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Das Threadsmagazine Nr. 171, März 2014


Quälgeist

Empfohlene Beiträge

Schon länger auf dem Markt und die meisten Abonnenten haben sie schon seit geraumer Zeit in den Händen, aber mit dem Titel März noch immer aktuell:

das Threadsmagazine No. 171, März 2014

 

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Dieses Mal hat mich da Titelbild gleich angesprochen: darauf eine Jacke, die irgendwie "Chanel"-artig aussieht.

Das verspricht für mich ein interessantes Heft zu werden.

 

Und die Jacke ist das erste große Thema "Beaded Ribbon Weaving"

 

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An den Chanel-Jacken gefallen mir persönlich imm die tollen Borten, die aus den Stoffen für die Jacken gemacht werden.

Wer schon mal die Doku über Kaiser Karl und das Haus Chanel gesehen hat, weiß wovon ich rede.

 

Mit den hier vorgestellten Techniken und Möglichkeiten kommt man nicht an die tollen Borten heran, aber ich meine, daß man eine Illusion der Art damit schaffen kann.

Stoffe, die lockerer oder grober gewebt sind, werden Fäden entzogen und dann andersfarbige Bänder eingezogen, die mit Perlen verziert werden können.

Mit gefällt das Ergebnis, aber ob es mir jemals so gut gefällt, daß ich mir die Zeit dafür nehme? Vielleicht.

 

 

Unter der Frage "How did they sew that" wird die Frage zu "Ruched Appliqué" beantwortet.

Es geht dabei um Verzierungen an Kleidungsstücken aus deren eigenem Stoff. Aber keine Applikationen im eigentlichen Sinne.

Technisch gesehen finde ich es spannend, optisch gefällt es mir nicht. Für meinen Geschmack wirkt es altbacken.

 

 

Auch der nächste Artikel beschäftigt sich mit dem Thema, was man aus Stoffen und Stoffresten machen kann: "Fabric Beads"

 

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Hier wird Schritt-für-Schritt erklärt, wie man zu dem Kleid aus dem Lieblingsstoff oder anderen Kleidungsstücken aus einem tollen Stoff die passende Kette herstellen kann.

Am Ende kann man die dicken Stoffperlen noch mit kleinen Perlen besticken und hat eine wunderbare Kette, die das eigene Outfit perfekt abrundet.

 

 

Der Patternreview beschäftigt sich mit Zubehör oder auch Accessoires genannt:

Ein Kragen nach Simplicity 1727, einer damenhaften Abendtasche nach Pat Bravo, mit Abendjäckchen und Schals nach Burda 7118, essentiellen Outdoor Zubehör wie Hut und Handschuhe nach McCall´s 6450, tollen Handschuhen von Vogue 8311, einer Weekender Bag von Loes Hinse und einer Küchenschürze im divenhaften Look Busy Diva Apron 408.

 

 

Danche verspricht "Radical Free Draping" spannend zu werden.

 

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In dem Artikel geht es darum ohne Schnitt, mit Stoff und Schneiderpuppe ein Kleidungsstück, hier ein Kleid, anhand der Drapierungen über der Puppe entstehen zu lassen.

Das ist sicher etwas für alle die, die individuelle Kleidung ohne Schnittmuster erstellen möchten. Zumindest Kleider oder Oberteile. Beic Jacken und Hosen stelle ich es mir schwieriger vor.

Wie für Threads typisch, gibt es eine bebilderte Reihenfolge der Abläufe.

Mir gefällt das Ergebnis. Allerdings bin ich nicht so mutig einen meiner Stoffe dafür herzugeben um zu experimentieren. Und die Wiederholung des Kleidungsstücks halte ich für unwahrscheinlich ohne Schnitt. Oder mangeld es mir nur an Phantasie?

 

 

Unter dem Artikel "Hair Apparent" versteckt sich die Entstehung von aufwenidgen, teilweise glamourösen Perücken für Film und Theater wie die Frisur von Königin Elisabeth.

 

 

Danach geht es um "Altering Home-Sewn Garments"

 

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Ein schöner Artikel, der sich damit beschäftigt wie man Kleidungsstücke, aus denen man herausgewachsen ist und sie dennoch liebt und zu schade für die Entsorgung findet, wieder in die richtige Paßform bringt.

Dabei ein wichtiger Hinweis: man soll die Anpassungen und Änderungen für die Zukunft schon einplanen.

Wer alte Threadsmagazine oder das Archiv hat, findet in den Heften Nr. 120 etwas zu "Sew Clothes that keep fitting" oder in der Nr. 157 unter "Easy-to-Alter-Waistline".

 

 

 

Wie entsteht eine Bibliothek rund um´s Nähen: "Great Books"

Die Autorin zeigt die Möglichkeiten auf, eine gute und umfangreiche Büchersammlung zum Thema Nähen entstehen zu lassen.

Klassisch auf Papier und wo man dazu online stöbern kann, oder nach Büchern in Antiquariaten ausschau halten und nicht zuletzt im Web bei Blogs und verschiedenen Seiten die sich mit Nähbüchern beschäftigen.

Sie schreibt so schön, an einem regnerischen Tag die richtige Beschäftigung um damit abzutauchen.

Nicht nur das Lesen auch die Suche nach Lesefutter ist an so einem Tag eine schöne Beschäftigung.

 

 

Hier hatten wir gerade erst Karins Vorstellung von dem Einsetzen des nahtverdeckten Reißverschlusses mit der Maschine und was lacht mich als Artikel an?

 

"Zipper By Machine"

 

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Gut und ausführlich wird beschrieben worauf man achten muß und wie die Vorbereitungen dazu aussehen sollten. Möglichst vor dem Zuschneiden.

Bei der Methode wird auch das Futter am Reißverschluß gleich mit verstürzt.

Das sieht sauber aus und ist bestimmt schneller fertig wie hinterher mit der Hand das Futter an den Reißverschluß anzunähen. Ich mache das leider nie und dann sieht es unordentlich aus.

 

 

Als Reiseziel haben sich die Macher der Threads Minneapolis-St.Paul ausgesucht: Sewing Destination: Twin Cities

 

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Dort scheint es eine Menge kreativer Menschen zu geben, die aus einem großen Fundus an Läden schöpfen können.

Sollte ich meine Abneigung gegen die Menschen in Amerika überwinden und doch mal wieder das Land besuchen?

Wenn ja, wollten wir eigentlich eine Esstour machen. Wir werden sie mit einer Stoffshoppingtour verbinden müssen.

 

 

Ein immer wieder gerne genommenes und interessantes Thema Abnäher und Biesen "Tucks made simple"

 

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Verschiedene Abnäher- und Biesenarten werden vorgestellt und wie man sie bügelt. Und selbstverständlich kann man oder frau die Biesen auch sehr dekorativ einsetzen. Sog. fließende mexikanische Anäher habe ich im Forum schon auf Tischsets gesehen.

 

 

Dieses Mal wird das Nähzimmer oder besser Nähatelier von Pamela Ptak vorgestellt: "Second Take"

Bis zu diesem Artikel kanne ich diese farbenfrohe Frau nicht, die einen eigenes Zimmer für ihre Stoffe hat, die sie wie Kleidungsstücke auf Bügel in eine Art begehbaren Stoffschrank hängt. Ich bin schwer beeindruckt. Das war selbst in meiner Vorstellungskraft bisher nicht vorhanden. Schön, wenn man viel Platz hat.

Aber als Designerin denkt man wohl in anderen Dimensionen. Sie gibt für ihre Stoffe im Jahr zwischen 15.000 und 20.000$ aus...

Wer Project Runway kennt und die 7. Staffel gesehen hat, dem ist die Dame als Designerin vielleicht ein Begriff.

 

 

"reader´s closet" zeigt einen wundervollen Trenchcoat aus Boucle.

Ich bin davon begeistert. Der genutzte Schnitt ist Marfy 3201

 

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Für mich ist es dieses Mal wieder ein sehr lesenswertes Heft mit vielen Inspirationen.

 

Ein weiteres Redaktionsmitglied hat das Heft im Abonnement und bereits ihren Eindruck dazu geschrieben: Marions Revue de Press: Threads March 2014

 

 

 

 

Die Bildrechte der abfotografierten Bilder liegen bei Ina Lusky

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  • Quälgeist

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  • Bloomsbury

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  • haniah

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Danke für die Bilder und den Bericht, Ina. :)

 

Ich hab mir nicht vorgestellt, dass Drapieren so radikal stattfinden könnte. Sondern vermutete dahinter immer mehr ein 'Raffen'. Adam hat, glaube ich, auf einem Treffen mal drapiert.

 

Die farbigen Bänder, die durch den Stoff (oder die Jacke) gezogen sind, sehen auch gut aus. Auch die Stoffperlen gefallen mir, obwohl ich selten so Auffälliges trage.

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Sehr interessanter Bericht, Ina!

 

Ich glaube, Sini näht öfter nach frei drapierten Stoffen, aber ich traue mich das auch nicht so wirklich. Sehe es mir aber gerne an ;)

 

Liebe Grüße, haniah

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Das radikale, freie Drapieren hat mich sehr beeindruckt. So mutig werde ich nie werden. Ausserdem habe ich meine Zweifel, daß es mit einer Standardnähpuppe funktioniert. Zumindest wenn man kein Normass hat.

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