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Jersey an Sweat mit Kurve


Jazzmin

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Hallo und guten Abend,

 

ich stehe vor einem neuen Nähproblem..

ich habe einen Schnitt entworfen, der einige Rundungen/Kurven hat. Es passt an und für sich sehr schön, nur habe ich das Problem, dass ich einen breiten Rand aus Jersey annähen möchte und sich gerade an diesen "Kurven" durch das Annähen des Jerseys der Sweat Beulen schlägt.

Wenn ich mehr dehne, beult es noch mehr, dehne ich gar nicht, beult sich der Sweat trotzdem an den Kurven. Nicht der Jersey oder die Ränder, sondern der Sweat "beult".

Ohne den Jersey passt der Schnitt gut und es beult auch nichts.

 

Hat jemand einen Tip, wie ich das hinkriege, dass es sich nicht zieht, sondern die Form so bleibt, wenn ich den Jersey annähe?

 

Liebe Grüße,

 

Jazzmin

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Wenn der Stoff an dieser Stelle nicht dehnbar sein muss, könntest du die Nahtlinie mit einem Streifen Vlieseline, Nahtband o.ä. undehnbar machen.

 

Ich vermute, der Jersey ist gerade zugeschnitten? Durch die Dehnbarkeit legt der sich zwar grundsätzlich besser in Kurven als ein Webstoff, aber es könnte vielleicht auch noch helfen, den Jerseystreifen im ganz schrägen Fadenlauf zuzuschneiden. Erzeugt natürlich viel Verschnitt (man könnte aber stückeln).

 

Den Jersey in Form zu schneiden und nicht als geraden Streifen anzusetzen, ist auch eine Idee; allerdings müsstest du dann an den nach außen kurvenden Sweat den nach innen kurvenden Jersey ansetzen, was eine eigene Herausforderung ist. Könnte aber besser machbar sein.

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der Jersey ist aber nicht nach Form geschnitten oder?

 

Ich denke auch dass es daran liegt. Bei einem so breiten Streifen ist der Längenunterschied zwischen Innenkante und Aussenkante einfach zu gross.

 

Also entweder den Jerseystreifen schmaler machen und beim Ansteppen gut einhalten (idealerweise sollten die Aussenkante des Streifens nicht gedehnt sein); das könnte aber Fältchen geben,

oder aus dem Jersey Formstreifen schneiden und verstürzen.

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
Quatsch geschrieben
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Ist das nur Deko, ne Tasche oder was ist das für eine Stelle?

Ich denke da wird keine "zusätzliche" Dehnbarkeit benötigt, ich würde nicht gedehnt versuchen und das ganze wie eine Blende arbeiten.

Wenn beide Stoffe sich aber beim Nähen unterschiedlich verhalte - also der eine doch etwas mehr gedehnt wird als der andere - wirst du ein Problem haben. Und auch wenn bspw. die Kante des Sweats für den doppelt gelegten Jersey zu weich ist um ihn zu halten.

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Hallo und vielen Dank für Eure Antworten bis hierher.

 

Ja, der Schnitt ist ähnlich der Cuddle me, zumindest von den Rundungen unten her.

Mein Streifen ist tatsächlich gerade geschnitten, für ein Schneiden im schrägen Fadenlauf reicht der Stoff leider nicht.

 

Und wenn ich nun Vlieseline genau an die Kanten setze und dann den Jersey annähe, könnte das klappen (Wie Capricorna sagte)? Oder erst annähen und dann die Vlieseline?

 

Gruß von Jazzmin

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Und wenn ich nun Vlieseline genau an die Kanten setze und dann den Jersey annähe, könnte das klappen (Wie Capricorna sagte)?

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das klappt.

Bei Dir wird der Sweat durch den Jerseystreifen zusammengezogen und Du musst dafür sorgen, dass das nicht passiert.

Den Streifen keinesfalls dehnen, sondern einhalten (das ist ja eine Aussenrundung und deshalb gerade andersherum wie beim Halsbündchen!).

 

Übrigens: wenn man mal eine Bildersuche mit "cuddle me" macht, sieht man dort genau dieselben (und andere ;)) Probleme

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Wirklich helfen würde in meinen Augen, wenn man den Jersey nicht einfach als geraden Streifen schneidet - sondern in derForm, den er tatsächlich haben soll... Verbraucht halt deutlich mehr Stoff.

 

Sabine

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Wirklich helfen würde in meinen Augen, wenn man den Jersey nicht einfach als geraden Streifen schneidet - sondern in derForm, den er tatsächlich haben soll...

Genau so seh ich das auch.

Auf den Bildern von Cudle me im Netz, kann ich nicht eine Jacke finden die nicht mehr oder weniger beult.

Da helfen auch die wildeste Verrenkungen der Modells nicht.:o

Aber vielleicht soll das so:confused:

Grüße

Nera

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Wenn der Sweat beim Nähen gedehn wird, dann zieht er sich nach dem Nähen zusammen -> Beulen, Falten

 

Man kann mit Vliesline befestigen, in Form bügeln, leicht dehnen beim Nähen. Aber es wird nie gut funktionieren. Die "innenform" hat einfach eine zu stark andere Kurve als die "Aussenform", vielleicht ist au der Jerse zu wenig dehnbahr für diesen Zweck.

 

Mit schräg zugschnittenem Jersey wird das Problem wohl etwas weniger gravierend werden, aber nicht verschwinden.

 

Will man das ordentlich arbeiten, hilft es nur, den Jerse in der Form zuzuschneiden. Und für die Rückseite gleich nochmal.

 

(Und die Bildersuche für "cuddle me" zeigt zeilweise wirklich Haarsträubendes... am schlimmsten, wenn der Jersey auch noch längs statt quer verarbeitet wird...)

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Bei der Cuddle me kann ich mir ein Zuschneiden in der Form nicht so gut vorstellen. Der Jerseystreifen geht ja rund um die Jacke herum und ist eigentlich an einem Stück.

Ev. versuche ich das mal und verwende dann halt mehrere Einzelteile für den Streifen, was aber bestimmt unschön aussieht mit den vielen Nähten.:confused:

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Vlieseline wäre jetzt auch mein Tip gewesen. Alternativ könntest du versuchen den Nähfußdruck zu reduzieren und einen dreifach Geradstich probieren. Das wurde mir empfohlen...

 

Ich hatte ein ähnliches Problem mit Sweat auf Sweat, so 100 % bin ich nicht zufrieden aber vielleicht lag es auch an dem vielen Auftrennen (das Material hat einfach schon gelitten).

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Bei der Cuddle me kann ich mir ein Zuschneiden in der Form nicht so gut vorstellen. Der Jerseystreifen geht ja rund um die Jacke herum und ist eigentlich an einem Stück.

Ev. versuche ich das mal und verwende dann halt mehrere Einzelteile für den Streifen, was aber bestimmt unschön aussieht mit den vielen Nähten.:confused:

 

Normalerweise macht man das so: Ein Beleg, der halt aus mehreren Stücken besteht.

Der Rand des eigentlichen Kleidungsstücke ist ja genauso lang und das schaut auch nicht gestückelt aus.

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Ich würde da genau zwei Nähte machen - einen in der hinteren Mitte des Halsausschnitts - und einen in der hinteren Mitte am Saum. Alternativ - an den Seitennähten (wenn es welche gibt) und in der hinteren Mitte des Halsausschnitts.

 

Aber wie gesagt - a braucht man dann halt DEUTLICH mehr Stoff als wenn man einfach einen breiten Streifen zuschneidet.

 

Sabine

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Es geht schon mit einem gerade geschnittenen doppelt gelegten Streifen: (Message - Hobbyschneiderin 24 - Galerie) Ich habe mich gerade nochmal überzeugt: Jacke und Streifen liegen glatt, keine Wellen, keine Beulen.

Am besten erst so hinlegen, wie es fertig aussehen soll. Dabei muss man einen Mittelweg finden zwischen der Dehnung der Außenkante und dem Einhalten der Innenkurve. In Form bügeln kann je nach Material helfen.

Auf dem Bild scheint mir der Streifen viel zu kurz, der darf den Sweat natürlich nicht zusammenraffen. Und der Sweat darf keinesfalls gedehnt werden, der muss einfach glatt liegenbleiben.

 

PS: Der Streifen geht von Seitennaht zu Seitennaht und hat hinten im Nacken eine Naht. Die Stoffbreite war für einen Streifen ohne Naht nicht ausreichend.

Bearbeitet von sikibo
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Hallo,

 

ich habe hinten im Nacken angefangen, definitv NICHT gedehnt und es sah genauso blöd aus wie vorher. Der Streifen ist sehr lang, von daher hätte es auch einmal halb herum gereicht, ich hatte aber erst vom Nacken bis zu einer Seitennaht genäht und es beulte beim Sweat trotzdem.

Ich hab nun einen Streifen Sweat geschnitten, der wie ein Beleg ist, nun ist es besser, wenn es auch anders gewünscht war.

 

Jazzmin

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