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Bernina 700D- linker Nadelfaden reißt dauernd


Mochri

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Hallo,

ich habe mir letztes Jahr eine Overlock Bernina 700 D gekauft, weil meine Nähmaschinehändlerin meinte, ich brauche das für Kinderkleidung und T-Shirts. (Bin Nähanfängerin, letztes Jahr angefangen).

Jetzt hat die 700 D seit einiger Zeit das Problem, dass der linke Nadelfaden so nach 5 bis 10 cm häufig reisst oder keine Stiche macht, bei Übernähen von dicken Stellen (Nähte, dickerer Stoff) passiert das ständig. Ich habe dann alles mögliche probiert: neue Nadeln, 1000 mal neu eingefädelt, Fadenspannung verstellt - am Ende war das Stichbild so komisch, dass die Maschine eingeschickt wurde. Jetzt habe ich sie wieder zurück, neu justiert - aber beim ersten KleinkindT-shirt ist der li Faden wieder 5 x nicht mitgenäht worden. Nach einigen cm näht er dann wieder mit, aber auf 5-10 cm liegt dann ein loser Faden. Ich versteh das nicht. Hat jemand Tipps, was ich machen kann?

Gruss Monika (ratlos mit vielen noch ungenähten T-Shirt-Stoffen vom letzten Stoffmarkt...)

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Hallo Monika

Also ich hatte dieses Problem auch, ich dachte schon ich könnte nicht mehr nähen. Das Problem lag bei mir dann aber schließlich und endlich am Unterfaden.

 

Ich habe dann auch mehrfach wieder alles neu eingefädelt und es ging nicht. Dann habe ich mal Ursachenforschung betrieben und gesehen, dass der Unterfaden oben bei dem Loch, wo er nur zum Durchziehen ist immer rausrutscht. Ich habe es dann so versucht, dass ich den Faden anders eingefädelt habe und zwar habe ich ihn nicht hinterum zum Loch zugeführt sondern habe ihn vorne durch und dann erst von rechts durch das Loch und dann weiter eingefädelt.

 

Seitdem funktioniert bei mir das Maschinchen tadellos und macht wunderschöne Nähte. Auch hatte ich nie mehr einen Fadenriss. Wenn du eine genauere Beschreibung brauchst schick mir ne pm dann versuch ich es ein bisschen verständlicher zu formulieren.

 

LG

Katrin

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Hallo Katrin, ich wäre dir unendlich dankbar, wenn du mir eine PM mit einer genauen Beschreibung schicken würdest. Ich darf als Forumsneuling noch keine PM verschicken.

Ich möchte doch nicht schon wieder zum Nämahändler fahren müssen, das dauert immer so lange.

Gruss Monika (blickt schon hoffnungsfroher auf die T-Shirtstoffe...)

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Du hast da zum einen noch Garantie drauf und zum anderen würde ich mal die Nadeln und die Fäden tauschen, die Du da verwendest.

 

Es wäre sicherlich auch für andere interessant, wenn die Frage hier weiter geführt wird und nicht per PM und der nächste steht dann wieder im Regen. :rolleyes:

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Das stimmt natürlich auch wieder. Ich habe die Erklärung von Katrin allerdings nicht im ersten Anlauf verstanden. Welche Nadeln wären denn empfehlenswert als Versuch beim T-Shirt-Stoff. Welche Stärke und Art, meine ich. Bisher habe ich Universalnadeln. Sind Jersey- und Stretchnadeln das Gleiche und sollte ich diese mal probieren? Als Garn habe ich bisher Overlockgarn, so grosse Konen.

Gruss Monika

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Wie gesagt bei mir war der Faden Nr. 2 - der in der Einfädelanleitung rot eingezeichnet - ist schuld.

Also ich versuche das jetzt mal ganz verständlich ;) zu erklären.

Ich bin der Einfädelanleitung des Fadens Nr. 2 ganz genau gefolgt. Ich werde das ganze mal in Stationen aufteilen, damit man das auch verstehen kann.

Der Anfang der Einfädelanleitung ist Punkt 0.

 

Dann bin ich weiter zu Punkt 1 (das ist die komische 1 cm breite Halterung mit dem roten Punkt), dann weiter zu Punkt 2 (das ist die Spirale) dann weiter zu Punkt 3 (das ist die Metallschlinge mit dem roten Kleber). Bis hierher habe ich alles so gemacht, wie in der Anleitung.

 

Dann habe ich den Faden bei dem Greifer nicht hinten gerade hochgezogen, sondern den Faden gerade nach oben, dann von rechts hinter den Greifer und dann erst durch das Loch (Punkt 4 auf der Einfädelanleitung) oben gefädelt. Ich habe mal ein Bild davon gemacht, wie es bei mir aussieht, vielleicht hilft dir das ja weiter. Darauf kann man - glaube ich zumindest schön erkennen wie ich das meine. Der Pfeil zeigt wo der Faden verläuft.

 

Ab diesem Punkt habe ich wieder alles nach Anleitung gemacht. Und wie gesagt, seitdem ich das habe rutscht der Faden nicht mehr ständig aus dem Loch bei Punkt 4 und die Nähte sind auch schön.

 

LG

Katrin

Bernina.jpg.f50ba5878ef158179b2aca60d90ccaa3.jpg

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Hallo ,

So werde ich es gleich morgen ausprobieren. Bin nur leider heute zu müde, um noch irgendwas auf die Reihe zu kriegen. Danke für die ausführliche Bebilderung! Ich melde mich wieder.

Hattest du ganz normale Nadeln oder spezielle Berninanadeln oder was auch immer für welche?

Gruss und gute Nacht

Monika

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Hallo Monika

Also ich verwende Bernina Nadeln, bis jetzt ist es mit denen noch am Besten gegangen. Beim Garn verwende ich normales Konengarn von meinem Stoffhändler.

Ich hoffe, dass deine Bernina dann auch wieder funktioniert. Ich habe heute 5 Lagen Stoff genäht und die Naht war einwandfrei;)

 

LG

Katrin

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Hallo Monika

 

Ich wollte mal nachfragen, wie es deinem Maschinchen so geht und ob du den Fehler entweder selbst oder durch deinen Händler hast beheben können.

 

LG

Katrin

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Hallo Katrin, kann grade nichts ausprobieren, mein Mann ist grade als Notfall in die Klinik gekommen. Ich melde mich, sobald ich wieder Musse dazu habe.

Gruss Monika

und Danke für die vielen Bilder - hilft mir sicher, aber ich habe im Moment nicht den Kopf dazu

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  • 1 Monat später...

Hallo, nach sehr langer Nähpause konnte ich dieses Wochenende mal wieder was tun. Habe die Overlock wie von Cassio beschrieben eingefädelt und der Faden ist kein einziges Mal gerissen bei insgesamt drei Teilen, die ich gemacht habe. Das ist bei weitem das beste Ergebnis seit langem. Ich werde die Sache weiter kritisch beäugen, hoffe aber, das das Problem behoben ist.

Danke für die Tipps, auch im Namen meiner Bernina, die ich beinahe entsorgt hätte vor Ärger.

Monika

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Hallo Monika,

 

wichtig ist, dass du bei dehnbaren Stoffen auch Jersey- oder Stretchnadeln verwendest.

Das ist bei Overlocks genauso wie bei normalen Nähmaschinen.

Die Bernina hat kein besonderes Nadelsystem, da kannst du die ganz normalen Stretchnadeln deiner Nähma verwenden.

Probier es mal aus, dann kannst du dir vermutlich den Einfädeltrick sparen.

Außerdem vermeidest du auch, dass sich bei deinen genähten Sachen evtl. die Nähte aufgrund von Löchern verabschieden; das passiert nämlich gerade bei Jersey sehr gerne, wenn man ihn mit einer normalen Nadel genäht hat.

Wäre doch schade um die Arbeit, oder? ;)

Also: Ab zum Nähmahändler und Nadeln für dehnbare Materialien besorgen (ich schwöre auf die Superstretch-Nadeln von Organ, es gibt sie aber auch von bspw. Schmetz).

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Karin,

 

die Bilder sind recht klein.

Aber: Könnte es sein, dass du auch vor deiner Einfädelversion anders als angegeben eingefädelt hast? Normalweise wird der Faden ab der Stelle nach Punkt 3 links herum auf die Rückseite des Greifers gelegt, dann von hinten nach vorne durch das Loch LINKS (das ist bei dir nämlich laut Bild gar nicht in Benutzung) gezogen und dann von vorne nach hinten durch das Loch rechts am Greifer. Der Faden MUSS links eingefädelt werden, damit die Spannung stimmt.

Könnte dein Fehler daran gelegen haben? ;)

Auch die Einfädel-Reihenfolge ist sehr wichtig.

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Hallo Fee, das mit den Nadeln war noch einmal ein wichtiger Hinweis. Zur Zeit nähe ich bevorzugt Kinder-T-Shirts, dafür ist das sicher wichtig. Mein Nähmaschinehändler meinte zwar, ich solle immer die Originalnadeln von Bernina nehmen, aber das kam mir irgendwie nicht ganz logisch vor. Allerdings habe ich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Nadelarten noch nicht vollständig verstanden: Sind Stretch- und Jerseynadeln das gleiche, nur mit unterschiedlichen Begriffen? Oder unterscheiden sie sich?

Ich habe Stretchandeln von Schmetz für meine normale Nähma, die könnte ich mal ausprobieren.

Gute Nacht

Monika

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Mein Nähmaschinehändler meinte zwar, ich solle immer die Originalnadeln von Bernina nehmen, aber das kam mir irgendwie nicht ganz logisch vor.[/Quote]

 

Hm, vermutlich, weil nur er die bei euch im Ort verkauft? ;)

Solls ja geben. Aber ich will mal besser nix unterstellen, ich kenne deinen Händler nicht.

Aber mal im Ernst: Es müssen nicht die Originalnadeln von Bernina sein. Du solltest zwar auf Qualitätsnadeln achten (also keine für 1 Euro vom Grabbeltisch; da sind die Qualitätsschwankungen zu groß), aber mehr auch nicht. Schmetz und Organ leisten da sehr gute Dienste. Außerdem weiß ich gar nicht, ob Bernina auch Stretch-Nadeln herstellt. :confused:

 

Allerdings habe ich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Nadelarten noch nicht vollständig verstanden: Sind Stretch- und Jerseynadeln das gleiche, nur mit unterschiedlichen Begriffen? Oder unterscheiden sie sich?[/Quote]

 

Jein. Schau mal hier, da hat Marion das sehr schön erklärt.

Es gab hier auch einen Thread, in welchem (ich glaube von Josef) ein Bild mit einer Übersicht der Spitzen gepostet wurde. Allerdings habe ich den gerade nicht mehr gefunden, obwohl ich bestimmt ne Viertelstunde gesucht habe (ich wollte mir das Bild nämlich eigentlich auch mal abspeichern...).

Vielleicht weiß ja noch jemand, welchen Thread ich meine; es wäre toll, wenn da wer helfen könnte.

 

Ich habe Stretchandeln von Schmetz für meine normale Nähma, die könnte ich mal ausprobieren.

 

Genau, probier die mal aus, das müsste klappen.

Achte darauf, dass du die richtige Stärke nimmst, denn auch hier kann es sonst Fehlstiche geben (bspw. superdünner Jersey, aber die dickste Jerseynadel ausm Päckchen; das verträgt sich nicht ;)).

 

Viel Erfolg!

Bearbeitet von FeeShion
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Diese Tabelle meine ich.

Allerdings bin ich mir 100% sicher, dass die in einem älteren Beitrag schonmal größer drin war. Aber den such ich jetzt nicht mehr raus. ;)

Ansonsten findet man auch bei Organ und Schmetz im Internet Tabellen, in denen die Verwendung der unterschiedlichen Nadelsorten erklärt wird.

 

Gut's Nächtle! :)

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