ideale Topflappengrösse?

Hallo Ihr Lieben

bin mir jetzt nicht sicher, in welche Unterkategorie meine relativ triviale Anfrage gehört, ich versuch's mal hier (bin aber nicht böse, falls es woandershin verschoben werden sollte).

Ich möchte gern mit den Resten meines Insulbright Topflappen nähen. Soweit kein Problem, ich weiss, wie ich das mache und brauche auch kein Muster . Nur bin ich jetzt etwas unschlüssig, wie gross ich die machen soll. Sind sie zu klein, nützen sie nichts, sind sie zu gross, geraten sie in den Weg. Der Empfänger braucht sie hauptsächlich, um vorgewärmte und angerichtete Teller zum Tisch zu tragen. Da will man ja nicht Stoffzipfel in der Sauce haben.

Nachmessen an vorhandenen könnte man, wenn man selber welche verwenden würde, was ich aber nicht tue. Die zwei Stoff-Topflappen, die ich hier habe - verwenden tu ich weder den einen noch den anderen - sind 18cm bzw. 22cm im Quadrat. Der eine erscheint mir zu knapp, der andere etwas gross. 20cm in Quadrat? Wäre das Eurer Erfahrung nach eine praktische Grösse? Wenn's für mich wäre, würde ich es einfach ausprobieren, aber die Reste reichen nicht für ein Probemodell, und was Unbrauchbares verschenken möchte ich auch nicht.

Danke im Voraus für alle Rückmeldungen

Bee

Der Empfänger braucht sie hauptsächlich, um vorgewärmte und angerichtete Teller zum Tisch zu tragen. Da will man ja nicht Stoffzipfel in der Sauce haben.

Zum Servieren sind Topflappen eher ungeeignet. Im Gastronomiebereich werden meist gefaltete Handtücher oder Stoffservietten verwendet. Topflappen neigen beim Servieren oft dazu, dass eine Ecke doch plötzlich in die Suppe oder Sauce hängt.

Topfhandschuhe sind noch eine Alternative ...

Den Topfhandschuh hat er schon zu Weihnachten bekommen. Allerdings einen, der im Design nett aussah und sich dann als total unpraktisch herausstellte, weil der Daumen keinen Platz hat. Na ja, es ist Übungssache und man könnte auch damit zurechtkommen, aber ich habe halt noch Reste, die gerade für zwei Topflappen reichen würden, und dachte mir, mache ich halt aus Jux noch ein "praktischeres" Geschenk.

Selber verwende ich nur gehäkelte Topflappen, weil mir die genähten zu steif und daher immer irgendwie im Weg sind. Von daher kann ich das mit den Handtüchern und Servietten gut nachvollziehen. Ich würde die Topflappen aber gern zum Handschuh passend machen und meine Reste aufbrauchen, daher fällt die Häkeloption weg.

Vielleicht wäre ein runder Topflappen praktischer?

Bee

Wie wäre es ann mit einem (weißen) Handtuch, das oben und unten mit einen Streifen Deines Stoffes eingefaßt ist ...

Das müsste man dann bügeln, und da der Gelegenheitskoch das nicht selber macht, wäre das für seine bessere Hälfte ein eher nicht so willkommenes Geschenk . Aber danke für die Idee.

Bee

alle meine verschenkten (und am Ende gelobten) waren mit dem Insulbright gerade so groß wie mein Lineal (8,5 inch plus Rand) also knapp über 22 cm.

damit kann man dann alles machen. Auch Töpfe drauf stellen.

Grüße Doro

Nur mal so als Idee:

So einen "Servierlappen" mit einem Kreis als Grundfläche und einem "Hörnchen", das so aufgenäht ist, dass eine kleine Aussparung entsteht. Dieser "Lappen" kann dann zum Servieren auf den Tellerrand gesteckt werden ...

Vielleicht wäre ein runder Topflappen praktischer?

Das ist ja mal eine gute Idee! Ich hänge nämlich auch die Ecken öfter wo rein. Muss ich mir merken.

Doro, schön dass Du Dich hier meldest, da kann ich Dich gleich noch zum Insulbright befragen. Ich hab's ja selber noch nicht getestet, nur in den Handschuhen vernäht - mit viel Gegrummel, wie Du Dich vielleicht erinnerst.

Auf der Webseite des Herstellers wird empfohlen, es bei Topflappen und Topfhandschuhen zwecks besserer Isolation zusammen mit einer Lage Baumwoll-Quiltvlies zu verarbeiten. Ich glaube mich zu erinnern, dass Du es einlagig verarbeitest? Reicht das für Topflappen? Für vorgewärmte Teller sicher, aber wenn man jetzt mal was aus dem heissen Ofen holen will?

Ich hätte ja normales Vlies auch da, aber wenn ich davon eine Lage dazugebe, wird wird das so dick und sperrig. Und für zwei Lagen Insulbright reichen die Reste nicht.

Bee

Doro, schön dass Du Dich hier meldest, da kann ich Dich gleich noch zum Insulbright befragen. Ich hab's ja selber noch nicht getestet, nur in den Handschuhen vernäht - mit viel Gegrummel, wie Du Dich vielleicht erinnerst.

 

Auf der Webseite des Herstellers wird empfohlen, es bei Topflappen und Topfhandschuhen zwecks besserer Isolation zusammen mit einer Lage Baumwoll-Quiltvlies zu verarbeiten. Ich glaube mich zu erinnern, dass Du es einlagig verarbeitest? Reicht das für Topflappen? Für vorgewärmte Teller sicher, aber wenn man jetzt mal was aus dem heissen Ofen holen will?

 

Ich hätte ja normales Vlies auch da, aber wenn ich davon eine Lage dazugebe, wird wird das so dick und sperrig. Und für zwei Lagen Insulbright reichen die Reste nicht.

 

Bee

Für heiße Teller ist Insulbright gut ......für Töpfe habe ich dann doch eher zu Thermolam geriffen ...doppelt gelegt super.....ich hatte mir mal vom Aldi das Bügelbrett - Ersatzpolster gekauft für läppische 1,50 € ......für den Preis habe ich alle Pakete mitgenommen:D...... die sind klasse für Topflappen.

Die größe der Topflappen mache ich auch so wie Doro ggeschrieben hat in 22 cm .

bei Backofen muss ich passen, da ich immer mit weniger Isolierung auskomme, als andere Leute. Bin eher unempfindlich.

Grüße Doro

Hallo,

ich habe auch verschiedene Topflappen mit Insulbright gemacht. Jedoch fand ich die, die ich zusätzlich mit Termolan gefüttert hatte doch besser. Übrigens habe ich meine Topflappen alle mit min. 24 cm Kantenlänge gemacht. Da ist's dann egal ob Frau oder Mann kocht. Allerdings habe ich auch große Hände (Handschuhgröße 8). Außerdem finde ich auch nicht, dass die Topflappen zu steif sind. Früher habe ich mal welche gemacht, die ich "nur" mit Molton oder Frottee gefüttert habe, die waren zwar weicher, aber micht stört es nicht.

Vielen Dank für all die Beiträge. Ich werde die Dinger wohl mal rund zuschneiden mit einem Durchmesser von 22cm. Wenn sie mir dann zu gross vorkommen, kann ich sie vor dem Einfassen immer noch kleiner machen. 24cm wäre mir definitiv zu gross.

Thermolam habe ich nicht hier, aber ich werde mal in meinen Restevorräten gucken, was ich sonst noch als Zweitlage verwenden könnte. Für Untersetzer verwende ich schon mal ausgediente Sweatshirts, das könnte hier vielleicht mit einer Zusatzlage Insulbright auch gehen.

(Wenn ich "thermolam" google, bekomme ich erstmal eine Reihe Links zu Fussbodenheizungen... Nicht ganz das, was ich suche, ich möchte isolieren, nicht heizen... Und bevor mich jemand aufklärt, mir ist schon klar, dass Ihr nicht von diesem Thermolam redet;).)

Bee

ach ja , sollte der Topflappen verstürzt werden ist es besser das Insulbright oder Thermolam kleiner machen ---also endgröße 22 cm -Thermolam dann nur 20 cm.

Binding bleibt alles auf eine größe

Danke für den nützlichen Hinweis. Ich werde nicht verstürzen, sondern mit Schrägband einfassen. Hm, das ginge ja vielleicht auch einfacher, wenn die Einlage etwas kleiner ist? Hat da jemand Erfahrung?

Bee

ich mache die Einlage immer ein bisschen Kleiner als der Rand drumherum.

Und dran denken, ein runder Topflappen mit 20 cm wird einem immer kleiner vorkommen, als ein Quadrat mit 20 cm.

Grüße Doro

Darum dachte ich auch daran, ihn 22cm zuzuschneiden. Aber vielleicht probiere ich das besser erst noch mit einem Stoffrest aus. Und dann lege ich los, bevor mir und Euch noch mehr einfällt, was man auch noch beachten sollte, und aus den simplen Topflappen ein Projekt wird, das mit jeder Tournüre mithalten könnte !

Nochmals danke allerseits

Bee

habe gerade diese Woche mehrere Topflappen mit 20 cm genäht.

Bei einigen habe ich Insul Bright verwendet, bei anderen Thermolam.

Das Insul Bright ist mir aber zu steif (und knistert so komisch).

Thermolam fühlt sich für mich angenehmer/weicher an.

Allerdings habe ich damit noch nichts aus dem Ofen geholt.

Gruss,

Doris

Also ich habe bei den sehr vielen Topflappen, die ich genäht habe, entweder Scheuerlappen(natürlich neue, lach) oder alte Handtücher oder aber auch diese älteren Bettlaken verarbeitet. Da werden die Topflappen so schön dick, dass man die Hände nicht verbrennt.

Obwohl ich eigentlich keine brauche, denn ich fasse die heißen Töpfe und Deckel immer mit den bloßen Handen an.

Elviera, das ist es ja gerade, ich mag keine dicken Topflappen. Meine müssen weich und beweglich sein, daher die gehäkelten, die toll isolieren (solange sie nicht nass sind).

Eigentlich wollte ich ja nur meine Reste aufbrauchen, aber ich sehe schon, ich werde noch einmal Insulbright nachbestellen und eine Testreihe starten müssen. Mit einlagigen und zweilagigen Topflappen. Die könnte ich ja dann nächste Weihnachten verschenken - dazu müsste ich natürlich noch herausfinden, wer wie empfindliche Hände hat, damit ich die Topflappen den Empfängern zuordnen kann .

Bee