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Größen Konfektion versus Selbstgenähtes


Näh-Elflein

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Ich kaufe am Liebsten die holländischen Zeitungen. Die meisten gehen von einer Körpergröße von 1,72 m aus und nicht von den deutschen 1,68.

Ich bin der Meinung die Spanier und Franzosen gehen noch von einer geringeren Körpergröße aus.

Da bekomme ich dann gar nichts mehr angepasst.

Strumpfhosen kaufe ich in der größten Größe und ziehe die Breite in die Länge.

Schade, dass es sonst nicht geht.

Gradierung Ich habe die Erfahrung gemacht, das es mir zumindest besser passt wenn ich zu große Teile enger nähe, als meine Größe zu verlängern.

 

LG

Conny

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Ich kaufe am Liebsten die holländischen Zeitungen. Die meisten gehen von einer Körpergröße von 1,72 m aus und nicht von den deutschen 1,68.

Ich bin der Meinung die Spanier und Franzosen gehen noch von einer geringeren Körpergröße aus.

 

Hm, soweit ich weiß, nicht. Ich meine, dass bis auf Knip weltweit alle mir bekannten größeren Hersteller von 1,68 m bei Frauen ausgehen; also auch die Big 4 aus den USA sowie Patrones oder LMB etc. pp.

 

Ich erinnere mich aber dunkel, dass wir mal die Tabellen verglichen hatten, und die Südeuropäer von kurvigeren Frauen ausgingen; d.h. die Brust-Taille-Hüfte-Differenz war ein bisschen ausgeprägter. Das bewegte sich aber auch nur im Zentimeter-Bereich, nicht mehr als ein, max. 2 cm Unterschied, wenn ich mich recht erinnere.

 

Und weil es immer wieder so schön ist, hier noch einmal mein alter Beitrag, in dem ich das Bild aus "Fit for real peple" zeige:

 

Hobbyschneiderin 24 - Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - burda taillien-maß

 

Wie in dem Beitrag geschrieben, die tragen eigentlich laut Brustumfang alle die gleiche Größe. Aber da die Proportionen und Längen so unterschiedlich sind, hat jede bei dieser Größe etwas anderes zu bemängeln. Bei der einen ist es zu kurz, bei der anderen ein Sack; bei der einen ist der Rücken zu lang, bei der anderen zu kurz, etc. So entsteht der Eindruck, dass "Marke XY immer zu weit ist" oder eben das genaue Gegenteil. Das liegt aber nicht an der Marke, sondern daran, dass der eigene Körper eben individuell ist, und ein Schnittmuster - nicht. :o

 

Und dann kommen noch so Sachen ins Spiel wie individuelle Vorlieben. Ich trage meine Oberteile zB gerne sehr körpernah, für andere wäre das "Wurstpelle", die haben lieber mehr Weite da drin usw.

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Habe mal eine ältere Patrones hervorgekramt:

 

Burda Größe 38

OW 88

Taille 70

Hüfte 94

 

Patrones Größe 40

OW 88

Taille 66

Hüfte 94

 

Aber das sind nur die Tabellenwerte. Wie es dann tatsächlich ausfällt :confused:

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Aber das sind nur die Tabellenwerte. Wie es dann tatsächlich ausfällt :confused:

 

Das hängt ja vom Modell ab: Wieviel Bequemlichkeitszugabe ist drin (bei Webstoffen; das mehr, das man braucht, um sich überhaupt darin bewegen zu können; kann bei dehnbaren Stoffen auch ein negativer Wert sein, also enger) und wieviel Designzugabe ist drin (wie ist das Modell "gemeint", wie eng oder lose stellt sich der Designer das zum Tragen vor? Und will ich das dann auch so haben oder anders?)

 

Wenn man mehrere Marken/Schnitt-Hersteller miteinander vergleicht, sollte man das mit einem Basismodell tun oder mit einem identischen Design. Also nicht die Skinny-Jeans von Hersteller A mit der Marlene-Bundfaltenhose von Hersteller B vergleichen.

 

Leider verraten die Hersteller heute nicht mehr, wie ihr Basismodell aussieht; mit Ausnahme von Vogue, bei denen man noch ein Grundmodell für die individuelle Anpassung bestellen kann: V1004 | Vogue Patterns

 

Mit Hilfe dieser Basis kann man herausfinden, wo man individuell vom Standard abweicht, und ich bleibe dabei, dass man diese Änderungen dann an jedem Schnitt machen kann/muss (nicht nur von Vogue). Denn kein Hersteller schneidert für Körper, die nicht Standard sind (außer, das wird ausdrücklich gesagt, wie z.B bei Butterick, wo es manche Schnitte mit verschiedenen Körbchen-Größen gibt), und wo ich vom Standard abweiche, muss ich also immer anpassen. Nur in manchen Designs fällt es halt weniger auf - in einer losen Tunika natürlich weniger als im Etuikleid, zum Beispiel.

 

Aber mein Hohlkreuz verschwindet ja zB nicht auf magische Weise, nur, weil ich mal einen Rock von Burda schneidere und nicht von Vogue. ;) Also muss ich beide Schnitte anpassen, denn niemand schneidert für ein Hohlkreuz. Oder für mehr oder weniger Busen. Oder für einen vorgebeugten Rücken. Oder einen flachen Po. Oder kräftige Oberschenkel. Oder eine verkürzte Taille. Oder oder oder.... :)

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Wobei der psychologische Effekt vermutlich nur diejenigen trifft, die es anders gewohnt sind.... Sonst müßten wir uns in Deutschland ja alle schlank finden, weil uns ja die in Italien sehr kleine Größe 40 paßt....

 

Eben, das habe ich oben gemeint. Deshalb sind die Italienerinnen auch nicht "arm dran".

 

ich finde: Ja! Butterick und Vogue fallen eher groß aus. Ich habe aber den Eindruck, dass die Bequemlichkeitszugabe dort größer ist als bei Burda

 

Den Eindruck habe ich auch. Aber ich glaub, die gehen auch sonst von einer anderen Körperform aus. Wenn ich bei Vogue nach Masstabelle arbeite, dann passt der Schnitt an diesen Stellen, aber irgendwie ist "dazwischen" mehr Stoff. Da muss ich viel mehr anpassen und ändern als bei Burda. Die Burdaschnitte passen besser zu meinem Körper.

 

@Capricorna: Das Bild ist super, das erledigt so manche Diskussion!

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Tja...

Wärend eines Urlaubs auf den Philippinen hatte ich die grandiose Idee, mir in einem normalen (d.h. nicht explizit auf Touristen ausgelegten) Kaufhaus einen Badeanzug kaufen zu wollen.

Weil Philippinas ja doch etwas anders gebaut sind, als wir Europäerinnen, habe ich vorsorglich gleich mal zu Grösse XXXL gegriffen (hier trage ich 40) - war die grösste, die es gab.

 

Was soll ich sagen - ich habe den Badeanzug nicht mal über meine Oberschenkel ziehen können. :eek::ohnmacht::lachen:

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Hat jemand Erfahrungen mit italienischen oder französichen Schnittmustern?

 

Ja, ich habe leider nicht so gute Erfahrungen.

La Mia Boutique fiel auch bei den großen Größen sehr klein aus, ein Teil war leider für die Tonne obwohl ich wirklich genau gemessen hatte. Hatte aber auch Probleme mit der Länge z. B. Brusttiefe. Beim nächsten Modell dann probeteil, andere probleme aber auch gravierende Enge. Dann lieber keine la Mia Boutique.

 

Bei maison Victor hätte ich lt. Tabelle mit den Größe ebenfalls zurecht kommen sollen, aber das Modell war an den oberarmen viel zu eng und am am busen hätte ich mehr als meinen üblichen Standard ändern müssen. Sehr enger Ärmel auch an einem anderen Modell - seitdem lassen ich die Finger von diesem Heft.

 

Patrones ist für mich besser, wobei die großen Größen mir zu reichlich ausfallen und ich die kleinen Größen vergrößern muss. Aber meistens waren die Ergebnisse gut.

 

LG Ulrike

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Ich habe eine Bluse aus La Maison Victor angefangen. Habe die Größe gewählt wie sonst und vorne die FBA gemacht, was soll ich sagen, viel zu weit. Irgendwann nehme ich mir mal die Zeit die FBA wieder rauszunehmen, dann dürfte es besser passen.

 

Allerdings ist das ein Modell aus dem Sonderheft XL - ob das unter der 42 auch gilt, kann ich nicht sagen.

 

Es gab früher bei den patrones Tallas grandes noch den Effekt, dass laut Tabelle mit steigender Größe auch von mehr Körperlänge ausgegangen wurde. Ich kann das gerne mal nachsehen, wenn ihr möchtet, aber ich weiß nicht, ob das noch so ist.

 

LG Rita

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so unterschiedlich sind die Erfahrungen.

Ich komme mit der LMV gut zurecht und wenn ich es richtig sehe, Petra/namibia2003 scheinbar auch.

 

LMB habe ich noch nie probiert, da ich in meinen jüngeren Jahren mit Benetton bei den italienischen Größen schreckliche Erfahrungen gemacht hatte, so daß ich davon abgegangen bin.

Die Italienier machen Schnitte für Frauen, die vom Körperrahmen eher zierlich sind, auch wenn die Italinierin an sich auch sehr rundlich sein kann.

 

Patrones bin ich noch zwiegespalten. Loosefit geht ganz gut, köpernaht klappt nicht. Da müßte ich zuviele Änderungen machen.

 

Knip passt bei mir erstaunlich gut, auch wenn die Schnitte von einer anderen Durchschnittsköperlänge ausgehen. Ich habe einen "normalen" Hohen Oberkörper zu meiner Gesamtlänge.

 

Bei Burda bin ich auch immer wieder zwiegespalten. Körpernah passt garnicht, loose fit funktioniert teilweise. Mansches Mal deutlich zu groß, daß ich darin ertrinke, aber hin und wieder auch recht gut passend.

 

McCall habe ich rundweg gute Erfahrungen bisher. Meiner Körper und seine Rundungen passen ganz gut zu deren Schnitten.

 

Kwiksew ging bisher auch.

 

Simplicity hat bisher auch gut funktioniert.

 

Wenn auch die Schnitt gewöhnungsbedrüftig und die Anleitungen nicht immer gut sind, komme ich mit Hotpatterns gut zurecht. Die Schnitterstellerin selber ist auch üppiger gebaut und da sie ihre eigenen Schnitte auch trägt, finde ich das hilfreich.

 

 

 

Aber bei den ganzen ausprobierten Herstellern muß ich für mich deutlich sagen, daß es ganz immer auf das Modell selber ankommt. Raffungen unterhalb eines großen Busens hinterlassen einfach den Eindruck des schwanger seins. Auch die von mir geliebten loose fit Hängerchen sind für mich nicht vorteilhaft, weil sie mich dicker erscheinen lassen wie ich bin.

Körpernah und körperbetont wirkt, trotz ausreichend Speck, vorteilhafter.

Nur muß ich mich daran immer wieder gewöhnen, daß da Stoff sehr nah an meinem Körper "klebt"

 

Ja, ich bin dick bei meiner Körperlänge, aber die Proportionen sind dennoch gut verteilt und nein ich fühle mich nicht wie ein Elefant. Und ich habe einen wunderbaren Mann, der mir immer wieder das Gefühl gibt, die tollste Frau mit den aufregensten Kurven der Welt zu sein. Ich pfeiff inzwischen auf die Etiketten in den Kleidungsstücken. In meinem Kleiderschrank finden sich Modelle mit Gr. 42 bis 50. Who Cares? Ich nicht mehr. Ich muß mich darin wohlfühlen und mich selber attraktiv finden. Ja, ich benutze den Spiegel und hasse nichts mehr, wenn Speckrollen sich promiment abzeichnen und deutlich hervortreten, gerne am Bauch oder unterhalb des Rückenbandes des BH´s. Ein Problem, das auch schlanke Frauen haben, wenn die Spannung der Haut im Alter nachläßt.

Ich bilde mir trotz alledem ein, daß ich ein attraktive Frau bin und das hängt für mich nicht alleine an der Zahl in der Kleidung oder auf der Waage ab.

 

 

Fazit aus meinen Versuchen mit den verschiedenen Schnittmusterherstellern: jeder erstellt die Schnitt etwas anders, manche passen besser, manche schlechter. Es kommt auch auf das Modell an und grundsätzlich messe ich den Schnitt aus. Ausserdem ist Burda nicht das Maß der Dinge für mich.

Bearbeitet von Quälgeist
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Da eigentlich OT in ".."

 

Diese Hohlkreuz-Geschichte finde ich immer wieder lustig.

 

Unsere Wirbelsäule ist nicht gerade. Ein gerader Rücken ist entsprechend nicht physiologisch. Im Bereich der Lendenwirbel ist eine Lordose, also eine Krümmung nach innen, völlig normal und gesund, im Bereich der Brustwirbel gilt dasselbe für eine Kyphose, also eine Krümmung nach aussen.

 

Wer nun meint, eine extreme Lordose zu haben, dessen Problem ist häufig einfach Gewohnheit. Das lässt sich ganz einfach testen - man buche beispielsweise eine Stunden Feldenkrais und vergleiche die Lordose zu Anfang der Stunde mit jener zum Ende. Meist wird man fest stellen, dass der Rücken sich auf geradezu magische Weise der Unterlage angeschmiegt hat, die Lordose also geringer geworden ist.

 

Womit klar sein dürfte, dass das Ganze tatsächlich häufig eine Frage des Gebrauchs des Organismus = der Bewegungsgewohnheiten ist.

 

 

 

Um den Bogen zum Thema zu finden: Mein Verdacht ist, dass die SM-Hersteller eine physiologische Lordose oft aus Bequemlichkeitsgründen einfach ignorieren.

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so unterschiedlich sind die Erfahrungen.

Ich komme mit der LMV gut zurecht und wenn ich es richtig sehe, Petra/namibia2003 scheinbar auch.

 

Wenn Du mich damit meinst, dann habe ich evt missverständlich ausgedrückt.

Ich habe, wie immer, eine kleinere Größe genommen und eine üppige FBA gemacht. Keine gute Idee! Mit einer Größe höher und nur kleiner FBA sieht es besser aus, vielleicht hätte ich sogar die zum Umfang passende Größe nehmen können. das hätte ich mich aber nie getraut. Was hier liegt, ist immer noch das Testmodell. Ich könnte mir vorstellen, dass die XL-Modelle der LMV mir besser passen als alles andere auf dem Markt.

 

Da eigentlich OT in ".."

Um den Bogen zum Thema zu finden: Mein Verdacht ist, dass die SM-Hersteller eine physiologische Lordose oft aus Bequemlichkeitsgründen einfach ignorieren.

 

Alles, was hinten Abnäher hat, könnte einer kleinen Lordose schon folgen.

Von oben kommend passt das bei mir bis in die Taille schon, nur ist mein Po so üppig, dass mir da dann Stoff fehlen würde, wenn es keine Teilungsnähte gibt. Das ist der gleiche Effekt wie ein Hohlkreuz.

 

LG Rita

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Wenn Du mich damit meinst, dann habe ich evt missverständlich ausgedrückt.

Ich habe, wie immer, eine kleinere Größe genommen und eine üppige FBA gemacht. Keine gute Idee! Mit einer Größe höher und nur kleiner FBA sieht es besser aus, vielleicht hätte ich sogar die zum Umfang passende Größe nehmen können. das hätte ich mich aber nie getraut. Was hier liegt, ist immer noch das Testmodell. Ich könnte mir vorstellen, dass die XL-Modelle der LMV mir besser passen als alles andere auf dem Markt.

....LG Rita

 

Ah.... ich hatte Deine ursprüngliche Aussage für eine generelle schlechte Passform gehalten.

 

Aber wie schon geschrieben, hängt ja auch viele von der eigenen Figur ab und welche Grundlage die Schnitthersteller selber nehmen.

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Ah.... ich hatte Deine ursprüngliche Aussage für eine generelle schlechte Passform gehalten.

 

Deshalb die Klarstellung.

LMV hat schmale Schultern. Im Vergleich zu burda.

Die breiten Schultern sind sonst für mich der Grund zwei Größen weniger zu nehmen und für den Busen Weite zuzugeben.

Klar braucht es für die FBA auch Länge. Bei diesem Modell ist das aber unkritisch, deshalb kann ich dazu nichts sagen.

 

Wer allerdings mit den breiten Schultern von burda gut zurecht kommt, dürfte Probleme haben.

 

LG Rita

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