Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

enge Hose aus Buch: Schnittkonstruktion für Damenmode


3kids

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

die enge Hose von S.98 ff soll es werden und den ersten Versuch werde ich mit den nächstegelegen Werten aus der DOB-Tabelle S.12 zeichnen, damit dann auch alles zusammen passt.

 

Nun ist in dem Buch auf Seite 11 eine Maßtabelle, in die man zunächst die gemessenen Maße eintragen soll - daneben gibt es dann die Spalte "Körpermaße", die dann in den Maßsatz für's Zeichnen übernommen werden soll.

 

Das ist doch ohne jegliche Zugabe - oder? Und die Größen-Tabelle DOB von Seite 12 auch? ICh bin da nämlich gerad etwas verwirrt.

 

Bei den Oberteilen wird zu diesen Körpermaßen die Zugabe addiert, es ergeben sich Konstruktionsmaße, aber bei der Hose im Beispiel ist genau der Wert aus der Tabelle von Seite 12 auch der Konstruktionswert - also keine Zugabe - das kann ja wohl nicht sein, irgendwo muss ich da was überlesen haben.

 

Kann mir mal jemand helfen?

 

fragende Grüße

Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 19
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • 3kids

    6

  • gundi2

    3

  • melolontha

    2

  • stofftante

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

huhu,

 

wenn ich dich richtig verstanden habe, ergeben sich deine gesuchten Konstruktionsmaße was du mit zugabe meinst durch die grünen Zahlen.Nahtzugaben kommen später.

Es ist aber nicht ganz so einfach, man muß sich Schritt für schritt ran arbeiten, vor allem ist richtiges maßnehmen wichtig, bei enger Hose ist Seite 95 zu beachten. Wenn du größer als 44 brauchst kann es sein, dass du den Bund kippen mußt. Wenn man sich etwas mit dem Buch beschäftigt hat ist es leicht nachzuvollziehen.

hoffe, hilft ein wenig weiter. Beim machen wirst du schon merken wie es wird.

lg Ellen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rita,

 

du meinst die Bewegungszugabe, wenn du "Zugabe addiert" schreibst?

 

Bei der engen Hose wird tatsächlich keine Bewegungszugabe addiert, nur die Sitzlänge ist vergrößert, sie sitzt ja so eng wie eine Jeans.

Daher ist bei dieser Hosenform, damit es bequem ist, ein Stoff mit Elasthananteil von Vorteil.

Ich habe bei der Konstruktion des Schnittes die Besonderheiten "elastisches Material" (Seite 100, Punkte 26 und 33 grau unterlegt), "große Differenz zwischen Taillen- und Hüftumfang" (Seite 99 Punkt 21 grau unterlegt) und "flaches Gesäß" (ist an vielen Stellen erwähnt) berücksichtigt.

Ausserdem habe ich am fertigen Schnitt eine Taillenabsenkung um 3cm gemacht.

 

Nach diesem Schnitt habe ich bis jetzt 4 Hosen genäht und bin mit der Passform von allen bisher benutzten Schnitten (Burda, Ottobre, La mia Boutigue, Marfy) am Zufriedensten.

 

Von vorne sehen die Hosen perfekt aus, von hinten gibt es, je nach Material unterschiedlich, ein paar kleine Querfalten im Bereich des Oberschenkels. Es hängt wirklich stark mit dem verwendeten Stoff zusammen: Steife Stoffe ergeben Falten.

 

Soweit meine Erfahrungen mit der engen Hose.

Gutes Gelingen wünscht dir

Brigitte

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rita!

 

Ich habe jetzt dieses Buch NICHT vorliegen, aber normaleweise werden Bequmlichkeitszugaben zu den Körpermaßen addiert, bevor man mit dem Zeichnen anfängt.

 

Kann es sein, daß diese Hose ULTRA-KNATSCH-ENG gemeint ist, und man gar elastische Stoffe verwenden soll?

 

 

M.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

mir ist noch etwas dazu eingefallen:

 

Kürzlich konnte ich mal einer Schneiderin übert die Schulter sehen, wie die Maß nimmt: ziemlich locker, mit dem Finger dazwischen, dass das Maßband gerade nicht rutscht. Ich denke, mit so einem Wert kannst du eine Hose konstruieren.

Ich habe immer viel fester gemessen, das führt dann natürlich zu anderen Ergebnissen, und so eine Hose ohne Stretchanteil wurde ich vermutlich nur schwer über die Hüften bekommen....

 

LG

gundi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

messen mit dem Finger dazwischen, dass das Maßband gerade nicht rutscht.

nein, so bitte nicht. Glatt um den Körper rum, kein Finger dazwischen und nicht zuschnüren.

Bei einer Hose wird nichts zugegeben, es sei denn es wird a) eine Bundfaltenhose (dann ist sie nicht mehr eng) oder wenn man es nicht so eng mag kann man b) 1 cm bei der Hinterhosenbreite zugeben.

 

Lg

heidi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank euch allen!

 

Mit Zugabe meinte ich die Bewegungszugabe.

Nahtzugaben gibt es bei mir nie (am Schnitt). Ich mag es lieber, die Nahtlinien zu sehen.

 

Dann habe ich tatsächlich nichts übersehen und werde wirklich direkt mit den Tabellenzahlen zeichnen.

 

Ich hoffe, dass sich mir das meiste beim Zeichnen erschließen wird. Bevor ich das erste Mal ein Oberteil gezeichnet habe, hatte schon etliche genäht und geändert und verstanden, woran es bei mir meistens hakt.

 

Dieses Verständnis fehlt mir in Sachen Hosen noch. Deshalb will ich auch nicht mir meinen seltsamen Maßen zeichnen sondern lieber erst mal nach Tabelle.

 

Ich hatte mir vor einiger Zeit eine Hose in Größe 52 gekauft, weil ja hier immer Hosen propagiert werden, die etwas locker fallen. Diese Hose macht mich wahnsinnig, weil sie total schoppt, aber eines muss ich zugeben: das vordere Hosenbein ist - im Vergleich mit allen anderen Hosen, die 48 oder 50 sind - viel besser. Das liegt wohl an den vorstehenden üppigen Oberschenkeln. Da die Oberschenkel mein größtestes Hosen-Problem sind, wollte ich die Oberschenkel-Weite dieser Hose messen und dann die Maße nehmen, die ungefähr diese Weite ergeben, das wird wohl 52 oder sogar 54 sein - soviel zur Größenwahl!

 

Nach oben hin enger machen geht ja immer.

 

@ melolontha - wow das klingt ja zu schön, um wahr zu sein...

und ungefähr diese Probelmstellen müsste ich wohl auch berücksichtigen.

 

LG Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rita,

 

wenn du eine enge Hose mit (weiteren Oberschenkel) machen willst, wird sich die nach oben schieben, da das obere Maß im schritt mit den Beinen zusammen hängt (also ich meine, wenn oben weniger weite rutscht das Hosenbein nach oben) Du mußt genau wissen wo deine weitere Oberschenkelweite anfängt, um festzulegen wo du weite dazu geben mußt. liegt diese schon oberhalb also in der Nähe des Schritts mußt du oben auch mit 52 konstruieren und später oben enger machen, dann rutscht das bein nicht hoch. Hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.

viel Erfolg

lg Ellen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rita,

mach die Vorderhose breiter statt 1/4 Hu -1 cm mach 1/4 H + 1 cm. Dann wird der (Vorder)Schenkel automatisch weiter. Bei Hüftweiten über 100 muß bei der Konstruktion so und so der Spaltdurchmesser geprüft werden. Der wird leicht zu klein.

Lg

heidi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn du eine enge Hose mit (weiteren Oberschenkel) machen willst, wird sich die nach oben schieben, da das obere Maß im schritt mit den Beinen zusammen hängt (also ich meine, wenn oben weniger weite rutscht das Hosenbein nach oben)

Genau das scheint das Problem der Kaufhose zu sein - dieses Hochschieben meinte ich mit "schoppen".

Diese Hose passt an Bauch und Po mit etwas Luft, in der Taille ist sie viel zu weit, nur mit Gürtel tragbar. Die Oberschenkel sitzen so, dass die Seitennaht schön im Lot ist, der Stoff vorne anliegt, ohne eng zu sein und hinten schlabbert Stoff, der definitiv zu viel ist. Als ich die Hosen anprobiert habe, dachte ich spontan, das sei die beste Hose, die ich seit langem anprobiert habe. Aber sobals ich rumlaufe schiebt sich hoch und ist dann natürlich unten zu kurz.

 

Ich wollte einfach mal mit den Tabellenwerten der Größe 54 (oder 52, das ergibt sich dann) eine komplette enge Hose nach Buch zeichnen.

 

Als nächsten Schritt wollte ich diese Teile mit der beschriebenen Kaufhose vergleichen - und dann hier fragen, wie es weiter gehen könnte.

 

Du mußt genau wissen wo deine weitere Oberschenkelweite anfängt, um festzulegen wo du weite dazu geben mußt. liegt diese schon oberhalb also in der Nähe des Schritts mußt du oben auch mit 52 konstruieren und später oben enger machen, dann rutscht das bein nicht hoch.

Ich wollte keien Weite zugeben sondern so zeichnene, dass die Prblemstelle als einzige passt ... oder ist das eine blöde Idee?

 

mach die Vorderhose breiter statt 1/4 Hu -1 cm mach 1/4 H + 1 cm. Dann wird der (Vorder)Schenkel automatisch weiter. Bei Hüftweiten über 100 muß bei der Konstruktion so und so der Spaltdurchmesser geprüft werden. Der wird leicht zu klein.

Wenn ich die Seitennnaht verschiebe, wird doch aber auch im "Ober"teil die Naht verschoben, da sieht sie aber immer gut aus. also das Verhältnis von Bauch und Po entspricht schon dem der Normalfigur. Erst in der Taille muss dann hinten viel weg und vorne kann es bleiben wie bei der Normalfigur.

 

Das Problem ist, dass die Hosenbeine der Hosen in 48 bzw. 50, die meist angenehme eng sind, wirken als sei der Stoff falsch verteilt. Die innere Beinnaht (heißt die richtig so?) ist senkrecht, aber die Seitennaht zieht es im Bereich des oberen Oberschenkels total nach vorne. Das sieht aus, als sei das hintere Hosenteil dort zu breit und das vordere entsprechend zu schmal.

 

Das Fernziel soll eine "boot leg"-Jeans sein, also leicht ausgestellt.

 

Spaltdurchmesser - der ergibt sich doch automatisch und wird größer je weiter der Oberschenkel - oder?

 

Schade finde ich, dass im Konstruktionsbuch zur Oberschenkelweite nichts steht. Man soll sie kontrollieren, aber wie, wenn man nach Tabelle zeichnet und niemanden mit den Tabellenmaßen zur Verfügung hat?

 

Als die es vor langer Zeit die gemäßigten Karottenhosen gab, fand ich die toll, die saßen an mir wie bei meinen Freundinnen eine Röhren-Jeans - und waren mind. eine, manchmal sogar zwei Nummern kleiner als gerade Hosen, denn das Problem, dass ich Hosen nach der Oberschenkelweite aussuchen musste hatt ich schon als ich noch ein Hungerhaken war.

 

Gestern Abend habe ich schon überlegt, ob ich die Kaufhose, die ich so nie wieder anziehen werde, auftrenne und den Schnitt abnehme, dann den hinteren Oberschenkel enger nähe und gucke, was passiert, aber das ist total viel Arbeit und ich bin nicht sicher, ob das zum Ziel führen könnte. Was meint ihr?

 

Vielen Dank für eure Hilfe

Rita

Bearbeitet von 3kids
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rita,

warum machst du nicht einfach nach deinen gemessenen Maßen den Hosenschnitt? Dann sparst du dir das Auftrennen der Kaufhose und nähst stattdessen eine Probehose mit der du weiter experimentieren kannst.

Irgendwie steh ich auf dem Schlauch, ich verstehe nicht, warum du eine Hose in einer bestimmten Konfektionsgröße nähen möchtest, die dir dann möglicherweise doch nicht passt.

 

Zur Oberschenkelweite gibt es tatsächlich nur auf Seite 95 den Hinweis auf die größere Oberschenkelweite bei Figur 3. Ich würde auch stofftantes Hinweis berücksichtigen, die Berechnung "Hosenausschnitt bestimmen" im Buch Seite 95, lautet ja sehr ähnlich.

 

LG Brigitte

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach meinen Maßn zeichnen traue ich mich nicht, da ich nicht weiß, wie ich die krummen Maße in einen Schnitt bekomme.

 

Vor einigen Jahren habe ich versucht mit meinen Maßen nach Leena eine Hose zu zeichnen versucht, da trafen sich nirgends die Linien. Verstehst Du, wie ich das meine?

 

Bei den Tabellen-Maßen sollte das m.E. nicht der Fall sein - und ich hätte dann ein Grundgerüst. Vielleicht ist es aber auch einfach eine blöde Idee.

 

LG Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich habe vor ein paar Tagen auch die enge Hose aus diesem Buch konstruiert. Es werden nicht unbedingt elastische Stoffe vorgeschlagen. Es sind keine Bequemlichkeitszugaben enthalten, worüber ich mich sehr gewundert habe. Trotz normalen Messens ist die Hose viel zu eng geworden.

Mir scheint fast, dass es so ist wie Martin geschrieben hat und man muß vorher die Bequemlichkeitszugaben zuaddieren. Im Buch steht nichts davon.

Ich werde als nächstes die Standardhose versuchen. Wenn die auch zu eng wird, dann wird es wahrscheinlich so sein.

 

Liebe Grüße

Iris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für Deinen Beitrag.

 

Genau solche persönlichen Erfahrungen wollte ich hören. Meine Frustrationstoleranz-Grenze ist nämlich sehr niedrig, besonders in Sachen Hosen. Ich schätze mal, dass ich einen Karton voller unfertiger habe, die ich aus unterschiedlichen Gründen nicht beendet habe.

 

Bei mir wird es wohl noch dauern, bis ich dazu komme, es mit dem Zeichnen zu probieren. Vom ausgefallenen Winterschlaf gehe ich zur Zeit über in die Frühjahrsmüdigkeit. Wenn es nicht irgendwo Motivation und Kraft regnet, kann ich nur tagsüber nähen - und die Tage an denen ich weder arbeite noch anderweiitg verplant bin, sind zur Zeit dünn gesät.

 

Vielleicht sollte ich doch das Projekt "Kaufhose hinbasteln und kopieren" vorantreiben ...

 

Gute Nacht

Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Nachdem mittlerweile 2 Jahre ins Land gegangen sind, wollte ich mal weiter berichten.

 

Ich habe die Kauf-Jeans tatsächlich geändert. Das hintere Hosen-Bein schmaler gemacht und wieder zusammen genäht - Ergebnis tragbar - aber nicht toll.

 

Im Rahmen des aktuellen Motivationsprojektes "Jeans" habe ich jetzt zum ersten Mal wieder eine enge Hose genäht.

 

Hier die Vorüberlegungen:

Welche Größe nehm ich nun - Jeans Jalie 2908 - Hobbyschneiderin 24 - Forum

Jeans - generelle Unterschiede zu gerader Form? - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Das Ergebnis ist zwar noch nicht ganz fertig, scheint aber tragbar zu werden. Da ich jetzt etwas zum Vergleichen habe, will ich die Konstruktion der engen Hose endlich doch fertig machen. Alles was ich schon damals überlegt hatte, habe ich dokumentiert und kann darauf zurückgreifen.

 

Die Sitzhöhe, die laut Tabelle zu meiner Hüftweite passt, kann ich an mir messen - ich kann aber auch mehr oder weniger messen, weil der Speck so formbar ist. Das war der Grundgedanke, warum ich mich an der Tabelle orientieren wollte.

 

Außerdem habe ich den Schnitt der genähten Jeans immer in der Nähe und wenn es um variable Maße - wie die Winkel der vorderen und hinteren Mitte geht, werde ich mich daran orientieren.

 

Aber eines irritiert mich jetzt noch ganz arg.

Laut Buch hat eine enge Hose eine Saumweite von 34 bis 40cm, die Standardhose 40 bis 48cm und die weite Hose 48 bis 54cm. Das kann aber doch nicht für alle Größen gelten - oder doch?

 

Das Beispiel für die Standardhose in Größe 38 wurde mit 44cm gezeichnet und sieht gefällig aus. Mein Zeichenversuch muss aber erheblich größer werden!

Wie wähle ich denn jetzt die Saumweite, denn die brauche ich schon relativ früh in der Konstruktion und an der genähten kann ich da nichts gucken, da das eine boot cut ist.

 

Ich hatte mir überlegt, die Knie- und Wadenweite, die ich an mir gemessen habe - mit der empfohlenen Zugabe von 2cm (S.101) - in der jeweiligen Höhe einzuzeichnen, zu verbinden und dann bis zur Saumlinie zu verlängern!

Diese Schnittpunkte würde ich dann nehmen fürs Zeichnen - wie klingt das für euch?

 

fragende Grüße

Rita

Bearbeitet von 3kids
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rita, wenn ich das richtig verstanden habe, konstruierst Du erst die FW der engen Hose. Wenn der Grundschnitt fertig ist wird die FW verändert. Die verschiedenen Hosenbeine findest Du auf Seite 112+113. Bootcut ist Nr. 4.

Oberschenkelweite wird 3cm unterhalb des Schritts gemessen.

Bearbeitet von AndreaS.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte mir überlegt, die Knie- und Wadenweite, die ich an mir gemessen habe - mit der empfohlenen Zugabe von 2cm (S.101) - in der jeweiligen Höhe einzuzeichnen, zu verbinden und dann bis zur Saumlinie zu verlängern!

Diese Schnittpunkte würde ich dann nehmen fürs Zeichnen - wie klingt das für euch?

 

Hallo Rita,

 

wenn du einen großen Unterschied im Umfang von Knien und Waden hast, kann es passieren, dass der Umfang für die Knöchel so zu eng wird. Du kannst das ja mal so zeichnen, aber bevor du damit weiterarbeitest, würde ich auf jeden Fall mal nachmessen. Und probier mal aus, wieviel Platz du für deine gestreckten Füße brauchst, schließlich sollen die da durch.......

 

Ich finde die Angaben für die Fußweite bei Hofenbitzer auch eher knapp. Das ist anscheinend doch stärker modeabhängig, als man es bei einem Buch mit Grundkonstruktionen erwarten würde.:confused: "Weite" Hosenbeine bei burda liegen z. Zt. bei 60 cm und mehr.

 

Noch ein grundsätzlicher Gedanke: nach unten enger werdende Hosenbeine betonen starke Hüften bzw. eine vollere Figur. Möchtest du das bewusst? - Sonst mach die Hosenbeine unten eher nicht ganz so schmal, eher so Richtung "bootcut", das balanciert eine kräftigere Figur besser aus.

 

LG

gundi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn es eh eine Bootcuthose werden soll, wuerde ich nicht nach der Fussweite konstruieren, sondern nach der Knieweite.

Die absolute Mindestknieweite kannst Du folgendermassen messen:

Winkle Dein Knie komplett an und lege ein Massband genau gerade ueber die Kniespitze und hinten um die Kniekehle. Das ist das absolute Mindestmass fuer die Knieweite. Dazu wuerde ich aber noch ein paar cm dazugeben.

Dann kannst Du die Hose erstmal so konstruieren als wuerde sie am Knie enden. Spaeter stellst Du dann die Unterschenkel auf Deine gewuenschte Fussweite aus und gleichst den Knick am Knie in den Naehten mit einer harmonischen Kurve aus.

Allerdings muss ich sagen, dass eine Bootcuthose nur wirklich gut wirkt, wenn sie nach einer Jeanskonstruktion gemacht wurde, also unter dem Hintern anliegt.

P.S.: Die auf diese Weise gemessene Knieweite ist deutlich groesser als wenn man einfach nur den Knieumfang im Stehen messen wuerde.

P.P.S.: Die Mindestfussweite einer engen Hose kann man messen, indem man ein Massband um Ferse und Fussgelenk (vorn) legt. Auch hier wuerde ich ein paar cm dazugeben. Ein Herrenschneider hat meinem Mann mal erzaehlt, eine Hose wuerde am besten aussehen, wenn man die Zahl der Schuhgroesse in cm als Fussweite nimmt ( also bei Schuhgroesse 40 z.B. 40cm). Ob das auch fuer Frauen gilt, und ob ueberhaupt etwas dran ist, weiss ich nicht.

Wenn die Hose schmal aber nicht eng wirken soll, habe ich festgestellt, dass die gemessene Mindestknieweite +3cm sehr gut wirkt. Das habe ich bei mir so gemacht und auch bei meinem Mann. So eine Hose sitzt allerdings noch sehr locker und nicht anliegend, was ich fuer Dich, Rita, allerdings auch schoenner faende als etwas Knatschenges.

Bearbeitet von Luthien
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.