Zum Inhalt springen

Partner

Trick für Rockbundstoff, der sich staut?


Katie I.

Empfohlene Beiträge

Hallihallo,

 

Anfängerfrage:

(siehe Foto, leider vekehrt rum): wenn ich ein Bündchen (aus Jersey, sonstwas) nähe, dann schiebt sich beim fertigen Rock der Rockstoff selber sofort hoch, wie auf dem Foto, nur dann noch viel mehr, als man da sieht. Ihr wisst, was ich meine? Wie kann ich das beheben? BEi dem elastischen Stoff möchte ich nicht einfach nochmal alles plattsteppen, befürchte auch, dass sich der SToff dann trotzdem schiebt, nur halt dann an der neuen Naht staut, statt vor dem Bündchen. Hab ich alles verständlcih erklärt?

 

Liegt es evtl. daran, was ich mit der Nahtzugabe innen mach?

 

VG

RIMG1058.jpg.7446ec41b90db4fbe36a6a23096adb0d.jpg

Bearbeitet von Katie I.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 17
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Katie I.

    6

  • SiRu

    4

  • sikibo

    1

  • Broody

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Als erstes fällt mir auf, dass die Naht nicht ausgebügelt ist ;) - das hat aber mit Deinem Problem eher nichts zu tun.

Vielleicht müsste der Schnitt für Dich ja noch etwas angepasst werden (welcher ist es übrigens?).

Ist der Rock unterhalb der Taille (Bauch, Hüfte) denn ziemlich eng, so dass der Jersey sich dort dehnen muss?

Gedehnter Stoff neigt dazu, dahin hochzurutschen, wo am meisten Platz ist.

Grüsse, Lea

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Daß Stoff sich am Bund so hochschiebt kenne ich eigentlich nur von Röcken mit sehr engem Bund, um nicht zu sagen: zu engem Bund (bei Webstoffen). Hast du den evtl. sehr gedehnt? Wenn der "freie Fall" etwas behindert wird, dann flüchtet der Stoff in die entgegengesetzte Richtung. Tritt das Phänomen auch auf, wenn der Rock auf einem Bügel hängt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

lea hat den wahrscheinlichen Grund ohnehin schon genannt, aber da du Anfängerin bist, noch einmal deutlicher: Der Rock muss immer ein wenig weiter sein als der Bund, auch wenn es sich um einen engen Rock handelt. Je nach Material hält man die Überweite einfach beim Anstecken des Bundes ein oder man macht vorher 1-2 Reihnähte. (Gilt für Hosen übrigens auch.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:o Von der Weitenproblematik mal ganz abgesehen:

Ich würd mal die Nahtzugaben in den Bund legen... derzeit sieht mir das stark danach aus, als würden sie zum Rock selbst liegen.

 

Der Stoff vom Rock muß, wenn die Nahtzugaben in den Rockzeigen, ja irgendwie trotzdem wieder nach unten kommen. Dafür legt er sich dann so u-förmig/wulstig an der Stelle.

 

Also Bündchen so ansetzen, das zumindest die äußere Bündchennahtzugabe und die nahtzugabe der Rockoberkante in's Bündchen liegen.

Die Innenseite des Bündchens kannst Du flach drüberklappen und feststeppen, oder von Hand anhexen - das gibt die flachste Variante.

Oder Du klappst auch die innere Bündchen-NZ ein, und nähst die - ggf. von Hand und mit Hexenstich - am Rockansatz fest.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@SiRu: :super:, so sehe ich das auch.

Macht der Stoff aber nicht gern, wenn man alle drei Schichten mit einer Naht zusammennäht. Deshalb mache ich es am liebsten so, wie du schreibst:

Also Bündchen so ansetzen, das zumindest die äußere Bündchennahtzugabe und die nahtzugabe der Rockoberkante in's Bündchen liegen.

Die Innenseite des Bündchens kannst Du flach drüberklappen und feststeppen, oder von Hand anhexen - das gibt die flachste Variante.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sehe das exakt so wie SiRu.

Würde das Ganze noch mit der Overlock (alle Stofflagen zusammengefasst) genäht, ist der negative Effekt des Wölbens besonders ausgeprägt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank an alle!

 

Es ist so, ich habe das Bündchen überhaupt nicht so angenäht, dass ich die Nahtzugabe in ihm hätte verstecken können (wenn ich das so richtig verstnaden habe).

Sondern ich habe das Bündchen doppelt gelegt einfach rechts auf rechts an den Rockstoff genäht (war in ner Anleitung so). Ich wüsste nicht, wie ich das lösen soll, dass ich das Bündchen ordentlich annähe, so dass keine Nahtzugabe zu sehen ist (außer vielleicht die eine Lage, wie von Euch beschrieben)... Wie macht man das? Muss wohl mal ne andere Anleitung googeln. Hättet Ihr nen Link da...? Danke!!

 

Das ist kein Schnitt, sondern selber zusammengeschustert.

 

Der Stoff des Rockteils war ganz leicht gedehnt, eigentlich fast nicht. Und das Bündchen um einiges enger.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link hab ich keinen, ich kann's Dir nur beschreiben.

 

Du hast den Rock und das Bündchen jeweils zum Ring geschlossen. Nahtzugaben (soweit bei Jersey möglich) auseinandergebügelt.

 

Sowohl beim Rock selbst, als auch beim Bündchen markierst Du Dir Viertel - also Seitennaht/nähte, sowie vordere und hintere Mitte...

Diese Markierungen müssen aufeinander...

 

Du nähst mit einem elastischen Nähmaschinenstich das offene Bündchen an den Rock - rechte Seiten liegen aufeinander.

Dann klappst Du das bündchen nach oben - und die Nahtzugaben der gerade genähten Naht in das Bündchen.

Bügeln, Nahtzugaben stufig zurückschneiden (das zum äußeren Bündchenteil liegendem NZdings bleibt länger), ggf. mit Reihgarn heften.

Bündchen an der geplanten Umbruchlinie nach innen falten - die Nahtzugabe an der jetzt innenliegenden Bündchenhälfte steht in den Rock über.

Auf der Nahtlinie - also um Nahtzugabenbreite nach innen versetzt - die Innenseite des Bündchens an die Ansatznaht (bzw. genauer: an die Nahtzugabe des Rocks) mit einem elastischen Stich annähen - unsichtbar geht das mit der Hand und dem Hexenstich.

Je nachdem, wie elastisch diese naht sein muß, geht auch bei einem Jerseyrock das durchsteppen von rechts.

Entweder in der nahtrille, oder knapp neben der Naht auf dem Bündchen. (Dabei kann man dann schön mal die Zierstiche seiner Nähma ausprobieren. Da gibt's i.d.R. einige sehr elastische Vertreter...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@SiRu: Dem ich nichts hinzuzufügen, perfekt erklärt...

 

 

Der Stoff des Rockteils war ganz leicht gedehnt, eigentlich fast nicht. Und das Bündchen um einiges enger.

 

Den Stoff des Rockteils dann NICHT dehnen. Nur das Bündchen wird gedehnt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist so, ich habe das Bündchen überhaupt nicht so angenäht, dass ich die Nahtzugabe in ihm hätte verstecken können (wenn ich das so richtig verstnaden habe).

 

Wenn die Methode mit dem Verstecken nicht geht, dann kannst du aber bei deiner jetzigen Methode mal probieren, wie es aussieht, wenn du die Nahtzugaben in den Bund, also nach oben bügelst. Das hat zur Folge, dass nur die NZ des Bundes umgeknickt sind, die NZ vom unteren Rockteil aber nicht.

 

Dicke NZ absteppen bringt auch was; wenn du keine Cover hast, verwende einen weiten, nicht zu kurzen Zickzack.

 

(Das ist natürlich unabhängig davon, ob der Rock eventuell irgendwo zu eng ist, und sich deswegen staut.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ggf. mit Reihgarn heften.

 

die Innenseite des Bündchens an die Ansatznaht (bzw. genauer: an die Nahtzugabe des Rocks) mit einem elastischen Stich annähen - unsichtbar geht das mit der Hand und dem Hexenstich.

 

1. Das mit dem Reihgarn, hat das den Sinn dass, die Hälfte der Nahtzugabe sich nicht eigenwillig umklappt?

 

2. Sehe ich das richtig, dass man am Ende von innen also die Innenseite des Bündchen mit "offener" (höchstens versäuberter) Kante sieht, welche (z.B. mit Hexenstich) angenäht ist? Also nicht "verdeckt", so wie von außen gesehen?

 

 

P.S.: Du erklärst das super verständlich, vielen Dank! (Scheibe abschneid...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Methode mit dem Verstecken nicht geht, dann kannst du aber bei deiner jetzigen Methode mal probieren, wie es aussieht, wenn du die Nahtzugaben in den Bund, also nach oben bügelst. Das hat zur Folge, dass nur die NZ des Bundes umgeknickt sind, die NZ vom unteren Rockteil aber nicht.

 

Dicke NZ absteppen bringt auch was; wenn du keine Cover hast, verwende einen weiten, nicht zu kurzen Zickzack.

 

(Das ist natürlich unabhängig davon, ob der Rock eventuell irgendwo zu eng ist, und sich deswegen staut.)

 

Super, danke!

 

Übrigens habe ich generell ein Problem mit diesem "Bündchen-irgendwo-dranstekcen" wie beschrieben, also vierteln usw. mit Stecknadeln, das Prinzip ist ja leicht verständlich und ich denke jedesmal: cool, das ist so schön einfach, aber bei nähen merke ich dann jedesmal, dass die ABstände wohl DOCH nicht gleich waren (trotz Sorgfalt), denn an manchen Stellen rüscht sichs und das fehlt dann an anderen Stellen. Ich streng mich an, aber das passiert mir jedesmal! Dann kräuselt sichs irgendwo, was natürlich sicher das Eingangsproblem auch nicht besser macht (je mehr der Stoff verzogen ist, desto schlimmer, nehme ihc an).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe ja meist etwas mehr Umfang... aber ich finde Vierteln etwas wenig, wenn es nicht um (Klein)Kindersachen geht. (Und auch noch beide Teile aus elastischem Stoff bestehen, eine Kante etwas gerundet ist... etc.)

 

Man kann die Viertel aber auch noch mal in Achtel unterteilen oder auch 16tel. Dann wird es einfacher.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1. Das mit dem Reihgarn, hat das den Sinn dass, die Hälfte der Nahtzugabe sich nicht eigenwillig umklappt?

 

2. Sehe ich das richtig, dass man am Ende von innen also die Innenseite des Bündchen mit "offener" (höchstens versäuberter) Kante sieht, welche (z.B. mit Hexenstich) angenäht ist? Also nicht "verdeckt", so wie von außen gesehen?

 

 

P.S.: Du erklärst das super verständlich, vielen Dank! (Scheibe abschneid...)

 

:o Danke...

 

zu 1. Ja, die Hilfsnaht mit dem Reihgarn macht es der Nahtzugabe unmöglich, sich zu verselbstständigen und dann doch irgendwo irgendwie anders zu liegen, als gewünscht.

 

zu 2. Richtig.

 

 

Ach, Vierteln ist das Minimum, das man machen sollte. (Ich hatte jetzt den Eindruck einer recht schlanken person, da sollten die Abstände noch nicht so riesig sein.

Achteln geht aber auch nahezu immer.

Bei noch mehr Unterteilungen braucht es auch mehr Strecke - sonst hat man irgendwo keinen Abstand mehr zwischen den markierten Punkten...

 

;)Wer gern rechnet... man kann auch richtig ausrechnen, wieviel Strecke vom kürzeren Bündchen auf wieviel Strecke vom Teil gehören...

z.B. ich hab am Bündchen alle 4 cm 'ne Markierung, die dazugehörigen am Rock dann aber z.B. 6 cm weit auseinanderliegen müssen... und dann wird Punkt auf Punkt gesteckt.

Und nur das Bündchen gedehnt, das es glatt liegt..

Das nicht-dehnen des weiteren Teils ist das, was man am meisten üben muß.:o

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das nicht-dehnen des weiteren Teils ist das, was man am meisten üben muß.:o

 

Danke für diesen Tipp, ich DENK zwar immer, ich dehns nicht, aber wer weiß, ich muss da nochmal drauf achten!

 

Übrigens, hast du einen Tipp, wie ich diesen Strickstoff (siehe Foto) eigentlich ordentlich versäubere? Ich nehme zum Versäubern immer Zickzack, reicht das bei so richtigem Strickstoff auch bzw. macht man das genauso wie bei "glattem" Stoff? Mir kommts vor, als ribbelt sich das schon wieder auf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:o Den würd ich durch meine Ovi scheuchen.

Also die offenbleibenden Kanten jedenfalls.

Das, was zwischen 2 Stofflagen verschwindet, macht ja keinen Ärger. Normalerweise...

 

Nur Nähma: Genähter Zickzack (das ist der Zickzack, der 3 Stiche auf dem Weg von der einen Zicke zur nächsten Zacke macht) - und den ggf. steiler stellen, also weniger Abstand zwischen den Spitzen. In der Länge zwischen 2 Zickelspitzen also weniger Abstand. Nicht die Strecke von Zick nach Zack verkürzen... funktioniert irrerweise trotzdem meist darüber, das man die Stichlänge verkürzt.

 

Oder so'n Pseudo-Overlockstich (Geradeausnaht, und alle 2 Stiche wird um die offene Kante gestochen, ohne das der Stoff genau da weitertransportiert wird. |= so in etwa aussehend...

 

Oder etwas weiter innen, nicht genau an der Kante, wenn die Nähma hat einen geschlossenen Kreuzstich, irgendeinen elastischen, geschlossenen Zierstich, oder den Wabenstich.

(xxxxx so in die Richtung...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...