Zum Inhalt springen

Partner

Modetraumata aus der Vergangenheit :-)


Mausespeck32

Empfohlene Beiträge

Ich hab mal so ein bischen in mich hineingehorcht und dann kam mein absolutes, persönliches Familien-/Modetrauma.

 

Es gab mal eine Zeit, da waren Daunenjacken, Marke Michellinmännchen total in. Ich war damals so 12 oder 13 Jahre alt.

Natürlich wünschte ich mir auch eine zu Weihnachten. Und ich bekam eine. Als ich das eingepackte Paket befühlte kam grosse Freude auf. Also schnellstmöglichts auspacken. Da war sie dahin, die Freude. Die Jacke war knallgelb! Ich hab geheult unterm Weihnachtsbaum.

 

Bis heute gibts bei mir nichts knallgelbes, wirds auch nicht geben, nichtmal als Wandfarbe. Ich hasse Gelb.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 151
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Mausespeck32

    17

  • radieschen

    8

  • Bloomsbury

    7

  • minnie-bs

    6

Also bei mir würde Mode- und Familiendrama zusammengehören.

Es lag sicherlich nicht daran, daß zuwenig Geld da war, aber Klamotten waren nicht wichtig.

Man brauchte eine bestimmte Anzahl Hosen, Oberteile und sonstiges "Zubehör". So rein quantitativ. Ob es zusammengepasst hat oder nicht, wenn interessierts und das Kind ist für ein Mädchen sowieso zu wild und macht sowieso alles nur schmutzig.

 

Abgelegte Sachen, so gut 10 Jahre alt? Nur her damit, kann man auftragen. Gestopfte Strumpfhosen und Socken in Zufallsfarben? Aber wenigstens hat man genug.

Von Mama geerbte kanariengelbe Schlaghose mit inzwischen 3x rausgelassenem Saum? Kein Problem, passt doch fast, die Hose und zum auftragen geht sie allemal noch. Das die türkisblau-gemusterte Winterjacke dazupasst wie die Faust aufs Auge ist halt Pech, aber mehr als eine Winterjacke braucht man ja nicht. Oder andere Hosen. (Ich erinnere mich noch mit Genugtuung daran, daß diese Hose hinten geplatzt ist, als wir uns während eines Gewitters auf dem Heimweg zum Spaß bei jedem Donner auf den Boden warfen. Bevorzugt mitten in eine Pfütze. Nur hatte besagte Winterjacke ein etwas enges Saumbündchen, das immer nach oben-innen klappte und so schön den Po freiließ). Achja, ich vergaß die selbstgestrickte Mütze mit bunten Noppen in altrosa zu diesem lieblichen Ensemble.

 

Wirkliches Trauma waren glaube ich nur Omas selbstgenähte Sachen. Nicht das sie nicht gut nähen konnte. Aber man sah den Alltagssachen für mich einfach an, daß sie selbstgemacht waren. Das einfachste vom einfachen, denn das Kind wächst ja so schnell wieder raus.

Mein Kommunionskleid war allerdings echt toll und auch selbstgenäht. Das habe ich nie verstanden. Für ein Kleid für einen Tag wird so ein Aufwand getrieben und für etwas, daß ich jeden Tag anziehen kann ist es der Mühe nicht wert?????? Daran laboriere ich noch heute und manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich meinen Jungs was selbstgenähtes anziehe, weil ich dieses Gefühl, das wäre minderwertig, einfach nicht rausbekommen, egal wie toll andere diese Sachen finden.

 

Und die Hosen, die für mich immer gekürzt werden mußten und immer am Knöchel endeten. "Damit du nicht in den Pfützen schleifst damit." Wenn ich wenigsten passende Socken gehabt hätte. Und wenn man 164 cm und frustfressbedingt etwas pummelig ist tragen so knapp zu kurze Hosen (heute glaube ich 7/8 genannt) nicht zur Verschönerung bei.

 

An die anfangs gern zitierten Spuck-Wischaktionen erinnere ich mich auch noch zu gut. Nur hat man bei mir das Taschentuch meist weggelassen und die Hand dazu genommen. Bääh. Meine Kinder lasse ich auch lieber bis zur nächsten Waschgelegenheit dreckig rumlaufen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hihi, das eine schließt doch das andere nicht aus, Isebill...:) Wie oft wurde man/frau zu irgendwelchen modischen Scheußlichkeiten gezwungen? :cool:

 

Und um dem zu entgehen, bin ich mit 14 Zeitungsaustragen und mit 16 in den Ferien in die Fabrik gegangen. Geld war knapp, aber ich wollte nicht rumlaufen wie ein Vollschmock, also war Kohle verdienen angesagt. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin nie zu Scheußlichkeiten gezwungen worden. Ich habe mich höchstens selbst mal "verkauft" - also Realität und Traum verwechselt - aber das gehört zum erwachsen werden dazu. Aus Fehlern wird man immerhin klug.

 

Und ich hatte auch ab meinem 14. Lebensjahr eigenes Geld. Spülküche im Wirtshaus sei Dank.

 

Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hab grad alle Beiträge gelesen und mir stehen die Tränen vor Lachen in den Augen, vieles kommt als Erinnerung hoch, besonders chic: Trainingsanzug aus Ballonseide, ich kriege heute noch eine Gruselgänsehaut, wenn ich dran denke

 

 

 

EINE negative Erinnerung hab ich: in meiner frühen Kinderzeit und der Vor-Strumpfhosenzeit trugen wir im Winter wollene, lange Strümpfe. Am Leibchen festgeknöpft. Und diese Leibchen mit Strümpfen waren grässlich. Die Knöpfe hielten beim rumtoben nicht immer, die Strümpfe rutschten und überhaupt war da viel zu viel Platz zwischen Strumpfoberkante und Leibchen. Da war kalt! Peinlichkeiten beim hochziehen der Strümpfe in der Öffentlichkeit gab's keine. Es ging ja allen Kindern gleich, egal ob Jungs oder Mädels.

 

 

die Leibchen mit den langen "Strapsen" :rolleyes:waren wirklich der absolute Hammer, manchmal mussten die Strümpfe mit einem in den Ring eingklemmten Wäscheknopf halten oder es wurde Lochgummiband angenäht, das ans Leibchen angeknöpft wurde "gruselig"

im Winter gabs dann den wollenen "Liebestöter" drüber:o,

 

lg Doris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die ersten Strumpfhosen in Anfang der 60er - in Verbindung mit Engelhaar am Christbaum beim Geschenkeauspacken:mad:.

Mein Gott- wie hat das gejuckt :eek::eek::help:

Und keiner hat es mir geglaubt .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ihr,

 

sollen wir noch einen neuen Thread aufmachen, was wir für Unbill für unsere Kinder züchten?

Wer hat eine schöne Überschrift und fängt damit an.

 

Ich habe mich ja schon geoutet mit dem Haß auf klitschige Männerponies. Das könnte Sohnie hier in Jahren einstellen.

 

Das Kind der anderen Userin wird bestimmt monieren, dass es so gerne Pokemons getragen hätte und Totenschädel auch obsolet waren.

 

Traut Ihr Euch, Euch zu outen.

Eigentlich sind wir doch genauso seltsam wie die Generationen vorher.

:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

 

Liebe Grüße

 

M

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als Überschrift würd mir mal spontan einfallen:

 

So lange du deine Füße unter unseren Tisch stellst ..... oder

 

Das wird so gemacht weil ich das sage .......

 

Den ersten Satz hab ich zwar noch nie gesagt, aber oft gehört.

Der zweite wurde von mir oft und gerne gebraucht, manches diskutiere ich einfach nicht.

 

Liebe Grüße

Radieschen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bundfaltenhosen. Weiß gar nicht mehr wann die modern waren.

 

Du wirst schreien..... JETZT sind sie wieder modern.

Ich habe einen Anfall gekriegt, letzte Woche im Es...prit-Laden, als dort lauter Bundfaltenhosen hingen:eek:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erinnert sich eigentlich noch einer?

Dackelohrkragen!

 

Natürlich! Jerseyblusen mit Dackelohrkragen bei dem die Kragenspitzen bis zur Brust reichten. Gut, damals saß meine Brust auch noch etwas höher :D

Darüber trug ich dann gerne Pullunder, heute übrigens auch wieder.

 

Liebe Grüße

Radieschen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie hieß denn noch gleich das gaaaanz moderne Kunstfasermaterial, aus dem in den 70ern Hemden gemacht wurden, die natürlich jeder Modebewußte trug und in denen man nach 20 Sekunden gestunken hat wie ein toter Iltis? War das Trevira? Ich komm nicht drauf....

 

In der DDR gabs so einen Plaste-Stoff, der hieß "Präsent 20". Pünktlich zum 20. Jahrestag der DDR auf den Markt gebracht.

Meintest du den?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ihr,

 

die Riesenkragen waren der Beginn des "Sachen pimpens", ich weiß noch, wie wir sie später kleiner geklöppelt haben.

Oder das heitere Spiel "Ich mache aus einer Karotte eine Röhre".

 

Jetzt ist mir noch ein Highlight eingefallen. Erinnert Ihr Euch an diese handbreiten Streifen mit Blumenstoff, die in die Jeans genäht wurden? Man schnitt die Jeans seitlich ganz auf und nähte per Hand den Stoff ein.

Dann wurde oben alles mit Gürtel gerafft.

Mir wird schlecht....

 

Liebe Grüße

 

M

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Anouk,

 

den Parka fand ich immer doof. Na ja, als er dann vor einigen Jahren mit Straßschädeln auftauchte, fand ich ihn plötzlich besser.

Ich wollte zu der Parkazeit immer das Originalbundeswehrunterhemd haben und mein Freund hatte es freudig weggeschmissen.:confused:

 

Liebe Grüße

 

M

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab meinen Parka geliebt. Dazu einen kilometerlangen Schal und nicht zu vergessen den obligatorischen Labello und eine Haarbürste in der oberen Tasche. Dazu eine bestickte und bemalte Levis und Boots.

 

Ich fand mich saucool! Die Augen wurden noch mit ca 1 cm schwarzem Kajal umrandet. Wenn ich mir heute Fotos von damals angucke - ich sah aus wie eine Drogentote.

 

Liebe Grüße

Radieschen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist noch was eingefallen: bundeswehrparka*öööääärks*

 

Mein Vater quittierte nach 12 Jahren den Dienst bei der Bundeswehr um Sozialpädagogik*schallendes Gelächter aus dem off* zu studieren...

Das wär ja noch OK gewesen nur erlebte er eine Regression von ca 15 Jahren.

Verbrannte seinen Wehrpapiere nachträglich ließ sich eine Art Afro frisur verpassen ,dutzte jeden und ging zu anti filbinger demos und auf studentenparties :rolleyes:

 

Meiner Schwester und mir war das soooooo grotten peinlich diese "ey! Mann ,peace Masche" und denn noch dieser üble Bundeswehrparka den er uns kaufte:mad:...:confused:

 

Er und wir erlebte noch diverse Wenden...:rolleyes::p

 

Lg

anouk

 

ey, woman, peace, ey! :D:hug::hug::hug:

als ich teenie war, waren die dinger tooootal Mode, so als anti zu den Poppern *yeah*

mein Parka war O-r-i-g-i-n-a-l Bunzelwehr von Bruderherz :hug: mit aufgenähtem(!) Namensschild *boah ey, wat war ich kuhl ey*:king:

mit Jeans dazu, die so eng genäht war, daß frau kaum noch reinkam *heute lachend*

und natürlich (!) der ausgewaschene "Fruit of the Loom"-Pullover

 

*in Erinnerungen schwelg*

Lilly

 

*oh Gott bin ich alt geworden :D*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ey, woman, peace, ey! :D:hug::hug::hug:

als ich teenie war, waren die dinger tooootal Mode, so als anti zu den Poppern *yeah*

mein Parka war O-r-i-g-i-n-a-l Bunzelwehr von Bruderherz :hug: mit aufgenähtem(!) Namensschild *boah ey, wat war ich kuhl ey*:king:

mit Jeans dazu, die so eng genäht war, daß frau kaum noch reinkam *heute lachend*

und natürlich (!) der ausgewaschene "Fruit of the Loom"-Pullover

 

*in Erinnerungen schwelg*

Lilly

 

*oh Gott bin ich alt geworden :D*

 

 

Oh , ja Bundeswehrparka und Fruit of the Loom Pulli

Und die sauenge Jeans mit eigenhändig gestickten Peace Dingern geflickt.

Und die fetten Bundeswehrähnlichen Treter!

Boa, was hat sich meine Mutter aufgeregt. Da muss ich heute noch grinsen.

Man waren wir cool

 

*in Erinnerungen schwelg*

 

Oh gott ich glaub ich bin auch alt geworden!

 

 

Aber meinen Töchtern hab ich auch den Gefallen getan und mich über diverse Stylings in der Pubertät aufgeregt. Sonst wärs ja echt ungerecht gewesen. Obwohl ich so manches gar nicht so schlimm fand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh , ja Bundeswehrparka und Fruit of the Loom Pulli

Und die sauenge Jeans mit eigenhändig gestickten Peace Dingern geflickt.

Und die fetten Bundeswehrähnlichen Treter!

Boa, was hat sich meine Mutter aufgeregt. Da muss ich heute noch grinsen.

Man waren wir cool

 

*in Erinnerungen schwelg*

 

Oh gott ich glaub ich bin auch alt geworden!

 

:D;) Mit Schuhgröße 42 hatte ich als Teenie Probleme beim Schuhkauf, nix für Mädels in der Größe zu kriegen :(

ich hab also Herrenschuhe oder Turnschuhe getragen, in meiner Größe sahen die eher nach australischen Waldbrandaustretern aus :D:lachen:

 

Liebe Grüße,

Lilly

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1. Trauma: Während meiner gesamten Grundschulzeit (70er Jahre) musste ich kratzige Stoffhosen (z.T. sogar gefüttert; aus Tweed, etc.) anziehen, obwohl meine älteren Geschwister alle Jeans anziehen durften. Erst als ich ins Gymnasium kam, bekam ich meine erste Jeans.

Bis heute hasse ich Stoffhosen und ziehe fast nie welche an und wenn, dann nur solche aus Baumwolle.

 

2. Trauma: Feinstrumpfhosen - ich kann das Gefühl auf der Haut nicht ausstehen und hätte fast meine Firmung sausen lassen, weil ich dazu eine anziehen musste. Als Kompromiss (von dem meine Mama vorher aber nichts wusste) habe ich das Ding gleich nach der Kirche ausgezogen und "verloren".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Trauma: Feinstrumpfhosen - ich kann das Gefühl auf der Haut nicht ausstehen und hätte fast meine Firmung sausen lassen, weil ich dazu eine anziehen musste. Als Kompromiss (von dem meine Mama vorher aber nichts wusste) habe ich das Ding gleich nach der Kirche ausgezogen und "verloren".

 

Feinstrumpfhosen sind auch nichts für mich und unter Hosen schon gar nicht. Wenn wegen Kälte zusätzlich Strumpfhose nötig, dann nur Baumwolle.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...