Luthien Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Hallo! Aus anderen entsprechenden Threads habe ich herausgelesen, dass man Cord eigentlich immer gegen den Strich zuschneidet, weil die Farben dann intensiver aussehen. Ich möchte mir eine Hose aus Cord nähen, bei der ich dann auch Pullover und Blusen drübertragen möchte. Ich habe da so eine Theorie: Wenn man den Cord mit dem Strich nach oben (also so, dass es sich glatt anfühlt, wenn man von unten nach oben streicht) zuschneidet, müssten dann nicht Oberteile, die über der Hose getragen werden dauernd hochrutschen? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Natürlich hätte ich gern eine möglichst knallige Farbe, aber dauernd ausgezogen sein will ich auch nicht. Schon mal danke im Vorraus für Eure Tips! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gelibeh Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Irgendwo gab es schon mal so einen Thread. Ich würde den Cord mit dem Strich zuschneiden. Was nutzt mir die bessere Farbe, wenn die Oberteile immer hochrutschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 30. September 2011 Autor Teilen Geschrieben 30. September 2011 Also rutschen sie wirklich hoch, wenn ich gegen den Strich zuschneide? O.K., dann pfeife ich auf die Farbe, danke für die Information, das hat mir sehr geholfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Ich habe derzeit nur eine Cordhose und die ist gegen den Strich zugeschnitten. Da rutscht kein Oberteil hoch. Ich weiss, das macht es Dir jetzt nicht leichter Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
liselotte1 Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Das ist wirklich ein Problem. Bei meinem Vintagekleid, dass aus Babycord ist, habe ich mit dem Strich zugeschnitten, also wenn ich am Kleid gegen unten streiche legen sich die Härchen. Dies aus der Überlegung raus, dass, wenn ich z.B. eine gestrickte Tunika oder Jacke darüber anhabe, die schön dableiben, wo sie sein sollen. Aber, was ich nicht bedacht hatte ist das Anziehen von ungefütterten Sachen drüber! So ein Strickärmel rutscht überhaupt nicht, nein er wird abgebremst und man braucht 5 Minuten, bis alles so ist wie es sein soll. Mist. Hilft Dir jetzt auch nicht weiter.... Gruss LiLo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 30. September 2011 Autor Teilen Geschrieben 30. September 2011 Das Ärmelproblem habe ich ja bei einer Hose nicht Wenn man etwas darüberzieht, dann ja von oben nach unten. Jetzt bin ich wieder total verunsichert Von unten nach oben ist die Farbe schöner und andersherum fühlt es sich besser an (und ich weiß immer noch nicht, ob an meiner Theorie etwas dran ist). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Vielleicht kommt es auch darauf an, was für Oberteile man dazu anzieht (Material und Länge). Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. eine oberschenkellange Tunika aus Flanell Probleme macht... Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ulrike1969 Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Ich habe mal meine Cordhosen schnell geprüft: die sind alle mit dem Strich zugeschnitten und ich hatte noch nie Probleme mit hochwandernden Oberteilen. Für mich war der Zuschnitt einfach logisch, ich wäre nicht auf die Idee gekommen andersrum zuzuschneiden. Ob 3 Hosen repräsentativ sind? LG Ulrike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
liselotte1 Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 ... und bei meinem Stoff auf der Rechnung stand noch dabei ....bitte gegen den Strich zuschneiden..... Es scheint also üblich zu sein, Samt gegen den Strich zuzuschneiden LiLo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 30. September 2011 Autor Teilen Geschrieben 30. September 2011 Hallo Ulrike! Also bei Dir läuft der Strich von oben nach unten, oder? Das spräche ja für meine Theorie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
froggy Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Wickel doch mal den Stoff um den Bauch und zieh ein Oberteil darüber. Nach einer Weile des Herumlaufens müsste man eigentlich merken, ob die Oberteile später noch oben rutschen würden. Viele Grüße, Anke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kasha Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Cordhosen: die Härchen müssen von oben nach unten gestrichen angelegt sein. Das ist deswegen, damit man nicht vom gepolsterten Hocker fällt. Andererseits rutschen alle Oberteile auch nicht hoch, weil im Fall des Hochrutschens die Härchen sich hochstellen und das Oberteil ausbremsen. Alles bleibt schön unten. Falls mensch sich ein Kostümchen oder einen Hosenanzug näht, sollte das Oberteil in die gleiche Richtung weisen, weil es sonst Farbunterschiede gibt. @Liselotte, bei "gegen den Strich zuschneiden" ist nur die Technik des Hantierens mit der Schere gemeint. Den Schnitt (Bund bis Beinsaum) kann man so oder andersherum auf den Stoff legen. Man muss gegen den Strich zuschneiden. Also: die Faser weist bei Kleidung immer nach unten. Unsere Vorfahren haben vor dem Hinsetzen immer über den Po gestrichen, damit man faltenfrei sitzen konnte, da musste die Faser sich nach unten legen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 30. September 2011 Autor Teilen Geschrieben 30. September 2011 Kasha, Du bist genial! Auf die Idee, dass mit "gegen den Strich zuschneiden" einfach die Schnittrichtung mit der Schere gemeint ist, wäre ich nie gekommen. Dann werde ich beim Zuschnitt mal darauf achten, dass ich immer vom Saum zum Bund hin schneide und den Strich an meiner Hose und meinem Rock (wegen des Stoffes mit Richtung kriege ich wahrscheinlich auch noch einen Rock raus) nach unten habe. Mit Cord habe ich bisher noch keine Erfahrung, sowas habe ich noch nie verarbeitet. Keine Angst, so rustikal wie es klingt wird der Rock nicht, der Stoff ist kirschrot, nicht in so einer üblichen undefinierbaren Cordfarbe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 @Liselotte, bei "gegen den Strich zuschneiden" ist nur die Technik des Hantierens mit der Schere gemeint. Den Schnitt (Bund bis Beinsaum) kann man so oder andersherum auf den Stoff legen. Man muss gegen den Strich zuschneiden. Das kenne ich so nicht. Unter "gegen den Strich zugeschnitten" verstehe ich, dass am fertigen Kleidungsstück der Strich nach oben weist. Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ulrike1969 Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 Richtig Luthien, die Härchenrichtung ist von oben nach unten. Das ist für mich "mit dem Strich". Richtig wäre das wohl anders ausgedrückt. LG Ulrike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dunkelmunkel Geschrieben 30. September 2011 Teilen Geschrieben 30. September 2011 *grins* Habe mitgelesen, weil ein Cordstoff auf Verarbeitung wartet. Das sagt Burda (Schnitt 8408, nicht mehr ganz neu): "... Mit dem Strich legen sich die Härchen flach, gegen den Strich sträuben sie sich. Kord wird gegen den Strich zugeschnitten; d. h. die Schnittteile werden so auf den Stoff gelegt, dass sich die Härchen von unten nach oben widerstandslos streichen lassen." Zwei Kaufhosen sind sich nicht einig. Die eine ist mit dem Strich, die andere gegen den Strich zugeschnitten. Ist mir nie beim Tragen aufgefallen, es ist auch bei beiden nix hochgerutscht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stofftante Geschrieben 1. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2011 Das kann man halten, wie man will. Das "gegen den Strich" (wie wird's es gemacht? siehe Dunkelmunkel) wirg gemacht, weil z.B. beim Setzen sich die Härchen "plattsitzen" und dann die Färbung dort heller ist. Wichtig ist nur: alle Teile in einer Richtung! In der traditionellen Schneiderei wird Samt (auch Cord) gegen den Strich geschnitten, Veloure (z.B. für Mäntel) mit dem Strich. lg heidi Wenn das Darüber nicht zu eng ist, rutscht auch nix hoch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Kristina Geschrieben 1. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2011 Ich würde sagen der Begriff MUSS ist hier Fehl am Platz. Wie Stofftante schon schrieb, wichtig ist nur, dass alle Teile in eine Richtung zugeschnitten werden. Ich schneide Cord übrigens auch immer gegen den Strich zu, weil da die Farben schöner sind. Bisher gab es da weder mit Hosen noch mit Röcken irgendwelche Probleme. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 1. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2011 ... und bei meinem Stoff auf der Rechnung stand noch dabei ....bitte gegen den Strich zuschneiden..... Es scheint also üblich zu sein, Samt gegen den Strich zuzuschneiden Gelernt von meiner Oma (und meine alten Nähbücher aus den 1930ern - 1960er, soweit sie sich damit befassen) habe ich es so, daß man Samt gegen den Strich zuschneidet und Cord mit dem Strich zuschneidet. Aber letztlich ist das eine Faustregel. Wenn man es aus bestimmten Gründen anders will, dann kann man es auch anders machen. (Ich habe auch schon mal ein Samtkleid mit dem Strich zugeschnitten, weil das der Farbeffekt war, den ich wollte.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kasha Geschrieben 2. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2011 ich muss noch einmal etwas dazu vermelden. Teppiche auf Treppenstufen geklebt heisst für den Teppichverleger: beim Hinaufgehen setzt man die Füsse mit dem Strich auf die Stufen beim Hinuntergehen müssen die Härchen sich aufstellen und den Treppengeher "ausbremsen". Sich aufstellende Härchen machen immer irgendetwas, lassen Oberteile wandern, schaben sich schneller durch, ändern bei Beanspruchung ihre Farbnuancen und somit hat der Po hat flugs eine andere Schattierung. Ich nähe immer mit dem Strich nach unten. Ist wirklich nicht zwingend vorgeschrieben. @Nowak: wieso ändert sich die Farbe, wenn ich gegen den Strich zuschneide? Das irritiert den Stoff doch gar nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 2. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2011 Die Farbe an sich ändert sich natürlich nicht, aber der Lichteinfall ist anders und dadurch nimmt das Auge die Farbe anders war. Besser so? Gerade bei Seidensamt kann das extrem unterschiedlich wirken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eva-Maria Geschrieben 2. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2011 Hallo, die Farbe ändert sich natürlich nicht dadurch, daß Du von oben nach unten oder von unten nach oben zuschneidest. Aber wenn beim Kleidungsstück der Strich von oben nach unten verläuft, wirkt die Farbe anders (weniger intensiv), als wenn er von unten nach oben verläuft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haifa Geschrieben 2. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 2. Oktober 2011 Hi ,Kacha:) @Liselotte, bei "gegen den Strich zuschneiden" ist nur die Technik des Hantierens mit der Schere gemeint. Den Schnitt (Bund bis Beinsaum) kann man so oder andersherum auf den Stoff legen. Man muss gegen den Strich zuschneiden. Super Antwort:D ich dachte schon ,das ich meine Cordhose falsch genäht hab:o ich hab nur die schere falsch gehalten:mad: danke für den TIPP! Also: die Faser weist bei Kleidung immer nach unten. Unsere Vorfahren haben vor dem Hinsetzen immer über den Po gestrichen, damit man faltenfrei sitzen konnte, da musste die Faser sich nach unten legen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 10. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 10. Oktober 2011 Meinen Cordstoff habe ich jetzt übrigens, streng nach Lehrbuch, gegen den Strich zugeschnitten, weil ich mir gedacht habe:"Wenn ich schon kirschroten Stoff kaufe, will ich auch den vollen Spass." Und die Farbe sieht gegen den Strich intensiver aus. Zum Zusammennähen bin ich bisher noch nicht gekommen. Wenn es soweit ist, werde ich Euch mal von meinen Trageerfahrungen berichten. Inzwischen glaube ich eigentlich, dass Kasha sich irrt, und es völlig egal ist, in welche Richtung man die Schere führt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
liselotte1 Geschrieben 10. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 10. Oktober 2011 Wie dem auch sei - kurz nach dem Zuschneiden ist es eine furchtbare Sauerei mit Samt/Cordsamt. Gruss LiLo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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