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Singer 764 macht nach 10 - 20 cm Fadensalat


ju_wien

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Guten Morgen rundum :)

 

ich habe im Nähkurs gestern auf einer Singer 764 genäht. Das ist eine von den Maschinen, bei der man die Spule zum Aufspulen nicht rausholen muss ("Magic Bobbin")

 

Nachdem wir mit vereinten Kräften den passenden Anlasser gefunden (dabei war ein falscher), den Hauptschalter gefunden (Schiebeschalter rechts oben an der Vorderseite) und sie eingefädelt hatten, nähte sie auch. Aber ein bisschen mühsam:

 

1. Steppstich funktioniert so 10 bis 20 cm normal und dann verheddert sich unten was und es geht nicht mehr weiter, bis ich unterbreche, den Fadensalat mit einer kleinen spitzen Schere abschneide, damit ich den Stoff unterm Füßchen rausziehen kann, die Restfäden mit der Pinzette entferne und neu starte. Und das reproduzierbar. Durch die transparente Spulenabdeckung kann man auch recht gut sehen, dass der Faden mehrfach diagonal über die Spule verläuft. Genäht habe ich auf einem mitteldicken Baumwollstoff, zweilagig.

 

2. und möglicherweise kausal für das unter 1. genannte Problem: sie spult ungleichmäßig auf. Der Faden auf der Spule sieht aus wie schlampig mit der Hand aufgewickelt.

 

3. Rückwärtsnähen (Vernähen) mag sie gar nicht. Dabei gibt es sofort Fadensalat und nicht erst nach 10-20 cm.

 

Vorab: Fotos gibt es frühestens in einer Woche, weil die Maschine im Nähkurslokal steht. Ich habe auch nicht vor, mich tief in die Maschine vorzuarbeiten, sondern werde meine eigene mitnehmen. Ich würde nur gerne wissen, ob ein Bedienungsfehler schuld sein kann. (Als Bonus wüsste ich gerne, wie alt die Maschine sein kann. Im Web fand ich bisher nur die Angabe eines E-Bay Anbieters: "mid to end of the 20th century" und das halte ich für etwas "unscharf".)

 

Meine erste Frage wäre also, was man beachten muss, damit die Maschine den Unterfaden gleichmäßig aufspult, da ich hoffe, dass die übrigen Probleme dann auch verschwinden. (Aufgespult hat die Nähkursleiterin und die war auch erstaunt, wie ungleichmäßig das war.)

 

Muss das Füßchen beim Aufspulen oben oder unten sein? (Fadenspannung) Welche Fallen und Tricks gibt es sonst noch? (Gebrauchsanleitung muss ich auch erst googeln, die ist natürlich längst verschwunden.)

Bearbeitet von ju_wien
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Vorab, ich kenne die Maschine nicht, Antworte also so wie ich das intuitiv machen würde:

 

Füßchen unten beim Aufspulen, da sonst keine Spannung auf den Faden kommt. Oder noch besser: Gibt es zusätzlich ne normale Mechanik zum Aufspulen? Dann würd ich die benutzen :D:D

 

Oder testweise mal auf ner anderen Maschine aufspulen und gucken was passiert wenn die Spule gleichmäßig voll ist.

 

Passen die Spulen auch zur Maschine (wenn schon der Anlasser der falsche war, könnte ich fast wetten dass die Spulen auch nicht wirklich passen)? und ist die Spule richtig eingelegt? Korrekt eingefädelt?

 

Neue Nadel dran? Ist unter der Stichplatte, am Spulenkorb (oder wie auch immer das aussieht) irgendwo eine Scharte, wo das Garn festhängen könnte?

 

Das würde ich alles mal ausschließen bzw. beheben und dann nochmal versuchen....

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Bei der Maschine gibt es keine andere Möglichkeit, aufzuspulen und da die Spulen eine ungewöhnliche Form haben (die obere Scheibe hat einen viel größeren Durchmesser als die untere), kann man sie auch nicht gut auf einer fremden Maschine aufspulen.

 

Die Nadel sah ok aus und fühlte sich auch so an (nicht verbogen, keine Scharte an der Spitze).

 

Die Spule sollte passen (die Bernina- und Pfaff-Spulen, die es dort auch gibt, sind *so* anders, dass man sie nicht verwechseln kann) und die Einfädelei hat die Nähkursleiterin überprüft. Wenn der Faden nicht richtig in der Fadenspannung läge, würde ich mir Fadensalat erfahrungsgemäß sofort und nicht erst nach 10-20 cm korrekter Naht erwarten.

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Frage: Hängen die diagonalen Fäden in der Spule fest (unter dem Spulenflansch) oder über der Spule?

 

Normales Vorgehen:

 

Spule auseinanderschrauben, alle noch so winzigen Reste entfernen, fest zusammenschrauben, normal einlegen (Halteärmchen zuklappen) Schieberplatte aber offen lassen). Spulertaste oder -hebel einrasten (Spule hebt sich). Maschine normal einfädeln. Schalter auf langsam, Stichlänge und -breite auf 0, Stichlage Mitte, Fuß oben, Faden hinter der Nadel um die Füßchenhalter-Schraube wickeln und festhalten. Gas geben. Wenn das Wickeln begonnen hat, oberen Fadenteil wegnehmen (ist dann abgeschnitten). Nicht über den äußeren Ring der Spule hinaus wickeln. Schieberplatte schließen, Ober und Unterfaden trennen.

 

Die Fehlersuche hängt davon ab, wo der Fadensalat aufläuft - ob er an der Spulenachse hängen bleibt oder an der Federei auf etwa 4 bis 5 Uhr. Auf etwa 10-11 Uhr ist seltener.

 

Erst mal ausreichende Anleitung bei der Nähmaschinenoase:

https://naehmaschinenoase1.jimdo.com/app/download/9857180297/Singer+700+720.pdf

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Die diagonalen Fäden liegen über der Spule, Richtung meiner Erinnerung nach links oben nach rechts unten.

 

Danke für die präzise Anleitung zum Aufspulen und für die Gebrauchsanleitung. Ich hatte ja eh schon den zarten Verdacht, dass "Magic" alleine zu wenig ist ;-)

 

Ich werde mir das ausdrucken und nächste Woche berichten.

 

OT: ich bewundere immer wieder diese aus Zierstichen zusammengesetzten Borten, wie sie auf Seite 3 der Singer-Anleitung abgebildet sind. Bei mir werden die aber nie so schön, weil die Mustersätze nach ein paar cm nicht mehr symmetrisch sind. Ich wüsste gerne, wie lange die Damen und Herren, die die Muster für die Anleitungsfotos hergestellt haben, vorher geübt haben.

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Ok, dann sitzt die Spulenkapsel eventuell zu eng oder falsch. Das kann in Fummelei ausarten, bis man die die ersten Male wieder richtig drin hat. Anleitung Seite 103ff.

 

Hinten links ist ein Haken, den man mittels Schraube lösen und etwas versetzen kann, damit das Ding ausreichend Fadenspalt hat (wackelt). Aber Achtung: Die Schraube hat ein Linksgewinde, also nötigenfalls im Uhrzeigersinn lockern! Manche brechen die ab...

 

Die Federei, die die Kapsel vorne rechts hält, ist manchmal verbogen. Es kann auch reichen, diesen filigraneren Teil, der über dem Kapselrand schweben sollte, etwas nachzubiegen. Er soll weder nach unten noch nach innen ganz bzw. federnd anliegen - die Kapsel muss an beiden Stellen Luft haben, etwas wackeln. Ich glaube, es war knapp unter 1mm*. Herausspringen darf sie natürlich nicht...

 

Wenn man sie eh draußen hat, darunter mal ausbürsten.

 

Es könnte natürlich auch sein, dass oben falsch eingefädelt ist oder die Spannung klemmt, also nicht reicht. Einen kleinen Kraftaufwand hat der Faden schon, um durch den zweiten Spalt zu schlüpfen, denn das ist ja der Teil der Halterung, gegen den die Spulenkapsel vom Greifer mitgedreht wird. Greiferbahn Ölen ist sicher klar.

 

 

P.S.:

 

* genauer: jeweils etwa 0,5mm. Den hinteren Haken dreht man nur, wenn der selbst zu eng steht. Das kann man beurteilen, wenn der rechte/vordere ausgeschwenkt ist. Ansonsten positioniert man nur die rechtsseitige Klammer neu. Dafür gibt es ein Exzenter mit Schraubenschlitz im Langloch vorne rechts von oben (die "Schraube", über die die Klammer beim Ausschwenken gehoben werden muss), der durch eine Schraube von vorne festgelegt ist. Aber erst mal diesen Viertel-Bogen auf Verbiegungen kontrollieren.

 

Hab grad die Beschreibungen mit Bildern wiedergefunden (spez. "Bobbin Case Position Brackets"): Singer 700 Series Touch Sew

 

Achtung:

Wenn die Maschine während des Kurses irgendwann wieder totalen Mist macht, beginnt sich vermutlich gerade das Greifergetriebe zu zerlegen. Typischer Fehler bei diesen Maschinen. Das Zahnrad am Greifer hat dann ungefähr die Konsistenz eines knochentrockenen englischen Weingummis. Also Maschine nie auf Speed leer laufen oder spulen lassen oder gar den Greifer "mutwillig" testweise bremsen. Ist eine recht aufwendige oder teure Reparatur (je nachdem, ob Zahnrad- oder Greiferwechsel).

 

Eigentlich nur was für Repaircafes. Habt Ihr ja in der Löwengasse oder im RUSZ. Bin leider in beiden noch nie gewesen, vielleicht beim nächsten Mal Wien (wohnte zuletzt immer Nähe Radetzkyplatz).

Bearbeitet von Technikus
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Hallo Technikus,

Hab grad die Beschreibungen mit Bildern wiedergefunden (spez. "Bobbin Case Position Brackets"): Singer 700 Series Touch Sew
danke für den Link!

 

Im Keller stehen hier noch zwei 764er (oder 784er? :kratzen:), davon eine als Schlachtmaschine. Falls in Wien Teilenotstand sein sollte, kann ich evtl. aushelfen. Auch die Anleitung liegt hier.

 

Die Maschinen sind schon sehr speziell mit Ihrem magischen Spulen.

 

Neben dem Greiferantrieb ist oben unter dem Deckel das Segmentzahnrad, mit dem die Stichart eingestellt wird, eine Sollbruchstelle.

 

Gruß

Detlef

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Danke, das Repair-Café in der Löwengasse kannte ich noch gar nicht, R.U.S.Z. ist mir bekannt. Wenn du wieder mal nach Wien kommst, melde dich (vorher), dann kannst du wahlweise meinen Maschinenzoo besuchen oder ich spiele Fremdenführerin oder beides.

 

Da die Maschine nicht mir gehört und es eigentlich jemanden gibt, der für Reparatur/Wartung zuständig ist, werde ich mich darauf beschränken, die Leichtgängigkeit der Spule zu prüfen und allfällige Fadenreste und sonstigen Mist aus der Spule und dem Greiferbereich zu entfernen.

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Vielen Dank für das liebe Angebot. Eigentlich wäre Wien 2018 wieder dran. Schaun wir mal, wie sich die Flugpreise ohne Air Berlin entwickeln und wozu die Umbaupläne der bisherigen Vermieter so geführt haben. Könnte ja gegangen sein wie mit dem Wien Museum (2016 fehlten nur noch ein paar Unterschriften für einen neuen Balkon).

 

Aktuell lese ich "Auf Freiheit zugeschnitten" von Margret Greiner und habe noch die letzten 140 Seiten von "Das Zeitalter der Erkenntnis" von Eric Kandel vor mir. Das macht durchaus wieder Lust auf Wien. Solche Bücher eröffnen ja neue Perspektiven sogar auf schon mehrfach Gesehenes und vermitteln weitere Zusammenhänge - bin halt kein typischer Wien-Tourist.

 

Probier mal http://www.singerco.com/uploads/download/7045789ccc5197767087141cfd980b31e9217cf2.pdf

 

Wenn das nicht klappt, dann Instruction Manuals | Singer Sewing und unten nach 764 suchen.

 

Ist allerdings englisch. Mir hat immer geholfen, alles aus Manuals von ähnlichen Maschinen zusammenzusuchen. Für die G-Modelle gibt es in den USA nichts bzw. die selben Hausnummern ohne G standen für andere Maschinen (oder andere Hausnummern für praktisch die selben).

Bearbeitet von Technikus
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Englisch ist kein Problem - vielen Dank fürs Raussuchen!

 

Französisch nehme ich notfalls auch, obwohl ich da bei Fachausdrücken nicht mehr so firm bin. (Für die Starlet habe ich ziemlich viele französische Videos gefunden, was daran liegen kann, dass sie in Frankreich erzeugt wurde und dort besonders verbreitet war - und das Singer in Frankreich bis heute einen guten Ruf hat.)

 

In dieser Anleitung (S. 7) ist das Einfädeln bei der Fadenspannung viel ausführlicher und etwas anders erklärt, als zB bei der Starlet, die die gleiche Fadenspannung hat. Nur das Häkchen auf der linken Seite, das von den Fadenspannungsscheiben halb verdeckt wird, erwähnen sie im Text wieder nicht - in Fig. c sieht man es.

 

Und: die 764 ist eine von dieses sagenumwobenen Singer-Maschinen, die den (Einfaden-)Kettenstich können! Ich werde mich nächstes Mal glatt durch sämtliche Kramurischachteln im Nähmaschinenkasten wühlen, um zu sehen, ob die Kettenstichplatte und der Kettensticheinsatz (S. 13) noch vorhanden sind.

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Der Kettenstich war einer der Gründe, warum ich eine Singer haben wollte. Der hohe Metallanteil der 600er gegen die typischen Schwachstellen der 700er (inklusive der magischen Spule) haben es dann eine günstige, offenbar wenig benutzte 676G werden lassen. Die läuft aber noch nicht so flott, wie eine einfachere, total durchgenudelte 632G (= US 677), die wir im Nähtreff haben. Ich war zuerst etwas enttäuscht.

 

Und ich empfinde die Singers mit den Horizontalgreifern als mahlend und laut. Da solle man dickeres Öl versuchen, fand ich neulich. Trotzdem mag ich den Apollo-Greifer, die einfachere Variante ohne Magie. Vielleicht läuft mir ja irgendwann noch eine ebenso gut erhaltene 670G "Golden Panoramic" über den Weg?

 

Aber alle vor den 700ern, die ich auch in der Bedienung mit diesen Rändelscheiben etwas doof finde, haben noch keine Stretch-Stiche. Das Optimum für alles gibt's einfach nicht...

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Gestern sah ich in den Kleinanzeigen eine 764, die nur rund 20 km entfernt steht. Aber in dem Inserat ist von Zubehör kein Wort erwähnt, daraus schließe ich, dass auch keines mehr vorhanden ist und damit auch kein Kettenstich. (Die Maschine selbst sieht auf dem Foto ok aus, also Standardfüßchen und Anlasser hat sie zumindest.) Eine gepflegte 760, bei der das benötigte Zubehör auf den Fotos erkennbar ist, gäbe es auch, allerdings will die Verkäuferin 190,- Euro und das ist mir für "ich will nur sehen, wie der Kettenstich funktioniert" zuviel. Ansonsten scheinen unter den Singer-Verkäufern die "Maschine funktioniert super, leider fehlt aber das Pedal"-Typen besonders stark verbreitet zu sein. Und eine "6 Jahre" alte Samba 4 im 70er Jahre Schrank mit geschmackvollem Spitzendeckerl und Kunstblumengesteck darauf fand ich auch. Ich glaub, irgendwann schreib ich ein Buch über Nähmaschinen-Kleinanzeigen :D

 

"Das Optimum für alles" spielt es leider nicht, vor allem wenn die nähtechnischen Interessen sehr breit gestreut sind. Es hat schon einen Grund, warum es im Industriebereich für fast jede Naht eine spezielle Maschine gibt.

 

//PS: Da du "dickeres Öl" schreibst: in einer der Singer Anleitungen die ich in den letzten Tagen gelesen habe, fand ich, dass bei der Standardausstattung zwei Tuben dabei waren: 1x Nähmaschinenöl, 1x Nähmaschinenfett. Ich habe aber noch nicht weiter gelesen, weiß also nicht, für welche Teile das Fett bestimmt war (und schon gar nicht, was damals als "Singer Nähmaschinenfett" verkauft wurde).

Bearbeitet von ju_wien
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Naja, 190€ würde ich kaum für eine 700er Singer hinlegen. Das müsste schon die Golden Panoramic sein, fast wie neu aussehen und vollständig sein oder noch Sonderzubehör dabei haben...

 

Man muss halt bei jeder mit dem zerbröselnden Greiferzahnrad rechnen (ab 11€ fürs Zahnrad, je nachdem nur ein Nachbau ohne zusätzliche Passbohrung, oder 50€ für den Greifer, wenn man das Zahnrad nicht selber runter und wieder aufgepresst bekommt). Dazu kommt das von Det erwähnte Zahnsegment der Stichauswahl für 5€, das auch mit großer Wahrscheinlichkeit betroffen ist. Wenn man richtige Pech hat, ist auch noch die Kulisse fürs Umschalten auf Spulen angeknackst und bald defekt. Da fand ich jetzt nur ein Angebot für 24€, sonst habe ich jeweils die billigsten genommen. Da werden durchaus noch über 50% höhere Preise aufgerufen.

 

Fazit: 80€ Risiko, auch wenn im Moment noch alles funktioniert. Sollte ein Gummi-Transporteur verbaut sein, kommen evtl. noch 10€ dazu.

 

Der Kettenstich funktioniert bei den 600ern zwar etwas anders (logisch, anderer Greifer), aber das Ergebnis ist das selbe. Bei den 400ern können es nur ein paar. Ich denke, brauchbare 600er bekommt man ab 25€ und bei den Freiarmen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass alles Zubehör dabei ist, denn im Anschiebetisch ist ein Fach dafür (ich fand sogar noch die zwei Schraubenzieher vor, das Bürstchen und einen Original Einfädler.)

 

Wenn es nur um den Kettenstich geht, ist die 632G oder 677 ein gutes Modell, da sie griffige Hebel hat und sogar der untere Armdeckel noch aus Metall ist. Bei meiner 676G gibt es unhandlichere Hebel, dafür sind Blindstich und Elastik-Zickzack an Bord, aber der Freiarmdeckel ist aus Plastik und weißer Kunststoff vergilbt. Sie hat allerdings praktisch keine Lackschäden und nur 35€ gekostet. Sogar der Koffer ist nach gutem Putzen fast ohne Makel. Nur die Weichplastik-Stoßkanten sind unten etwas eingelaufen, haben da eine Lücke.

 

Also einfach Geduld haben. Alles kommt zu dem, der warten kann.

 

P.S.: Die Öl- und Fettstellen sind in der Anleitung unterschiedlich gekennzeichnet. Aber es ging um "altes Nähmaschinenöl", zu dem man wieder käme, indem man ins Weißöl 30% Motorenöl mische. Keine Ahnung mehr, wo ich das gelesen habe. Ich brauch eh mal ein paar Pröbchen von meinem Garagisten...

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Bearbeitet von Technikus
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