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Clover Blumenschablonen


elkaS

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Cloverblumen

© Kati

 

 

Nachdem Karin und Marion mit dem Lederfingerhut von Clover ein sehr praktisches Zubehör vorgestellt haben, führe ich die Reihe heute mal mit ein paar kleinen Dingen fort, die eher dekorativen Zwecken dienen. Ich habe nämlich Schablonen zur Herstellung verschiedener Stoffblumen ausprobiert.

 

Man mag sich fragen, warum man für sowas Schablonen braucht. Es ging mir nicht anders, bevor ich die Dinger ausprobiert habe. Jetzt kann ich aber sagen, dass manche Schablonen die Angelegenheit tatsächlich wesentlich einfacher machen. Oder auch ein schöneres Ergebnis ermöglichen. In jedem Falle stelle ich öfter mal eine Dekoblume her, wenn ich dafür nur eine Schablone zur Hand nehmen und vorgegebenen Arbeitsschritten folgen kann, als wenn ich erstmal eine Falttechnik verstehen, üben und freihändig umsetzen muss.

 

 

 

 

 

(Alle folgenden Bilder lassen sich großklicken.)

 



Kanzashi spitze Blätter

© Kati

Kanzashi runde Blätter

© Kati

Kanzashi Flower MakerKanzashi ist ursprünglich ein japanischer Haarschmuck. Für einen solchen werden unter anderem auch aus Stoffquadraten mittels verschiedener Techniken dekorative Blütenblätter gefaltet und zu Blüten zusammengesetzt. Mit den Kanzashi-Blüten kann man aber natürlich neben Haarschmuck auch allerlei andere Dinge gestalten.Clover hat Schablonen für verschiedene Blütenformen in verschiedenen Größen im Angebot. Die Schablonen sind aus Plastik und vielfach verwendbar, sofern man sich an die Stoffempfehlung der Anleitung hält und nicht versucht, z.B. einen störrischen Jeansstoff in die Schablone zu pressen. Ich habe hier eine runde und eine spitze Blütenform in einer kleinen Größe ausprobiert. Klein heißt, dass die fertige Blüte im Durchmesser fünf Zentimeter groß wird.Und nun zu meinem Ergebnis: Ja, man kann mit den Schablonen mehr oder weniger ohne groß nachzudenken einzelne Blütenblätter herstellen. Dazu muss man lediglich ein Stoffquadrat in die geöffnete Schablone legen, die Schablone zuklappen und mit Nadel und Faden dem auf der Schablone durch Ziffern gekennzeichneten Fadenweg folgen. Danach schneidet man den Stoff um die Schablone herum zurecht, entfernt die Schablone und zieht den Nähfaden an. Dadurch entsteht das Blütenblatt, ohne dass man irgendwelche Falttechniken anwenden muss. Den Vorgang wiederholt man so oft, bis man die gewünschte Anzahl von Blütenblättern auf dem Faden hat. Dann kann man die Blätter zur Blüte vernähen und die Mitte, in der sich die Stoffkanten treffen, beliebig dekorieren. Erklärt ist das alles in einer sehr ausführlichen Anleitung, die der Schablone beiliegt. Dass die deutsche Übersetzung manchmal nicht ganz einwandfrei ist, stört nicht weiter, da die einzelnen Arbeitsschritte zusätzlich aussagekräftig bebildert sind. Cover Kanzashi spitze Blätter

© Clover

Cover Kanzashi runde Blätter

© Clover

Rüschenblume

© Kati

Flower Frill TemplatesFür die Rüschenblume müssen eine Menge Blütenblätter gefaltet werden. Ich glaube, ich habe für diese Blume 15 Quadrate benutzt. Wie gefaltet wird, gibt die Pappschablone vor, die mit entsprechenden Richtungshinweisen bedruckt ist. Zusätzlich erklärt auch hier eine ausführliche und bebilderte Anleitung das Vorgehen. Wenn das Quadrat fertig um die Schablone gefaltet ist, schneidet man den Stoff an der Kante entlang zurecht, fädelt das Blütenblatt an der vorgegebenen Ecke auf einen Faden und entfernt die Schablone. Das wiederholt man solange, bis man ausreichend Blütenblätter für die gewünschte Blume auf dem Faden hat und alles zur Blume arrangieren und vernähen kann. Die Pappschablonen halten nicht ewig, weil sie immer wieder gefaltet werden. Nach einigen Blütenblättern hat man die Technik aber auch raus und schafft die Faltung, ohne jedes Mal die Schablone zu strapazieren. Cover Rüschenblume

© Clover

Rose

© Kati

Rose MakerDas ist die für mich interessanteste Schablone aus dieser Reihe. Kann man damit wirklich eine schöne Rose herstellen?Ja, man kann. Auch hier wird der Stoff mit der Schablone gefaltet. Die Schablone ist aber extra verstärkt und verknickt nicht so wie Pappe, so dass sie dauerhaft benutzt werden kann. Die Anleitung ist auch hier ausführlich und gut bebildert. Man kann nicht viel falsch machen, auch wenn die Nutzung schon ein wenig anspruchsvoller ist als bei den anderen Schablonen, weil im Wechsel gefaltet und um die Schablone herum genäht wird. Leider kommt man am Ende nicht darum herum, den mit Hilfe der Schablone in Form gebrachten Stoffstreifen so oft zur Rose zu wickeln, bis man mit deren Erscheinung glücklich ist. (Zu diesem Zwecke liegt übrigens die Haarnadel bei, die man auf dem Produktfoto sieht.) Wenn man aber damit fertig ist, überzeugt das Ergebnis. Finde ich jedenfalls.Zum Vergleich habe ich hier mal eine Rose aus einem einfach längs gefalteten Streifen gewickelt (links) und eine aus dem mit der Schablone gefalteten Streifen (rechts). Die Streifen hatten beide dieselbe Größe.
Rosen im Vergleich

© Kati

Cover Rose

© Clover

 

 

 

 

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Bearbeitet von elkaS
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Hallo,

 

ich benutze die Blumen gerne für Geschenkverpackungen anstatt einer Schleife (die ICH ohnehin nicht schön binden kann). Einfach auf die Verpackung kleben, fertig. Sieht edel aus.

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Ich habe diesen Rose Maker auch und ich finde es nicht so schön einfach, wie die anderen Schablonen. Die Rosen, die ich bisher gemacht habe sind..... ok, aber ich finde keine schöne Lösung um die untere Naht zu verstecken.

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Ich habe diesen Rose Maker auch und ich finde es nicht so schön einfach, wie die anderen Schablonen. Die Rosen, die ich bisher gemacht habe sind..... ok, aber ich finde keine schöne Lösung um die untere Naht zu verstecken.

 

Ich habe vor 2 Jahren das Brautkleid unserer Tochter genäht und mit einigen Seidenrosen benäht.

IMG_0205.jpg.d24d3638450a81bf99851b5f4f2a2aba.jpg

Da wäre ich vielleicht froh um die Schablone gewesen ;)

 

Aber die untere Ansicht hat mich auch zu Anfang nicht befriedigt bis ich auf

gestoßen bin.

Ich weiß ja nicht mit welcher Ausgangsform die Schablone arbeitet aber vielleicht kann man ja das Prizip mit dem gedoppelten Streifen nutzen.

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Ich habe diesen Rose Maker auch und ich finde es nicht so schön einfach, wie die anderen Schablonen. Die Rosen, die ich bisher gemacht habe sind..... ok, aber ich finde keine schöne Lösung um die untere Naht zu verstecken.

 

Das stimmt, es ist nicht so schön einfach wie die Kanzashi-Schablonen.

Aber wenn du das Video anschaust, was Barbara verlinkt hat, siehst du die Vorgehensweise ohne Schablone. Man kann es also noch schwerer haben. :D

Den Streifen vor dem Wickeln zu wenden, so dass die Nahtzugabe innen liegt, wie es das Video zeigt, scheint mir aber wirklich eine gute Idee zu sein, wenn man die Rose flacher haben will. Warum bin ich da noch nicht selber drauf gekommen? :kratzen:

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Oh nein, das ist ja richtig attraktiv, wie du das vorstellst :rolleyes::cool: Und dabei hab ich wenigstens um diese Schablonen immer einen großen Bogen gemacht :roller:

Und nu? :rolleyes: :cool: :D

Danke für die Verführung :freak: :zubefehl: ;)

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(Ja, ich dachte bislang, daß das zu den Sachen gehört, die ich auf gar keinen Fall brauchen kann... jetzt bin ich mir da weniger sicher...)

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Um die störenden Stoffkanten zu vermeiden, habe ich mir die Mühe gemacht, den Streifen zu wenden, bevor ich ihn zur Rose aufgedreht habe. Mit Hilfe dieser Schablone habe ich das Kaufkleid meiner Tochter zum Schulabschluss gepimpt.

DSC_7007.jpg.d05ce95f30eaba1f74e289c46dfad99d.jpg

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