS 950 dabei ist.

 

b.

 

Den habe ich aus nem Füßchen Koffer - den könnte ich tatsächlich mal probieren.

Hab heut auf das Softshell nen Drachen gestickt - aijaiajiajijiaaaiiii sag ich euch. An dem Stoff kann man noch wachsen :D

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Es ist Softshell, ÄHNLICH dem Neopren.

Hintergrund ist reine Optik :o - ich möchte Ziernähte am Rand machen.

 

Werde dann also auf Abstand bleiben - warum ich so Probleme an Rändern habe, ist mir schleierhaft. Mein Mann meinte, er hätte auch einfach so nähen können.

Vielleicht muss ich mich noch an die Maschine gewöhnen.

Das Besticken war wie gesagt auch nicht einfach - was auf FIlz wunderbar gelang, war auf Softshell MIT Vlies ein Akt der recht wellig endete.

Ilse, Du brauchst Übung ;)

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bei mir hat der obertransportfuss hässliche riefen hinterlassen, mit wenig druck und dem teflonfuss konnte ich gut selber führen und es hat sich nichts mehr zur seite rausbewegt...

 

lg Galvan

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  • 2 Wochen später...

Hallo, tolle Tipps kann ich leider (noch) keine geben, habe aber hier auch noch Softshell für eine Hose liegen und würde mich daher gerne mit einer passenden Frage einklinken:

Wie habt Ihr denn an Softshell-Hosen den Bund gearbeitet? Wird das nicht unheimlich dick und knubbelig, dort wo der Bund angenäht ist? Sind ja immerhin mindestens drei Lagen recht dicker Stoff?

 

Geplant habe ich übrigens, die Hose einfach mit dem Obertransport zu nähen, ich hoffe das klappt dann auch so wie ich mir das vorstelle...

Vielen Dank für Eure Tipps,

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einen ganz normalen Bund mit Knopf?

Da würde ich einfach die Innenseite vom Bund mit anderem dünnerem Stoff machen dann ist das nicht so dick, mache ich bei Jeans und Cord auch immer

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Gast Wirbelwind
Neopren wird, wenn nicht das Wasser in die Nähte laufen soll geklebt. Passenden Kleber gibt's im Bootsfachhandel oder im Wasserskibedarf.

 

Nanne, warum soll denn da kein Wasser in die Nähte laufen? Neopren ist doch nicht wasserdicht! Oder gibt's auch wasserdichten Neopren? Normal ist das jedenfalls nicht.

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hallo,

 

doch, Neopren ist absolut wasserdicht - die Nähte aber nicht, wenn Sie nicht geklebt werden. Die 'normalen' Neoprenanzüge (Nasstauchanzüge), die man z.B. beim Surfen trägt werden sogar von innen nass gemacht, bevor man sie anzieht, weil die Wasserschicht sich erwärmt, und das Neopren darüber isoliert.

 

Da Du Neopren und Softshell zusammen verarbeitest, nehme ich mal an, dass die Hose nicht ganz dicht sein muss. Sehr elastische Softshells und dünnes Neopren dehnen sich beim Nähen oft stark, so dass die Nähte wellig werden. leiches gilt sicherlich auch für Stickereien, womit ich allerdings noch keine Erfahrungen gemacht habe.

Bei Nähten hilft tatsächlich untergelegtes Papier, das man nachher abreißen kann. Oder Streifen von Soluvlies, die man nachher einfach mit Wasser entfernt. Wenn die Nähte nicht elastisch sein müssen, kann man auch ein dünnes, unelasisches Webband mitnähen.

 

Da Neopren recht 'kompakt' ist, tragen einfache Nähte unter Umständen zu sehr auf, weswegen eine Stoß-an-Stoß Verarbeitung zuweilen tragefreundlicher ist.

 

Unten das Foto einer Hose, die ein Kunde aus 1,5mm Neopren genäht hat - es geht also :-)

 

schöne Grüße, Rosa

neohose.jpg.a17fe98aec347a57193d93455d779862.jpg

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Wie habt Ihr denn an Softshell-Hosen den Bund gearbeitet? Wird das nicht unheimlich dick und knubbelig, dort wo der Bund angenäht ist?

 

Ich nähe Softshell soweit es geht mit der Overlock. Hosen aus diesem Material sind funktionsbedingt eng, am Körper anliegend. Trotzdem brauchen sie keinen Verschluss, weil der Stoff sehr elastisch ist.

Ich schlage daher den oberen Rand einfach ca. 4cm nach innen und ziehe ein breites Gummi ein. Bei sehr dickem Softshell würde ich die obere Kante mit einem passenden, dünnen Jersey belegen.

Die Beinsäume kann man auch gut mit einem elastischen Band einfassen.

 

Schöne Grüße, Rosa.

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Vielen Dank für die Tipps! Da die Hose für meinen Mann sein soll, probiere ich es erst mal mit "normalem" Bund, notfalls dann einfach umgeklappt. (Bei der umgeklappten Variante sagt er mir sicher "ich zieh' doch keine Leggings an!").

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hallo,

 

doch, Neopren ist absolut wasserdicht - die Nähte aber nicht, wenn Sie nicht geklebt werden. Die 'normalen' Neoprenanzüge (Nasstauchanzüge), die man z.B. beim Surfen trägt werden sogar von innen nass gemacht, bevor man sie anzieht, weil die Wasserschicht sich erwärmt, und das Neopren darüber isoliert.

 

kann ich so nicht bestätigen.

ich hab meine nasstauchanzüge sehr wohl trocken angezogen, das seewasser ist schnell eingedrungen.

das weiß ich so genau, weil die wassertemperatur bei etwa 12 grad lag...

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ich hab meine nasstauchanzüge sehr wohl trocken angezogen, das seewasser ist schnell eingedrungen.

Aber über die Nähte und die Ränder; nicht durch das Material selbst hindurch.

 

Update: dazu kann ich sogar noch einen Link nachreichen: http://de.wikipedia.org/wiki/Tauchanzug

Lea

Bearbeitet von lea
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