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Brauche Kaufberatung


Uteschnute

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Hallo,

 

ich bin neu hier und hoffe aber, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Ich nähe ziemlich viel, vieles auch mit Applikationen, auch mal Sweatshirts für die Kinder und das ganze bisher mit einer Tchibo-Maschine, die mir meine Mutter mal mitgegeben hat.

 

Da ich aber soviel mache, hätte ich gerne eine gute Maschine. Heute war ich mich beraten lassen, weiss irgendwie nicht wirklich viel mehr, außer dass ich das Budget ver-x-fachen muss. Die Beraterin hat mir gleich die Bernina B 380 empfohlen wegen dem Kniehebel für die Applikationen. Der Preis hat mich umgehauen.

Ich hatte zuvor mit einer Pfaff geliebäugelt, weil der Stoff von oben transportiert wird, jeder davon angetan ist, den ich kenne und eine Freundin, die professionelle Schneiderin ist, mir das ans Herz gelegt hat.

Die Beraterin meinte, Pfaff wäre nicht mehr das, was es mal war. Sie hat mir dann die Pfaff ambition essential gezeigt.

 

Die Bernina hat mir schon gut gefallen, aber muss man wirklich soviel Geld hinlegen? Wo fangen die guten Maschinen bei Pfaff an, computergesteuert sollte sein.

Was könnt Ihr empfehlen, was anständig und gut ist?

Was macht den Unterschied von Bernina so teuer?

 

Verlange ich zuviel von den Forum? Falls ja, sagt es mir...

 

Liebe Grüße, Ute

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Ich habe eine Bernina virtuosa 160 (altes Modell, gibt es nicht mehr) und der Kniehebel ist für Applikationen, freies Sticken und alles, wo man oft die Richtung wechselt schon eine extrem feine Sache. Wobei ich ihn auch zum Bekleidung nähen nicht mehr missen wollte, weil er die Arbeitsabläufe einfach so viel angenehmer macht.

 

Auf Pfaff mit dem Obertransport habe ich vor etlichen Jahren mal genäht und mich hat er nicht überzeugt. Insbesondere fand ich es schwieriger, schöne Kurven zu nähen.

 

Aber so was ist sehr individuell. Der eine kommt mit der einen Maschine besser klar, der andere mit der anderen. Wenn es ein guter Laden ist, kannst du dich vielleicht einfach mal selber an beide Maschinen setzen und damit nähen bzw. eine kleine Applikation machen. Dann merkst du selber, welche für dich funktioniert und welche nicht.

Entscheiden, wie viel Geld dir ein eventuell nur kleiner gespürter Vorteil wert ist kannst du natürlich selber.

 

Über die Firmen Pfaff und Bernina verrät dir die Suchfunktion hier im Forum vermutlich auch das eine oder andere.

 

Pfaff (Haushaltsnähmaschinen) ist im Gegensatz zu früher tatsächlich keine eigenständige Firma mehr, sondern eine Marke, die zusammen mit Singer und Husquarna von der Firma VSM vertrieben wird. Was nicht heißen muß, daß die Maschinen schlecht sind!

 

Neben Pfaff und Bernina gibt es übrigens noch andere nette Maschinen, etwa von Elna oder Janome.

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Ich nähe Kleidung aller Art, habe aber auch das Dessous-Nähen für mich entdeckt und muss auch mal Arbeitshosen flicken und mache selten Patchwork. Ein breites Spektrum also.

Weil die Nähmaschine, die ich bis letztes Jahr hatte, Probleme mit den dicken und festen Materialien hatte, wollte ich mir eine neue kaufen. Überzeugt hatte mich im Fachgeschäft die Bernina 550. Die war aber über dem Budget, welches mein arg gebeuteltes Sparschwein zuließ. Da bekam ich hier im Forum von einer lieben Kollegin den Tipp, mir mal die Elna 520 anzuschauen. Diese Marke führt meine Händler nicht, so dass ich einen etwas weiter entfernten aufsuchte. Seit einem knappen halben Jahr habe ich nun diese Maschine und bin absolut zufrieden. Die näht alles, ist unkompliziert und robust, das hätte ich von einer Maschine in dieser Preisklasse niemals geglaubt.

Auch bei Janome findet man hervorragende Nähmaschinen.

Wenn du elastisches Material verarbeitest, ist ein verstellbarer Nähfußdruck empfehlenswert. Der verhindert die Wellenbildung.

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Hallo,

 

genau das diskutiere ich gerade.

Eigentlich brauche ich nur wenige. Ich hab den Sinn der vielen Zierstiche noch nicht erkannt, vielleicht weil ich sie nicht habe. Aber momentan wüßte ich gar nicht, für was ich sie nutzen sollte.

 

Ich nähe hauptsächlich Kissen mit Applikationen, Kleidung für meine Kinder, Täschen usw....

 

Für was nutzt Ihr denn so Eure Zierstiche?

 

Grüßle, Ute

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Wie viele Zierstiche brauchst du denn? es gibt ältere Modelle mit Kniehebel, die erschwinglich sind....

Ahh! Men! So ist es.

Es gibt ja einen Grund, warum die Profinaschinen zwar einen Knielift, aber keine Zierstiche haben.

Wirklich brauchen tut man: Geradstich, verstellbaren Zickzack, unter Umständen Dreifach-Zickzack/Wellenstich und Blindstich. Knopflochhalbautomatik ist angenehm, muss aber nicht sein. 2 Stich vor-1 Stich genauso. Nebstbei ist das der einzige Stich, den nur eine elektronische Maschine kann, alle anderen gibt es auch auf mechanischen Maschinen. Und die können auch mit 50, 60 Jaren am Buckel noch hervorragend arbeiten.

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Hallo,

 

Die Beraterin meinte, Pfaff wäre nicht mehr das, was es mal war. Sie hat mir dann die Pfaff ambition essential gezeigt.

 

Die Bernina hat mir schon gut gefallen, aber muss man wirklich soviel Geld hinlegen?

 

Maschinenberatung ist wirklich sehr schwierig, denn Du wirst Du allen Marken Fangruppen finden. Hier mal mein Senf:

 

Ich hatte von allen Marken mindestens eine Maschine und bin glücklich bei Husqvarna gelandet. Das ist im Prinzip diesselbe Maschine wie Pfaff, aber Hus kommt traditionell mit Sensorsystem (fühlt automatisch die Stoffdicke und stellt Nähfußdruck, Fadenspannung und alles automatisch ein), dagegen Pfaff mit dem IDT (integrierter Obertransport) daher.

 

Soweit ich weiß, haben beide Maschinen den Sensornähfußhub. Das bedeutet, wenn Du die Nadel-unten-Funktion einstellst, geht der Fuß automatisch in Schwebeposition zum Drehen, und er senkt sich automatisch wieder ab, wenn Du Gas gibst. Wenn Du gerne applizierst ist diese Funktion einfach himmlisch, und ich schwöre Dir, Du willst nie wieder das Geturn mit Kniehebel:jump::jump:

 

Diese Funktion gibt es aber erst ab gediegener Mittelklasse, meine Hus 875 habe ich für 1400 Euronen bekommen.

 

Zu Bernina: Ich habe eine und liebe sie, aber sie ist halt ganz anders, und eben mit Kniehebel. Und ja, Bernina ist wirklich sehr teuer, auch in der Wartung und beim Zubehör. Ob man das Geld hinlegen muß, ist eine reine Glaubensfrage. Ich sage Nein, man muß nicht, andere Maschinen machen für weniger einen wirklich guten Job und haben mehr Komfort.

 

Du kannst im Grunde mit keiner Markenmaschine etwas falsch machen, wenn sie Dir liegt. Aber wenn Du wirklich gern applizierst, kann ich Dir diesen Sensorfußhub von Pfaff/Hus nur allerwärmstens empfehlen.

 

Zu dieser Sache mit "früher war alles besser": Daran ist wahr, daß die Maschinen früher vielfach robuster gebaut (und damit schwerer) waren. Aber sie waren auch weniger komfortabel. Das Problem, das heute besteht, ist meiner Ansicht nach, daß infolge des Konkurrenzdrucks viel zu schnell immer wieder neue Modelle auf den Markt kommen - höher, schneller, weiter - dieses Prinzip macht die Maschinen anfällig, weil nicht ausgereift. Deshalb würde ich auch nie ein Modell kaufen, das eben erst auf dem Markt ist.

 

 

Liebe Grüße

Iris

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Nähst du auch viel Kleidung aus dehnbaren materialien? Dann würd ich empfehlen, eine Overlock zusätzlich zur Nähmaschine zu kaufen.

 

Ich würde also eher nach einer Mittelklasse Maschine schauen, zb. Elna 540. Und dann noch eine günstige Overlock zum Einstieg...

Mit dieser Kombi würdest du ca. 1000 Euro oder etwas weniger ausgeben.

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Also, ich nähe viel Kleidung aus elastischen Materialien, auch professionell, und brauche die Overlock überhaupt nicht. Ich mache alles mit der normalen Gewerbemaschine. Dafür ist ein elastischer Saum mit der Cover unvergleichlich besser als einer mit Zwillingsnadel. Der Wermutstropfen: billige Covers gibt es nicht.

Vielleicht noch etwas bezüglich "früher war alls besser": Ute hat ja geschrieben, dass sie nur ein begrenztes Budget hat. Und wenn ich die Wahl hätte zwischen einer modernen Haushaltsmaschine für 300 Euro mit viel Plastik oder einer hergerichteten mechanischen Gewerbemaschine aus Vollmetall, dann würde ich immer zur Gewerbemaschine greifen.

Und Iris' Vorbehalt wegen der schnellen Produktzyklen und gegenüber am Markt gerade erst neuen Maschinen macht wirklich Sinn!

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Luft nach oben ist immer, ganz klar und es gibt wirklich tolle Teile und Funktionen, da kann man schon ins Träumen geraten. Aber man muss doch auch wissen, wieviel man im Geldbeutel hat und für eine Nähmaschine ausgeben kann und will. Ich behaupte mal, mit einer Maschine um die 500 Euro kann man auch sehr glücklich werden. Damit kann man durchaus auch gut applizieren, da kommt es ja auch auf die Geschicklichkeit der Näherin an. Und die vielen Zierstiche zählen doch zum Schnickschnack sind aber für die allerwenigsten wirklich sinnvoll.

Hier gilt wie immer bei einer Kaufberatung: Stoff mitnehmen und probenähen und ganz viel ausprobieren und fragen und informieren. Und sich nichts aufschwatzen lassen, was angeblich unbedingt sein muss. Man merkt doch sehr schnell, wenn man vor einer Maschine sitzt und selber mal rumprobieren darf, ob einem diese liegt oder nicht. Meiner Erfahrung nach hat JAnome im nicht so hochpreisigen Segment gute Nähmaschinen. Und von den Elna´s hört man ja auch überwiegend positives.

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Soweit ich weiß, haben beide Maschinen den Sensornähfußhub. Das bedeutet, wenn Du die Nadel-unten-Funktion einstellst, geht der Fuß automatisch in Schwebeposition zum Drehen, und er senkt sich automatisch wieder ab, wenn Du Gas gibst. Wenn Du gerne applizierst ist diese Funktion einfach himmlisch, und ich schwöre Dir, Du willst nie wieder das Geturn mit Kniehebel:jump::jump:

++++++++++++++++++++

 

 

Das hört sich für mich super an. und auf genau solche Tipps hab ich gehofft. Ich bin inzwischen der Meinung, dass ich eine Maschine mit 7 mm Stichen will und dem Sensornähfußhub. Ich appliziere ziemlich viel und auch Kleinzeugs, wo man bei jedem Stich dreht und dann wäre das ja super!

 

Danke!

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Jetzt muss ich nochmal nachfragen:

Hat die Pfaff ambition essential diesen Sensorfußhub?

.

 

Nein, leider. Die Ambition-Modelle haben noch nicht mal Kniehebel, wie ich sehe. Sowas gibt es erst ab einem höheren Preissegment.

 

Den Sensorfußhub gibt es erst ab Quilt Expression 4.0 bzw. dem Nachfolgemodell, der Expression 4.2. Diese Maschinen haben sogar beides, den Sensorfußhub und den Kniehebel, man kann also wählen, womit man gerade lieber arbeiten möchte. Manchmal hat der Kniehebel den Vorteil, daß man mit ihm selbst über die Höhe bestimmen kann, mit der der Nähfuß gehoben werden soll.

 

Die Quilt Expression 4.0 gibt es übrigens gerade günstig, weil sie ein Auslaufmodell ist. Dieses Modell hatte allerdings heftige Kinderkrankheiten; ich weiß nicht, ob die restlos auskuriert werden konnten, aber falls es drauf ankäme, erfährst Du das sicher hier.

 

Liebe Grüße

Iris

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Hmmm, schade!

 

Wie gesagt, ich appliziere ja viel. Gibt es denn etwas, auf das ich dann achten sollte, damit mir da die Arbeit leichter gemacht wird?

 

Ich bin irgendwie hin und hergerissen. Auf der einen Seite höre ich immer, dass Bernina super Maschinen sind, aber der Preis ist ja schon knackig. Auf der anderen Seite hat mir meine Freundin empfohlen, die professionell schneidert, dass ich mir auf alle Fälle eine Maschine mit Obertransport kaufen soll.

 

Grüße, Ute

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Also, laut Datenblatt hat die Ambition-Essential die Nadel Hoch-Tief-Stellung. Sie hat nur keinen Kniehebel, aber bei der o.g. Funktion ist der auch nicht nötig.

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Also, laut Datenblatt hat die Ambition-Essential die Nadel Hoch-Tief-Stellung. Sie hat nur keinen Kniehebel, aber bei der o.g. Funktion ist der auch nicht nötig.

 

Ja, aber Iris hatte hier so eine erweiterte Funktion beschrieben, bei der der Fuß zum Drehen allein hoch geht bei eingestochener Nadel:

 

...

Soweit ich weiß, haben beide Maschinen den Sensornähfußhub. Das bedeutet, wenn Du die Nadel-unten-Funktion einstellst, geht der Fuß automatisch in Schwebeposition zum Drehen, und er senkt sich automatisch wieder ab, wenn Du Gas gibst. Wenn Du gerne applizierst ist diese Funktion einfach himmlisch, und ich schwöre Dir, Du willst nie wieder das Geturn mit Kniehebel:jump::jump:

 

Diese Funktion gibt es aber erst ab gediegener Mittelklasse, meine Hus 875 habe ich für 1400 Euronen bekommen.

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Ja, aber Iris hatte hier so eine erweiterte Funktion beschrieben, bei der der Fuß zum Drehen allein hoch geht bei eingestochener Nadel:

 

Genau. Und das passiert bei der Pfaff immer wenn sie die Einstellung Nadel-hoch-tief hat. Drückst du den Knopf bleibt die Nadel unten wenn du den Fuß vom Pedal nimmst und der Nähfuß hebt sich leicht, damit man sein Nähgut drehen kann. Und laut Datenblatt geht das auch schon bei der Ambition essential.

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Genau. Und das passiert bei der Pfaff immer wenn sie die Einstellung Nadel-hoch-tief hat. Drückst du den Knopf bleibt die Nadel unten wenn du den Fuß vom Pedal nimmst und der Nähfuß hebt sich leicht, damit man sein Nähgut drehen kann. Und laut Datenblatt geht das auch schon bei der Ambition essential.

 

Wenn das so wäre, dann wäre das super! Ich hoffe, dass ich sie heute mal Probenähen kann. Das wäre genau meine Funktion!

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Wie gesagt, ich appliziere ja viel. Gibt es denn etwas, auf das ich dann achten sollte, damit mir da die Arbeit leichter gemacht wird?

Ich bin irgendwie hin und hergerissen. Auf der einen Seite höre ich immer, dass Bernina super Maschinen sind, aber der Preis ist ja schon knackig. Auf der anderen Seite hat mir meine Freundin empfohlen, die professionell schneidert, dass ich mir auf alle Fälle eine Maschine mit Obertransport kaufen soll.

 

Die größte Erleichterung ist, wie gesagt, dieser Sensornähfußhub oder wenigstens ein Kniehebel. Die Nadel-unten-Funktion ist selbstredend, aber das haben schon sehr preiswerte Maschinen.

Dann sollte die Maschine schöne Satinstiche machen mit glatten Rändern und schön parallel liegenden Stichen. Manche Maschinen haben diese schon fertig eingestellt in zwei Breiten als Zierstich, so daß man nicht jedes Mal den Zickzackstich in Satinstich verwandeln muß. Neben dem Satinstich ist der Knopflochstich der wichtigste Appizierstich, den sollte die Maschine natürlich haben. Man kann auch einige weitere Zierstiche zum Applizieren verwenden, das ist aber nicht sooo wichtig.

Das ist eigentlich schon alles.

 

Zu Bernina: Die Mechanik und einige technischen Extras sind unzweifelhaft toll. Das Laufgeräusch einer Bernina hat schon was. Es ist aber genauso wahr, daß Du unendlich tief in die Tasche greifen mußt, um das Komfortprogramm einer Mittelklassemaschine anderer Hersteller zu bekommen. Ich finde die Preispolitik von Bernina schon fast unverschämt. Und vor allem nicht gerechtfertigt, denn auch eine Bernina ist keine eierlegende Wollmilchsau. Meine (Aurora 440) macht z.B. keine so schönen Satinraupen und Zierstiche .

Bernina mußt Du mögen und daher bezahlen wollen. Du zahlst da das liebevoll gehätschelte BMW-Image, den Blog, die riesen PR-Arbeit etc. alles mit, das muß einem auch mal klar sein. Dafür kannst Du dann sagen, daß Du bei keiner anderen Firma so betüttelt wirst :)

Berninas wollen auch kennengelernt werden, intuitive Bedienung geht anders. Aber ich verstehe trotzdem jede, die einer Bernina erliegt :D

 

Obertransport ist auch so eine Glaubenssache.

Ich hatte eine brave Pfaff, die ich jedoch verkauft habe. Seither nähe ich mit Hus und Bernina, die beide keinen integrierten Obertransport haben, sondern einen bedarfsweise anzubringenden Obertransportfuß. Meine Pfaff mit ihrem IDT habe ich noch keinen Tag vermißt, weil ich den Obertransport eigentlich nur zum Quilten brauche.

 

Mein Rat ist einfach der: Laß Dich nicht irre machen, denn jeder sieht seine (Näh-)Welt auf seine individuelle Weise. Wichtig ist, daß Du Deine Maschine magst, optisch wie technisch. Und wenn Dich eine mächtig anbaggert, die irgendwas nicht hat, was Du Dir gewünscht hättest, dann paßt sie trotzdem. Alles wirst Du in einer einzigen Maschine sowieso nicht finden, sie ist immer nur der bestmögliche Kompromiß.

 

Ojeeeojeeee, wenn ich mal von Maschinen anfange ... :klatsch::silly:

 

Liebe Grüße

Iris

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Wenn das so wäre, dann wäre das super! Ich hoffe, dass ich sie heute mal Probenähen kann. Das wäre genau meine Funktion!

 

Jepp, ich liebe diese Funktion auch. Ich muss ja zugeben, ich hab sogar den Kniehebel, aber mit dem hab ich noch nie gearbeitet denn mir reicht die Höhe, die der Nähfuß sich anhebt wenn ich appliziere oder quilte. Probenähen ist auf jeden Fall wichtig. Das Bauchgefühl muss auch stimmen.

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Auf der anderen Seite hat mir meine Freundin empfohlen, die professionell schneidert, dass ich mir auf alle Fälle eine Maschine mit Obertransport kaufen soll.

 

Macht sie professionell viele Applikationen, schneidert sie Brautkleider, ändert sie Röcke oder näht sie Gardinen?

 

Ja nach dem was man vor allem näht sind die Anforderungen an Maschinen unterschiedlich. Und Industriemaschinen müssen ja für jedes Material viel gründlicher angepasst werden, Haushaltsmaschinen sind halt immer ein bißchen "Alleskönner" und man muß sie an mehr oder weniger jede Anforderung anpassen können. Bei Industriemaschinen braucht man ggf. eine andere Maschine für jeden Arbeitsgang.

 

(Wenn es dich beruhigt, ich kann dir auch jemanden sagen, der professionell näht und dabei auch viele Applikationen macht. Mit einer Bernina.)

 

Setzt dich einfach selber davor, was für andere richtig ist, muß es nicht für dich sein. Und was hast du davon, wenn deine Freundin mit deiner neuen Maschine toll nähen kann, aber du sie umständlich findest und deswegen nicht gerne damit nähst? Du kaufst sie für dich... ;)

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Berninas wollen auch kennengelernt werden, intuitive Bedienung geht anders.

 

Und auch das ist individuell. Ich fand meine und auch einige andere an denen ich seither genäht habe immer extrem intuitiv... alles gefunden, wo ich es erwartet hatte.

 

Dafür bin ich an einer Brother mal schier durchgedreht, obwohl viele andere Leute die besonders intuitiv und anfängertauglich fanden.

 

(Und wenn deine aurora keinen schönen Satinstich hat, dann solltest du deinen Mechaniker mal hin seinen Allerwertesten treten. Der soll sich mal Mühe geben. Sauber eingestellt müssen sie in der Tat werden. Und das sollte passieren, bevor sie über den Ladentisch geht.)

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(Und wenn deine aurora keinen schönen Satinstich hat, dann solltest du deinen Mechaniker mal hin seinen Allerwertesten treten.

 

Werde mich hüten:D, der versteht was von seinem Handwerk.

 

Die Aurora ist nicht die einzige Bernina, bei der mir der Satinstich und so mancher Zierstich im Vergleich nicht so recht gefallen will.

 

"Im Vergleich" ist dabei das Stichwort. Hätte ich den nicht seit vielen Jahren, würde ich wohl alles, was die Nina zu Stoff bringt, erste Sahne finden.

 

Also kann man auch diese Betrachtungsweise wieder unter "individuell" einstufen :D.

 

Liebe Grüße

Iris

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Das mit dem indiviuell ist eh so eine Sache...

 

Es gab ja vor vielen Jahren mal einen Wettbewerb, bei dem jeder das gleiche Stickmotiv auf dem gleichen Material gestickt hat, in der Standardeinstellung der Maschine. Und dann noch ein zweites Mal, so eingestellt, wie wie der jeweilige Sticker es am schönsten und besten fand.

 

Eine Auswertung ist daran gescheitert, daß die Varianz zu groß war.

 

Ich habe die Stickereien im Original gesehen und dabei waren etliche, wo ich die "so schön wie möglich" Einstellung deutlich schlechter (ungleichmäßigeres Stichbild etc.) fand als die Stickerei in Standardeinstellung.

- Aber offentsichtlich fanden etliche Sticker die unregelmäßigen Stiche "schöner".

 

Aber deswegen sagen wir hier ja immer, jeder soll sich selber an die Maschine setzen und gucken, ob es ihm gefällt. Das ist, was zählt.

 

Nicht ob jemand anderes diesen oder jenen Stich schöner findet. Oder im Vergleich zu was anderem schöner oder weniger schön findet. :o

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