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innere Beinnaht schaut nach vorne


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Welche interessante neue Technik habe ich nun wieder ausversehen angewendet??

Bei meiner frisch genähten Hose dreht sich die innere Beinnaht des rechten Beins nach vorne. Da der Schnitt ansonsten aber gut ist, würde ich gerne ein weiteres Modell ohne dieses Feature nähen, bloß wie?? Wenn ich nicht im Fadenlauf zugeschnitten hätte, müssten sich doch beide Beine rausdrehen, oder? Vielen Dank schon mal! Anna

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Hallo,

wenn es sich nicht um ein Problem des Fadenlaufs handelt, hast du vermutlich beim Nähen eine Stoffbahn gedehnt.

Hast du aufgetrennt und versucht es nochmal zu nähen?

Gruß

Ulrike

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Nein, ganz entgegen meiner sonstigen Huddelei habe ich sogar alle Teile vorher gekendelt (mit der Ovi versäubert) und vorsichtig-ordenlich zusammengenäht, gibt es vielleicht eine andere Erklärung?

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Hi,

vielleicht hast Du an dem einen unteren Bein angefangen, und bis zum Zwickel genäht, und von dort aus bis zum zweiten Hosen

saum( hoffendlich weisst Du was ich meine ) dann müsste aber irgendwo von einem Hosenbein unten am Saum was übrig geblieben sein ???

Am besten näht man jeweils vom Saum bis zum Zwickel, so zwecks einhalten und verschieben der Naht.

Dann dürfte sich auch nichts nach aussen drehen.

Vielleicht kannst Du damit was anfangen,

liebe Grüße

Billa

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Hallo,

Billa's Erklärung deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Sowie beim Zusammennähen der Hosenbeine irgendwelche Säume überstehen, dreht sich die Beinnaht (vorausgesetzt, dass die Hosenbeine auch in gleicher Länge zugeschnitten wurden). Ich trage seit 2 Jahren eine sehr schöne Hose mit einer gedrehten Beinnaht zum Trotz und als Mahnung für die anderen Hosen. Und siehe da, nu dreht sich nicshte mehr!!

 

Viele Grüße, Sabine

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Das finde ich, ist eine tolle Idee. Ich schneide mangels Zeit und Lust (und auch vernüftigen Schnitten- Burda o graus) immer so nach "Gefühl" mit ellenlangen Zugaben zu und nähe immer vom Zwickel zum Saum, um dann dort den Überstand gelinde gesagt - abzuschneiden. Meint Ihr, ich sollte jetzt anderherum arbeiten, dann müsste ich ja immer mit korrekten Schnitten arbeiten oder reicht es auch zur Abschreckung eine getragene Hose in die Stoffkiste zu legen?;)

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Ach Bruni, die Hosenbeine solltest du schon alle in der gleichen Länge abschneiden, sonst kommst du immer in Versuchung, durch etwas Ziehen und Dehnen auszugleichen oder die Maschine hilft dir freundlicherweise auch dabei, wenn die Stoffe z. B. etwas feiner und rutschiger sind oder aus Stretch. Nur eine verhunzte Hose in der Kiste hilft leider nicht, dass kann ich dir wohl sagen......

 

Liebe Grüße, Sabine

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lieben dank, lehrling, das kannte ich noch nicht als Ursache für verdrehte Hosenbeine! es löst zwar nicht mein Problem - meine Jeans ist ja schon genäht (von der Industrie ;) .ich will nur ab Knie enger machen), aber ich werde auf jeden fall von beginn an darauf achten, wenn ich mir eigene Hosen nähe. Kost ja nix, und kann nur vorteile haben.:)

 

ich glaube, dass das betreffende Hosenbein von der Jeansfirma einfach nicht im Fadenlauf zugeschnitten wurde:mad:

 

Gestern habe ich bei einer anderen Jeans den schlag rausgemacht (sozusagen als fingerübung, weil es bei der nicht so drauf ankommt).

 

ich habe (nur) an den Außennähten unten 1 cm abgesteckt und nach oben hin zum Knie in die Originalnaht hineinlaufen lassen. dann genäht, mit folgendem ergebnis:

 

- dass sich etwas verdreht hat, ist so gut wie kaum zu erkennen :p

- wenn man genau hinsieht, dann haben sie die äußeren Nähte eher nach HINTEN verschoben. erscheint mir irgendwie auch logisch, denn mit dieser Naht habe ich ja den fadenlauf etwas nach LINKS gezogen (wenn man von vorne draufschaut).

 

so, dass heißt jetzt für die andere Jeans, bei deren rechten Hosenbein die äußere Naht ja ab werk so blöd nach vorne zeigt: Nur auf der äußeren Seite enger nähen!

 

man sehen wie es wird!

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hat sie, wenn man nämlich vom Saum nach oben zur Kreuznaht näht verzieht sich die Chose und das Kreuz sitzt nicht exakt. Das sind Tatsachen die schon in der Ausbildung zur Schneiderin gelehrt werden. Hat auch Passformtechnische Gründe. Vorallem wenn man von oben nach unten näht und es muss eingehalten werden, (z.B. um Weite einzuarbeiten) geht`s einfacher und man tut sich leichter.

 

LG Inge

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Also, vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

Ich nähe auch immer vom Schritt zum Saum, allerdings habe ich nun den Verdacht, die Drehung der Naht könnte damit zusammenhängen, dass ich einen Tip aus meinem Buch Power Sewing vielleicht falsch angewendet habe??

Da stand, dass die innere Naht des Hinterbeins um ca. 1,3cm kürzer als die des Vorderbeins sein sollte, und damit man das Hinterbeinteil schön in den Schritt rund um den Po zieht, soll man die 1,3 cm 'Mehr' am Vorderbein zwischen Schritt und Knie einhalten (einfach, indem man das Vorderteil nach unten, also auf den Transporteuer legt). Ich habe es vielleicht mit dem Einhalten übertrieben? Jedenfalls lasse ich den Tip bei meiner gerade entstehenden Hose mal weg. Mal sehen ob das was nützt....

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Hi inge, darf ich noch was fragen (entschuldige Pink, aber vielleicht gehörts ja zu deinem thema),

 

warum kann man denn nicht einhalten, indem man von unten nach oben näht? könnte man nicht so heften, dass alles sitzt, auch die Kreuznaht?

 

lg alexandra

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Alexandra, mir hat meine Meisterin es so beigebracht.

Hose rechts auf rechts legen, Seitenlänge vom Bund an abwärts schließen. Dann Kreuznaht aufeinander legen, stecken, von Kreuznaht an nach unten zum Saum Hose schließen.

Wenn man nun Hose ausen vom Bund an abwärts zum Saum näht und innere Beinnaht vom Saum nach oben näht ensteht ein gegenläufiges Nahtbild an der Hose das sich unschön ziehen kann. Ergo wird Hose immer von oben nach unten genäht, richtig eingehalten,damit sich die Saumkanten unten auch *Plan* treffen können. Weiß nicht wie ich es Dir noch erklären soll kann. :) Habs halt so gelernt, teileweise unter Tränen, das sitzt!!

 

LG Inge

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Liebe Pink,

Früher gab es in der Industrie ein Jeans Marke - Wrangler oder Lee da ging die innere Beinnaht auch wie deine nach vorne. Ich habe in meinem Studium (-bin Diplom Bekleidungsdesignerin) von meinen Professoren gelernt, daß es am dem Fadenlauf der Hinterhose beim Zuschnit lag, daß die Jeans Wrangler oder Lee so nach vorne ging. Die Produktion wollte Geld bzw. Stoff sparen und hat den Schnitt der Hinterhose so hingelegt,daß es nicht so diagonal liegt wie der Fadenlauf es verlangt, sondern mehr das hosenbein gerade parallel zu Webkante. Das Resultat war zwar mehr Jeans pro laufende Meter Stoff, aber mit der Naht so nach vorne. Das ist die Story, die ich dazu kenne.

Prüfe bitte wie dein Fadenlauf am Zuschnitt lag. Es ist auch möglich, daß der Schnitthersteller den Fadenlauf vielleicht nicht korrekt markiert hat - Fehler können überall passieren oder wurde wegen dem Stoffverbrauch verändert.. Der Fadenlauf eines Hosenbeins soll genau durch Mitte der Vorderhosenbein und Hinterhosenbein verlaufen. Je nachdem welche Form die Hose hat liegt die Hinterhose ziemlich schräg auf dem Stoff. D.h. versuche den Fadenlauf neu zu zeichnen von der Mitte der Hinterehosenbein ausgehend nach oben und vergleich mit dem Ursprünglichen Fadenlauf.

Hoffe es ist eine Hilfe!

LG Sabine-all

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