MariCris Geschrieben 7. März 2011 Teilen Geschrieben 7. März 2011 Hallo, ich frage hier, weil mein Nähmahändler zur Zeit Urlaub hat. Meine 30 Jahre alte Pfaff 1209 war im vergangenen Herbst zur aufwändigen und teuren Reparatur. Nun zickt sie nun schon wieder. Und zwar immer wieder beim Stichbild. Ich nähe vor jedem Nähen zunächt eine Probenaht auf einem gleichartigen Reststück und gehe erst ans Nähen, wenn die Naht ordentlich aussieht. Die Fadenspannung ist richtig eingestellt, ich habe sie schon mehrfach frisch eingestellt. Die Maschine näht die ersten cm recht ordentlich und plötzlich, ohne dass irgendetwas geändert wurde, macht sie während des Nähens auf der Unterseite übelste Schlingen. Dabei ist es egal, um welche Art Garn es sich handelt (dick oder dünn). Ich verwende Gütermann-Garne, stets neue Nadeln und ich habe sie schon zigmal neu eingefädelt. Fadenspannung wie gesagt ist mehrfach überprüft und frisch eingestellt. Woran kann das denn noch liegen? Mittlerweile verbringe ich mehr Zeit mit Auftrennen und Einstellen an der Maschine als mit Nähen, das kann doch nicht sein! Bilder siehe unten. Die oberen beiden Nähte sind die Probenähte vor dem Nähen. Anschließend habe ich genäht, dabei traten dann plötzlich mitten im Nähen die Verschlingungen auf. Die jeweils unteren Nähte in den Bildern sind dann die verkorksten Nähte. Danke und viele Grüße Cris Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
peterle Geschrieben 7. März 2011 Teilen Geschrieben 7. März 2011 Ich würde mal tippen, daß der Oberfaden aus der Oberspannung springt, was diverse Gründe haben kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MariCris Geschrieben 7. März 2011 Autor Teilen Geschrieben 7. März 2011 Und welche Gründe oder sprengt das hier den Rahmen? Viele Grüße Cris Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast tigger-nähmaus Geschrieben 7. März 2011 Teilen Geschrieben 7. März 2011 Hallo, vielleicht liegt es gerade am mehrfach neu Einstellen der Fadenspannung. Ich hab auch eine 1209, die 30 Jahre alt ist und meine hat Probleme, wenn ich die Oberfadenspannung mit dem Rad neu einstelle. Es gibt nur eine Fadenspannung (bei mir bei ca. 3,2), die passend funktioniert. Versuche ich den lockerer oder auch fester einzustellen, krieg ich solche Nähte wie bei Dir auf dem Bild. Die Reparatur hat da bei mir nur bedingte Besserung gebracht, das ist evtl. bauartbedingt. Soweit Du eine Fadenspannung (aus der Vergangenheit) weißt, bei der sie noch problemlos lief, versuch doch mal, diese Spannung wiederzufinden und dann nicht mehr per Einstellrad zu ändern. Und achte zudem darauf, falls Du den eingebauten Einfädler benutzt, dass der Dir nicht oben den Faden aus der Führungslippe zieht, auch das ist mir schon oft passiert, weil das konstruktionsbedingt beim Zurückschnappen des Einfädlers genau den Nähfaden erwischt. Vielleicht helfen die Tipps ohne erneuten Näma- Doktor. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MariCris Geschrieben 7. März 2011 Autor Teilen Geschrieben 7. März 2011 Hallo, ja, ich habe eigentlich auch so einen optimalen Wert für die Fadenspannung, aber der funktioniert ja auch nicht mehr. Ich dreh jetzt nun nicht wie wild an der Fadenspannung herum und schon gar nicht während dem Nähen. Das Stichbild verändert sich halt einfach so während dem Nähen ohne, dass irgendetwas verstellt wird, das ist ja gerade das Lästige, es ist einfach nicht mehr berechenbar. Zu Nähbeginn ist alles ok und nach einer Weile spinnt die Maschine. Den eingebauten Einfädler verwende ich übrigens überhaupt nicht, da bin ich mit von Hand einfädeln schneller. Viele Grüße Cris Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nähbube Geschrieben 7. März 2011 Teilen Geschrieben 7. März 2011 Es liest sich so, als wenn Fäden oder Fusseln in der Fadenspannung sitzen. Bei Deiner Maschine kannst Du das gut selbst überprüfen. Nimm den oberen Gehäusedeckel ab. Dieser ist mit zwei Schrauben befestigt. Stelle den Nähfuß nach oben und prüfe, ob die Scheiben frei sind. Und . . beim Einfädeln des oberen Garnes muß der Nähfuß oben stehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MariCris Geschrieben 13. März 2011 Autor Teilen Geschrieben 13. März 2011 Gestern war unser örtlicher Nähma-Händler wieder da und ich konnte ihm die Maschine und die TFTs zeigen. Er hat sich das Problem genau anschaut, mehrere mögliche Fehlerquellen gecheckt (vom Einfädeln bis Ölen) und nichts problematisches gefunden. Danach hat er die Maschine nochmal eingestellt und dabei berücksichtigt, dass ich überwiegend dickere Materialien unter der Nadel habe und siehe da, das Maschinchen schnurrt wieder wie eine eins und macht keinerlei Zicken. Die Nähte sind jetzt wieder auch mit dem dicken Garn oben und unten ganz normal. Über die Fadenspannung lässt sie sich auch wieder gut auf dünneres Garn einstellen. Ich werde nun erstmal meine anstehenden Projekte (Jeanshosen und Taschen) anfertigen und schauen, wie sie auf Dauer damit zurecht kommt. Gleichzeitig wird er mir die nächste Pfaff 362 Automatic, die er in seiner Werkstatt richten wird, für mich reservieren und gezielt mit dicken Materialien füttern. Wenn diese seiner Ansicht nach von der 362 besser verarbeitet werden, wie von meiner 1209, gibt er mir Bescheid, dass ich die 362 mal ordentlich testen kann und ggf. diese noch zusätzlich und nur für die dicken Sachen verwende. Eine ganz neue Maschine kommt halt derzeit noch nicht wirklich in Frage, muss erst noch eine Weile sparen. Viele Grüße Cris Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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