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Bernina Bernette Easy Start vs. Brother Innov-is 10 a


hornilla

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Hallo allerseits!

 

Meine Frau ist, was das Nähen angeht, noch absoluter Anfänger und würde sich gerne am Nähen versuchen. Geplant sind neben den üblichen Ausbesserungen etc. vor allem erst einmal, Dinge wie Spucktücher für Kinder, vielleicht Stoffspielzeug (ein Ball, einfache Tiere o.ä.) und längerfristig Jersey-Röhrenschals.

 

Wir haben beide viel gelesen, auch viel hier im Forum, und waren auch schon in den einschlägigen Läden in unserer Stadt. Wir schwanken jetzt letztlich zwischen zwei Maschinen und evtl. doch der Option auf eine 100-Euro-Maschine. Sympathischer sind uns aber:

 

  1. Bernina Bernette Easy Start
  2. Brother Innov-is 10 a

Die Unterschiede haben wir, so gut es ging, verglichen. Beide haben Ihre Vorzüge und Nachteile. Die Hauptargumente, die wir gerade diskutieren, sind, dass die Bernina günstiger und durch variablen Nähfußdruck besser für verschiedene Stoffe geeignet ist, während die Brother aber auch gut mit verschiedenen Stoffen zurecht kommt und dafür komfortabler ist, bspw. durch das automatische Vernähen und dadurch, dass man weniger einstellen muss.

 

Unsere Fragen wären:

  • Teilt ihr diese Ansicht?
  • Mit welcher Maschine hat man vsl. länger seinen Spaß, wenn sich das Nähen wirklich zu einem ausgeprägteren Hobby entwickelt?
  • Gibt es Argumente, die wir vielleicht nicht auf dem Schirm haben?
  • Lohnt es sich überhaupt, eine Maschine in diesem Preissegment zu kaufen oder sollte man nicht doch mit einer ganz günstigen anfangen und später im Zweifel lieber richtig aufrüsten?

Wir sind dankbar für alle Einschätzungen und Tipps!

 

Beste Grüße

hornilla

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Ich kenne beide Maschinen nicht aus eigener Anschauung, aber gerade die Brother wird immer mal genannt, wenn es um Probleme mit Jersey geht.

 

Wenn das auf dem Plan steht, wäre von diesen beiden Maschinen die Bernina vermutlich besser.

 

Zierstiche dürfte die Brother mehr haben, falls das wichtig sein sollte.

 

Und die Preisklasse ist durchaus in Ordnung für eine Maschine, die man nicht sofort wegwerfen muß, falls man doch mehr näht als ursprünglich mal gedacht. Das passt schon. :o

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Die Bernette easy start ist keine Bernina. Nur, dass da keine Missverständnisse entstehen.

 

Ich kenne beide Maschinen, hab mit beiden schon gearbeitet. Ich finde die bernette klappriger als die Brother. Das ist aber nur mein Empfinden. Ich finde bei ihr auch den Knopf zum Rückwärts nähen schwergängig. Das mag aber auch daran liegen, dass ich den elektronischen Knopf gewöhnt bin.

Jersey hab ich mit ihr nicht genäht. Baumwolle schon. Das hat sie auch klaglos erledigt.

 

Die 10 A hab ich schon mit allem gefüttert, was mir so unter die Nadel gehüpft ist. Bei mir hat sie alles anstandslos genäht. Sogar Jersey mit dehnbarer Spitze gedoppelt. Ich hatte bei ihr auch keine Wellen oder große Verschiebungen beim nähen von Jersey.

 

Hilft dir wahrscheinlich auch nicht unbedingt weiter. Abnehmen kann ich dir die Entscheidung auch nicht.

 

Wenn ich mir eine kaufen würde nähme ich wahrscheinlich die Brother.

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Ich würde keine der beiden nehmen.

 

Schau doch noch mal bei Elna oder Janome, ich glaube, damit wird man glücklicher.

 

Die Bernette ist -wie Farbenfreak schon sagte - keine Bernina.

 

Die Brother ist für mich viel Plaste mit vielen Gimmicks, die aber nur begrenzt halten.

 

 

LG Heike

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Schon mal vielen Dank für Eure Rückmeldungen! Das war schon sehr hilfreich, wenn auch nicht in dem Sinn, dass wir jetzt wüssten, worauf die Entscheidung fällt. Wir fangen uns gerade wieder an zu fragen, ob wir nicht doch erstmal etwas sehr einfaches nehmen sollten oder vielleicht eine recht günstige Gebrauchte. Allerdings ist es auch da gar nicht so einfach, etwas zu finden, bei dem wir ein gutes Gefühl haben und auch die nötigen Infos finden. Aber wir werden sehen.

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wenn bei euch "einfach" eine Singer oder AEG aus dem Discounter bedeutet, dann lasst es lieber gleich.

 

Man kauft Gemüse und Obst beim Discounter, aber sicher keine Nähmaschine.

 

 

LG Heike

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Danke Euch!

 

Mit günstig meinte ich nicht unbedingt die wirklich ausdrückliche Discounterware, sondern hatte eher an 100 bis 120 Euro gedacht, evtl. die W6 N 1235/61. Der Gedanke kam daher, dass wir uns (mit Blick auf den Frust) fragen, wie groß der Unterschied da zu den genannten etwas teureren Modellen ist. Also: Ersetze ich eine Bernette Easy Star nicht genauso schnell wie die W6 oder aber stelle sie genauso schnell frustriert weg? Bei der Bernette könnten wir vom Preis her noch eher damit leben als bei der Brother. Aber auch bei der habe ich den Eindruck, dass man relativ leicht mal in Montagsmodell erwischen kann.

 

Gibt es evtl. noch andere Modelle bis etwa 250 Euro, die Ihr guten Gewissens empfehlen könntet? Wir sind auf der Suche nach variablem Nähfußdruck noch über eine Juri gestolpert. Außerdem über die AEG 510 (wobei ja alle von AEG entschieden abraten) und die günstigen Alfas (Next 20 z.B.), bei denen aber die Infos die man findet nicht sehr eindeutig und auch eher spärlich sind. Nehmen sich die Maschinen untereinander viel in diesem Preissegment? Und hilft vielleicht nur sparen und gleich so etwas wie eine Elna 520 kaufen?

Bearbeitet von hornilla
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Hallo,

ich habe mir das nähen auf einer W6 1800 beigebracht und war immer zufrieden mit ihr. Sie hat alles genäht und auch mit Jersey hatte ich nie Schwierigkeiten. Der Nähfußdruck ist hier aber nicht verstellbar. Das geht bei W6 glaube erst ab der N3000.

Elna find ich toll, habe selber eine 680 und bin zufrieden mit ihr. (Die ist aber wesentlich teurer als dein Budget.) Mit der 520 machst du meiner Meinung nach nichts falsch - ein tolles Maschienchen. Habe hier schon einige zufriedene Besitzerinnen im Nähkurs kennengelernt.

 

Viel Erfolg.

 

LG bertsel

Bearbeitet von bertsel
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Gibt es evtl. noch andere Modelle bis etwa 250 Euro, die Ihr guten Gewissens empfehlen könntet? Wir sind auf der Suche nach variablem Nähfußdruck

 

Maschinen mit verstellbarem Nähfussdruck sind meistens teurer. Mir fällt da als günstigstes Modell nur die Elna explore 220 ein. Ich glaube UVP 299 Euro.

 

Günstiger geht es glaub ich nicht.

 

LG Heike

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Die Bernette Easy Start hat tatsächlich für 229 Euro auch verstellbaren Nähfußdruck. Die Frage wäre halt, ob die 70 Euro mehr für die Elna 220, die auch sehr interessant ist, auch durch bessere Qualität, ein besseres Stichbild o.ä. gerechtfertigt sind. Ich habe zum Beispiel einen Bericht gefunden, in dem über die Stoffführung der Bernette geschimpft wird. Letztlich hilft wahrscheinlich nur, beide nochmal intensiv im Laden zu testen.

 

Berstel, wie schnell bist Du denn von der W6 abgekommen bzw. Wie lange hast Du sie genutzt? Bei W6 grusel ich mich ehrlich gesagt ein wenig vor dem angeblich schlechten Service im Garantiefall. Sonst wäre evtl. die neueste Version der N3300 was.

 

Danke euch allen!

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Die Brother ist für mich viel Plaste mit vielen Gimmicks, die aber nur begrenzt halten.

So ungefähr hat das mein Händler auch ausgedrückt :p

Ich konnte es mit einer ungefähr Preisgleichen Elna daneben sehen und fühlen.

 

Die Husqvarna Emeralds haben verstellbaren Füßchendruck,

die kleinste ist so um die 300€,

Die Husqvarna Viking H Class 100 Quilt ebenfalls. Die hatte ich sogar vor kurzem in der Auswahl.

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an die Elna Explore hätte ich jetzt auch gedacht.

 

Ich hatte vor etwa zwei Jahren das "kleinere" Modell dazu, die Sew Fun, in drei Modellen für einen kleinen Workshop bei mir und war recht angetan, wie gut sich schon die Sew Fun ohne verstellbaren Nähfußdruck hielt. (Wir haben unter anderem ein T-Shirt aus Jersey, eine Fleece-Jacke und eine Jacke aus Wollstoff genäht.)

Gefehlt hat eigentlich nur der Reißverschlussfuß, der aber bei der Explore dabei sein müßte. (Ansonsten ist er nachkaufbar.)

 

Mit der Explore kann man nach meinem Eindruck eigentlich alles nähen... auch einen Wintermantel oder ein Abendkleid. (Wobei man dafür nur eine Maschine braucht, die ordentlichen Steppstich und ggf. noch Zickzack kann.) Das heißt, mit der kann man auch noch zehn Jahre nähen... es sei denn, man will vorher eine andere. :D (Oder man will Schickschnack wie Zierstiche etc. :o )

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Berstel, wie schnell bist Du denn von der W6 abgekommen bzw. Wie lange hast Du sie genutzt? Bei W6 grusel ich mich ehrlich gesagt ein wenig vor dem angeblich schlechten Service im Garantiefall. Sonst wäre evtl. die neueste Version der N3300 was.

 

Danke euch allen!

 

Ich habe auf der W6 ca. 1 Jahr genäht. Dann stiegen die Ansprüche und somit auch der Wunsch nach einer Näma mit mehr Möglichkeiten.

Die W6 habe ich mittlerweile verkauft und die Nachbesitzerin ist ebenso zufrieden mit ihr. Ich stehe noch im Kontakt mit der Neubesitzerin. :) (Nähgemeinsamkeiten - lach)

Ach - über den Service von W6 kann ich mich jetzt nicht beschweren, sie musste nicht zur Reparatur, aber wegen Bedienungsfragen/Probleme hatte ich 3x Kontakt mit W6. Hat alles geklappt.

 

LG bertsel

Bearbeitet von bertsel
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Wir haben jetzt fürs erste eine Entscheidung getroffen. Meine Frau wird sich doch erstmal die alte Pfaff Hobbymatic 803 ihrer Mutter ausleihen um damit ein bisschen rumzuprobieren. Den so entstandenen Zeitpuffer nutzen wir, um ein bisschen was zu sparen und dann doch vielleicht noch etwas teurere Maschine wie die Elna 520 zu kaufen. Ich denke, es wird sich auf jeden Fall zwischen Elna (Modelle irgendwo zwischen 220 und 520) und der Husqvarna Viking H Class 100 Quilt entscheiden. Evtl. läuft uns in der Zeit auch etwas gebrauchtes über den Weg. Man weiß ja nie.

 

Vielen Dank nochmal für Eure wirklich sehr hilfreichen Tipps!

 

Ich hätte trotzdem noch eine Frage: Wir haben ja auch mit verschiedenen Händlern gesprochen und unter anderem wegen Jersey und variablem Nähfußdruck gefragt. Alle haben die Position vertreten, dass ein variabler Nähfußdruck eigentlich nicht notwendig sei, wenn man nicht gerade Quilt nähen wolle. Ich habe bei meinen Internetrecherchen einen anderen Eindruck gewonnen, besonders wegen Jerseystoffen. Wie seht ihr das?

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Hallo,

 

ich sehe es genau andersrum: beim quilten hatte ich noch nie Probleme mit nicht verstellbarem bzw. zu festem Nähfußdruck, aber beim Jersey nähen oft (bei meiner alten Maschine). Deshalb würde ich mich - wenn ich Jersey verarbeiten wollte - immer nach einer Maschine mit verstellbarem NFD umsehen. Aber der Tipp wurde ja schon gegeben.

 

Bist Du sicher, dass Ihr nicht evt. über einen Obertransport gesprochen habt? Da könnte ich die Aussage der Händler widerrum bestätigen...

 

LG Silvia

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Meine Frau wird sich doch erstmal die alte Pfaff Hobbymatic 803 ihrer Mutter ausleihen um damit ein bisschen rumzuprobieren. Den so entstandenen Zeitpuffer nutzen wir, um ein bisschen was zu sparen und dann doch vielleicht noch etwas teurere Maschine wie die Elna 520 zu kaufen.

Das finde ich eine Super-Lösung!

Das verschafft Euch auch die nötige Näh-Erfahrung, damit Ihr vom Probenähen im Laden überhaupt etwas habt.

Alle haben die Position vertreten, dass ein variabler Nähfußdruck eigentlich nicht notwendig sei, wenn man nicht gerade Quilt nähen wolle. Ich habe bei meinen Internetrecherchen einen anderen Eindruck gewonnen, besonders wegen Jerseystoffen. Wie seht ihr das?

Ich sehe das genauso. Die Maschine muss eben Jersey wellenfrei nähen können - wie sie das technisch macht, ist eigentlich egal.

Ich nähe auf einer Pfaff von 1988 ohne verstellbaren Nähfussdruck völlig problemlos Jerseys.

Probiert mal aus, wie die Hobbymatic Jerseys näht, damit Ihr ein Gefühl dafür bekommt und nehmt ensprechende Stoffe zum Probenähen mit!

Grüsse, Lea

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Das mit Jersey hängt sehr vom Jersey und von der Maschine ab.

 

Ich habe z.B. schon auf einer Elna ohne Probleme Jersey genäht, obwohl es keine verstellbaren Nähfußdruck gab und auf einer einfachen Singer (aus den 1990ern) mit nur wenig tricksen, bin aber auch schon auf einer Pfaff trotz IDT glorios gescheitert. (Die Besitzerin der Maschine inzwischen auch, aber damals hatte sie noch nie Jersey genäht.) Andererseits haben die Töchter einer Freundin beim Nähkurs als erstes T-Shirts genäht, auch auf Pfaffs.

 

Ich persönlich finde den verstellbaren Nähfußdruck sehr nützlich, weil ich sehr unterschiedliche Materialien nähe, auch welche die dick und weich sind oder welche die dünn und steif sind oder Kombinationen aus allem.

 

Ich muß den Nähfußdruck nicht immer verstellen, aber komme immer wieder in Situationen, wo es dann nötig ist. Oder wo es mir die Zeit fürs Rumtricksen spart.

 

Aber das kommt auch drauf an, was man näht.

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