Stricknadel-Beratung bitte!

Beim gleichmäßigen Stricken ist es wie mit allen Fertigkeiten: Übung macht den Meister.

Genau! Und warum übt 3kids dann nicht?

Braucht man denn zu allem dreiundzwölfzig Handwerkszeuge?

Nun, ja. Sorry für's OT.

Genau! Und warum übt 3kids dann nicht?

Braucht man denn zu allem dreiundzwölfzig Handwerkszeuge?

Nun, ja. Sorry für's OT.

Weil sie nicht kann! Mehr musst Du dazu nicht wissen.

Rita

Weil sie nicht kann! Mehr musst Du dazu nicht wissen.

Rita

Tut mir leid.

Meine Aussage bzg. des Übens war nicht als Aufforderung gemeint. Ich wollte damit ausdrücken, dass sich Schwierigkeiten mit der Zeit/zunehmender Automatisierung verdünnisieren. Das geschieht ja häufig sogar, wenn sich der Focus auf eine andere "Baustelle" richtet.

Meine Maschen waren irgendwann 'einfach so' gleichmäßig geworden.

ich habe am Anfang meiner Sockenstrickerei auch lange mit den Gässchen zischen den Nadelübergängen gekämpft, irgemndwann gemerkt dass ich mich mehr aufs Fernsehen als auf en Socken konzentriert habe und schon wars besser.

Wie ist das mit dem Seilen von Knitpro? Die von Prym/Inox rollen sich immer auf und verheddern sich im Faden und überhaupt überall, weil eben richtig viel Seil unten einfach raushängt - mit der Spitze dran.

Ich finde die Seile recht stabil, und da du ja verschiedene Längen hast, hängt da auch nicht allzuviel runter, wenn du das nicht möchtest. Ich bewahre sie gerollt in einer kleinen Tasche auf, aber bei Benutzung hängen die sich immer schön aus, sozusagen.

Was die Regelmäßigkeit angeht, fällt mir gerade die große Elizabeth Zimmerman ein, die der Meinung ist, dass sich Gestricktes mit der Zeit von ganz alleine regelmäßig hinzieht. Zu dem Schluß kam sie, als sie sich Gestricktes aus alter Zeit anschaute, und fand, dass frühere Stricker vermutlich auch nicht begabter als heutige sind, und also die Zeit das alles richtet...

Liebe Grüße

Kerstin

Bei mir ist das so, dass die Maschen anfangs fest sind, weil ich da noch verkrampfter bin. Schreitet das Strick- oder Häkelstück voran, werden die Maschen immer lockerer.

Unschön war das früher an Pullovern, an denen die kurzreihigen Schulterstücke (im Vorderteil) so locker gearbeitet waren, dass man durchsah.

Gleichmäßige Handarbeit ist nicht einfach, finde ich.

Ich würde einfach mal versuchen, eventuell übergangsweise, mit einer Nadelstärke zu stricken/ häkeln, die eine Nummer kleiner ist. (man könnte an der Maschenprobe ja auch sehen, ob das ungefähr hinkommt). Bei mir ist das ein Riesen-Unterschied: Ich habe letztens ein Pinguin-Bowlingspiel gehäkelt, das aus 5 Pinguinen besteht. Nach dem ersten habe ich die Nadelstärke gewechselt und der 2. sah viel gleichmäßiger aus. Ich stricke z.B. meist die niedrige Nadelstärke, die auf der banderole angegeben ist, manchmal sogar noch ein wenig darunter. Bei den Maschenproben kommt es allerdings fast immer hin.

Edit: ich habe vor ca. 20 Jahren mit der Mutter einer Bekannten zusammen gestrickt, die mir einiges beigebracht hat. Die meinte immer: du musst so lange mit der Nadelstärke runtergehen, bis du ein gleichmäßiges Maschenbild hast. (die war kein Profi, hat aber alle Oberteile selbst gestrickt)

Ganz ehrlich, warum soll ich mir das Leben schwer machen, wenn ich nicht muss!

Wenn ich soweit bin, mach ich mal ein Foto von meinem "Roll-Problem"

bis dann Rita

@ Terranova: Danke!

Ich stricke zur Zeit nicht, aber das hat andere Gründe.

Es ist allerdings ein ungewöhnliches Problem, häufiger sind nämlich die linken Maschen lockerer als die rechten.

Dann bin ich auch ungewöhnlich... bei mir sind auch die linken fester.

(Wobei ich dabei bin, mir das abzugewöhnen. Ich habe festgestellt, daß ich beim stricken linker Maschen, meist die schon gestrickte Masche mit einem Finger an der Nadel "festhalten", bei rechten sind meine Finger weiter hinten an der Nadel. Seit ich das auch bei linken Maschen meistens mache, stricke ich die zwar langsamer, aber dafür wird es gleichmäßiger.)

Genau Marion, das ist auch mein Problem, wenn ich aber anders fasse, muss ich durch meine "Behinderung" jede Masche einzeln stricken, neu zufassen usw. Habe ich alles vorn, kann ich bestimmt 5 oder so stricken, bevor ich "schieben" und neu zufassen muss.

LG Rita

Wenn ich rechts stricke dann gleitet das bei mir eigentlich alles so durch. Beim linksstricken wird es allmählich besser. (Ich denke, ich bin so vor einem Jahr drauf gekommen, warum meine linken Maschen kleiner sind.) Aber anfänglich war es schon ewig langsam, mit der "neuen" Handhaltung. Ich mußte mich bei jeder Masche drauf konzentrieren, die Nadeln richtig anzufassen...

Aber langfristig ist es mir lieber, meine Stricktechnik anzupassen, als die Nadeln, denn es geht ja nicht bei jeder Nadelstärke und ich stricke eher mit dünneren Stärken. (Auch weil ich so locker stricke.)

Die "Circle Mitts" die du weiter oben zeigst habe ich übrigens schon zwei Mal (Mindestens... müßte bei ravelry mal nachgucken) gestrickt. Das ging mit den Holz-Nadelspielen von Knit Pro recht gut. Zum einen rutschen die Maschen bei Holz nicht so leicht von der Nadel, zum anderen haben deren Spielen sechs Nadeln, man kann die Maschen also gleichzeitig auf fünf verteilen.

(Ab da, wo kein ganzer Kreis mehr gestrickt wird habe ich allerdings dann auch auf die Rundnadel gewechselt... Die letzten Kreisreihen sind schon etwas mühsam, mit so vielen Maschen...)