Stressbiene Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 Hallo Mädels, ich möchte eine Jeanshose besticken und zwa an der Seite. Ich mache mir Sorgen wegen der Naht, wo bestimmt 3- oder 4-fach Stoff liegt... Die Stichdichte zu ändern, genau wo die Naht ist, ist unmöglich... Worauf muss ich achten? Oder geht es gar nicht, soll ich lieber vergessen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ULME Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 Hallo Heloisa, eine Garantie kann Dir wahrscheinlich keiner geben, aber ich denke auch, dass das Übersticken klappen wird. An der Stichdichte brauchst Du nichts zu ändern. Kritisch ist eventuell der Übergang, wenn der zwischen dem einlagigen und dem mehrlagigen Stoff zu abrupt ist. Ich würde das Hosenbein auf Filmoplast aufkleben und ganz glatt streichen, denn ich habe keine Maschine mit Freiarmstickeinrichtung. Eventuell könnte eine Lage Solvy (oder - aber in dem Fall nicht so ideal - Soluweb) auf der Oberseite hilfreich sein, um den Übergang abzumildern; es könnten sonst gerade an der Stelle ein paar Stiche "verloren" gehen (optisch jedenfalls) und die Gefahr, dass der Stickfuß hängen bleibt, dürfte somit auch gebannt sein. Eine 90er Sticknadel solltest Du aber schon einsetzen. Das sind jetzt natürlich wieder keine ultimativen Ratschläge, weil ich weder Maschine, noch Stoff, noch Muster kenne, aber vielleicht erschient Dir das Eine oder Andere doch sinnvoll. Ansonsten: ich habe schon für meine Tochter Jeans über die Seitennähte bestickt und es hat keinerlei Probleme gegeben. Ideal wäre es, Du könntest das Muster - wenigstens teilweise - auf einer alten Jeansdoppelnaht testen. Viele Grüße, Ulrike:) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stressbiene Geschrieben 1. November 2005 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2005 Danke Thibia und Ulrike für den Rat, ich werde den bestimmt folgen und hoffen, das es klappt. @Ulme: ich habe eine Email an dich gerade geschickt über ein anderes Thema. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karo Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 Hallo Heloisa, ich hab grad auch eine fertige (Stretch-)Jeans bestickt, hinten an der Tasche hat sich durch die dicken Übergänge das Muster etwas verschoben. Beim nächsten Versuch auf der Jacke bin ich an der Maschine sitzen geblieben und habe an den Nahtübergängen den Nähfußdruck ziemlich gelockert. Ich habe die zu bestickenden Stellen mit Klebespray auf das Stickvlies geklebt und zuerst einen Rahmen um das Muster gestickt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ULME Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 ...und zuerst einen Rahmen um das Muster gestickt. :klatsch: :klatsch: Immer und immer wieder rede und schreibe ich von dem Heftstichrahmen...und wenn es drauf ankommt... Ich hoffe, solche Aussetzer bleiben vorläufig die Ausnahme (schiebt es bitte auf den Stress und nicht auf das Alter). Viele Grüße, Ulrike:) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
signatur Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 laienfrage zum sticken über jeansnaht. kann man mit der stickmaschine keinen höhenausgleich verwenden. so wie bei den nähenden maschinen? signatur Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ULME Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 Hallo, ganz kurz gesagt: nein, weil das Muster maschinengesteuert (durch einen Minicomputer) gestickt wird und man da weitestgehend keinen Einfluss drauf hat, wann welcher Stich wo gemacht wird. Des weiteren sticken die Haushaltsstickmaschinen mit relativ hohen Geschwindigkeiten - da wäre schon deshalb keine Zeit, irgendwelche Höhenausgleiche vorzunehmen. Selbst wenn man das Muster komplett selbst herstellen würde und - aber das ist eine arg theoretische Variante - Zeiten und Stopps einkalkulieren würde: ich halte es für unmöglich, da noch erfolgreich mit Hebeplatte o.ä. hantieren zu können. Du musst aber auch bedenken, dass der Transporteur beim Sticken versenkt ist, weil ja die Rahmenbewegungen vom Stickarm aus gesteuert werden. Der Rahmen hängt also ein wenig in der Luft und der Druck des Stickfußes ist auch nicht mit dem eines Nähfußes zu vergleichen. Von daher schöpfe ich ja meinen Optimismus (und die bisher ausgebliebenen schlechten Erfahrungen unterstützen das), dass das Sticken über solche Höhenunterschiede möglich ist. Viele Grüße, Ulrike:) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 Vielleicht wäre ein Herabsetzen der Stickgeschwindigkeit eine Möglichkeit. Bei Haushaltsmaschinen, die sonst keine Geschwindigkeitseinstellung haben, lässt sich dies meist durch gedrückthalten der Starttaste erreichen. Vielleicht schlummert ja noch irgendwo 'ne alte Jeans die zum Probesticken benutzt werden kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karo Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 Der Rahmen hängt also ein wenig in der Luft und der Druck des Stickfußes ist auch nicht mit dem eines Nähfußes zu vergleichen. ich hätte auch nicht gedacht, dass der Nähfußdruck beim Sticken relevant sein könnte - aber man lernt doch nie aus @ sticki: Geschwindigkeit herabsetzen ist bestimmt auch eine gute Idee - bloß pressierts halt immer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ULME Geschrieben 1. November 2005 Teilen Geschrieben 1. November 2005 ich hätte auch nicht gedacht, dass der Nähfußdruck beim Sticken relevant sein könnte - aber man lernt doch nie aus ... Hallo Karo, nur zur Klarstellung: ich habe doch nie vom Nähfußdruck beim Sticken gesprochen, oder:rolleyes: ? Viele Grüße, Ulrike:) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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