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Knopfloch in Lycrashirt


Bibalg

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Hallo:D ich brauch mal Hilfe:o

 

mein Tochter hat sich ein schönes Laufshirt gekauft...wie so oft bei uns "kleinen " Menschen, sind die Ärmel zu lang...stört sie eigentlich nicht, aber sie hätte gerne "Knopflöcher" , durch die sie den Daumen stecken kann...viele Shirts habe sowas ja serienmäßig;)

 

nun kann ich mit meiner Bernina AUrora 430 wunderschöne Knopflöcher nähen...aber leider nicht 4 cm lang:confused: gibt es einen Trick?

 

Danke:D

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Ich schätze mal, das enfachste wäre, wenn Du die Ärmelnaht an entsprechender Stelle etwas auftrennst, die Naht oben und unten gut sicherst, und dann die Nahtzgaben rund um bzw.neben den enstandenen Schlitzen eng umsteppst.

 

M.:winke:

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Warum nicht 4cm lang? Einfach ohne den Knopflochfuß, sondern mit dem normalen. Dann kann man zwar keine zwei identische machen, aber dafür lange.

 

Vorher testen. :)

 

Die kann man schon gleich hinkriegen; es gab mal - und gibt noch immer - Maschinen, da ist nichts groß mit Komplettautomatik, da war das normal.

Allerdings ist so ein gesticktes und aufgeschnttenes Knopfloch in einem solchen Material an einer Stelle, die stets beansprucht wird, eher eines, dass ausleiert oder gar irgendwann ausreißt.

 

:)

 

M.:winke:

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Warum nicht 4cm lang?

 

das würde ich in Lycra definitiv bleiben lassen. schon in "normalem" jersey werden knopflöcher selten schön und erfordern viele testknopflöcher mit unterschiedlichen klebeeinlagen und einstellungen, bis man sich an das kleidungsstück wagen kann.

 

bei gekauften poloshirts und t-shirts sind kopflöcher nicht rein zufällig meist winzig (+/- 1 cm) und an knopflöcher bei gekauften lycrasachen kann ich mich gar nicht erinnern. (sind ja normal auch nicht nötig, da lycra so elastisch ist, dass man es ohne verschluss an- und ausziehen kann.)

 

die daumenlöcher in den ärmeln sind bei manchen laufjacken auch oval geschnitten und mit einem elastischen band eingefasst. aber das muss gemacht werden, bevor die ärmelnaht geschlossen wird. nachher kommt man nicht mehr dazu.

 

und dann gibt es noch die hardcore-methode, einfach mit dem daumen so lange zu bohren, bis im ärmel ein loch entsteht.

 

der vorschlag von rightguy ist sicher der am ehesten praktikable.

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Oder einen verstürzten schmalen Schlitz einarbeiten. Mit Vlieseline G785 unterlegen, Stoffstreifen rechteckig schmal aufnähen, einschneiden wie bei einer/m? Paspel, auf die Rückseite durchziehen und ringsrum festnähen.

Oder einen paspelierten Schlitz (wie Paspelknopfloch) einarbeiten.

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Mir gings eher um die Frage, dass man keine 4cm lange Knopflöcher mit einer Aurora machen kann. Mein längstes war 10 cm für eine Kinderwagenauflage um die dicke Schnalle durch ziehen zu können.

 

Aber stimmt schon, in Lycra ist es eher ungünstig.

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Oder einen verstürzten schmalen Schlitz einarbeiten. Mit Vlieseline G785 unterlegen, Stoffstreifen rechteckig schmal aufnähen, einschneiden wie bei einer/m? Paspel, auf die Rückseite durchziehen und ringsrum festnähen.

Oder einen paspelierten Schlitz (wie Paspelknopfloch) einarbeiten.

 

das geht aber auch nur, solange der ärmel noch nicht zusammengenäht ist. nachträglich könnte man das höchstens noch mit der hand einnähen.

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Ich schätze mal, das enfachste wäre, wenn Du die Ärmelnaht an entsprechender Stelle etwas auftrennst, die Naht oben und unten gut sicherst, und dann die Nahtzgaben rund um bzw.neben den enstandenen Schlitzen eng umsteppst.

 

M.:winke:

 

Es ist zwar nicht mein Thread, aber: vielen Dank für diesen Tip! Manchmal kommt man auf die naheliegenden Dinge nicht... Das ist wirklich brauchbar.

Gruß

terranova

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Hallo,

 

ich denke, das nachträgliche Aufschneiden und einfassen/umnähen geht auch mit der Maschine, wenn man das Nähfüßchen selbst als Freiarm benutzt, und der Schlitz nicht allzu weit vom Saum entfernt ist, oder? :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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ich hätte dabei große bedenken, dass der stofftransport nicht gleichmäßig gelingt.

 

ich habe schon hosenbeine aussen und innen abgesteppt, aber da näht man immer nur vorwärts und rollt dabei das hosenbein vorsichtig vor und hinter dem füßchen auf. außerdem war es ein stoff, der sich nicht verzieht. bei dem "knopfloch" im ärmel müsste sie das vorwärts und rückwärts hinkriegen und noch dazu, ohne das lycra zu verdehnen.

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das geht aber auch nur, solange der ärmel noch nicht zusammengenäht ist. nachträglich könnte man das höchstens noch mit der hand einnähen.

 

Ach naja, wenn es relativ weit vorne am Ärmel ist, dann geht das schon mit der Maschine.

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Ich habe schon viele solche "Daumenlöcher" gearbeitet.

 

Wichtig ist meiner Erfahrung nach: Sie sollten weit vorne sitzen. Wenn vor dem Daumenloch noch viel Stoff ist, dann ist das eher unangenehm (der Stoff knüllt sich dann zwischen Daumen und Zeigefinger).

 

Meist geht es sehr gut, wenn man den vordersten Teil der Ärmelnaht ca.4cm öffnet, die Kanten so auseinanderklappt dass sie eine gerade Linie bilden und diese dann mit einem Streifen Schrägband oder Falzgummi einfasst. Dann vorne nur die Kante wieder zusammennähen (ca. 0.5 bis 1cm).

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