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Problem bei Spannen einer Jacke


Ypanesa

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Hallo,

 

Ich habe soeben alle Teile einer Jacke fertig gestrickt. Nun käme Waschen und auf Mass aufspannen an die Reihe. Ich hab mit dem Rückenteil angefangen und bin total frustriert. Das Teil ist viel zu gross, nachdem es nass war. Schon im Lavabo fiel mir auf, dass sich das Teil irgendwie sehr in die Länge zog.

 

Die verwendete Wolle ist von Lana Grossa, Merino 2000, Superfein, CoolWool. Darf man 30° waschen.

 

Die Maschenprobe war 20 cm gross. Die hatte ich auch gewaschen und aufgespannt und dann ausgezählt.

 

Ich hab mal eines der Vorderteile kontrolliert. Ungewaschen könnte ich das schön auf Mass spannen. Aber das nasse (jetzt noch leicht feuchte) Rückenteil müsste ich auf Mass schrumpfen, das geht ja nicht.

 

Wie komme ich jetzt aus diesem Schlamassel wieder raus? Muss ich warten, bis das Teil trocken ist, auszählen, alles aufdröseln und neu stricken?

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Hallo,

ich wasche das Teil nicht vor dem Aufspannen, sondern spanne es trocken auf und befeuchte es dann.

Du kannst es z.B. mit einer Blumenspritze mit Wasser besprühen oder auch feuchte Handtücher auflegen etc.

 

Neu stricken musst du wohl nicht, warte mal, bis es wieder ganz trocken ist (beim Trocknen immer etwas zusammenschieben).

Soweit ich das auf dem Foto sehen kan, ist das 2 re 2li gestrickt? Das zieht sich sowieso wieder zusammen!

Allerdings gibt es ja auch Wolle, die sich furchtbar längt, aber das ist eher Seide oder auch Viskose, also: das wird schon!;)

 

LG

nähfrau

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Merino zieht sich ganz schön, ich hab die gleiche Wolle auch schon verstrickt.

 

Ich würde warten bis das eine Teil trocken ist, und schauen wie weit es sich wieder zusammenzieht. Ist das immer noch zu groß würde ich alle Teile nass machen, dann sind sie wenigstens alle gleich zu groß. Ich habe durchaus schon ganz vorsichtig im Trockner geschrumpft.

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Hallole,

 

Merino wächst nun mal mit dem Waschen, deshalb ist die gewaschene M.Probe ja sehr wichtig.

Wenn Du aber danach ausgerechnet hast, müßte es jetzt stimmen.

Aber ... Du hast die Teile im Waschbecken gewaschen - nicht Waschmaschine und schleudern?? So ist natürlich noch jede Menge Nässe in den Teilen gewesen - und das mögen die gar nicht. Selbst durchs Ausdrücken kriegt man nicht genug Wasser raus.

 

Und wie ist denn Deine Strickweise gewesen, bist Du mit der Zeit lockerer geworden?

 

Ich verstricke seeeehr viel Cool Wool, auch für Kunden, für die es absolut stimmen muß. Inzwischen kenne ich meine M.proben dafür auch, außer wenn es spez. Muster sind, die neu berechnet werden müssen. Ich nähe meine Teile dann zusammen, tu die fertige Jacke oder Pullover in die Waschmaschine, bis sie richtig schön durch und durch naß ist, schleudere sie und lege sie dann auf ein Tuch zum Trocknen - meist auf ner Brücke, die ich über Nacht zur Seite schubsen kann :p -

In dem Zustand kann ich sie auf die passenden Maße legen - meistens muß ich gar nichts nachziehen, weil es nach dem Schleudern paßt.

 

Wichtig bei der Cool wool ist, dass man keine zu große Nadel verwendet! sonst wird die Masche zu lang - aber das stellt sich ja eigentlich bei der gewaschenen M.Probe schon raus.

 

Grüßle

Liane

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Danke für Eure tröstenden Worte. Ich habe mir mit der Maschenprobe besonder viel Mühe gegeben und hat sogar zwei gemacht. die Maschenprobe habe ich auch im Lavabo nass gemacht. Alles so, als wenn ich die fertige Jacke einmal waschen muss.

 

Inzwischen ist das Teil fast trocken. Da wird sich aber nichts mehr zusammen ziehen, schon gar nicht in der Länge.

 

Ich dachte, man soll die Maschenprobe so behandeln, wie man auch das fertige Strickstück eines Tages behandeln wird. Ich dachte, nass machen im Lavabo ist die schonendste Methode. Wenn ich die Teile nur besprühe und die Jacke später mal wasche, gibt es doch spätestens dann eine Katastrophe. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

 

Damit alle Teile gleich sind, werde ich wohl das Rückenteil mit Restenwolle noch einmal stricken müssen. *schnieff*. Danach würde ich aber nur noch anfeuchten und später die Jacke nie, nie waschen. :rolleyes:

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Das Material ist in der Maschine waschbar - es steht nirgendwo was von Handwäsche.

Und in der Handwäsche bleibt nun mal viel zu viel Wasser. Das kriegst Du auch mit dem größten Badetuch nicht rausgedrückt.

 

Wenn wir früher im Geschäft solche Sachen als Reklamationen bekamen, die an die Wollfirma schickten, kriegten wir den Bescheid, wir sollten unseren Kunden mal die Maschinenwäsche mit anschl. Schleudern empfehlen, umsonst würde die Wolle dafür nicht so aufbereitet. :o

 

Wie schon erwähnt, tu ich alle Merino-Wollsachen in die Maschine - mir ist wichtiger, weniger Waschmittel zu nehmen, denn dadurch kann mehr kaputt gehen als durchs Waschen in der Maschine.

 

Versuch doch mal, am Rückenteil bis übers Armloch was aufzuribbeln, fest aufzuwickeln und probehalber neu zu stricken. Die Wolle war noch nicht so lang verstrickt, dass sie nicht wieder glatt werden könnte. Wenn man es zu sehr sieht, kannst Du immer noch alles ribbeln und neu stricken.

 

Grüßle

Liane

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Es war mir nicht bewusst, dass ich das Gestrick in die Maschine tun sollte. Ehrlich gesagt, verstehe ich den Unterschied nicht so. Ich hab das Strickstück ins mit Wasser gefüllte Lavabo gelegt, komplett nass gemacht. Dann ausgedrückt. Bei der Handhabung achtete ich darauf, das Teil nicht hängen zu lassen oder zu strecken. Dann legte ich es sofort auf das Spannbrett, aber da war es schon zu spät.

 

Ich habe noch einige Pullunder in diesem Material. Die werde ich mal in der Maschine waschen und schauen, was passiert. Muss ich da Wollwaschgang wählen und Wollwaschmittel? Oder kann ich die Sachen zur normalen Wäsche dazu packen?

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Wenn Du hast, Wollwaschgang, sonst kalt bis 30°. Möglichst wenig Wollwaschmittel, KEIN Pulver - und KEIN Weichspülmittel.

 

Beim Schleudern nehme ich auch oft 1000 Touren - aber bleibe dabei und wenns dann grade richtig schnell ist, dann schau ich nach, ob genügend Wasser raus ist. Wenn nicht, nochmal ein wenig nachschleudern lassen. Das Strickstück ist dann viel leichter und zieht sich auch nicht so auseinander, eigentlich "fällt" es in die richtige Größe, wenn man nicht zu locker verstrickt hat. Wenns fester ist, muss man dann auch spannen, ansonsten nur hinlegen.

 

So mach ich es immer - auch bei normaler Schurwolle, die superwash ist.

 

NEIN, nicht zur normalen Wäsche - und möglichst nur ein Teil.

 

Grüßle

Liane

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Vielen Dank für die vielen Infos. Ich werde die Pullunder mal auf diese Art waschen.

 

Wie haltet Ihr das so mit dem Spannen vor dem Zusammennähen? Spannen und befeuchten? Reicht das? Gibts da keine Überraschungen, wenn man später das fertige Teil mal waschen muss? Oder doch schon die Teile waschen und riskieren, dass der Biorhythmus in den Keller geht? :D

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Ich hab nun die beiden Vorderteile trocken aufgespannt. Das hat prima gepasst. Hat richtig Spass gemacht. Dann hab ich sie ausgiebig mit Wasser besprüht.

 

Was bewirkt eigentlich dieses Anfeuchten oder nass machen? Was passiert da mit den Fasern oder dem Material?

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Wenn Du hast, Wollwaschgang, sonst kalt bis 30°. Möglichst wenig Wollwaschmittel, KEIN Pulver - und KEIN Weichspülmittel.

und vor allen Dingen kein Perwoll.

Damit habe ich mir mal einen Pulli versaut, der war 4 Nummern größer geworden.

Seitdem benutze ich Woolite.

Beim Schleudern nehme ich auch oft 1000 Touren - aber bleibe dabei und wenns dann grade richtig schnell ist, dann schau ich nach, ob genügend Wasser raus ist. Wenn nicht, nochmal ein wenig nachschleudern lassen. Das Strickstück ist dann viel leichter und zieht sich auch nicht so auseinander, eigentlich "fällt" es in die richtige Größe, wenn man nicht zu locker verstrickt hat. Wenns fester ist, muss man dann auch spannen, ansonsten nur hinlegen.

 

So mach ich es immer - auch bei normaler Schurwolle, die superwash ist.

 

NEIN, nicht zur normalen Wäsche - und möglichst nur ein Teil.

das mit dem Anschleudern mache ich auch immer so.

 

Gruss,

Doris

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ich würde dem Rückenteil zusammen mit den Pullundern in der Maschine den Wollwaschgang gönnen und dann schauen, wie das mit den maßen und dem Trocknen ist. Ribbeln kannst du danach auch noch, wenn es noch nötig ist.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Hallo,

 

wenn die Wolle waschmaschinentauglich ist, ist das vermutlich eine mit sog. superwash-Eigenschaft, oder? Die wachsen nach der Wäsche immer so extrem und werden erst im Trockner (Schontrocknen, natürlich) wieder auf Normalmaß zusammengeschrumpft.

 

(Was ist ein Lavabo?)

 

Spannen/Dämpfen bringt die Maschen "in Ordnung" und meist ist das Strickbild danach schöner, klarer. Oft wird Wolle auch weicher und angenehm(er) im Griff. Bei Lace-Tüchern ist es absolut notwendig, um das Muster zu "öffnen" und die Endgröße zu erreichen; bei einem sauber glatt rechts gestrickten Teil macht das natürlich keinen so großen Unterschied, aber spürbar ist er schon... Ist ein bisschen auch eine Glaubensfrage.

 

Meine quick and dirty-Methode ist festpinnen auf dem Bügelbrett und das Dampfbügeleisen auf höchster Stufe mit ein paar Millimetern Abstand langsam darüber hinwegführen.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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