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Hosenbein verdreht sich nach vorn


gaultiernaehen

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Ich habe einen Neue Mode Schnitt für eine Stretchhose mit sehr schmalem Bein (Röhrenschnitt), den ich bereits zwei Mal genäht habe, und der bei mir sehr gut sitzt. Jetzt habe ich oben die Schnittform übernommen und unterhalb des Knies eine Bootcut Form, also ein gerade geschnittenes Bein angezeichnet, und daraus eine Hose genäht.

Dazu habe ab Knie beidseitig am vorderen und hinteren Hosenbein je 2,5 cm angezeichnet, weil ich gesamt eine Mehrweite von 10 cm haben wollte.

 

Aber nun verdreht sich das Hinterhosenbein um ca. 2 cm nach vorn??? Evtl. ist auch die äußere Beinnaht ganz leicht nach hinten verdreht, aber keine 2 cm?

 

Die Fadenläufe habe ich kontrolliert, auch am Originalschnitt, die sind korrekt.

Mir ist beim zusammennähen aufgefallen, dass ich zusätzlich an der Hinterhose an der inneren Beinnaht 2 cm zu viel Länge habe, an der äußeren Beinnaht stimmt es innen wie außen mit der Länge?

Könnt Ihr mir sagen, was ich falsch gemacht habe?

Oder gibt man eine Mehrweite an Hosenbein nur außen zu?

 

Grüße von Anja

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  • gaultiernaehen

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  • Minga

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  • c.koehler

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wenn sich ein Bein verdreht, liegt das immer daran, dass eine Naht beim Nähen gedehnt wurde. Das Bein schwenkt zur gedehnten Naht, die sich wieder zusammen zieht.

Am Erweitern selbst dürfte es also nicht liegen.

Du hast doch sicher Passzeichen in Höhe der Knie, die müssen nach wie vor aufeinander liegen. Man erweitert immer symmetrisch, damit sind auch die weiteren Nahtlängen gleich.

 

LG

Inge

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Danke für Deine Antwort.

Ich habe symmetrisch erweitert. Und die Passzeichen stimmen auch. Der Schnitt ist an sich unverändert geblieben Das Hosenbein verdreht sich unterhalb vom Knie bis hin zum Saum. Genau da wo ich beidseitig 2,5 cm angeschnitten habe.

 

Grüße von Anja

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Mir ist beim zusammennähen aufgefallen, dass ich zusätzlich an der Hinterhose an der inneren Beinnaht 2 cm zu viel Länge habe, an der äußeren Beinnaht stimmt es innen wie außen mit der Länge?

 

Miss mal den Schnitt nach. Es DARF kein Unterschied sein. Wenn er dann beim Nähen gekommen ist, weil der Stoff geschoben hat, ist das der Grund fürs Drehen.

Enge Hosenbeine sind nicht empfindlich gegen Verdrehen, weite schon.

Je nach Schnitt ist die innere Beinnaht der Hinterhose im Schnitt etwas kürzer, diese Differenz ist aber am Knie bereits vernäht.

In Pants for Real People wird die Differenz am Schritt gnadenlos begradigt, weil man sich nicht mit Dressieren abgeben will. Ist bei BW auch zwecklos.

 

Dein Schnitt war für Stretch? Der Fadenlauf ist mittig im Hosenbein bzw parallel dazu?

Wenn du jetzt trennst, verziehst du den Stoff. Feucht machen, bügeln - mehr fällt mir auch nicht ein.

LG

Inge

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Danke Minga,

 

ich habe die Hose jetzt irgendwie zusammengebracht, daß es passt.

Sobald sie fertig ist, der Saum genäht ist, begutachte ich mal genau, wo sie nun genau dreht. Ansonsten muß ich am Schnitt vorn noch abschneiden, was von hinten nach vorn kommt. Ich habe schon zig mal kontrolliert, finde aber keinen Fehler.

Ich versuche dann mal ein Foto einzustellen.

 

Grüße von Anja

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Hallo Anja,

wenn die Hose nach vorn dreht, dann ist das Vorderteil zu kurz bzw. wurde an der Naht gedehnt. Es kann also nur am hinteren Teil etwas weggeschnitten werden.

Du musst es dir so vorstellen: bei einem Bogen ist die Außenkante immer länger als die Innenkante. Wenn man jetzt zwei Stofflagen so aufeinander näht, dass eine gedehnt wird, wird sich die gedehnte wieder zusammenziehen wollen, bildet also, weil kürzer, die Innenkante des Bogens.

Wie gesagt, bei engen Hosenbeinen fällt das nicht auf. Wenn man aber eine weite Hose näht und vielleicht noch eine Bügelfalte einbügelt, reagiert das Hosenbein ganz empfindlich.

Ich messe am Schnitt von den Kniezeichen exakte Längen ab und sorge mit quer gesteckten Stecknadeln dafür, dass sich durch das Nähen nichts verschiebt.

 

Viel Erfolg!

Inge

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Hallo,

du kannst nicht einfach nur zusätzliche Weite an das äusseres und innere Hosenbein geben das funktioniert nur sehr begrenzt. Normalerweiße dreht man das Hosenbein im Saum auf d.h. du müstest im Schnitt das Hosenbein am Knie abschneiden und vom Saum in regelmäßigen Abständen den Schnitt teilen und hier zusätzlich Weite reinkonstruieren. Das funktioniert am Besten wenn du es auf Papier aufklebst pro Teilung maximal 1,5 cm, Achtung oben wo du das Hosenbein nachher wieder ansetzt liegt der Wert immer bei 0. Durch das "aufdrehen" entsteht oben eine rundung die gleichst du einfach wieder aus und klebst die beiden geteilten Hosenbeien wieder zusammen. Den Saum mußt du ausrunden und fertig. Auch an den Seitennähten kannst du was zugeben aber maximal 3 xm pro Seite.

In deiner fertigen Hose wirst du wahrscheinlich nicht mehr viel retten können. Mal abgesehen davon das eine Röhre komplett anders in der Schnittkonstruktion ist wie eine bothcut.

Viel Erfolg

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Hallo CKoehler,

 

genau das wird es sein. Vielen herzlichen Dank für Deine ausführliche Beschreibung.

Ich habe nämlich inzwischen noch einmal genau nachgemessen. Die Seitenlängen und Innenbeinlängen stimmen genau überein. Das kann auch eigentlich nicht die Ursache für den Fehler sein.

Wenn man nicht viel von Schnittkonstruktion versteht und das ist bei mir leider so, sollte man sich eben nicht einfach selbst unwissend versuchen und das habe ich getan.

Leider sind es inzwischen drei Hosen, die diesen Fehler aufweisen. ich habe mich immer wieder neu versucht, aber eben die Ursache des Fehlers nicht erkannt. :-(

Die Hosen sind so schön abgesteppt, haben eingestanzte Nieten uns sitzen oben herum wirklich perfekt. :-( Ich werde sie trotzdem tragen, in der Hoffnung , daß es niemandem außer mir auffällt ;-)

 

Wahrscheinlich ist es besser in Zukunft nach einem passenden Hosenschnitt zu suchen und nicht einen Hosengrundschnitt beliebig abzuwandeln.

 

Noch einmal vieln Dank und Grüße von

 

Anja

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