Biesen kordonieren mit 440QE

Hallihallo,

ooooooh, ich könnte diese Berninafritzen wieder packpfeifen für ihre grandiosen Gebrauchsanleitungen:fetch: O-Ton für die 440QE: "So fädeln Sie ihre Zwillingsnadel ein" .... Bildchen. Ende der Story.

Ich möchte eine kordonierte Biese nähen. Nun weiß ich, daß dazu wohl dieses Löchli in der Stichplatte dienen soll. Vielleicht steht's ja in der Beschreibung des Biesenfußes, aber den habe ich momentan noch nicht; ich möchte nur eine einzelne Biese nähen.

Wie fädle ich das nun ein? Stichplatte raus, das Kordelende von oben in das Löchlein ..... dann beim Einsetzen der Stichplatte hinten einklemmen??? Oder vorn??? irgendwie funktioniert das alles nicht richtig:confused:.

Und wenn ich die Biese fertig habe, muß ich das ja alles abschneiden. Bei jeder neuen Biese also wieder Stichplatte ab, wieder durch das Löchli etc.

Irgendwie komme ich mir schon richtig blöd vor:nix:. Bei anderen Maschinen ist das total easy, nur bei Bernina verstehe ich es nicht. Will aber ... Im Netz hab ich nix gefunden, was mir hilft. Aber Ihr wißt es bestimmt .

Liebe Grüße

Iris

diesen kleinen Film hast du gesehen oder

Was genau willst Du denn mit so einer Biese machen oder möchtest Du doch mehrere nebeneinander nähen?

Welchen Effekt möchtest Du damit erzielen?

Hallo Iris,

um das immer wieder neu Einfädeln in der Stichplatte (Beilaufgarn) ziehst Du das Nähgut nach hinten und schneidest das Garn ab. Fixiere evtl mit kleinem Tesa Stück das Garn an der Maschine um das Ausrutschen zu verhindern.

Aber dann vergesse nich das Garn wieder abzukleben :-)

diesen kleinen Film hast du gesehen oder

Ei der Daus, da bin ich doch wieder von meiner Ungeduld abgestraft worden:D; ich habe das Filmchen gesehen, bin aber durchgehuscht und habe wohl die entscheidende Stelle übersehen:p

Danke also. Jetzt hab ich's kapiert, ich muß von unten einfädeln .....

Peter, ich wollte gar nichts Bestimmtes machen. Ich war an der Hus am Biesen koordinieren, und da fiel mir ein, daß ich gar nicht wußte, wie das mit der Aurora geht. Ich wollte es einfach nur wissen.

Nachdem ich also jetzt den Kordonierfaden richtig gefädelt habe, klappt es zwar mit der Aurora. Begeistert bin ich von der Methode nicht. Dieser Punkt geht für mich eindeutig an die Hussi.

Liebe Grüße

Iris

Hallo,

es gibt jetzt ganz neu diese Biesenvorrichtung von Bernina, die wird obenauf angeschraubt und dadurch entfällt das durchfummeln durch die Stichplatte.

https://www.bernina.com/de-CH/Produkte-ch/Produkteubersicht-BERNINA-ch/BERNINA-Zubehor-ch/Sonderzubehor-Nahen-ch/Biesenvorrichtung-ch

Grüße, Sabine

Hallo,

 

es gibt jetzt ganz neu diese Biesenvorrichtung von Bernina, die wird obenauf angeschraubt und dadurch entfällt das durchfummeln durch die Stichplatte.

https://www.bernina.com/de-CH/Produkte-ch/Produkteubersicht-BERNINA-ch/BERNINA-Zubehor-ch/Sonderzubehor-Nahen-ch/Biesenvorrichtung-ch

 

Grüße, Sabine

Die Beschreibung spricht ja auch nicht gerade wirklich... Und der hübsche geschwungene Satinstich im "Anwendungsbeispiel" hilft auch nicht weiter, um dieses Produkt zu verstehen und den "Haben-Will"-Reflex auszulösen.

Sei's drum...

In einem Füßchen-Workshop habe ich nur gelernt, die Rolle mit dem Kordoniergarn auf den Kniehebel zu hängen, da kann es locker ablaufen ohne sich zu verknoten, dann seitlich in die Spulenklappe und von unten hoch durch das Loch in der Stichplatte. Solange das Garn nicht zu dick ist, klappt das anstandslos. Aber es gibt sicherlich Maschinen, die das vielleicht noch etwas eleganter gelöst haben.

Viel Erfolg,

LG Junipau

Hallo,

ja nee, die Bernina-Seite ist nicht gerade hilfreich, aber:

wenn man bei den großen Internethändlern mal danach schaut, wirds verständlicher.

Nur wollte/darf ich ja keinen Händlerlink setzen.

Grüße, Sabine

Aber es gibt sicherlich Maschinen, die das vielleicht noch etwas eleganter gelöst haben.

Es ist sicher auch Geschmacksache, aber ob nun herkömmlich oder mit der geschraubten Biesenvorrichtung, ich finde das alles ziemlich umständlich.

Bei meiner Hus wird einfach eine Führungsspange in zwei Löcher der Stichplatte oben eingeklemmt, da läuft dann der Faden durch. Dieses Prinzip kannte ich auch von meiner alten Pfaff. Das geht einfach und schnell.

Ich bin überrascht, daß Bernina da so umständlich ist. Schließlich will man man nicht eine halbe Stunde lang kordonierte Biesen nähen, sondern vielleicht eine oder zwei, und dafür nicht umständlich fädeln oder schrauben.

Aber es ist halt wie immer, bei der einen Marke ist das besser, bei der anderen jenes. Den Biesenfuß von Bernina wiederum finde ich besser als den bei Hus, da man bei dem gleich sieht, ob die Biese in der Rille läuft; bei dem Füßchen der Hus geht das wegen der hochgebogenen Zehe eher auf Vertrauensbasis:D, auch wenn es eigentlich immer funktioniert.

Liebe Grüße

Iris

Wahrscheinlich auch Übung... das Fädeln dauert bei mir (Bernina virtuosa) ungefähr Sekunden.

Ich bin bislang noch nicht auf die Idee gekommen, daß das Umständlich sein könnte.

(Und ich mache so schmale Biesen tatsächlich selten einzeln. Da wirken sie ja nicht, von daher fällt das wohl mal wieder unter das weite Feld "kommt drauf an". )

 

Ich bin bislang noch nicht auf die Idee gekommen, daß das Umständlich sein könnte.

 

(Und ich mache so schmale Biesen tatsächlich selten einzeln. Da wirken sie ja nicht, von daher fällt das wohl mal wieder unter das weite Feld "kommt drauf an". )

Letztlich unterliegt alles an unseren Maschinen unserer subjektiven Empfindung, um so mehr, wenn man wie ich in einem kleinen Maschinenpark sitzen darf:D

Und im "weiten Feld" finden sich bei mir tatsächlich einzelne Biesen inmitten anderer Gestaltungsmöglichkeiten. Ich nähe hauptsächlich Patchwork.

Liebe Grüße

Iris

Is nich so, daß ich in meinem Leben nur an einer Maschine von einer Marke gesessen hätte. Ich brauche nur im Moment nicht dringend mehrere gleichzeitig.

Aber Patchwork mache ich tatsächlich nicht bzw. nur extrem selten, da sind die Anforderungen tatsächlich oft anders als beim Bekleidungsnähen. (Wobei ich bei einer kurzen Strecke vermutlich den Faden eh einfach nur drunter mitlaufen lassen würde, das geht nämlich auch ohne Probleme. Man muß das Loch nicht benutzen, es ist nur praktisch, wenn man "Meter macht".

Wie soll ich sagen - nachdem mir die Führungsspange für den Kordonierfaden bei der Hus letztlich immer wieder rausgesprungen ist:mad:, ich festgestellt habe, daß meine Zwillingsnadel eine Macke hatte:rolleyes: und heute der Biesenfuß für die Aurora ankam:), habe ich der Nina eine neue Biesen-Chance gegeben - Faden also durch das Loch gefädelt, über den Kniehebel laufen lassen, und siehe da, es läuft wie Schmitts Katze . Das Stichplattengedöns finde ich zwar immer noch etwas umständlich, aber das, was danach kommt, ist Sahneschnitte. Bin nun fast dabei, meinen Pluspunkt wieder umzudirigieren:D:D

Wollte ich zur Ehrenrettung der Nina und zur Freude ihrer Besitzerinnen eben doch noch angemerkt haben

Liebe Grüße

Iris

(Ab einem gewissen Punkt kommt es bei Maschinen glaube ich dann auch auf "Tagesform" an. Der Maschine und des Users. Echte Unterschiede sind dann schwer zu finden.)