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Mein erstes Dirndl - Es darf beratenden eingegriffen werden


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Hallo meine Lieben!

Ja, das Dirndl will sich an sein erstes eigenes Dirndl wagen. Nach wirklich einem Jahr suche hab ich endlich den Schnitt gefunden den ich gesucht habe. Ein "Wintergwand" Also hochgeschlossen, Ärmellos und eventuell Stehkragen. Eine ganz ganz ganz leibe Dame aus einer Facebookgruppe hatte die alte Dirndlrevue bei sich zu Hause liegen und hat sie mir gestern zur Post gebracht. Also sollte ich sie morgen oder so in den Händen halten.

 

Stoff hab ich schon gefunden, das wir ein schwarzer Baumwollsatin mit roten und grünen Blümchen von butinette. Für's erste mal muss es nicht der teure Blaudccuk sein...

 

Was meint ihr, soll ich als Futter nehmen? Ich würd gern dünne Baumwolle nehmen. Um komischen Kontrast zu vermeiden eigentlich auch in schwarz. Oder für einen Farbtupfer den nur ich weiß rotes vichy Karo... Was meint ihr?

 

Ich hab gelesen, dass man das Oberteil verstärken sollte. Hab mal zahlreichen secondhand dirndl angeschaut ( alle handgemacht), die sind teilweise verstärkt, teilweise nicht. Was meint ihr? Vliseline H200 müsst da eigentlich ganz gut passen, oder?

 

Paspelband für Arm und Halsausschnitte muss auf jeden Fall sein. Da tendier ich zu rot. Bin mir noch unschlüssig ob Paspel selber machen oder kaufen. Sicherheit oder Herausforderung?

Das Oberteil werd ich nicht komplett verstürzen sondern vorne und hinten separat, damit ich Noch zusätzlich "Fleisch" zum rauslassen hab, sollte ich mir einbilden zuzunehmen. Daher lass ich da eine NZ von ca. 5cm und versäuber Futter und Oberstoff da gemeinsam.

 

*editiert*

 

Schürze hab ich als Wendeschürze geplant, eine Seite rot, die andere grün. Gäb's im gleichen Muster wie den Grundstoff. Die Bindebänder und den Bund genau gegengleich zur Schürzenfarbe.

 

Ich bin ja zeichnerisch höchst unbegabt, sonst würdet ihr eine Skizze bekommen...

 

Den Rock werd ich wadenlang machen denk ich und in Falten legen. Die Schürze wird natürlich gestiftelt, ich glaub aber fast, dass ich da wieder die Faulpelzvariante mit Stiftelband anstrebe. Außer mich rappelts tatsächlich mal und ich mach das per Hand. Mal schauen...

 

Gibt es Tipps und Tricks worauf ich achten sollte? Ich werde euch hier auf dem laufenden halten. Und sicher mal Hilfe schreien, weil ich weiß, ihr habt mir bis jetzt immer so super geholfen wenn ich nicht weiter wusste.

 

Liebe Grüße!

Bearbeitet von nowak
Für diesen Teil der Frage nutzt du bitte den Markt. Danke. Die Moderation.
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Den Sewing galaxy blog hab ich ich vor einiger Zeit schon mit LEsezeichen versehen und schon des öfteren verschlungenen. Sie macht es ja wirklich handwerklich mehr als korrekt und quasi ganz nach Tradition. Find ich sehr beeindruckend.

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Also ob und wie das Dirndl verstärkt werden soll, hängt zum einen vom Geschmack ab und vom anderen natürlich auch vom Stoff. Wenn sowohl Oberstoff als auch Futter sehr dünn sind würde ich auf jedenfall verstärken, ode sogar ein Zwischenfutter einsetzen...

 

Mach dir Paspeln selbst - ist meiner Ansicht nach billger und wirklich furchtbar einfach, das ist nicht mehr Aufwand, als das gekaufte einzusetzen...

 

Farbe des Futters ist ja eigentlich egal, sofern der Oberstoff nicht so dünn ist, dass der untere Stoff durchschimmert. Ich persönlich find es sogar ganz schick, wenn nicht alles aus einer Farbe besteht...du hast ja auch nich die Paspelbänder dazwischen...

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Oh sehr schön ein Dirndl! Und dann auch noch ein hochgeschlossenes. So was hätte ich auch gerne mal.

Da schau ich gleich mal zu und freue mich auf die ersten Bilder!

Viel Spaß und Erfolg schonmal bei dem Projekt!

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Ja, das mit dem Paspelband selber machen werd ich mir noch durch den Kopf gehen lassen, ich würd mir halt das Hirnschmalz sparen, noch einen Stoff auszuwählen und den dann zu schrägband zu verarbeiten. Also wirklich reine Bequemlichkeit...

Ob ich verstärke oder nicht werd ich entscheiden, wenn der Stoff da ist, dann werd ich Probeweise mal ein Stück Futter und Oberstoff zusammenfügen und mir den Stand anschauen.

Und das andersfarbige Futter ist auch schon entschieden. Das is eindach so ein Pfiff, von dem man nur selber weiß. Geheimnisse sind doch immer was schönes...

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nein, Froschgoscherl gibt's keine. Weil's auch kein Dekolteé gibt. Da find ich das dann nicht so passend.

 

Bin grad bei der Auswahl des Futters. Mein Oberstoff ist Baumwolle mit 100g/m². Sollte das Futter ähnlich dünn sein, oder geht da auch ein Baumwollstoff mit z.B. 140 g/m²? Die Kombi sollte ja dann fest genug sein, dass ich die Einlage weglassen kann. Mit gefällt einfach beim Thema Vliseline nicht, dass ich mir eine Polyester"sperre" einbau. Wo man im Dirndl doch eh schon immer schwitzt wie ein Affe...

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Hallo, da hast du den gleichen Gedanken wie ich.. Nur hab ich noch keinen Schnitt gefunden :( suche auch ein Hochgeschlossenes Dirndl vorne zu knöpfen ohne Arme ..

 

ich freu mich schon auf die bilder..

 

:)

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Dirndlrevue 2009. Es gibt sie bei stoffcorner.com noch zu kaufen so weit ich weiß.

 

Ich bin gerade drauf gekommen, dass wenn ich die Schürze als Wendeschürze machen will ich entweder doppelt stifteln muss oder vielleicht doch besser falten leg. Eieieiei. Auf was man alles denken muss...

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So, gestern war der Schnitt in der Post und ich bin gerade fleißig am Pausen. Vorhanden sind die Größen 38, 42, und 46. Ich nehm jetzt mal 42 und Näh mir aus nesselstoff ein Probeteil. Dann Pass ich den Schnitt dementsprechend an. Wenns die Zeit zulässt bestell ich heute noch den Stoff.

Von dem Plan wendeschürze bin ich im Moment ein wenig abgekommen, weil ich die Bänder lieber mit einem Verschluss schließen will und nicht mit einer Schleife.

Lg

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Ich bin auch schon sehr gespannt auf Dein Dirndl. Ich hab auch schon ein paar genäht. Als Futter hab ich immer einen andersfarbigen Stoff gehabt. Bei meinem schwarzen Dirndl z.B. ein weißes Baumwollfutter mit roten Blümchen. ;)

 

Ich bin auch dafür, dass Du das Paspol selber machst. Das kannst Du z.B. auch aus dem Schürzenstoff nähen, dann passt das wunderbar zusammen. Schau mal, in meinem Mieder-WIP ab Beitrag 96 hab ich beschrieben, wie ich mein Paspol genäht hab.

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Hoffentlich hast Du den Stoff noch nicht bestellt, denn 100g/m2 ist viel zu dünn! Ein Dirndlstoff sollte 200g/m2 haben, sonst fällt der Rock nicht und das Oberteil verzieht sich sofort.

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Hi, nachdem ich gelesen habe dass du Baumwollstoff nimmst würde ich dir empfehlen den >Stoff vorher zu waschen - obwohl ich nicht von der Waschfraktion bin - den das Dirndl wird ja sicher auf Figur gearbeitet nicht dass es dann noch einläuft, außer du gibst es jedes mal in die Reinigung. Auch bei Buttinette BW Stoff wäre ich in diesem Punkt daher etwas vorsichtig. Lieber einen etwas teureren Stoff genommen, wenn du dir die Arbeit machst und dafür hast länger Freude an deinem Kleidungsstück. Viel Erfolg Hedi

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gibts dann auch Froschgoscherl??

 

Rüschen und Borten sind etwas für einfärbiges und hochwertiges Material, also für Seiden- und Wollstoffe, die nur geputzt werden. Niemals für Baumwolldirndln. Das sind Arbeitsgewänder, die in der Pflege unkompliziert sein müssen. Froschgoscherln weder hinzukriegen, wenn sie in der Wäsche verknittert oder plattgedrückt wurden, ist außerdem ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Natürlich weiß ich, dass in der Dirndlrevue auch BW-Dirndln mit Auszier abgebildet sind, aber die ist sowieso der Hort allen Kitsches. Da gibt es gelbe, orange und türkise Dirndln, Schnürungen mit geschnittenen Stoffbändern, überproportionale Ärmel, Münchner Ausschnitte, Reissverschlüsse usw. Das einzige, was man brauchen kann, sind die Schnitte. Und die müssen unbedingt vorher ausprobiert werden!

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Als Anleitungsbuch für die Anfertigung eines Dirndls kann ich dir "Alte Volkskunst: Trachten aus und rund um Wien" von Christl Schöffer und Hannelore Rosenberger empfehlen. Da ist auch eine komplette Nähanleitung eines Dirndls drinnen.

 

LG

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Was du da ansprichst eboli ist schon valide. Ich wohne in einer Gegend mit einer großen *hüstel* Bergkirchweih. Früher ist man da einfach so hingegangen, seit etwa 10 Jahren jedoch wird da “Dirndl“ und “Lederhose“ getragen. Grade im Dirndlbereich wird da der größte Kitsch ausgeführt.. Da könnte man nur weinen. Vor allem da diese “Tracht“ sich an der Oberbayrischen “orientiert“. Ich wohne aber in Franken. Mittlerweile muss man sich sogar rechtfertigen wenn man da nicht mitmacht.

 

ABER: ich muss auch sagen dass ich eben bis jetzt auch nichts Orginal aus der Region gesehen habe dass ich selbst (noch keine 30) wirklich gerne anziehen würde oder mit den man nicht total komisch angesehen würde. Ich denke wenn die TE mit ihrem Dirndl zufrieden ist, macht sie alles richtig :)

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großen *hüstel* Bergkirchweih. Früher ist man da einfach so hingegangen, seit etwa 10 Jahren jedoch wird da “Dirndl“ und “Lederhose“ getragen.

 

Hm... ich bin... Anfang oder Mitte der 1990er aus Erlangen weggezogen und damals sah man durchaus auch gerne Dirndl in wenig "originalen" Varianten auf der Bergkirchweih. :o

 

Wobei ich in der Frage eh immer etwas zwiegespalten bin... Was wir heute als "Trachten" kennen ist ja letztlich auch nur ein zeitlich enger Ausschnitt, aus dem, was die Leute über die Jahrhunderte tatsächlich getragen haben. Und zumindest die Bayerische Auslegung (für Österreich weiß ich es nicht) wurde im Grunde im Historismus so "festgezurrt" und mit Regeln versehen.

 

Diese Art von Tracht ist natürlich aus textilhistorischem Gesichtspunkt interessant... aber auch tot.

 

Wenn ich die Tracht hingegen als etwas betrachte, was im Volk auch getragen wird, ist es nur natürlich, daß hier moderne Farben und Muster benutzt werden oder die Rocklänge variiert. Kleidung lebt und entwickelt sich, das ist normal. (Und auch in Ländern wie Indien, wo nach wie vor sehr viel traditionelle Kleidung getragen wird, verändert sich diese. Und ist außerdem im täglichen Leben deutlich weniger regional wirklich festgelegt, als uns das dann unsere Bücher hier glauben machen wollen.)

 

Von daher gefällt es mir eigentlich, wenn Dirndl eben nicht immer so aussehen, wie sie das vor 50, 70 oder 100 Jahren taten. Wenn sie dafür auch im Alltag getragen werden und keine Museumsstücke im Schrank sind, hält das die Tradition doch deutlich lebendiger, als das unbedingte Festhalten an einer bestimmten Regel.

 

(Und die fränkischen Kittel waren echt nicht sehr schmuck... Ich habe ein paar Bilder meiner Urgroßmutter und als ich ein Kind in Oberfranken war, da sah man manchmal noch alte Frauen vom Land mit diesen meist braunen Kleidern und einer Rückenkraxe. Und dem unvermeidlichen Kopftuch. Das war sicher praktische Kleidung, um einen Bauernhof zu bewirtschaften, aber das tun die meisten von uns heute nicht, daher tragen wir andere Kleidung. Außerdem ist die Wäsche deutlich einfacher geworden, was geruchstechnisch jetzt auch nicht sooo schlecht ist.)

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Hallo, ich komme aus einer Gegend ( Ötztal) in der in meiner Jugend viel Tracht getragen wurde. Es wurde unterschieden in eine Werktagstracht = für alle Tage ein Dirndl aus einfachen Material z.b Baumwolle welches man waschen konnte und einfache Schnittführung. Die Festtagstracht - wird nur zu besonderen Anlässen z.B Hochzeit - da ist speziell der Trägerrock schwarz aus feinem Wollstoff mit in der Gegend üblichen Borten z.B. grün 7cm breit versäubert, Oberteil bestickt mit Blümchen und hatte eine Schnürung. Dazu eine feine weiße Leinenbluse mit langen Ärmeln welche an der Oberarm Kugel viel Weite hatte und diese nach der Fältelung mit Hexenstich verziert und am Hals und Handgelenk mir echter Klöppelspitze und Falten verziert wird. Die Schürze wird in 1 1/2 Stoffbreite ebenfalls mit 5x Stiftelung 5x gefertigt, die Bänder werden vorne gebunden also müssen entsprechen lang sein. Im Rock wird seitlich eine Tasche eingearbeitet für Taschentuch/ Schlüssel, Kleingeld. Dazu kommt noch dass zwischen jungen unverheiratete Frauen und Verheiratete und Witwen unterschieden wird.

Leider sind meine 3 mir zu eng geworden so dass ich sie verkaufen werde und mir eine neue machen werde. Also meinem Stand angemessen nämlich die Witwentracht da mein Mann vor einem 1/2 Jahr verstorben ist. LG Hedi.

Bearbeitet von Engelmann Hedi
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Nowak, es ist viel viel schlimmer geworden in letzter Zeit..

 

Aber hab es jetzt schon mal ein Bild TZ oder so von dem Dirndl um das es hier eigentlich gehen soll? :)

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Huiuiui so viele fleißige Mitleser.

Danke für den Input zum Stoff. Ich werd mir doch noch andere in Live anschauen. Will nur für den Anfang keine 40€ pro Meter ausgeben, weil das kann ich dann beim nächsten. Will ohne hintergedanken ein wenig üben können und zur Not auch mal ein Teil ein zweites Mal zuschneiden können.

Zur Dikussio was darf ein Dirndl: ich bin kein eingeschworener Traditionalist bei Trachten. Liegt sicher auch daran, dass sich hier in Kärnten wo ich mittlerweile wohne in Sachen moderne Tracht in den letzten Jahren sehr viel Getan hat. Viele kennen sicher die Sachen von Rettl und Pleamle und ich finde, das hat alles seine Daseinsberechtigung. Ich find ja auch, dass Kitsch durchaus positiv sein kann. Man denke nur an Soonenuntergänge, Hochzeiten, etc.

was für mich nicht funktioniert ist Trachtenfasching. Damit meine ich schlechtes Material, made in China., hauptsach nackert und geschmacklos. Da fühlt sich das Chiemgauer Mädel in mir immer leicht verarscht.

Ich denke aber trotzdem, dass es möglich ist, traditionelle Schnitte mit modernen Elementen zu vereinbaren. Oder anders herum. Gutes Beispiel finde ich sind die Dirndl von Herzsach, die Röcke der Rockmacherin und auch Amsel Fashion und Gott sei Dank Dirndl. Es geht durchaus modern und klassisch in einem Zug.

Zum Ende noch ein Bild vom Schnitt, ich möchte das Ganze aber jünger gestalten, und bin auch der Meinung, dass der Schnitt auch ohne Bluse geht. Ist eben auch Zeitgeist.

Lg und ganz vielen Dank für die Tipps

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Guten Morgen!

Es gibt unglaubliche Zufälle. Ich hätte mir meien Text quasi sparen können und nur den link hier posten. Sehr interessant und meiner Meinung nach gut gemachte Doku zum Thema Tracht Heimatleuchten bei ServusTV

 

Wenn ihr Zeit habt, schaut euch das an.

 

Liebe Grüße!

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Du schreibst, schlechtes Material, made in China gehe gar nicht. Da bin ich absolut d'accord! Das ist allerdings noch ein Grund, von den Butinette-Stoffen Abstand zu nehmen. ;) Es sei denn, Du möchtest Dir quasi ein Nesselmodell machen.

BW-Dirndstoffe kosten übrigens keine 40 Euro, sondern knapp 20 Euro pro Meter.

Zum Schnitt: auf dem Foto sieht man die typischen Probleme der Dirndlrevue-Schnitte. Die sind unter der Brust bzw. in der Taille viel zu locker. Also frisch abgesteckt und keinen Respekt vor dem Schnitt!

Zur Doku: ich bin keine Anhängerin der Talschaftstrachten, die ohnehin Fiktion sind, sondern nehme einen pragmatischen Standpunkt wie Gexi Tostmann ein. Da ich das österreichische Trachtenvokabular sehr gut kenne, kann ich mir stilsichere Eigenkreationen erlauben. Also keine Froschgoscherln auf Baumwolldirndln. Die sind so sinnvoll wie ein Schlossturm bei einem Einfamilienhaus. (Wurden aber eh nicht von Dir eingeworfen....)

Bearbeitet von eboli
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Du schreibst, schlechtes Material, made in China gehe gar nicht. Da bin ich absolut d'accord! Das ist allerdings noch ein Grund, von den Butinette-Stoffen Abstand zu nehmen. ;) Es sei denn, Du möchtest Dir quasi ein Nesselmodell machen.

BW-Dirndstoffe kosten übrigens keine 40 Euro, sondern knapp 20 Euro pro Meter.

 

Da sind die beiden hier ansässigen Stoffgeschäfte die Trachtenstoff führen leider anderer Meinung: In dem Moment wo dich das für ein Dirndl eignet, bist weit über 30 € beim Meter. Ernsthaft... Sonst würd ich doch nicht solche Verzweiflungstaten wie butinette in Erwägung ziehen. Ich wage mich die Woche mal zum happy home. Obwohl ich den Laden wirklich verabscheue. Aber Trachtenstoff haben's eine ordentliche Auswahl, die auch von der Qualität her passt. Bereits ausprobiert.

 

 

 

 

Zum Schnitt: auf dem Foto sieht man die typischen Probleme der Dirndlrevue-Schnitte. Die sind unter der Brust bzw. in der Taille viel zu locker. Also frisch abgesteckt und keinen Respekt vor dem Schnitt!

 

Wo wir beim Thema Nesseldirndl sind: Hab mir vorsorglich schon mal 6 mal Nesselstoff besorgt für allerhand Probeteile und Schnittanpassungen. Der kommt hier mal wieder zum Einsatz. Ich hab überhaupt kein Problem lustig zu ändern. Hab auch Gott sei Dank einige gut sitzende Dirndl im Schrank, allesamt handgenäht aus dem second hand. Da kann man schon gut mal reinschauen, wo noch zu ändern ist. Eigentlich hätt ich ja gern Prizessnähte anstatt der Abnäher, aber das heb ich mir auf, die Kunst ist mir im Moment zu hoch.

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