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Was war euer erstes selbstgenähtes Stück?


Zora

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Ich lese und höre immer wieder ziemlich staunend, daß viele hier tatsächlich in der Schule nähen gelernt haben...

Bei uns wurde das gar nicht angeboten! In der Grundschule (Klasse 1-4) lernten wir Sticken, Häkeln und Stricken -und das war´s dann auch... auf dem Gymnasium hatte ich zwar auch wieder Handarbeiten, aber da wurde nur wieder gehäkelt und gestrickt.

Bin ich zu jung? Oder gar zu alt? (Einschulung 1975) :confused:

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Ich lese und höre immer wieder ziemlich staunend, daß viele hier tatsächlich in der Schule nähen gelernt haben...

Bei uns wurde das gar nicht angeboten! In der Grundschule (Klasse 1-4) lernten wir Sticken, Häkeln und Stricken -und das war´s dann auch... auf dem Gymnasium hatte ich zwar auch wieder Handarbeiten, aber da wurde nur wieder gehäkelt und gestrickt.

Bin ich zu jung? Oder gar zu alt? (Einschulung 1975) :confused:

Hallo Pim,

 

in der Grundschule lernt man heute leider nicht einmal mehr häkeln und stricken...

Allerdings kommt es (zumindest hier in Ba-Wü) darauf an, auf welche Schule man geht. Im Gymnasium gab und gibt es keinen Handarbeitsunterricht. Ich war auch dort und wurde leider nie mit dem Nähen als Unterrichtsfach konfrontiert. Ich hatte aber eine Bekannte, die war Schneidermeisterin....

 

In der Realschule und der Hauptschule gibt es dann nähen! Ich kann auf jeden Fall für die Realschule sprechen, denn ich unterrichte ja schließlich dort dieses Fach (Mensch und Umwelt, wie es seit 10 Jahren so schön heißt). Wir nähen nur noch. In der 6. Klasse bekommen alle Schüler (Mädchen und Jungs) eine Einführung ins Nähmaschinennähen und für die 7. Klasse können sie dann zwischen drei Fächern wählen. Neben Mensch und Umwelt können sie sich noch für Technik oder Französisch entscheiden. Landen die Schüler (meist Mädchen) dann bei uns im Fach, wird von der 7. bis zur 10. Klasse genäht. In der 7. nähen wir meist eine Schürze, in der 8. steht die Resteverwertung auf dem Programm, da gibt es dann entweder Patchworkkissen, Taschen aus alten Jeanshosen..... (da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt), in der 9. nähen wir ein Kleidungsstück und in der 10. Kinderspielsachen. Da entstanden schon die Motivkissen bei mir, dann Krabbeldecken, Waldorfpuppen...

 

Und zu alt sind wir doch gar nicht, hihi :p (habe festgestellt, dass wir derselbe Jahrgang sind), wir waren anscheinden nur auf der "falschen" Schule.

 

Liebe Grüße

Karin

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Hallo,

also ich hab auch noch in der Schule nähen gelernt (Jahrgang 84, Realschule) allerdings nicht mit der Maschine sondern per Hand... Das was da als erstes entstand war ne Stoffgans und danach ein Schlampermäppchen... Allerdings han ich vorher schon diverese Puppenkleidchen auf ner Kindernähmaschine enstehen lassen...

Mein erstes richtiges Kleidungstück war ein kurzer Rock aus einem eisblauen Papierartigen Chrashstoff aus dem Dekobereich... Der aber mit Futter und Reißverschluss... Da war ich etwa 14, der Rock existiert sogar noch, getragen hab ich ihn allerdings vielleicht 2 mal...

 

Gruss: Sandra

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Hallo,

 

mein erstes selbstgenähtes Kleidungsstück in Klasse 6 war eine Bluse mit V- ausschnitt und weiten Ärmeln. Bei uns in der Schule gab es nach der Grundschule eine AG Nähen, allerdings hatten wir nur eine alte Adler zum Treten. Aber es war meine Lieblingsarbeitsgemeinschaft. Das zweite ( war zwar gar nicht gefragt :D ), mein Tanzstundenabschlußballkleid in Klasse 10. Heute würde ich es nicht mehr als Ballkleid bezeichnen, aber damals (vor gut 20 Jahren) war ich sehr stolz darauf. Beide Teile hängen auch noch in meinem Schrank, sie überleben jede Entrümplungsaktion und werden dies auch weiterhin tun.

 

LG Uschi

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...... ich versuchte einen Rock zu nähen, in einem Nähkurs der VHS. Er passte von mal zu mal nicht, wurde ständig geändert, bis ich auf einmal wußte ich bin schwanger :D :D , deswegen die Passungenauigkeit im Rockbund, also wurde dann ein Schwangerenkleid genäht, so mit riesiger Falter ab der Brust. Grauenhaft :eek: .

Danach habe ich 15 Jahre nicht mehr genäht, ich bin geflüchtet, wenn ich nur Nadel und Faden sah :D

 

..... und nun..... bin ich stoffsüchtig und nähsüchtig :D :D

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in der Grundschule lernt man heute leider nicht einmal mehr häkeln und stricken...

 

 

das stimmt so nicht. auf dem lehrplan stand schon immer eine flächenbildende technik. ich selbst (einschulung 1966) habe auch noch in der schule stricken gelernt.

 

im neuen lehrplan gibt es "mensch, natur und kultur" und dort steht, bis ende der zweiten klasse muss die kompetenz "verwendung von werkzeugen und materialien in der textilgestaltung" erworben werden. und bis klasse 4 ist es dann die "gestaltung individueller textilien". man kann also alles machen, was man für sinnvoll hält. warum nicht mal ein ganzes projekt an textilem "aufhängen"? der neue lehrplan bietet da alle freiheit.

 

 

fakt ist aber, dass die kinder heute das in der regel nicht mehr hinkriegen. wir beginnen mit fingerhäkeln und dann versuche ich, einigen die häkelnadel näher zu bringen. mit mühe und not kommen einige dazu, luftmaschenketten zu fabrizieren. oft gibt es gerade mal ein mädchen, das auch noch eine fläche hinbekommt.

 

stricken können nur noch die kinder, die im waldorfkindergarten waren.

 

der rest hat oft fünf daumen pro hand, weich und ohne jede spannung.

 

 

dennoch bin ich immer noch gewillt, eine ag nähen anzubieten. falls irgendjemand erfahrung hat, wie man 9 und 10jährige an eine nähmaschine gewöhnen kann, bitte bei mir melden.

 

charlotte

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Also mein erstes selbstgenähtes Stück war ein Kopfkissenbezug. Genäht in der Schule (Gymnasium), ich glaube 6. Klasse, auf einer Nähmaschine mit Fußantrieb. Es war grauselig. Unsere Handarbeitslehrerin (Ordensschwester, klein, runzelig, mindestens 70 Jahre alt) stand ewig daneben, klatschte im Takt, und stampfte wütend mit dem Fuß auf, wenn man zu unregelmäßig angetrieben hat. Entweder war man starr vor Anstrengung, ja im richtigen Takt zu treten, oder man mußte so an sich halten um sich ja nicht totzulachen. Das war dann auch für lange Zeit das einzige selbstgenähte Stück. Der Kissenbezug existiert übrigens heute noch und wird auch hin und wieder benutzt.

 

Als ich dann so 17 Jahre alt war, habe ich mir auf Mutters NäMa einen Rock genäht, weiß mit blaugrünen Blümchen, in Midi. Das war damals totchic. Den habe ich gerne und oft getragen, obwohl meine Mutter dauernd über die Verarbeitung gemeckert hat. Damit hat sie mir aber auch die Lust genommen weiter zu machen.

 

So richtig vom Nähfieber wurde ich eigentlich aber 1988 infiziert. Meine beiden ältesten Töchter waren noch sehr klein und ich mußte für jede Hose die ich kürzen wollte zu meiner Mutter oder Schwiegermutter. Also habe ich mir von meinem Mann zum Geburtstag eine Nähmaschine gewünscht. Dieser Wunsch wurde mir auch erfüllt. Die Nähmaschine wurde sechs Wochen vor meinem Geburtstag gekauft. Mein Mann war zu dieser Zeit beruflich schon sehr eingespannt und eine längere Dienstreise stand auch noch auf dem Plan. Vor dieser Reise wurde mir dann noch einmal eingeschärft, daß die Maschine erst ab meinem Geburtstag zu meiner Verfügung steht. Das hätte er besser nicht gesagt! Da bin ich nur auf "dumme" Gedanken gekommen. Bis zu meinem Geburtstag hatte ich eine Hose mit Gummizugbund und die passende Bluse fertig, die ich an diesem Tag auch getragen habe. Natürlich hat niemand geahnt, daß die Teile selbst genäht waren und ich habs auch niemandem verraten.

 

So halte ich es eigentlich auch heute noch. Verwandte und Bekannte wissen zwar, daß ich gerne nähe, aber was von meiner Garderobe selbstgenäht ist verrate ich nur, wenn man mich direkt darauf anspricht. Leider habe ich nämlich die Erfahrung machen müssen, daß entweder dumme Sprüche kommen (aus Neid, oder Überheblichkeit??) oder die Frage, ..."ob man nicht mal eben den Reißverschluß im bereits von 2 Kindern getragenen Anorak erneuern könnte?.."

 

Einen Nähkurs habe ich übrigens nie besucht. Aber einen Nahtrenner habe ich von Anfang an besessen und hin und wieder auch unsere Mülltonne in Anspruch genommen. Ich habe es immer so gesehen: Jedes Teil, auch wenn es nicht vorzeigbar war, hat mich weiter gebracht.

 

Das Nähen ist mein großes Hobbie. Ich freue mich an jedem gelungenen Teil, dazu brauche ich nicht die Anerkennung anderer und ich habe für mich und meine Töchter soviele Ideen im Kopf, daß der Tag auch mit 48 Stunden nicht lang genug wäre.

 

LG

 

Dorothee

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huhu!

 

mein erstes kleidungsstück war eine grün-melierte hose. eine ganz weite aus der quick&easy. ich ziehe sie nur als gammelnhose an. das grün ist nämlich doch etwas knallig. ich habe mich mit ihr nur einmal nach draußen zum einkaufen getraut.

 

ich muss sagen, ich nähe auch ordentlicher als früher. meine ersten werke habe ich einfach nach lust und laune zugeschnitten, so mit dem auge abgeschätzt, dass es 1cm nahtzugabe ist. so nach dem motto: schneiderkreide, was ist das? aber in einem nähkurs wurde ich des besseren belehrt.

 

in der grundschule habe ich nur häkeln gelehrt. stricken hat mir dann später meine mum gezeigt und nähen habe ich mir fast selbst beigebracht (was man ja auch gesehen hat :D )

 

lg sarah

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Ich habe in der Realschule etwas nähen gelernt (die Mustermappe existiert noch). Nach einem Utensilo mussten wir ein Kleidungsstück nähen. Meins war eine Bluse. Sie habe ich auch aufgehoben. Passt allerdings nicht mehr. Dann habe ich mir etwas später einen Rock im Westernstil genäht. Und viele Jahre später mit Mutterns Hilfe ein Umstandskleid aus Pannesamt. Das hab ich später sogar noch für den Stoffpreis auf einem Flohmarkt verkauft.

Richtig angefangen habe ich erst vor ca. 9 Monaten. Und nun steht die NähMa kaum noch still. Schade, dass meine Mutter das nicht mehr erleben durfte, sie würde sich riesig freuen. Früher fand ich Handarbeiten einfach nur ätzend (außer etwas stricken - in der Bahn und in der Berufsschule :) ).

LG

Doro

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Das war in der Schule eine Schürze mit Latz, Trägern mit Rüschen dran und aufgesetzte Taschen. Dann hab ich im Unterricht einen 4-Bahnen-Rock genäht. (da hat die Handarbeitslehrerin so ohne Schnittmuster die Teile zugeschnitten, hat aber gepaßt) Und dann hab ich ganz allein und ohne Hilfe daheim einen Minirock genäht, der hatte zwei Stufen und eine Bluse dazu. Den Kragen hatte ich irgendwie hingebastelt, aber man konnte das durchaus anziehen. Das ist jetzt schon über zwanzig Jahre her....

 

Viele Grüße

Coalabär

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hallo,

mein erstes stück war mit 13 (jetzt schon 35 jahre her) war eine hot pans aus einem abgelegten konfirmationskleid von einer verwandten und dann auch noch aus samt, genäht auf der alten tretmühle meines großvaters. das gute stück traute ich mich zuerst nicht zutragen, da in der schule noch keiner hot pans trug, also versteckte ich sie ein paarmal unter einem rock

schöne erinnerung

liebe grüße

ilona

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falls irgendjemand erfahrung hat, wie man 9 und 10jährige an eine nähmaschine gewöhnen kann, bitte bei mir melden.

 

charlotte

 

Das hätte ich (Einschulund 1968) auch mal gern gewußt ... Keine meiner großen Nichten (9 und 10) beherrscht wenigstens in Grundzügen häkeln und stricken. Selbst für die Strickliesl fehlt die nötige Feinmotorik. Wie bringt man denen bloß nähen bei ????

 

Bei meinem Cousinchen (7) habe ich die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben. Das Kind war mit mir sogar schon im Krefelder Textilmuseum. Freiwillig! Sie hat sogar die Nähkünste der ausgestellten Stücke bewundert, obwohl sie davon noch gar nichts versteht. Aus dem Kind könnte noch mal was werden ...

 

Liebe Grüße

Sabine

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Also ich nähe noch nicht so lange und hab eigentlich immer für die Kids genäht, aber als vor ca. 2Wochen die Sonne so schön schien und ich meinen Stoffberg durchwühlt habe, fiel mir ein Stück in die Hand, was unter eigentlich unter der Rubrik "Der ist viel zu schön zum Vernähen!" lief. Und dann hab ich mich entschieden, diesen Rock aus der Ottobre 2/05 zu nähen ...

 

400_6531653863383035.jpg

 

Normalerweise wäre der länger, aber aus 1 m Stoff ging eben nicht mehr rauszuholen *g* Und es musste an dem Tag ja unbedingt DIESER Stoff sein!

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Ich lese und höre immer wieder ziemlich staunend, daß viele hier tatsächlich in der Schule nähen gelernt haben...

Bei uns wurde das gar nicht angeboten! In der Grundschule (Klasse 1-4) lernten wir Sticken, Häkeln und Stricken -und das war´s dann auch... auf dem Gymnasium hatte ich zwar auch wieder Handarbeiten, aber da wurde nur wieder gehäkelt und gestrickt.

Bin ich zu jung? Oder gar zu alt? (Einschulung 1975) :confused:

 

Hallo,

 

das war und ist auch heute noch vor allem abhängig vom Bundesland. In der Grundschule (Einschulung auch 1975) haben wir in der zweiten Klasse häkeln gelernt, dann Sticken und Stricken. Wir hatten leider zwei Klosternschwestern jenseits des Pensionsalters, mit einem extrem altbackenem Geschmack. Meine Werke haben sowieso nie Gnade vor ihren Augen gefunden, das hat den Spaß erstmal gründlich verdorben. Aber Gott sei Dank nicht auf Dauer, nur fürs Häkeln kann ich mich heute noch nicht begeistern.

 

Im Gymnasium hatten wir in der 5. und 6. Klasse noch Handarbeitsunterricht, heute gibt es das nicht mehr. In der 5. Klasse mussten/durften wir eine Bluse mit Gummizug am Halsausschnitt und an den Ärmeln nähen. In der 6. Klasse stand ein gereihter Rock (mit Bund!) und ein Bolero (mit Futter verstürzt) auf dem Programm. Seit dieser Zeit habe ich ein gestörtes Verhältnis zu Pfaff-Nähmaschinen.

 

In der Grundschule haben meine Kinder einfache Sachen mit der Hand genäht, z.B. ein Nadelkissen in Herzform, ein Kuscheltier aus Filz aus rechteckigen Formen. Was ich gut finde, ist, dass heute Buben und Mädchen alles machen. Bei uns war das noch streng getrennt, für die Mädchen Handarbeit und für die Buben Werken.

 

In der vierten Klasse steht Häkeln oder Stricken im Lehrplan. Was gemacht wird, entscheidet die Lehrerin. Meistens wird gehäkelt, weil es angeblich einfacher ist. Ich bin sehr dankbar, dass die Lehrerin meiner Tochter sich trotzdem fürs Stricken entschieden hat.

 

Was mein erstes Werk jenseits des Handarbeitsunterrichts war, weiss ich gar nicht mehr. Meine Mutter hatte einen großen Stapel ausrangierter Bettwäsche (weiß, ohne Muster), an dem konnte ich mich nach Herzenslust bedienen und habe das alles mögliche produziert. Heute existiert davon noch eine Art Matchsack, mit Stoffmalfarbe mit halbierten Äpfeln bedruckt. Das erste tragbare Teil, das nach einem echten Schnitt entstanden ist, war ein Kleid aus einer Carina (vor fast 20 Jahren).

 

lg

Mango

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Ich bin total begeistert, dass sich so viele von euch zu Wort gemeldet haben. Je mehr ich gelesen habe, desto mehr würden mich auch Fotos eurer ersten Werke interessieren. Sehr spannend zu lesen, wie euer Start war. :)

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Hallo

 

Mein ersten Stück war eine Kinder Wendeweste in so brauntönen mit kleinem Blumenmuster :-) Ich hatte ja noch kaum Ahnung und hab erst mal das genommen was man mir verkauft hat ;-) für den Anfang und das war vor circa 13 Jahren ;)

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Gast HeideLange

Hallo Dorotheee,

ich nochmal. Als ich das mit dem Kissen im Handarbeitsunterricht las, kam mir auch wieder was in den Sinn. Wir mussten, ich glaub das war in der 7. Klasse Volkssschule, auch ein Kopfkissen mit der H a n d nähen. Totale Begeisterung auf meiner Seite..... und dazu noch einen Häkeleinsatz.... als die Zeit knapp wurde, habe ich den gezogen und gezogen bis er endlich in das Kissen passte. Könnt ihr euch vorstellen, wie das Kissen dann aussah, als ich es das erste Mal gewaschen hatte? Der Häkeleinsatz war zehn Zentimeter kleiner! Der Spruch der Handarbeitslehrerin, als ich das Kissen termingerecht abgab: es geschehen noch Zeichen und Wunder....

Liebe Grüße Heide :D

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Oh Gott, den Nähunterricht hatte ich glatt verdrängt...

Ich bin Jahrgang 71 und wir hatten in der Grundschule textiles Werken, wo gehäkelt und appliziert wurde. Und auf dem Gymnasium wurden wir dann nach Jungen und Mädchen getrennt, die Jungs durften bauen und basteln und wir Mädchen handarbeiten. :klatsch:

Und das im so "fortschrittlichen" NRW... ich hätte lieber Kisten gebaut als Makramee zu machen. Dann durften wir so Probeläppchen nähen, auch so schöne Sachen wie unsichtbar Flicken aufsetzen...

Das Beste war die Lehrerin mit Namen "Frau Zahnsinger". Kein Scherz! ;)

Als es an der "Schürze oder Kissen" Projekt ging, war ich leider krank... :D

Glücklicherweise hat mich das später nicht vom Nähen abgehalten!

Grüße,

Darcy

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In der Realschule, Mitte der 70er, nähte ich einen WEISSEN Tellerrock --- Saum und Reißverschluß mußte mit der Hand eingenäht werden. Ich nahm weißen Faden --- und trotzdem war die Naht nach dem Nähen schwarz. Waren wohl die vor Aufregung feuchten Hände!!!

Die Meckereien der Lehrerin haben mich aber nicht davon abgehalten das Nähen zu meinem Hobby zu machen.

Spell

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das stimmt so nicht. auf dem lehrplan stand schon immer eine flächenbildende technik. ich selbst (einschulung 1966) habe auch noch in der schule stricken gelernt.

 

im neuen lehrplan gibt es "mensch, natur und kultur" und dort steht, bis ende der zweiten klasse muss die kompetenz "verwendung von werkzeugen und materialien in der textilgestaltung" erworben werden. und bis klasse 4 ist es dann die "gestaltung individueller textilien". man kann also alles machen, was man für sinnvoll hält. warum nicht mal ein ganzes projekt an textilem "aufhängen"? der neue lehrplan bietet da alle freiheit.

 

 

 

charlotte

 

Charlotte,

 

gilt das bundesweit?

War ganz erstaunt zu lesen, was da der Lehrplan vorgibt.

 

 

LG,

Eri

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hallo eri,

 

schule ist länderhoheit, ich bezog mich auf den neuen lehrplan von baden-württemberg.

 

wie ist es woanders?

 

charlotte

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Ich nahm weißen Faden --- und trotzdem war die Naht nach dem Nähen schwarz. Waren wohl die vor Aufregung feuchten Hände!!!

 

 

das erinnert mich ans stricken in der vierten klasse. ein schal und eine mütze mit nadelspiel.

 

das weiße garn wurde zu einem grauen endprodukt, dank meiner schwitzehändchen. und ich habe das ganze schuljahr für diesen mist gebraucht, weil wir immer wieder schlange stehen mussten am pult und schwupps.....wurde wieder aufgeräufelt. ich strickte so fest, dass ich kaum die maschen von der nadel bekam.

 

daher rührt sicher auch meine allergie gegen schlangestehende schüler am pult. lieber komme ich einzeln zu jedem.

 

 

charlotte

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Ja doch, ein sehr netter thread!

 

Ich gehöre auch noch zu denen, die in der Grundschule stricken häkeln und handnähen gelernt haben, worüber meine Mutter sehr glücklich war, denn sie war Linkshänderin und ich bin Rechtshänderin! Später haben wir es dann noch auf die Reihe bekommen, was mir jetzt bei meiner linkshändigen Tochter hilft. Aber nur nähen, der Rest interessiert sie nicht).

 

Mein erstes "selbstgenähtes" größeres Teil muß so 6/7. Klasse im Gymnasium gewesen sein: ein türkises Frotteekleid mit durchgehendem RV!! Ich hab es dank meiner Mutter und ihrer Pfaff (elektrisch und mit ZZ und Reißverschlußfuß) auch vorzeigbar hinbekommen und getragen. Muß so Anno 69 gewesen sein.

Wie es genau weiter ging weiß ich nicht mehr, aber ich muß mich dann an Röcke gemacht haben, denn zu meines Vaters 50. Geb. hatte ich einen selbstgenähten Rock an, ist photographisch dokumentiert. Und da mein Vater letztes Jahr 80 wurde ...(und natürlich war ich wieder in selbstgenähtem dabei: Hose, Jacke und Oberteil), habe ich schon einige Nähjahre auf dem Buckel. Seit 1980 auch mit eigner Nähmaschine.

Derzeit lerne ich die nächste Generation an....

 

LG

ma-san,

deren Kinder (Jg. 85 & 88) in der Schule nur handnähen gemacht haben.

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Mein erstes Stück habe ich in der Schule genäht, damals (vor über 40 Jahren!) gab's noch richtigen Handarbeitsunterricht! In unserer reinen Mädchenklasse wurde kollektiv ein "Springer" genäht. So nannte man damals die unsäglich albernen Nachtgewänder: Pumphöschen mit Gummizug und Baumwollspitze an den Beinen sowie ein Hemdchen mit Passe und angekräuseltem Oberteil sowie Puffärmelchen, ebenfalls an den Kanten mit Baumwollspitze!! :rolleyes: Ich glaube, niemand aus der Klasse hat das Teil jemals angezogen, ich hätte sicherlich einen Lachkrampf bekommen! :D Aber meine Lust zum Nähen ist trotzdem damit geweckt worden, zumal das nächste Schulwerk dann bereits ein Hemdblusenkleid mit Kragen, Manschetten und Knopfleiste!! war, das haben wir dann alle begeistert angezogen!

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