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Erst die Bügeleinlage und dann ausschneiden?


Teddyliebchen

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Hallo,

wie handhabt ihr das mit Bügeleinlage?

Bügelt ihr die zuerst auf den Stoff und schneidet dann das entsprechende Teil aus, oder schneidet ihr die Teile vom Schnittmuster aus und bügelt die benötigten mit Bügeleinlage zu versehenden Teile mit der Bügeleinlage?

Ich habe kürzlich erst Beläge erst ausgeschnitten und dann mit Bügeleinlage versehen. Die hatten sich dann ein wenig verzogen. Andererseits muss man unter Umständen ja eine größere Fläche bebügeln, wenn man diese erst aufbügelt....

Wie gehe ich da am besten vor?

 

VG Sandra

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Hallo Sandra,

 

schneidet ihr die Teile vom Schnittmuster aus und bügelt die benötigten mit Bügeleinlage zu versehenden Teile mit der Bügeleinlage?

 

so mache ich es :)

 

Liebe Grüße

Susanne

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Hej,

 

ich nähe nur Kleinigkeiten aber da mache ich es so, dass ich die Bügeleinlage ein klein wenig größer als benötigt ausschneide, auf den Stoff bügele und dann den Stoff mit Bügeleinlage passend ausschneide (ich find, so passt es halt immer perfekt - dafür hat man aber auch etwas Materialverlust, der ist bei Kleidung natürlich größer als bei Taschen oder so)

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Moin,

 

Ich bebügle immer erst mal ein 10x10cm großes Reststück um zu sehen was passiert.

Warum?

Weil ich schon einige Mal Stoff hatte, der mit Einlage dann plötzlich ringsum um 0,5cm kleiner war, obwohl ich den Stoff vorher gewaschen bzw abgebügelt hatte.

Macht Spaß, wenn man wegen Stoffmangels eh wenig Nahtzugaben

hat.:rolleyes:

Bei heiklen Stoffen nehm ich immer öfter nähbare Einlage.

Grüße

Nera

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Ich schneide zuerst das Schnittteil Stoff aus, dann bügle ich es auf eine zu große Bügeleinlage und schneide danach die Bügeleinlage nochmal an der Kante des Schnittteils aus. Dann passt alles perfekt.

 

LG

Andrea

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schnuffelbäerchen:

Das kann ich mir jetzt aber absolut nicht vorstellen. Dann klebt doch die VL auf dem Eisen oder auf der Unterlage oder mache ich da einen Denkfehler ?

 

 

Ich rate auf jeden Fall zu folgender Vorgehensweise aus langjähriger Erfahrung:

 

Das zu bebügelnde Schnittteil - also i.d.R. Besatz, Taschenklappe, Bund usw. wird nur "ungefähr" zugeschnitten. Dann die passende VL genau so gross. Dann wird die VL auf das Teil aufgelegt und an den (einem) Rand nochmal etwas zurückgeschnitten, so dass sie etwas kleiner ist als der Stoff.

 

Dann kommt auf das Bügelbrett ein Bügeltuch, dann darauf Stoff mit Vl, darüber wieder ein Bügeltuch und dann wird mit Geduld und Sorgfalt aufgebügelt. Dann das Teil MIT BEIDEN HÄNDEN zur Seite legen und das nächste Teil bebügeln. Erst wenn alles richtig kalt ist wird das Papier nochmals aufgelegt und zugeschnitten. Das hat den Vorteil, dass die VL exakt drauf ist, sicher mit festgenäht wird und frau das Schnittteil mit weissem Stift oder weichem Bleistift genau auf die VL aufzeichnen kann.

 

Ist immer noch nicht meine Lieblingsarbeit, hat aber jeden Schrecken verloren.

 

Immer daran denken: Wir sind beim Hobby, nicht in der Industrie. Auch wenns etwas länger dauert, wir wollen ein schönes Ergebnis und kalkulieren nicht mit unserem Arbeitslohn.

 

Isebill

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Die Einlage klebt nicht am Eisen, weil man ja von der Einlagenseite aus bügelt. Um ein Anhaften am Bügelbrett zu vermeiden, legt man ein Stück Backpapier unter.

Ich schneide auch zuerst die Teile nur aus dem Stoff zu und schneide dann die Einlage einen Hauch größer zu als das Schnittteil und schneide sie dann erst nach dem Bügeln und Auskühlen exakt ab.

Damit sich Nichts verzieht muss man halt darauf achten, dass man das Eisen wirklich nur aufdrückt und nicht schiebt.

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Ich mach's gleich wie Isebill, ausser vielleicht das "mit beiden Händen".

Für Belege einfach ein passend grosses Rechteck mit VL bebügeln und wenn erkaltet Schnittteil drauf und ausschneiden. Alles andere ist "quick and dirty" :D - das Risiko, dass es sich verzieht ist einfach sehr gross. Blöd, aber wahr.

LiLo

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Ich rate auf jeden Fall zu folgender Vorgehensweise aus langjähriger Erfahrung:

 

Das zu bebügelnde Schnittteil - also i.d.R. Besatz, Taschenklappe, Bund usw. wird nur "ungefähr" zugeschnitten. Dann die passende VL genau so gross. Dann wird die VL auf das Teil aufgelegt und an den (einem) Rand nochmal etwas zurückgeschnitten, so dass sie etwas kleiner ist als der Stoff.

 

Dann kommt auf das Bügelbrett ein Bügeltuch, dann darauf Stoff mit Vl, darüber wieder ein Bügeltuch und dann wird mit Geduld und Sorgfalt aufgebügelt. Dann das Teil MIT BEIDEN HÄNDEN zur Seite legen und das nächste Teil bebügeln. Erst wenn alles richtig kalt ist wird das Papier nochmals aufgelegt und zugeschnitten. Das hat den Vorteil, dass die VL exakt drauf ist, sicher mit festgenäht wird und frau das Schnittteil mit weissem Stift oder weichem Bleistift genau auf die VL aufzeichnen kann.

 

Ist immer noch nicht meine Lieblingsarbeit, hat aber jeden Schrecken verloren.

 

Immer daran denken: Wir sind beim Hobby, nicht in der Industrie. Auch wenns etwas länger dauert, wir wollen ein schönes Ergebnis und kalkulieren nicht mit unserem Arbeitslohn.

 

Isebill

 

Vielen Dank, genauso werde ich es in Zukunft machen! So kompliziert und zeitaufwändig klingt es doch nicht. Ich bin ohnehin eine Schneckentempo-Näherin , da kommt es auf die Bügeleinlage nicht mehr an.

 

Danke euch allen!

 

VG Sandra

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Hallo,

 

um noch eine weitere Variante in den Raum zu werfen:

 

Ich schneide die Einlage, besonders bei leichten Stoffen, mit einer knappen Nahtzugabe von ca. 2 mm (eigentlich mehr nach Augenmaß) zu und bügel sie dann auf. Dies hat den Vorteil, dass die Nahzugaben sich besser legen und nicht zu dick werden. Bei Belegen hingegen schneide ich nur bei der Nahtkante eine knappe Zugabe, die "freie" Kante bekommte ine vollständige Zugabe.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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Geht das jetzt schon als "Kölner Methode" durch?

 

Keine Ahnung, aber ich hab mal in Köln gearbeitet, und mache es auch so

 

LOL!!! Da scheint was dran zu sein!

 

Ich hab das so beigebracht bekommen (von einer Kölnerin), in alten Nähbüchern findet man es meist auch noch. Wobei da jetzt bitte keine Rückschlüsse auf mein Alter zu ziehen sind. *hüstel*

 

Da sieht man mal wie vielfältig selbst eine Einlage sein kann.

.

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Die "Kölner Methode" ist gut! Ich habe ebenfalls knappe 15 Jahre in der schönen Dom-Stadt gelebt ;)

 

Danke für all eure Tipps!

 

VG Sandra

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Also mir hat das keiner gezeigt, ich fand es nur logisch. Aber ich glaube, ich habe damit angefangen, als ich schon in Köln wohnte. :D

 

(Jetzt brauchen wir noch eine schöne Geschichte dazu, dann können wir eine Legende bauen, daß das eine ganz traditionelle Sache in Köln wäre, quasi seit Generationen. :rolleyes: Das schreiben wir dann in wikipedia und in fünf Jahren steht es in allen Nähbüchern. :cool: )

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Also mir hat das keiner gezeigt, ich fand es nur logisch. Aber ich glaube, ich habe damit angefangen, als ich schon in Köln wohnte.

 

Logik? Nix da! Das ist mit betreten des kölner Bondens inhaliert worden! :D

 

Immerhin gibt es ja die Sage mit den Heinzelmännchen und Schneidersfrau! Da kann man bestimmt auch irgendwie die Einlage mit einbringen... :D

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Ich mache das auch so ähnlich wie Ulrike, die Einlage mit weniger NZG zuschneiden.

 

Geht das jetzt schon als "Kölner Methode" durch? :rolleyes:

 

Pfft, in Frechen macht man das auch so!!! :D :D :D

 

winke-winke nach nebenan in die große Stadt,

 

frieda

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Bei den hauchdünnen VL-Einlagen ist es überhaupt kein Problem, wenn diese mit in die NZ gefasst werden. Man muss diese Bügeleinlagen sowieso festnähen. sonst hauen sie irgendwann mal ab. Und ich habe absolut keine Lust, beim Nähen auch noch auf den Verlauf der VL zu achten. Sondern es ist wesentlich angenehmer zu arbeiten, wenn die VL beispielsweise beim Versäubern schon gleich mit fixiert wird.

 

Bei nur wenigen Millimetern grösser als das Schnitteil müsste ich so exakt arbeiten, das würde mich nur stressen.

 

Ise ist nämlich faul und bequem.

 

Bevor ich mir den Stress mit zu kleiner VL mache, schneide ich lieber doppelt zu, bebügle erst, schneide nochmal zu und habe es einfach und bequem. Richtig Mühe gebe ich mir beim abgestuften zurückschneiden, das ist noch wichtiger als kleine VL Zugaben.

 

Gruss Isebill

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Mein Nähbuch sagt sogar, Einlage unbedingt mit Nahtzugabe zuschneiden. Bei nur 2mm Nahtzugabe an der Einlage hätte ich auch Angst, dass sie irgendwann beim Waschen aus der Naht rutscht.

Und Vlieseline benutze ich schon länger so gut wie gar nicht mehr. Gewebeeinlage löst sich beim Waschen nicht auf, bei Vlieseline kann das schon mal vorkommen. Ausserdem empfinde ich Gewebeinlage als formstabiler, kann es aber nicht beweisen.

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Ich schneide die Vlieseline (bisher nur G 785 verwendet) auch immer etwas größer zu, als das eigentliche Teil, auf die sie drauf soll. Mit Backpapier und Bügeleisen beides schön verbinden und dann kommt das Feintuning.

 

Nur 2 mm NZ an die Vlieseline anschneiden und dann so bügeln, dass es am Ende auch wirklich passt, wie es passen soll und sie bei der Naht mitgefasst wird, ist mir persönlich ein Rätsel, wie das funktioniert, so flutschig wie beispielsweise die G 785 ist :o

 

LG Franzi

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Nur 2 mm NZ an die Vlieseline anschneiden und dann so bügeln, dass es am Ende auch wirklich passt, wie es passen soll und sie bei der Naht mitgefasst wird, ist mir persönlich ein Rätsel, wie das funktioniert, so flutschig wie beispielsweise die G 785 ist

 

Ich habe noch nie Probleme damit gehabt. Einlage auflegen, u.U. die NZ des Stoffes kurz nachmessen und mit dem Bügeleisen etappenweise fixieren. Bei schwierigen Stoffen hefte ich die Einlage mit ein paar Stichen oder stecke sie quer zur Nahtlinie fest, was aber eher selten bis gar nicht vorkommt.

 

Mein Nähbuch sagt sogar, Einlage unbedingt mit Nahtzugabe zuschneiden. Bei nur 2mm Nahtzugabe an der Einlage hätte ich auch Angst, dass sie irgendwann beim Waschen aus der Naht rutscht.

 

Ja, und eins meiner Nähbücher sagt genau das Gegenteil. Ich habe auch noch nicht mitbekommen, dass mir die Einlage irgendwo wieder rausgerutscht ist. Kann aber auch sein, dass ich da 3 mm NZ genommen habe. ;)

 

Genau wie Einlage nicht gleich Einlage ist, gibt es auch unterschiedliche Vorgehensweisen diese anzubringen. Ein Richtig oder Falsch gibt es da nicht unbedingt, wenn ich jetzt mal vom normalen "Alltagsnähen" (dies ist wertfrei zu verstehen!!!) ausgehe.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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