Kaffeefee Geschrieben 19. August 2015 Teilen Geschrieben 19. August 2015 Hallo zusammen Da ich mir gerade eine schicke Wolljacke nähen und dabei möglichst auf Einlagen aus Chemiefasern verzichten möchte, bin ich gerade etwas am Grübeln. Urspünglich hatte ich ja geplant mit alten Leinenbetttüchern oder Tischdecken zu arbeiten, leider ist mein Fundus auf wundersame Art geschrumpft. Blieben nur noch alte Geschirrtücher, aber die will Männe nicht hergeben. Jedenfalls nicht in der benötigten Menge Beim Bummel im Stoffladen bin ich dann auf Bügelleinen gestoßen. Nun stellt sich mir die Frage: Was genau macht den Unterschied zwischen Bügelleinen und Bügeleinlage aus? Ich meine, da ist ja dann auch irgendein Klebestoff drauf. Ist das dann immer noch besser als Vlieseline? Ich kann mir da nicht so richtig vorstellen, was den Unterschied macht - außer dass es eben Leinen und nicht Polyester ist. Könnt Ihr mich aufklären? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 19. August 2015 Teilen Geschrieben 19. August 2015 meinst du Steifleinen?, hab auch gefunden für Hemden und Kleider wieder schwierig wegen Verlinkung von Händlerseiten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kaffeefee Geschrieben 19. August 2015 Autor Teilen Geschrieben 19. August 2015 Nein, das nannte sich direkt Bügelleinen und fühlt sich auch sehr weich an. Aber ich werd mal ne Bügelprobe auf dem Wollstoff machen. Warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen? Ich frag mich nur, inwieweit das dann besser ist als z.B. Vlieseline? Bei meiner Jacke werden sowohl F220 für die eher festen Teile (Oberkragen, Besatz, Tascheneingriffe) als auch H180 (für Unterkragen, Vorderteile und Plack) empfohlen. Nun würde ich die eben gerne ersetzen durch was ohne Poly. Ich bin schon am Überlegen Männes unvollendetes Mittelalterunterhemd aus Feinleinen zu zerlegen um Einlage draus zu basteln und dann fehlt mir aber ja immer noch eine festere bzw. leichtere Einlage. Je nachdem, wofür ich das Feinleinen nutze. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 19. August 2015 Teilen Geschrieben 19. August 2015 Vlieseline ist halt relativ unkompliziert in der Handhabung und die Produkte für den Hobbybereich sind auch auf normales Bügeleisen ausgelegt und benötigen keine Bügelpresse. Es gibt aber viele andere Einlagen, auch zum Aufbügeln. Gewebeinlagen können eventuell beim Waschen eingehen oder auch schon beim feucht aufbügeln, so was muß man halt ggf. berücksichtigen. Ansonsten kann man das so machen, wie man es selber am liebsten mag... (So lange du keine koschere Wolljacke willst, da geht meines Wissens dann Leinen nicht. ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
knittingwoman Geschrieben 19. August 2015 Teilen Geschrieben 19. August 2015 auch im Hobbybereich erleichtert dieBügelpresse das arbeiten, noch wichtiger gut auskühlen lassen, aber das weißt du ja Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kaffeefee Geschrieben 19. August 2015 Autor Teilen Geschrieben 19. August 2015 Nö, koscher musse nich sein nur ein sinnvoller Ersatz Ich geh jetzt aber mal testbügeln... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stofftante Geschrieben 19. August 2015 Teilen Geschrieben 19. August 2015 Gewebe oder Vlies, das sind in grob die zwei verschiedenen Arten der Einlagen Dann noch mit Kleber oder ohne. Da gibt es den ganzflächige Klebeauftrag (steif) oder der aus Klebepunkten (beweglich). Bügelleinen ist eine Einlage aus Leinen (oder fester Baumwolle) die mit Kleber ausgerüstet ist. Es kann ziemlich steif sein (Steifleinen) - und ist meist nicht waschbar. Es ist ein Gewebe - hat also auch die Beweglichkeit und Eigenschaften eines solches (schrumpft). Es gibt Gewebeeinlage aus allem möglichen, PE, oder Bambus, Bamwolle, Wolle usw. usw. Vlies hat keine Struktur, das sind irgendwelche Fasern zusammengepresst. Aber es gibt solche mit aufgenähter Struktur. Ist schön formstabil. Kein Plastik Dann gibt es noch die Rosshaareinlage. Hier auch in verschiedenen Stärken und für verschiedenen Anwendungen. Mittlerweile auch zum Kleben. Sogar waschbar habe ich es schon gesehen. Das sollte dem jeweiligen Anlaß und Anspruch angepaßt werden und ist auch etwas Geschmackssache - nach meiner Meinung. Ich für meinen Teil habe gerne "Rascheleinlage", die ist schmiegsam (gewirkt) und hat trotzdem Stand und "füllt" auf, da sie Volumen hat. Und klebt auch. Der Purist näht natürlich die Einlage mit der Hand rein ohne Kleberei. lg heidi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kaffeefee Geschrieben 19. August 2015 Autor Teilen Geschrieben 19. August 2015 Hm, also ich habe das Bügelleinen jetzt mal auf einem kleinen Stoffstück getestet. Nun ist meine Wolle auch recht leicht und weich - jetzt wirkt sie deutlich steifer bzw. fester. Ich habe schon mehrfach mit Bügelbatist gearbeitet und Oberteile von Baumwollkleidern verstärkt. Da fand ich es ganz gut und hatte auch keinerlei Probleme beim Waschen. Ich muss allerdings grad gestehen, ich weiß gar nicht ob das Baumwolle oder Synthetik war Ich tendiere gerade dazu eine Mischung aus Feinleinen für die weicheren teile und Bügelleinen für die festeren Teile zu machen. Gewaschen werden sol die Jacke eigeltich nur im ofall, sonst reicht idR gut auslüften. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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