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Kunstleder reißt an der Naht auf


naturzicke

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hallo Ihr Lieben,

 

wollte ein Hundekissen aus Kunstleder nähen, leider als ich das Kissen dann von links nach rechts drehen wollte, riss mir das Leder an der Naht auf. Warum? Es ist nicht die Naht selbst, sondern das Leder. Woran kann es liegen? Mach ich irgendeinen Fehler? Nimmt man zum Vernähen von Kunstleder irgendwelche Hilfsmittel? Ich habs noch nie gemacht und habs ganz normal "pur" vernäht. Hat jemand eine Idee?

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textile Flächen zu nähen erfordert n bisschen Kniffelei, geht aber mit folgendem Hintergrundwissen ganz gut.

 

Ob Leder oder Imitat, beide verhalten sich ähnlich. Dadurch dass hier nicht gewebt wurde also die nonwovens, kann der Faden keinen Halt in Kette oder Schuss finden.

Durch das Nähen werden textile Oberflächen perforiert, dass bedeutet je kürzer die Stichlänge, desto weniger Halt hat die Naht in der textilen Oberfläche.

Stichlänge so lang wie möglich, so kurz wie nötig wählen und probenähen.

dann wird alles halten.

Ein Unterlegen mit gewebten Stoff ist auch möglich, dieser gibt zusätzlichen Halt, sowie spezielle Klebeeinlagen.

 

lg Galvan

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1mm dick, also insgesamt 2mm. Nein, hab keine Möglichkeit Bild zu machen.

 

wie mach ich es denn mit der Stoffeinlage? Wenn ich beide Lederstücke rechts an rechts lege eine Stofflage oben drauf eine unten drunter? oder wie?

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eine normale, allerdings 160 Stärke. Stichlänge 4mm

 

Ich würde das eher als Perforierung denn als Nähen bezeichnen. Den Effekt kenne ich auch.

160er sind die ganz dicken Nadeln in den Näh-Ahlen für 15er bis 30er Zwirn. Hab' keine Nähmaschine in der Sammlung, für die mehr als 110er Nadeln zugelassen sind, die uralten damit für 30er Zwirn (nicht für 30er Polyester, vielleicht ist das weniger stark zusammendrückbar?), die neueren bei 110er Nadeln für 50er Polyestergarn (alles mechanische Maschinen, eine hochmoderne wird vermutlich noch empfindlicher "für's Grobe" sein?). Den Motorradhandschuh mit ganz weichem Leder habe ich mit einer 80er Nadel und normalem 3-Rollen-1-Euro-Garn repariert, bar jeder Übung. Die Naht ist elastisch, die Stiche daher weit auseinander (und nicht wie die Löcher in einem Bogen Briefmarken in einer Linie Loch an Loch) und da ich durch's Futter genäht habe, ist hinter den zwei Schichten Leder noch eine Schicht Gewebe. Und natürlich habe ich eine Ledernadel genommen, die einen feinen Schlitz reinschlägt, nicht etwa eine normale, die ein Loch wie ein Presslufthammer macht.

 

Für sehr starkes Leder o.ä. habe ich 80er und 50er Polyestergarn wie Amann Saba da, dazu 80er oder 90er bzw. als größte die 110er Nadeln.

 

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Bearbeitet von Naehman
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