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"Langsam Nähen" - was ist das ?


Isebill

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In einem anderen Fred haben etliche geantwortet, sie würden "so langsam" nähen.

 

Nun frage ich mich, was damit gemeint ist.

 

"Selten " oder "umständlich " oder "perfektionistisch" oder "zögerlich" oder "transusig" oder " kompliziert" oder "unentschlossen" oder "gehandicapt" oder "abgelenkt" ?

 

Also ich habe heute morgen meine 45 Minuten Einheit damit verbracht, dass ich Maschine und OVI von schwarz auf weiss umgefädelt, dann die VL zugeschnitten und auf Kragen und Beleg aufgebügelt habe, dann die Sprühflasche (vergeblich) entkalkte, einen Abnäher geheftet und einen gesteckt und in die Ärmel die Einhaltefäden genäht habe.

 

Ist das jetzt schnell oder langsam ?

 

Isebill

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Langsam ist ein subjektiver Begriff.

 

Ich denke gemeint ist: nicht so schnell wie der zeitlich gesteckte Rahmen es vorgesehen hatte.

 

Aber das geht mir oft so. Manche Projekte ziehen sich wie Kaugummi und bei anderen bin ich erstaunt das ich schon fertig bin.

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Hallo Isebill,

 

Also ich habe heute morgen meine 45 Minuten Einheit damit verbracht, dass ich Maschine und OVI von schwarz auf weiss umgefädelt, dann die VL zugeschnitten und auf Kragen und Beleg aufgebügelt habe, dann die Sprühflasche (vergeblich) entkalkte, einen Abnäher geheftet und einen gesteckt und in die Ärmel die Einhaltefäden genäht habe.

Ist das jetzt schnell oder langsam ?

 

Da hast Du schon recht viel in Deine Einheit gepackt, finde ich.

Ich selbst nähe langsam im Sinne von akribisch, dazu benötige ich zumindest einfach Zeit. Auch für Schnitte nehme ich mir viel Zeit und für den Zuschnitt und die Vorbereitungen. Für Außenstehende mag das langsam sein, aber ich nehme mir die Zeit und Muse, die ich möchte.

Es kommt natürlich auch auf das Projekt und dessen Aufwand an. Wenn etwas schnell fertig werden soll, dann kann ich auch eine Naht entlangsausen :)

Bei detailierten Arbeiten brauche ich länger.

 

Liebe Grüße

Susanne

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Hallo Isebill,

 

es kann auch mit subjektiver Wahrnehmung zu tun haben. Oft schreibt jemand in einem Thread, woran er gerade arbeitet oder angefangen hat. Und schon am nächsten Tag wird das fertige Ergebnis in Foto-Form gezeigt.

 

Das suggeriert natürlich, dass der-/diejenige sehr schnell genäht hat und der Leser denkt nicht unbedingt daran, dass der Näher wahrscheinlich auch vieles andere hat liegen lassen. Wenn man sich damit direkt vergleicht und gerade keinen Näh-Flash hat, näht man eben "langsam".

 

Viele Grüße, haniah

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Für mich wär das jetzt zum beispiel langsam.

Aber ich denke die "Schnelligkeit" kommt halt von der Routine, und viele Hobbyschneider haben die halt nicht, deshalb sind sie eher "langsamer" weil sie mehr über einzelne Schritte nachdenken etc.

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vermutlich liegt es daran dass einige hier ein Höllentempo vorlegen und man sich selbst dann für eine Nähschnecke hält. Was man dann allerdings oft nicht betrachtet ist folgendes: Die eine Mutter näht diesen Shirt-Schnitt für ihre Kids zum 20ten Mal, die denkt nicht mehr danch so wie die Mutter die diesen Schnitt zum ersten Mal ausprobiert und vielleicht noch nicht so lange näht. Und die Schnittneulingsmama wird sich im Vergleich für langsam halten obwohl sie vielleicht objektiv genau so lange gebraucht hat wie die Oft-genäht-Mama beim ersten Ausprobieren des Schnittes. Vielleicht wurde die eine Frau auch 10mal von Kids, Telefon, Göttergatten, Hund, Katze und Nachbarin unterbrochen und die andere hatte 60 Minuten am Stück.

mein Fazit: der Vergleich mit den anderen läßt eine Art Wettkampf aufkommen, der auch ganz schnell mal gehörig frustrieren kann.

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Ich hab das "langsam" am Erfolg gemessen verstanden, wie schnell man ein Teil fertig bekommt.

Da bin ich langsam.

Aber ich weiß, was ich möchte, habe es mir wieder bewusst gemacht:

Ich bin eine Genussnäherin! :ja:

Ich genieße eine Naht und nehme die Tätigkeit recht genau wahr. Ich achte auf das richtige Garn, die richtige Nadel, dass die Näma gut fluppt, alles richtig eingestellt ist. Und genieße dann das Tun. Für mich ist das Lebensqualität (80er lassen grüßen)

Als ich gestern einen kleinen Quilt mit 6 Nähten gequiltet habe (3 gerade und 3 wellig) und das schön aussah, hat mich das nach einem sehr anstrengenden, ausbrennenden, Tag wieder etwas aufgebaut!

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Ich habe den Ausdruck "langsam nähen" wohl auch schon selbst für mich verwendet. Damit meine ich nicht das Nähtempo, sondern den Zeitraum, in welchem ein Vorhaben realisiert wird. Wie Haniah schon schrieb, verblüfft es mich oft, wieviele verschiedene Stücke manche hier innerhalb eines oder weniger Tage fertigstellen. Bei mir selbst kommt ständig etwas dazwischen und ich nehme mir auch die Zeit, möglichst genau und ordentlich zu arbeiten. Da kann es aber mitunter auch Wochen dauern, ehe wieder was fertig wird.

Vielleicht sollte man das "Ausstoßtempo" benennen;).

Der Kern der Sache ist vermutlich der, daß jeder andere Prioritäten setzt. Ich finde nicht die Ruhe und Muße, mich in meine Nähecke zu setzen, ehe nicht der (große) Haushalt komplett erledigt ist und die Belange des Tages geklärt sind (Essen kochen, Einkaufen, Putzen, Gartenarbeit, Telefonate und Termine wahrnehmen und auch ein bißchen zur Arbeit gehen, Hausaufgaben kontrollieren und üben, gelegentlich Enkelkind hüten..........). Vorher KANN ich nicht abtauchen und das schränkt meine theoretische Nähzeit ein. Schnell nebenbei mag ich nicht, weil mir dann Fehler passieren, deren Behebung nur wieder kostbare Zeit frißt.

Also nähe ich eben "langsam", aber dafür ist das dann eine Art Genuß, auf den ich mich schon vorher freue.

 

liebe grüsse

Sabine

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Der Kern der Sache ist vermutlich der, daß jeder andere Prioritäten setzt. Ich finde nicht die Ruhe und Muße, mich in meine Nähecke zu setzen, ehe nicht der (große) Haushalt komplett erledigt ist und die Belange des Tages geklärt sind (Essen kochen, Einkaufen, Putzen, Gartenarbeit, Telefonate und Termine wahrnehmen und auch ein bißchen zur Arbeit gehen, Hausaufgaben kontrollieren und üben, gelegentlich Enkelkind hüten..........). Vorher KANN ich nicht abtauchen und das schränkt meine theoretische Nähzeit ein. Schnell nebenbei mag ich nicht, weil mir dann Fehler passieren, deren Behebung nur wieder kostbare Zeit frißt.

Also nähe ich eben "langsam", aber dafür ist das dann eine Art Genuß, auf den ich mich schon vorher freue.

 

liebe grüsse

Sabine

 

 

fast genauso ist das bei mir auch. erst kommt der haushalt und alles drum rum, was dann an zeit bleibt, ist fürs nähen.

würde rund um mich herum chaos herrschen, hätte ich keinen genuß beim nähen.

das beeinhaltet auch, daß ich hinterher alles wieder wegräume. mal so ne viertel stunde nähen rechnet sich da nicht für mich. außerdem mag ich mich bei meinem hobby nicht beeilen.

so kommt es vor, das ich für ein shirt oder ein dessous set schonmal ne woche brauche, von zuschnitt bis zum fertigen teil.

ich könnte mir nie vorstellen ein shirt in einer halben stunde zu nähen. wer's kann, toll, aber für mich wär das nix.

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einerseits das Arbeitstempo einschliesslich des arbeitens an und mit der Maschine, andererseits der Zeitraum, den ich mir für ein Projekt erlaube.

Stoffmadame hat das sehr schön beschrieben. Ich schließe mich dem Begriff "genussnähen" an. "Langsam" heißt für mich in diesem Zusammenhang nicht "trödelig". Ich koche auch relativ langsam, esse eher langsam - ich bin Genussmensch. Genießen braucht seine Zeit.

Kerstin

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Ich schliesse mich Stoffmadame und ZuPu an: wir haben doch keinen Ausstossdrang!! Ist doch Hobby und soll als Tätigkeit genossen werden.

Müssen muss ich eh schon viel....

LiLo

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"schnell" ist es, wenn ich sehe, daß manche jeden Tag ein neues Teil nähen.

"langsam" ist das, was ich mache - ich kram erstmal ne Weile nach Stoff und Schnitt (es gibt zwar einen Plan, aber Pläne sind zum Ändern da *g*), pause dann den Schnitt ab. Meist weiß ich zu diesem Zeitpunkt schon, daß ich paar Änderungen machen muß, wenn nicht, messe ich noch ne Weile rum und grübel, ob´s hinhaut oder nicht. Damit sind schon locker paar h rum und viel Zeit hab ich nicht. Wobei das noch die Arbeit ist, die Kind toleriert. Dann Stoff bügeln, zuschneiden. Paar Nähte machen, dann schon meist weglegen, zwei Tage später weitermachen. Meist muß ich erst überlegen, wo ich überhaupt stehen geblieben bin. Bis ich dann evtl. die Ovi umgefädelt habe, klingelt´s an der Tür, Großkind will was oder Kleinkind ist wieder wach. Eine Naht, Pause. Viele tage später gibt´s dann ein fertiges Stück. Manchmal hab ich Glück, ich nehme einen bewährten Schnitt, die Änderungen fluppen nur so, das Teil ist einfach, Kind will gerade nichts, da werd ich auch mal in 2h mit einem Teil fertig. Das ist dann schnell :-) Kommt aber selten vor.

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Hallo,

 

ich finde die Frage ist nicht wirklich zu beantworten, da es eher eine relative Sache ist. Was für den Einen schnell ist, kann für einen Anderen furchtbar langsam sein und umgekehrt. Dann kann es auch eine Rolle spielen, ob die Planung mit eingerechnet wird, u.s.w, was sich ja auch in den bisherigen Antworten wiederspielgelt.

 

Natürlich sollte man auch nicht vergessen, dass es "schnell" und "schnell" gibt. Es gibt die Schnellen, die Routine und Erfahrung haben, da geht es einfach flotter von der Hand. Und dann gibt es natürlich auch die, die ein Teil nach dem Anderen zusammenrattern, ganz nach dem Motto "Hauptsache es hält irgendwie zusammen!" Da gerate selbst ich fast in´s Staunen. Allerdings auch nur fast, da ich mir schon denken kann, wie die Stücke so aus der Nähe aussehen.

 

Oftmals habe ich das Gefühl, dass bei Einigen so eine Art Wettkampf stattfindet, wer die meisten Teile in kürzester Zeit fertig hat. Kann ich für meinen Teil zwar nicht ganz nachvollziehen, aber jeder Jeck ist anders. Was auf jeden Fall für mich fest steht ist, dass man den "Wert" eines Stückes an so einigem festlegen kann, aber ganz sicher nicht an der Zeit, in der es genäht worden ist.

 

Ich für meinen Teil nähe zumindest nicht bewust schnell. Da ich (noch) keinen festen Nähplatz habe und ich auch nicht ständig zwischen versch. Maschinen, bzw. Räumen, hin und her springen möchte, nähe ich auch eher rationell und spare so automatisch einiges an Zeit ein. Allerdigns mußte ich eine Zeit lang beruflich ganz schön flott und dazu noch akkurat arbeiten, was einen schon ganz schön prägen kann.

 

Manchmal wünsche ich mir allerdings schon, dass ich nicht ganz so schnell fertig werden würde. Z.B. dann, wenn ich mir ganz bewust einen richtigen "Entspannugnsnähtag" nehme und dann das Teil nach der Hälfte der Zeit fertig habe. Auch wenn es sich blöd anhört, das kann ganz schön frustrierend sein.

 

Was Isebill in den 45 Minuten geschafft hat, würde ich persönlich dem Mittelfeld zuordnen.

 

Vielel Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Also ich habe ja auch keinen Geschwindigkeitsdrang beim Hobby - bin ja schliesslich nicht auf der Flucht - trotzdem "schaffe" ich ein Teil pro Woche. Wenn es sich um ein ungefüttertes Teil handelt. Für so eins brauche ich zwei Wochen.

 

Allerdings sind meine Kinder gross und fast aus dem Haus, mein Mann ein Hobbykoch, ich habe weder Katzen noch Hunde und ein Nähzimmer. Und eine Putzfrau. Und nur 10 Minuten in die Arbeit und zum Sport. Und kein anderes zeitintensives Hobby wie patchen oder malen oder töpfern.

 

Jetzt gehe ich auch wieder "ins Dach" und lege noch eine Stunde nähen drauf. Um dem Koch nicht in die Quere zu kommen. (Wir vertragen uns seit 30 Jahren gut, nur zusammen kochen, das können wir NICHT !!)

 

 

Isebill

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Ich bin zufrieden, wenn ich ein Teil pro Monat schaffe - mehr Klamotten brauch ich schlicht und einfach nicht :)... (und andere zum Benähen hab ich (GsD :rolleyes:) nicht...)

Nähen ist für mich eins von mehreren Hobbies....

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Schnell nähen ist für mich das Nähen mit Abkürzungen (das ich als Anfänger gemacht habe): z.B. Einlagen und Belege weglassen. Heute sehen und morgen Mittag anziehen wollen.

 

Das ist für mich nicht schnell nähen, sondern zusammentackern!

Heute sehen und morgen Mittag anziehen wollen, kommt bei mir öfters vor. Gerne auch in der Variante morgens sehen und abends anziehen. :D Natürlich sind dass dann eher einfache Teile.

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ich denke auch das es eine Sache der Übung ist. Wenn ich lese jemand näht z.B. die Julie in ca. 6 Stunden fertig und ich brauche mit zuschnitt und allem drum und dran weit mehr (fast das doppelte), weil ich jeden Schritt evtl. dreimal lesen muß um ihn zu verstehen, bin ich langsam. Mir fehlt einfach die Übung im umgang mit den Schnittmustern/Anleitungen um "schneller" zu sein. Vielleicht ist es auch teilweise nur die eigene wahrnehmung. Gehe ich eben rauf um etwas vorzubereiten, schwups ist eine Std. rum aber mehr als den Schnitt rauskopiert habe ich nicht geschafft und das bei nicht gerade vielen Teilen. Da denke ich auch, menno, die anderen schaffen das bisserl kopieren in der halben Zeit. Kann sein das dem nicht so ist aber manchmal kommt es einem halt so vor, bei dem Tempo wie hier manche ein Teil nach dem anderen vorlegen.

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Je nachdem was ich nähe brauch ich bis zu einer Woche für ein Teil. Aber länger darfs auch nicht dauern. Sonst hab ich keine Lust mehr. Dann wird mir das Teil lästig, ich wills fertig haben und dann kommt nur noch Murks dabei raus.

 

Ein Shirt oder ein Pulli ist mal eben so für schnell, schnell.

 

Selbst bei den Schnitten die ich häufiger nähe brauch ich schon länger. Nicht nur deswegen weil ich so ein Häppchennäher bin sondern auch weil ich stundenlang darüber nachgrübeln kann ob das Teil diesmal genau richtig wird. Da sitz ich manchmal auf der Couch und starre auf die Püppi um man hier ne Nadel zu stecken, da eine Kleinigkeit zu ändern.

 

Das gilt aber eher für Blusen und Jacken. Einen oft genähten Rock mach ich auch in zwei Tagen. Ein Tag fürs versäubern, einen fürs zusammen nähen. Und vielleicht kommen mir zwischendurch ja Ideen was ich dieses Mal besser oder anders machen könnte.

 

Ich finde immer das reine Nähen an sich geht sogar ziemlich flott. Es ist das zwischendurch, das Bügeln, das Stecken, mal wieder ewig gucken, neu probieren, das mich deutlich mehr aufhält und auch mehr fordert als der reine Nähakt an sich.

 

Aber ich versuche inzwischen auch es niemals eilig zu haben beim Nähen. Wirklich zwingend zum Anziehen brauche ich ohnehin nichts so das ich auch wirklich nicht hetzen muß.

 

LG Nicoletta

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Hallo!

 

Langsam nähen kann ich sowieso nicht, weil meine Maschine nur ein Tempo kennt und das ist Vollgas. :)

 

Was mein Nähtempo dann wieder ein wenig einschränkt, ist meien jüngste Tochter, die soooooo gerne auf meinem Schoß sitzt wenn ich etwas nähe. Vor allem dann wenn sie meint, dass sie jetzt mit ihren 2 Jahren auch einmal dran wäre die Maschine zu bedienen. Manchmal macht sie das dann auch ungefragt, was auch nicht immer zum schnellen fertigstellen meiner Projekte beiträgt.

Aber so hat jedes Stück eine eigene Geschichte und mindestens 20 - 30 Kinderlieder intus, bevor es fertig ist.

 

Im Ernst: Ich denke jeder macht in seiner Geschwindigkeit und da soll man sich auch von manchen "Rennpferden" nicht stressen lassen.

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Oh, ich habe zugegebenermassen manchmal einen "Ausstossdrang" -wenn ich ein Kleidungsstück unbedingt haben möchte. Es tut dem Kleidungsstück nicht immer gut. Ich versuche, mich da zurückzuhalten.

 

Bei manchen Sache, z.B. Shirt nach bewährtem Schnitt, aber in anderer Farbe, schaffe ich es mittlerweile, es recht schnell, aber trotzdem in ordentlicher Qualität hinzukriegen.

 

Gefühlt langsam nähe ich vor allem, wenn ich beim Nähen oft unterbrochen werde. Oder wenn ich bei einem Projekt feststecke, weil es in irgend einer Art nicht so gelingt, wie ich es möchte (Anpassung, Verarbeitung etc.)

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den Begriff "fast food" kennt jeder. Mancher auch den des "slow food"

 

Wenn wir schon dabei sind, darf man "junk food" aber nicht vergessen. ;)

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Für mich ist nähen mein liebstes Hobby-und das geniesse ich!!

Ich nähe auch noch nicht so lange und habe mir alles selber beigebracht,daher brauche ich für viele Schritte auch noch eher lange.

 

Aber ich mag das rumwerkeln mit Stoff, Schnitt,Kreide etc.etc.

WEnn ich mal was schneller fertighaben möchte hudel ich und das kann ich dann meist gleich wieder auftrennen.

 

Nähen ist für mich wie guter Wein-man sollte ihn geniessen!!

Daniela

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Langsam nähen heißt für mich, mein "Ausstoß" an fertiger Kleidung pro Zeiteinheit ist unterdurchschnittlich.

 

Das hat verschiedene Gründe.

 

Angefangen dabei, daß ich was Handgeschick betrifft eine Niete bin und eine miese Auge-Hand Koordination habe. Also brauchen auch oft gemachte Schritte lang, damit es ordentlich aussieht.

Wenn ich anderen zusehe, dann sehe ich, daß viele an der Nähmaschine schneller nähen als ich und trotzdem gerade Nähte bekommen. Nun, ich kann das nur, wenn ich langsam und mit Gefühl nähe.

 

Zusätzlich bin ich inzwischen doch recht pingelig, ich WILL also, daß es halbwegs ordentlich aussieht. Also nähe ich eben langsam.

 

Dann suche ich mir meistens nicht den schnellsten Verarbeitungsweg, sondern den, der mir am besten gefällt. Und der ist garantiert aufwendig und von Hand. (Und ich mache nicht deswegen Hongkong Einfassungen und französische Nähte, weil ich keine Overlock habe, sondern ich habe keine Overlock, weil es mir anders besser gefällt. :o )

 

Dazu kommt noch, daß ich natürlich noch ein paar andere Dinge im Leben zu tun habe.

 

Daß ich Anleitungen gerne fünf Mal lese, um ganz sicher zu gehen.

 

Daß mir sicher beim Nähen noch ein Detail einfällt, das mir besser gefällt, die Sache aber aufwendiger macht.

 

Daß ich generell genau darüber nachdenke, welches Detail ich wie haben will, was dann natürlich mit Änderungen an Schnitten und am Design verbunden ist, die entsprechend lange dauern.

 

Zügig durchnähen sind bei mir wohl nur BHs und Höschen....

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Wollt Ihr wissen, was in den nächsten 45 Minuten passiert ist ?

 

Rückenteil versäubert, Mittelnaht genäht, Schulter- und Taillenabnäher. Dann Kragen zugeschnitten und verstürzt, beim Aufbügeln gemerkt, Hoppla, rechts auf rechts ist das aber nicht - wieder aufgetrennt, da rechts auf links...wieder gebügelt, neu genäht, beim Aufbügeln hiess es "essen kommen !!" und nun, um 20.15 Uhr, geht es in die nächste Runde.

 

Ich halte Euch auf dem Laufenden..

 

Isebill

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Also bei mir ist es tatsächlich so, dass ich langsam nähe - mit der Schneckeneinstellung der Maschine, weil es nur dann so ordentlich wird, wie ich es haben will.

 

außerdem trifft noch folgendes auf mich zu

"umständlich "

"perfektionistisch"

"zögerlich"

"unentschlossen"

"abgelenkt"

 

Wie viel ich in einer "Zeiteinheit" schaffe hängt auch von den Umständen ab. Aber fragt mich jemand, sage ich auch, dass ich langsam nähe - obwohl ich auch schon mal einen Patchwork-Kissenbezug beim Schwätzen so nebenbei genäht habe, um ihn der Freundin, die zu Besuch hier war, mitzugeben ...

(Ausrechnen, zuschneiden, nähen in 4 Std.)

 

LG Rita

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