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Jersey-Kragen


Liz67

Empfohlene Beiträge

Ein freundliches Hallo an das fleissiges Nähvolk!

 

ich hab hier seit einigen Tagen mitgelesen, da meine Maschine den Geist aufgegeben hat und für meine Pachtworkarbeit auch gute Tips gelesen.

Hat also auch sein Gutes, wenn man mal so unfreiwillig ausgebremst wird.

 

 

Nun hab ich eine spezielle Frage:

ich möchte Jersey Oberkleidung nähen, was mir fehlt ist eine Ahnung wie das mit dem Kragen geschehen soll

Die fertig gekauften Oberteile haben immer so Umrandungen aus dem selben Stoff........

Kringelt sich so ein dünnes Band nicht?

Und hat jemand eine gute Anleitung für mich?

 

Ich danke unbekannterweise schon mal im Voraus.

 

LG Liz

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Hallo!

 

HIER gibt es 2 Anleitungen dazu, Bündchen anzunähen. Ich präferiere die zweite Methode. :)

 

Und damit man innen die Naht nicht sieht, falte ich den Einfassstreifen bei dünneren Jerseys (für T-Shirts) häufig wie Schrägband, und nähe es auch so an. Jersey-Schrägband muss man nicht im 45° Winkel zuschneiden, sondern am Besten in die Richtung, in die es sich am meisten dehnt.

 

Liebe Grüße!

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Kann es sein, dass du, wenn du "Umrandungen" schreibst, gar nicht das Halsbündchen meinst, sondern eben die "Randeinfassungen" wie z.B. hier die hellblauen?

 

Diese verarbeite ich tatsächlich wie Schrägband, nähe es aber nicht in zwei Schritten an, sondern oft auf 1x, aber mit der Zwillingsnadel von rechts. Wenn man ordentlich bügelt und steckt, dann ist das Ergebnis m.E. schöner.

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Ich glaub es ist beides nicht, aber trotzdem Danke.

 

Ich versuch mal ein Bild anzuhängen, vielleicht kann man darauf was erkennen, also ich meine diese Art Umrandung am Halsausschnitt.

37413626_rd023.jpg.f5069938142a3e3e84c3e5cdd5864256.jpg

Bearbeitet von Liz67
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ich kann nicht erkennen ob es ein bündchen ist oder eine schrägstreifeneinfassung.

 

das bündchen erkennt man - meiner meinung nach - daran, dass man innen die versäuberung sehen kann. die versäuberung verhindert dass die offene stoffkante ausfranst.

bei schrägstreifeneinfassung ist innenseite und außenseite der einfassung gleich. es ist kein offenes stoffende zu sehen.

 

ist das verständlich ?

 

signatur

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also Eurer Beschreibung nach ist es dann eine Schrägbandeinfassung

denn innen wie aussen ist alles ganz sauber vernäht.

 

Die Anleitung dazu hab ich auch gefunden, aber herrja, das gibt ja ne elende Fisselarbeit......... und Stoffverbrauch ohne Ende..........

 

da muss ich mir was anderes einfallen lassen.

 

Aber vielen Dank, ich bin nun e bissi schlauer.

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Öhm nö - Stoffverbrauch ohne Ende gibt das nicht..... Wenn Du das ganze aus Jersey (T-Shirt-Stoff) machst -dann brauchst Du den Einfaßstreifen nicht diagonal zuschneiden - sondern einfach im normalen Maschenlauf - weil der Jersey ja selbst dehnbar ist (Webware wäre im Fadenlauf nicht dehnbar - deshalb schneidet man da diagonal zu)....

 

Und Fisselarbeit ist das nur bei den ersten zwei bis drei Versuchen - danach iwird es einfacher :D

 

Sabine

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bei Jersey verwendet man im Regelfall keinen Schrägstreifen sondern einfach ein Stück des Stoffes in der Richtung der stärksten Dehnung geschnitten.

 

 

Falls du eine Overlock hast (geht aber auch ohne):

Streifen schneiden, kurze Seite in der entsprechenden Länge zusammennähen (kürzer als die einzufassende Kante).

 

So zur Hälfte bügeln, dass die Außenseite außen ist.

 

Band mit der rechten Seite nach außen auf den Ausschnitt legen, vier gleiche Teile abstecken, damit die Länge gleichmäßig verteilt wird.

 

Eventuell erst mit der Näma mit großem Stich nähen und kontrollieren, ob die Weite stimmt. (falls zu weit nochmals enger nähen)

 

Dann mit der Overlock nachnähen (oder mit leichtem Zickzackstich, damit der Rand dehnbar bleibt).

 

Bündchen in die richtige Richtung klappen (also nach oben), bügeln und nochmals so annähen (eventuell mit der Cover oder einer Zwillingsnadel oder dem Dessousstich), dass die Reste des Bündchens nicht mehr aufklappen können.

 

 

Wenn du den Jerseyschreifen wie Schrägstreifen verarbeiten willst:

 

erst den Streifen entsprechend schneiden und bügeln bügeln, dann aufklappen, erst die Seite an den Ausschnitt nähen, nach innen umklappen, stecken und von rechts so abnähen, dass der Streifen mitgefasst wird und nicht auf dem Bündchen erscheint.

 

 

Oder dritte Methode:

 

T-Shirtausschnitt mit Paspelgummi - Hobbyschneiderin + Forum

 

(so wird auch die erste Methode gemacht, nur dass an Stelle der Gummipaspel der gedoppelte Stoff liegt ;) :D

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also doch nicht schräg, wie Ihr schreibt, dann geht´s ja :)

 

Und Ika, Deine Erklärung ist klasse, denke dass ich damit gut hinkomme.

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  • 5 Monate später...

Hallo Ihr fleissigen Näherinnen!

 

Ich wollte mich gern nochmal für Eure Tips hier bedanken

hatte mich damals auch gleich ans Werk gemacht und Pic1zusammengestümpert

inzwischen hab ich einige Shirts genäht und mich natürlcih auch weiterentwickelt,

und wie auf Pic2 sieht mein Kragen aus wenn ich ihn jetzt mache.

shirt1hals2.jpg.d6085f302e95f5ade8c875ea68eda908.jpg

885006006_shirtgreen3hals.jpg.7c823b2b1df1b94ebe4cc38ea670e82a.jpg

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