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Fertigschnitte und Oberweite


eboli

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Hallo,

aufgrund einer Schnittdiskussion, die ich unlängst geführt habe, möchte ich Euch einen ganz logischen Trick verraten.

 

Oft erhält man die Empfehlung, Oberteile nach der Oberweite auszusuchen, aber die kann ordentlich ins Auge gehen. Wie Ihr sicher wisst, wird Konfektion (und daher auch die Schnitte der Schnitmusterhersteller) immer für Cupgröße B konstruiert. Also für Damen, deren Oberweite um 15 cm mehr misst als die Unterbrustweite.

Wenn Ihr z.B. um die Taille 74 cm, um die Hüfte 98cm und um die Oberweite 96 cm messt, dann habt Ihr ein klassisches Dilemma. Eure OW entspricht einer Größe 42, TW und HW aber einer Größe 40.

Wenn Ihr Euch für den Schnitt in Größe 42 entscheidet, wird das Teil ziemlich sicher in der Taille, an der Hüfte und im Rücken flattern, während es vorne am Busen klafft. Aber eine größere Oberweite, die durch größere Cups bedingt ist, braucht nur vorne mehr Volumen, nicht rundherum.

Die Lösung: messt neben den üblichen Rundmaßen auch die Unterbrustweite. Dann noch 15 cm dazu addieren und Ihr habt Eure idealisierte Oberweite, nach der Ihr die Schnittgröße aussuchen könnt. Alles, was jetzt noch auf Eure reale Oberweite fehlt, müsst Ihr in einer FBA unterbringen. Natürlich je eine Hälfte dieser Differenz in jeder Schnitthälfte, eh klar.

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Funzt aber nur bei Burdaschnitten. Die Big Four lassen mit zunehmender Konfektionsgröße auch die Körbchengröße zunehmen. Darüber war irgendwann in der Threads mal ein Artikel.

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Eichelberg, wo sollte der Unterschied sein? Bestimmen nach Unterbrustweite + 15 cm = Idealoberweite (ich finde den Begriff klasse ;-)). Und dann die Anpassung für die Oberweite am Schnitt.

 

Ich sehe da keinen Unterschied!?! Wo ist Dein Problem?

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Genauso hat Eboli das beschrieben:

 

  • Idealoberweite = Unterbrustweite + 15 cm= 76 + 15 = 91 (bei Dir)
  • Danach die Größe ermitteln (bei Dir dann wohl 38-40).
  • Danach eine negative FBA machen.

 

Das deckt natürlich nur die kleine Körbchengröße ab. Andere verkorkste Stellen Deines Körpers bekommst Du damit nicht korrigiert.

Hüftenweiten und Taillenweiten musst Du wie immer anpassen, aber dafür sind's ja Mehrgrößenschnitte, so dass man zwischen den Größen im fliegenden Wechseln zeichnen kann.

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Genauso hat Eboli das beschrieben:

 

  • Idealoberweite = Unterbrustweite + 15 cm= 76 + 15 = 91 (bei Dir)
  • Danach die Größe ermitteln (bei Dir dann wohl 38-40).
  • Danach eine negative FBA machen.

 

Genau so isses!

 

Andere verkorkste Stellen Deines Körpers

 

Ähämmmm, da muss ich mich aber vernehmlich räuspern.:cool:

 

Hüftenweiten und Taillenweiten musst Du wie immer anpassen, aber dafür sind's ja Mehrgrößenschnitte, so dass man zwischen den Größen im fliegenden Wechseln zeichnen kann.

 

Und nicht zu vergessen: wer an Taille/Hüfte mehr cm aufzuweisen hat, bei derjenigen sind sie viel eher gleichmäßig verteilt als an der Oberweite.

 

Übrigens war mir neu, dass die Amis bei größeren Größen auch größere Cups hineinkonstruieren.

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Ähämmmm, da muss ich mich aber vernehmlich räuspern.:cool:

 

Ach, ich vergaß, haben wir ja alle nicht.

 

Ich musste gerade an den Schnack denken, den Hirschhausen neulich selbst zitierte:

 

Für andere wärst Du eine Fehlkonstruktion, für ich bist Du ein Sondermodell.

(Frei zitiert)

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Wobei irgendwann die Möglichkeit der FBA zu Ende ist - oder? Wenn Ihr von einem Ideal-Unterschied von 15 cm ausgeht - was machen dann die I, J oder K-Körbchen Trägerinnen?

Größen von 65 K sind nicht mehr sooo die Seltenheit, dann dürfte aber ein gut sitzendes Oberteil doch fast schon Illusion, wie will man denn da noch die Seitennaht angleichen können, oder sehe ich das falsch? Das wäre doch eher ein Fall für einen Maßschnitt. Ich finde diese schnitttechnischen Fragen sehr interessant.

 

LG

 

astitchintimesavesnine

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Ichhab in einem Buch gelesen, dass man bei den amerikanischen Schnitmustern die OBERbrustweite messen und aussuchen soll. Warte finde ich gleich ... "Easy Guide to Sewing" by Lann MacIntyre and Marcy Tilton. Von Marcy Tilton gibt es einige witzige Shirtschnitte bei Vogue. S. 30: Zitat "The high-bust measurement is used only to determine pattern size for US patterns." Zitat Ende.

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Messt doch mal spaßeshalber. ob die Oberbrustweite 15cm mehr als die Unterbrustweite - vielleicht stimmt das ja sogar. Bei mir geht das nicht, weil sich da die Speckröllchen einmischen.

 

Die FBA kennt übrigens m.E. kein "Ende" - auch M-Körbchen usw. wären machbar - die Frage ist nur, wie das aussieht. Irgendwann ist dann sicher der Punkt erreicht, wo es nicht mehr mit Brust- und senkrechten Taillenabnäher geht, da helfen dann Teilungsnähte und je größer die Differenz, desto mehr. Ich habe zwei Blusen und ein Westchen, die haben ein dreiteiliges Vorderteil, also ein Schnittteil vordere Mitte, ein vorderes Seitenteil und ein schmales Zwischenteil. Damit bekommt man selbst in recht festen Blusenstoff schöne Rundungen.

 

LG Rita

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Ja, genau, Katja, das wollte ich ausdrücken.

Also, wenn man ganz genau sein möchte, dann stimmen die 15 cm Unterschied auch nur cum grano salis, denn die Gradierung von Schnitten funktioniert ja total proportional. Das heißt: alle Maße ändern sich nicht um absolute Zahlen, sondern um Prozente. Und damit auch die Differenzzahl der Cupgrößen.

 

Leider wissen wir nicht, in welcher Größe die Firmen ihre Schnitte konstruieren, aber dass die Größen am Schnittbogen wie Matrjoschka-Puppen ineinanderliegen, wissen wir. 495963754_sternstrahlensatz.png.jpg.3ac72d762e15d9a4b529834d3df39708.jpgWenn sich die Rund- und auch die Längenmaße ändern (obwohl zweiteres nur in den Maßtabellen der Männer zugegeben wird), dann ändert sich auch der Differenzbetrag von Oberweite und Unterbrustweite. Die Veränderung ist allerdings nicht linear, sonst wäre die Differenz schon nach 3 Größen die nächste Cupgröße.

Rechenbeispiel: Größe 34 hat OW 80 und theoretisch bei Cup B eine UBW von 65. Größe 40 hat OW 92. Das sind 15% mehr. Linear proportional hätte sie dann eine UBW von 74,75 cm, das wäre eine Differenz von 17,25 cm oder ein glatter Cup C. (Um die Veränderung genau zu berechnen, müsste ich den Pythagoräischen Lehrsatz bemühen und dafür die Schnitte ausmessen, wofür ich gerade keine Zeit habe.) Schnittfirmen mogeln sich außerdem mit Unschärfen durch, um halbwegs konstant bei Cup B zu bleiben. Und die Amis offensichtlich nicht.

 

Was nun eine FBA für wirklich beeindruckende Körbchen anbelangt, so ist die natürlich genauso möglich, ein Maßschnitt aber allemal die bessere Lösung. Wohlgemerkt: ein selbst konstruierter und mit Nesselmodell überprüfter Maßschnitt, kein per Internetformular erstellter Schnitt! Wie die Öffnung des Konstruktionszwickels für den Maßschnitt erstellt wird, habe ich hier erklärt.

 

Ich halte die Kombination von zartem Oberkörper mit größerer Brust übrigens für eine ungelöste Fragestellung, denn es ist ja offensichtlich, dass 15 cm Weitenunterschied bei Größe 34 nicht dasselbe sind wie bei Größe 46. Größe 34 hat da ein wirklich volle Brust, während Größe 46 schon richtig flach wird.

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... denn es ist ja offensichtlich, dass 15 cm Weitenunterschied bei Größe 34 nicht dasselbe sind wie bei Größe 46.

 

Warum ist das offensichtlich? Bei beiden wachsen die Konturen um den gleichen Abstand nach außen.

 

Oft wird vergessen, dass bei einem Kreis Umfang und Radius linear zueinander stehen.

 

Nehmt mal einen Papierstreifen und legt ihn eng um einen Fußball. Nun verlängert ihn so lange, bis eine Maus darunter durchkriechen kann. Nehmen wir mal an, das sind 10 cm.

Jetzt stellt Euch vor, genauso ein Papierstreifen läge um die Erde herum. Um wieviel müsstet Ihr ihn verlängern, damit die Maus darunter um die Erde kriechen kann?

  • um weniger als 10 cm?
  • ebenfalls um 10 cm?
  • um mehr als 10 cm?

Genau, ebenfalls um 10 cm. Wenn Ihr die Kreisformel U = 2 * r * Pi anschaut, wird auch klar warum. Der Maus ist jedenfalls egal, ob das ein Fußball oder die Erde ist.

 

Und genauso ist es bei der Oberweite. Klar, unser Oberkörper ist nicht kugelförmig, die Oberweite nicht kreisförmig. Aber doch immerhin so rund, dass das eine valide Näherung ist. Die Größenschritte zwischen den einzelnen Größen sind jeweils 4 cm. Das bedeutet, dass der Abstand rundherum um ca. 0.65cm wächst. Unabhängig davon, ob der Schritt von Größe 34 zu 36 oder von 44 zu 46 gemacht wird.

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Fakt ist doch, dass Konfektionsschnitte und auch viele Maßschnitte nach Brustumfang aufgestellt werden. Aus dem Brustumfang errechnet man alle weiteren Maße eines idealgeformten Körpers bei besagten Brustumfang.

 

Bei den Frauenschnitten kenne ich die Formeln nicht.

Aber ein Beispiel an einem Herrenexempel.

 

Bei einem Brustumfang von 96cm muss der Taillenumfang bei 88 liegen und der Hüftumfang bzw. die Gesäßweite bei 100.

 

Warum? Um eben proportional zu bleiben: Zwischen 86cm und 96cm muss hier der Taillenumfang 8cm kleiner sein als der Brustumfang. Aber 96 sollte die Taille 10cm kleiner sein. Hüftumfang sollte stets 4cm größer sein, als der Brustumfang. Die Horizontalen Linien wie Taillentiefe, Hüfttiefe, Rückenlänge usw. errechnen sich durch die Achtteilung der Körpergröße.

 

Mit den Proportionen wird erst mal aufgestellt und dann die Unterschiede zum eigentlichen Körper wieder proportional eingestellt.

Ich habe z.B. Brustumfang 96 aber Taille 84. Das heißt die 4cm Differenz müssen eingebaut werden und ich nehme nach der eigentlichen Konstruktion die 2cm (halber Schnitt) teile sie durch die Anzahl der Nähte auf der Taillenlinie (auf der proportionalen) und zeichne aus. Das selbe mache ich später mit der Hüfte. Ergo, der Brustumfang bleibt der selbe, egal was ich weiter änder.

 

Haltungsdifferenzen erkennt man nun schlussendlich aus der Differenz zur wahren (körperlichen) Armlochtiefe bzw. der Rückenlänge und ändert das am Schluss. Somit sitzt der Schnitt und der Brustumfang ist immer noch der selbe. Aber dieser bleibt eben weiterhin proportional. Eben ist Proportionalität der Schlüssel zum perfekten Schnitt.

Einen Schnitt direkt mit gemessenen Körpermaßen aufgestellt landet zumeist am Ende in der Tonne. Außer die Teilung des Brustumfangs auf Rücken- Brustbreite und Armlochdurchmesser wird sofort eingearbeitet.

 

Daher sollten Schnitte nach Brustumfang ausgewählt werden, da dieses Muster dann nach der Proportionslehre richtig aufgestellt ist. Alles andere wird später abgeändert.

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Ich halte die Kombination von zartem Oberkörper mit größerer Brust übrigens für eine ungelöste Fragestellung, denn es ist ja offensichtlich, dass 15 cm Weitenunterschied bei Größe 34 nicht dasselbe sind wie bei Größe 46. Größe 34 hat da ein wirklich volle Brust, während Größe 46 schon richtig flach wird.

 

Warum ist das offensichtlich? Bei beiden wachsen die Konturen um den gleichen Abstand nach außen.

 

Oft wird vergessen, dass bei einem Kreis Umfang und Radius linear zueinander stehen.

 

und auch die Größentabelle bei Elingeria sagt: 20cm zwischen Unterbrust und Cup sind F - egal ob 72 oder 92 als UBW

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Funzt aber nur bei Burdaschnitten. Die Big Four lassen mit zunehmender Konfektionsgröße auch die Körbchengröße zunehmen. Darüber war irgendwann in der Threads mal ein Artikel.

 

Hallo,

 

meines Wissens macht das nur KWIK SEW:confused: - die anderen bringen ja zunehmend Schnitte mit extra Vorderteilen für verschiedene Cupgrößen heraus. Allerdings rede ich hier vom "Normal-", nicht vom Plus-Bereich, über Letztern weiß ich nichts, weil mich das nicht betrifft......

 

LG

gundi

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.. die anderen bringen ja zunehmend Schnitte mit extra Vorderteilen für verschiedene Cupgrößen heraus.

 

Das hat aber nichts damit zu tun, wofür sie grundsätzlich konstruieren. Das bedeutet lediglich, dass sie Varianten anbieten, und zwar kleine Körbchen, wenn die Grundkonstruktion groß ist, und umgekehrt.

 

Ich hab's über die BigFour auch nur gelesen. Bei meiner Größe (38) ist die Körbchengröße bei allen Anbietern B. Also keine Erfahrungen mit größeren Konstruktionen.

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Ich halte die Kombination von zartem Oberkörper mit größerer Brust übrigens für eine ungelöste Fragestellung, denn es ist ja offensichtlich, dass 15 cm Weitenunterschied bei Größe 34 nicht dasselbe sind wie bei Größe 46. Größe 34 hat da ein wirklich volle Brust, während Größe 46 schon richtig flach wird.

Warum ist das offensichtlich? Bei beiden wachsen die Konturen um den gleichen Abstand nach außen.

 

Oft wird vergessen, dass bei einem Kreis Umfang und Radius linear zueinander stehen.

 

Um die "Größe" einer Brust zu beurteilen ist doch die Proportion wichtig und nicht das absolute Maß.

 

Beispiel:

Bei Kleidergröße 34 mit B Cup entspricht einer Unterbrustweite von 65 und einer Brustweite von 80. Die 15 cm, die die größere Oberweite ausmacht, entsprechen hier etwa 23% des Unterbrustumfanges.

Bei Kleidergröße 44 mit B Cup entspricht einer Unterbrustweite von 85 und einer Brustweite von 100. Die 15 cm, die die größere Oberweite hier ausmacht, entsprechen aber nur etwa 18% des Unterbrustumfanges.

 

Daher ist bei gleicher Cupgröße natürlich die Brust bei einem kleinen Unterbrustumfang größer als bei einem großen Unterbrustumfang.

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und auch die Größentabelle bei Elingeria sagt: 20cm zwischen Unterbrust und Cup sind F - egal ob 72 oder 92 als UBW

 

Das sagt nicht nur die Ela, sondern die E-Norm 13402. Nichtsdestotrotz ist es ein Unterschied, ob die Gupferl einen schmalen oder einen breiten Oberkörper als Basis haben.

 

Ich spreche aus der Praxis, weil ich mich gerade an einem BH für eine zart gebaute Freundin abmühe, der von den Maßen her 70B passen sollte (OW 85, UBW 70; mehrmals und in verschiedenen BHs und Körperhaltungen gemessen). Weit gefehlt: die Körbchen sind viel zu klein und Bügel 70 zwickt fürchterlich. Ihr passen veränderte Körbchen und verkürzte Bügel von 85B! Das entspräche einer 70E. Wohlgemerkt: bei OW 85! Und sie ist in keinster Weise verbaut.

 

Die Erklärung liefere ich später nach (habe jetzt nur gerade eine kurze Pause).

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Hmm, auch wenn das nicht ganz unabhängig ist, so muss man meiner Meinung nach schon unterscheiden zwischen der Konstruktion für einen BH und einer Oberteilkonstruktion. Klar, beides ist von der Körbchengröße abhängig. Aber insgesamt kommen doch etwas andere Maße zum Tragen.

Bei einer Oberteilkonstruktion kommt man mit einer FBA schön weit, d.h. Dein Ansatz, Eboli, funktioniert da ganz gut.

Bei einer BH-Konstruktion muss man ganz anders vorgehen. Eine klassische FBA ist da vermutlich nicht so passend. ;)

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Das sagt nicht nur die Ela, sondern die E-Norm 13402. Nichtsdestotrotz ist es ein Unterschied, ob die Gupferl einen schmalen oder einen breiten Oberkörper als Basis haben.

die Norm von der ich wußte dass es sie geben muß, habe ich nicht gefunden. Danke für die Info.

 

Aber ich bin auch der Meinung dass BH-Konstruktion etwas anderes ist als die Konstruktion von Oberbekleidung. Bei letzterem kommt es auf den Unterschied zwischen zwei Meßgrößen an und da sind 15cm immer 15cm. Beim BH auch ob die Brust eher kugelig ist oder eher breit, eher weich oder fest...

 

Die Erklärung liefere ich später nach (habe jetzt nur gerade eine kurze Pause).

da bin ich gespannt drauf.

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Was nun eine FBA für wirklich beeindruckende Körbchen anbelangt, so ist die natürlich genauso möglich, ein Maßschnitt aber allemal die bessere Lösung.

 

Wobei es m.E. vom Ergebnis her keinen Unterschied machen sollte, ob man es als Maßschnitt konstruiert oder von einem Basisschnitt her anpasst.

 

Unter Anpassen verstehe ich hier, daß man auch ein Nesselmodell macht und an dem das "Feintuning". Und schlimmstenfalls auch zwei Nesselmodelle. Bis es eben passt.

 

Vermutlich sehen sogar die Schnitteile am Ende sehr ähnlich aus...

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Für das Thema Abstand und Umfangänderung habt ihr recht (und das erklärt letztlich auch, warum die Schnitte immer auf einen B-Cup ausgelegt sind - man geht einfach davon aus, dass die Differenz zwischen Brust- und Unterbrustumfang immer gleich ist) - wenn ich einen BH betrachte - dann muss ich aber eben nicht nur den Abstand und den Umfang angucken - sondern dann wird auch die "Fläche" zwischen den beiden Bögen relevant - und die wächst nicht linear mit wenn der Grundumfang sich erhöht. Deshalb ist ja auch ein 75B Cup vom Volumen her NICHT genauso groß wie ein 100B Cup - sondern viiiel kleiner.

 

Sabine

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Das hat aber nichts damit zu tun, wofür sie grundsätzlich konstruieren. Das bedeutet lediglich, dass sie Varianten anbieten, und zwar kleine Körbchen, wenn die Grundkonstruktion groß ist, und umgekehrt.

 

Ich hab's über die BigFour auch nur gelesen. Bei meiner Größe (38) ist die Körbchengröße bei allen Anbietern B.

 

Hallo,

 

die Big4 bieten eigentlich alle einzelne Modelle an, bei denen für eine Größe ein Rückenteil, ein Ärmel und 3 bis 4 Vorderteile (z. B. A/B, C, D-Cup) dabei sind. D, h. sie konstruieren die Schnitte für eine bestimmte feste Schulter- und Rückenbreite und variieren das Vorderteil entsprechend der Cupgröße, also tieferer Abnäher, mehr Vorderlänge usw., was frau sonst als FBA macht.

 

Ich habe bisher solche Schnitte in Gr. 16 mit D-Cup von Vogue und Simplicity genäht und bin von der Passform sehr angetan. Nach US-Größen habe ich ein D-Cup (die machen ja Inch-Schritte zwischen den Cupgrößen, also 2,5 cm, und nicht 2 cm-Schritte wie in Europa), und das kommt bei mir gut hin.

 

LG

gundi

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