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Wieviel Zeit habt Ihr zum Nähen?


Stofftroll

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Hallo Euch hier,

wir Frauen haben nicht leicht. Besonders die, die zwischen einem Beruf und dem Haushalt noch die Kinder haben.

Meine Kinder sind schon erwachsen. Aber auch ich bin in der damaligen Zeit, wo die Kinder noch klein waren, einen Beruf nachgegangen, und gleichzeitig ein berufsbegleitendes Studium gemach habe. Die Zeit nur für mich war auch sehr knapp, aber ich habe mich nie unter Druck gesetzt, weil das nur Frustration mitbringt. Ich habe kleine unregelmäßige Zeitabschnitte ( 1 Std., oder auch ein paar Min.) voll genossen.

Heute sind die Kinder erwachsen. Mein Freizeitraum hat sich trotzdem nicht vergrößert.

Mein Beruf, und freiwillige Hilfe den anderen Menschen, aber auch mein Hund nehmen viel Zeit in den Anspruch.

Trotzdem, ab und zu finde ich auch ein paar Min., um etwas zu nähen.

Dann das Genähte dauert eben ein wenig länger. Und eine Tunika habe ich eine Woche lang genäht ( 30 Min. bis 1 Std. pro Mal ).

Aber ich stelle nicht auf Quantität.

Ich habe gemerkt, dass die persönliche Beziehung zu den selbst genähten Sachen völlig anderes ist, als zu den fertigen, gekauften Stücken.

In den selbst genähten Arbeiten steckt immer ein Teil von mir.

Früher waren die Empfindungen zu den eigenhändig gefertigten Sachen nicht so tief, wie ich es heute bei mir beobachte.

Vielleicht ist das jetzt nur so, weil ich älter geworden bin, und ab gewissen Alter nimmt man auch die Welt mehr spiritueller, und tiefer, und aufmerksamer auf.:)

Natürlich, wenn der Tag mehr als 24 Stunden hätte, würde ich mehreren Hobbys nachgehen wollen, wie Klavier spielen, Wandern, Bonsai, Kräuter, Medizin, Psychologie, Theater, Klassische Konzerte, Museum Besuche, Yoga, Ayuveda, Joggen, Lesen, Ausbildung eines Katastrophenhundes, Malerei, Fotografie, Segeln.

Nun, :) es ist auch nicht schlimm, wenn ich nur sporadisch, und selten etwas davon machen kann.

Der Spaß ist für mich in dem Leben selbst, in jeder seiner Augenblicke.

Im Jetzt und Hier ganz zu sein, ob bei der Haushalt, oder im Beruf, oder bei einem Hobby, oder bei meinen Lieben, gibt mir meine volle Erfüllung.

Auch im Stress und ganz einfachen tagtäglichen Aufgaben kann man die Endspannung finden. Mir ist nur wichtig, immer ganz dabei bei der Sache zu sein. Dann weiß ich, ich habe es gelebt.

Bearbeitet von Ledana
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nimms mir nicht übel - ist nicht persönlich gemeint, aber manchmal bekomme ich hier ein bild vermittelt, dass aussagt, dass frauen ohne kinder automatisch mehr zeit hätten

 

wobei - du revidierst das ja gerade selbst... mit kinder aus dem haus und immer noch wenig zeit..

 

 

mir gehts mit dem selbst genähten wie dir - allerdings kann ich mich nach der arbeit total schlecht konzentrieren und mach dann fehler :-( das demotiviert... optimal ist so ein halber samstag, an dems nichts zu tun gibt.. nur, gibts eben diesen halben samstag seeeeehr selten... naja ...so ab und an...hab ich ja auch urlaub..

und das stimmt, man darf sich echt nicht selbst unter druck setzen - soll ja spaß machen und nicht noch zur zusätzlichen "arbeit" werden..

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Ach weiß Du, wenn ich gerade die Nachtwachen habe, bin ich tagsüber nicht in der Lagge zu leben, sondern erst schlaffe ich bis zum Mittag, und nachmittags vegetiere ich nur bis zum Abend, und dann gehe ich wieder zur Nachtwache. Oft sind das mehrere Tage hintereinander.

Da bin ich soooo geschafft, dass ich oft mit Kopfschmerzen rum laufe, und oft kollabiere, weil mein Blutdruck durch die ständigen Umstellungen verrückt spielt.

An den Tagen ist nicht zu denken am Nähen. Da werde ich wahrscheinlich, den Stoff unter die Maschinennadel nicht treffen....:D

Aber auch das gehört zu meinem Leben.:) Und ich nehme es so, wie es ist.

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Ich habe eigentlich erst richtig Zeit zum nähen, seit ich Kinder habe. Zwar arbeite ich auch, aber nicht Vollzeit. Und daheim muss ich ja nicht ständig um die Kinder rumspringen. Zwar muss ich bei Bedarf zu Verfügung stehen und muss beschäftigt wirken (beim lesen z.B. wirke ich nicht beschäftigt, dann hängen die Kinder an mir dran), aber da ist nähen ideal - die Sachen kann ich hinlegen, wenn ein Kind etwas braucht.

Ich habe "richtig" angefangen zu nähen, kurz nachdem mein erstes Kind auf die Welt gekommen ist.

 

Ich finde, ich habe es leicht als Frau: Ich habe eine Familie, ich kann arbeiten, ich kann Hobbies nachgehen, ich kann mich weiterbilden - toll! Natürlich ist es manchmal streng, aber die Möglichkeiten sind super.

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Hallo Anne!

 

Ich kenne dieses Problem mit der Wahrnehmung.:D

 

Mir geht es nicht nur so wenn ich mir angucke wieviel so manche Hobbyschneiderin näht sondern auch wenn ich auf Blogs o.ä. Seiten sehe wie toll immer alles dekoriert ist.

Da hängen Girlanden im Garten, die Kinder sind immer toll gekleidet, natürlich von Mama genäht, nie liegt irgendwo ein Staubkorn rum und die Kinder haben nie auch nur irgendwo ein Fleckchen Dreck im Gesicht und sogar der Hund ist total durchgestylt.:rolleyes:

Auf manchen Bildern sehen sogar Kinder mit Marmeladenmund so aus, als wäre die Marmelade kunstvoll raufgeschmiert worden.:rolleyes:

 

Ich hab auch ein Haus, 2 Kinder und Hund und bin weit davon entfernt so ein "perfektes" drumherum zu haben. Das gleiche gilt auch für die Zeit die ich fürs Nähen bzw. fürs Handarbeiten aufbringen kann.

Wenn ich Nachmittags alles in eine einigermaßen vorzeigbare Form gebracht habe bin ich oftmals viel zu kaputt um noch nach unten zu tigern und die Nähmaschine anzuschmeißen.

Dann reizt mich nur noch das Sofa und später das Bett.:D:o

Da bleibt es gar nicht aus das viele Nähprojekte zwar geplant aber nicht umgesetzt werden. Das ist aber auch so ok, denn zerteilen kann ich mich nicht.:o

 

Ich hab mir selber eine ganze Portion Gelassenheit verordnet und bin ganz zufrieden damit. Bleibt mir ja auch nix anderes übrig.

 

LG Andrea

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Ich hab mir selber eine ganze Portion Gelassenheit verordnet...

 

Ich auch. Diese wende ich vor allem auf den Haushalt an.

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Hallo,

ich hatte mir eigentlich auch Gelassenheit verordnet. Ich dachte halt was ich schaffe schaffe ich , den Rest eben nicht. Aber ich habe Freund und Bekannte, bei denen kann man zu jeder tages-und Nachtzeit vorbeikommen und es sieht total ordentlich aus. Das schaffe ich nie-irgendwas liegt immer rum bei so vielen Leuten. Na,a, dann denke ich -was die können müßte ich doch auch schaffen. Ich glaube ich muß noch gelassener werden.

Jedenfalls lieben Dank für Eure Antworten, Tipps und Anregungen!

Wünsche Euch allen frohes Schaffen!

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Ich komme auch irgendwie kaum zum nähen und ich habe keine Kinder! Also kann ich dich nur bewundern, wenn du bei deinem "Fulltimejob" überhaupt zum nähen kommst. Finde ich klasse!

 

Bei mir sieht es meist so aus, das ich in der Woche gar nicht zum nähen komme. Wenn ich dann Samstags morgens im Nähkurs auftauche und alle ihre bereist genähten Sachen präsentieren beschleicht mich ein Gefühl wie früher, wenn man die Hausaufgaben nicht gemacht hat.:entschuldigung:

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Ich komme auch irgendwie kaum zum nähen und ich habe keine Kinder! Also kann ich dich nur bewundern, wenn du bei deinem "Fulltimejob" überhaupt zum nähen kommst. Finde ich klasse!

 

Bei mir sieht es meist so aus, das ich in der Woche gar nicht zum nähen komme. Wenn ich dann Samstags morgens im Nähkurs auftauche und alle ihre bereist genähten Sachen präsentieren beschleicht mich ein Gefühl wie früher, wenn man die Hausaufgaben nicht gemacht hat.:entschuldigung:

 

 

Die Sachen, die ich Montags für den Nähkurs dabei habe sind auch immer unbearbeitet.... damit sich die anderen nicht so vorkommen wie du, die haben nämlich alle nix gemacht für montags.

Denen sage ich aber meist nicht, dass ich während der zurückliegenden Woche mindestens ein weiteres Teil genäht habe ;)

 

Gruß,

 

jenny

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Ich hab leider auch viel weniger Zeit zum Nähen, als ich gern hätte. Nach der Arbeit hole ich meinen kleinen Sohn ab, wenn der wach ist kann ich nicht nähen. Und wenn er abends im Bett ist, kann ich mich meistens nicht mehr aufraffen.

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  • 3 Wochen später...

Ich habe einen Job, bei dem dem ich 3 Tage 10 bis 12 Stunden aus dem Haus bin, die übrigen Wochentage arbeite ich zu Hause.... Da ist es auch nicht so einfach, alle seine Aktivitäten unterzubringen. Wenn es glatt läuft und meine Laune mitmacht, dann gehts, wehe aber, es kommt was dazwischen.

ich nähe darum seit einiger Zeit häppchenweise. Ich versuche es! Das bewährt sich hoffentlich. Ich nähe außerdem auch nur noch Sachen, die nicht mehr als 5 Stunden brauchen, wenn man dran bleiben würde, Hosen z. B.. Meistens nähe ich Röcke und T Shirts, bei denen ich die Abläufe alle auswendig habe. Also keine Jacken etc. , Mäntel... Ich träume von individueller Kleidung und dann muss ich halt dran bleiben. Sonst löscht es sich aus dem Kopf aus und schwupp denke ich nicht mehr dran. Es kann dann passieren, dass ich ein halbes Jahr oder länger nicht mehr genäht habe, dass ich Ufos hatte, wo ich irgendwann nicht mehr weiß, an welcher Stelle ich genau was machen wollte usw. Deswegen versuche ich, fast täglich abends ein bischen was an den Näharbeiten zu machen, ne halbe Stunde etwa.

Wie mit dem Nähen mache ich es mit dem Bügeln. Morgens beim Kaffeschlürfen läuft schon das Bügeleisen warm und 2 bis 3 oder 4 Teile mache ich fertig. Auf diese Weise bringe ich während der Woche schon einen hübschen Berg weg und muss nicht das ganze WE mir vorbeten "Du musst noch bügeln" und mir die Wäscheberge anschauen Diese Berge sind dann auch mal wieder ne Zeitlang weggeschmolzen.

 

Mal sehen wie lang ich das durchhalte :-) Kannst ja mal ausprobieren...

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Ich habe soviel Zeit, wie ich sie mir nehme. Heißt auf gut deutsch: wenn ich nach meinem Vollzeitjob abends noch Lust habe, dann mache ich was bzw. nähe an meinem aktuellen Projekt weiter, zur Not bis in die Puppen (dabei bin ich jemand, der vor Mitternacht im Bett sein muss, sonst ist der nächste Tag gelaufen). Wenn nicht - dann eben am Wochenende, oder an Feiertagen. Oder im Urlaub, wenn wir nicht wegfahren. Kinder haben wir keine, so dass ich da sicher auch mehr Zeit habe als die Mamis unter uns.

Für mich sind Nähkurse ideal - müde bin ich da nicht, und es ist sehr lustig und nett, man bekommt kompetente Hilfe, und ich kriege da echt was geschafft in den drei Stunden!

Also im Moment nähe ich so ca. 10 Stunden die Woche, verteilt auf Mo.-So. Das ist inkl. Zuschneide- und Kopierarbeiten, ohne die es ja leider nicht geht (und die für mich soo lästig sind). Glücklicherweise hab ich ein eigenes Nähzimmer, da steht alles bereit, was der Motivation nur förderlich ist, wenn ich überlege, abends noch was zu machen.

Putzen und Haushalt - muss auch gemacht werden. Aber wenn die Wollmäuse mal zwei Tage länger als sonst durch die Gegend purzeln dürfen, finden wir's auch nicht so schlimm. Ich bemühe mich aber, Ordnung zu halten und immer gleich alles auf- und wegzuräumen, auch wenn's jetzt sauberkeitstechnisch bei uns nicht geschleckt aussieht. Kram von fünf Tagen aufzuräumen finde ich schlimmer als den Dreck von ich sach mal fünf Wochen wegzuputzen, überspitzt gesagt.

 

PS: Ich bin alles andere als eine Schnellnäherin, eher 'ne Schnecke, aber das ist für mich ok. Für mich ist das ein Hobby, da gucke ich nicht so auf die Zeit.

Bearbeitet von Palim
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Hallo zusammen,

 

für das Nähen nehme ich mir auch Zeit. Ich gehe Vollzeit arbeiten und habe Arbeitszeiten bis 20 Uhr. Da nähe ich auch schonmal abends zur Entspannung. Fernsehen schaue ich grundsätzlich nicht.

 

Und manchmal bleibt eben im Haushalt auch mal was liegen. Da ich alleine lebe, regt sich auch keiner darüber auf :rolleyes:

 

Liebe Grüsse

 

Mimi

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Aber ich habe Freund und Bekannte, bei denen kann man zu jeder tages-und Nachtzeit vorbeikommen und es sieht total ordentlich aus. Das schaffe ich nie-irgendwas liegt immer rum bei so vielen Leuten. Na,a, dann denke ich -was die können müßte ich doch auch schaffen.

 

Haben diese anderen denn auch 4 Kinder plus Job?

 

Ich erstarre in Ehrfurcht, dass du bei der Auslastung überhaupt noch zum Nähen kommst. :o

 

Ich bin ja kinderlos mit Teilzeitjob und hätte zumindest theoretisch alle Zeit der Welt zum Nähen, leider siegt bei mir viel zu oft die Faulheit - bzw. das Internet... :rolleyes: ;)

 

Und zum Thema Haushalt gibt es doch dieses sehr schöne Video:

 

:D (Werbung mal wegdenken)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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friedafrust: ärgere dich nicht darüber, ich habe mich mit dem selben Zustand auch arrangiert... ich würde oft auch lieber nähen, aber habe stattdessen Verpflichtungen die nunmal erledigt werden MÜSSEN.

 

Wenn du so spät von der Arbeit kommst, kann doch vllt einmal die Woche eines der Kinder oder dein Partner kochen (ich meine mich zu erinnern, dass die Kinder schon älter sind?) Oder nach der Schule eine Maschine Wäsche anschalten?

 

Da bricht man sich wirklich keinen Zacken aus der Krone, und es würde dir einiges erleichtern.

 

Bei mir liegen erstmal alle Projekte bis September auf Eis. Das ist zwar nicht schön, aber da muss ich durch. Dafür liegt der Abschluss meines Studiums in greifbarer Nähe und danach habe ich viele kreative Pläne... aber jetzt hat erstmal der Abschluss oberste Priorität...

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Hallo,

danke an Euch für Eure Antworten. Es ist tröstlich, das es anderen auch so geht. In Zukunft werde ich mir, wenn ich es schaffe, einfach weniger vornehmen. Aber ich glaube, das ist bei kreativen Menschen schlecht, da man ja immer wieder neue Ideen bekommt. Aber ein paar Sachen müssen noch werden, damit sie meine Tochter im Sommer noch tragen kann. Zur Zeit stricke ich allerdings ziemlich viel und das finde ich unheimlich praktisch, da man ja quasie überall stricken kann.

Ich wünsche Euch frohes Schaffen und nicht allzu viel Hitze! (Im Spreewald ist es wieder sehr, sehr heiß)

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Hallo zusammen

 

ich hätte gern viel mehr Zeit zum Nähen, aber ich gehe Vollzeit arbeiten und benötige für den Arbeitsweg auch jeweils 50 Minuten. Abends bin ich oft müde und der Haushalt macht sich nicht von allein. Weil ich kein Nähzimmer habe muss ich immer alles auf- und abbauen, dass nervt schon.

Aber ich gehe, um überhaupt zum Nähen zu kommen, jeden Donnerstag Abend zum Nähkurs. Den will ich nicht missen. Ausserdem schafft man in drei Stunden schon was und ich kann Fragen, wenn ich was nicht weiß.

 

Viele Grüsse

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Ich bin kinderlos mit (fast) Vollzeitjob und jede Menge Hobbies...Je nach Wetterlage und Lust, mache ich mehr das eine oder das andere. Leider habe ich kein Nähzimmer sondern nur die Küche...d.h. stehen lassen kann ich die Sachen nur, wenn er auf Dienstreise ist, dann muss ich halt im Stehen futtern.

 

Da ich versuche, sämtliche Verpflichtungen zu minimieren (diverse Einkäufe außer Lebensmittel mache ich per Mausklick, statt stundenlang in der Stadt rumzulaufen), Lebensmittel auf dem Heimweg von der U-Bahn und Saubermachen muss man ja nicht jeden Tag so ausgiebig tun...Von daher habe ich relativ viel Zeit für meine Hobbies wie z.B. Nähen. Bei schönem Wetter fotografiere ich mehr und am WE mal ne Wanderung. Und wenn mein Mann da ist, wird auch mal mehr Zeit für Kochen und Essen investiert :-)

 

Ich brauche auf jeden Fall eine Liste, was ich nähen möchte und viel Disziplin mir nicht dauernd neue Stoffe zu kaufen bevor die alten vernäht sind...Nähen MÜSSEN bringt aber keinen Spaß. Das sind Sachen, die zu einem bestimmten Termin fertig sein müssen (wollte Gamaschen für den Urlaub nähen...).

 

Mittlerweile erfreue ich mich aber daran, dass ich inzwischen die genähten Klamotten auch tragen mag (in den absoluten Anfangszeiten waren die Sachen nicht immer so vorzeigbar). Aber genug Zeit für alle Ideen hab ich wohl in diesem Leben nicht mehr...

 

Ich habe auf jeden Fall großen Respekt vor Leuten, die Nähprojekte trotz diverser Verpflichtungen schaffen!

 

LG Sylvia

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  • 1 Monat später...

Da ich nur auf dem Küchentisch nähen kann und danach alles wieder abräumen kann, nähe ich meistens nur am Wochenende. Wir frühstücken spät und essen abends warm, also habe ich 4 - 5 Stunden Zeit. Wegen einer Stunde würde ich nicht aufbauen ...

Meist nutze ich einen WE-Tag zum Zuschneiden und einen anderen (an einem anderen WE) zum Nähen. Also nähe ich ca. jedes 2. WE.

Das Zuschneiden ist nach dem Trennen das Übelste an der ganzen Näherei.

LG, Fisole

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Bei mir geht es schon seit Jahren phasenweise - mal sind da ein paar Wochen, da packt es mich und ich nähe in jeder freien Sekunde, mit Kindern daneben (bekommen ein Stück Stoff und eine Stopfnadel - da sind auch die kleinen glücklich; inzwischen näht die Älteste selbst ein bißchen). Dann bleibt eben alles anderes aufs Minimum beschränkt. Und dann gibt es wieder Monate, in denen die Nähmaschine still und heimlich verstaubt, mich meine Stoffe und Ideen ab und an anschauen und leise Sehnsucht wecken - aber dann geht es eben nicht, weil Kinder, Haus, Garten, ständig verreister Ehemann und mein kleiner Schreib-Job ihren Tribut fordern. Momentan habe ich mal wieder eine fleißige Nähphase - aber wenn mein aktuelles Buchprojekt im Herbst in die Abgabephase kommt, weiß ich jetzt schon, daß die Maschinen wieder verstauben müssen. So ist es eben, alles zu seiner Zeit! Und nach einer Pause macht es mir dann auch wieder doppelt Spaß! Nur schade, daß dann immer die Routine leidet und ich über banales Zeug von vorne nachdenken muß... Immerhin gehe ich jetzt einen Vormittag pro Woche zum Nähkurs - und das will ich auch in der nächsten heißen Buch-Phase dringend durchhalten. Ich hoffe, das klappt!

LG Junipau

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Ich bin definitv Quartalsnäherin. Es gibt Phasen, da nähe ich sehr viel und schaffe mir sämtliche Freiräume. In Extremphasen sind es täglich 4 Stunden, das neben fast Vollzeitjob, Familie und allem. In diesen Phasen kann ich mich aufraffen und nähe ab 20 Uhr bis Mitternacht. Vorher schaffe ich keinesfalls unter der Woche an die Maschine zu kommen, der Rest hat Vorrang.

Naja, dann sind aber auch Phasen, da kann ich mich nicht aufraffen, kann das Chaos nur schwer ertragen. Da nähe ich dann nur am Wochenende, meist Sonntags am Nachmittag. Ich nähe an unserem Esstisch. Zum Glück ist er so groß dass die Familie trotzdem dran essen kann wenn ich die Maschinen zur Seite schiebe :D Aber gemütlich ist was anderes, wenn ich ehrlich bin.

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  • 1 Jahr später...

Am Anfang des Jahres habe ich meine täglichen Verpflichtungen umstrukturiert, und sieh mal da... plötzlich fand sich mehr Zeit für mich....

Ich habe mich von der Perfektion gelöst, und habe mit mir selber eine Abmachung getroffen, dass man von meinem Boden nicht unbedingt essen muss :D und die Putzerei nicht zur Inhalt meines Lebens mutieren muss.

Es ist nicht schmutzig, aber es dürfen unterschiedliche Sachen rum liegen und der Staub kann auch ruhig mich anschauen.

Ich kaufe 1 x die Woche ein und da ich keine kleinen Kinder habe,aufwendig koche ich auch nur ab und zu.

Mein Mann findet meine Umstrukturierung super.

Er vermiest die Mittagessen nicht und er hilft mir nicht in der Haushalt, sondern beteiligt sich in der Haushalt mir gleich.

Seit dem putzen wir zusamen, was auch schneller geht. Und wenn wir etwas kochen, dann machen wir daraus ein Fest, was unserer Beziehung sehr gut tut.

Nach der plötzlichen Tod meines Bekannten hat mich etwas gerüttelt.

Und ich habe mir vorgenommen, so zu leben, wie ich es leben würde, wenn ich erfahren sollte, dass ich nur wenig Zeit zum Leben hätte.

Dabei merkte ich, das ich in solcher Situation nicht gerade mich mit meinem Sauberkeitdrang beschäftigen würde.:D

 

Ich bin weiter berufstätig, auch außer der Arbeit mit Hilfeleistung privat beschäftigt, habe 2 Hund, die auch Beschäftigung brauchen, erledige mehrere berufliche Aufgaben noch zusätzlich zuhause und seit der Umstrukturierung schaffe mehr Zeit für mich und meine Vorlieben zu haben.

Jetzt warte ich nur ungeduldig auf meine neuen NM.

Die Stoffe liegen schon da.

Ich werde mir auch ein Plan für sämtliche Projekte machen.

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Ach weiß Du, wenn ich gerade die Nachtwachen habe, bin ich tagsüber nicht in der Lagge zu leben, sondern erst schlaffe ich bis zum Mittag, und nachmittags vegetiere ich nur bis zum Abend, und dann gehe ich wieder zur Nachtwache. Oft sind das mehrere Tage hintereinander.

Da bin ich soooo geschafft, dass ich oft mit Kopfschmerzen rum laufe, und oft kollabiere, weil mein Blutdruck durch die ständigen Umstellungen verrückt spielt.

An den Tagen ist nicht zu denken am Nähen. Da werde ich wahrscheinlich, den Stoff unter die Maschinennadel nicht treffen....:D

Aber auch das gehört zu meinem Leben.:) Und ich nehme es so, wie es ist.

 

Hallo Ledana!

 

Dein Tagesablauf kommt mir irgendwie bekannt vor. Als ich noch in der Altenpflege gearbeitet habe und auch Nachtdienste machen musste ging es mir ganz ähnlich.

Ich kann dir nur raten, wenn möglich, nicht am Vormittag ins Bett zu gehen. Wenn du Tagdienst machst gehtst du ja auch nicht am Nachmittag ins Bett. ;)

Ich hab das so gemacht.

Morgens, wenn ich nach Hause gekommen bin, ganz normal weitermachen und dann gegen Mittag ins Bett. Abends wieder aufstehen, Abendbrot essen und ab zum Dienst. DAS ist lange nicht so stressig für den Körper als das was du machst.

 

 

Was das Nähen und die Zeit im allgemeinen Betrifft bin ich da eher die Ausnahme.

Für mich ist das Nähen von Kleidung ein Teil meiner Hausarbeit. Als "Vollzeithausfrau" gehört das "Kleidungsnähen" für mich genauso zur Hausarbeit wie das Fenster putzen.;)

Für Näharbeiten, zu denen auch das flicken von Kleidung usw. gehört, plane ich keine festen Zeiten ein da ich viele davon "nebenbei" erledige. Z.B. wenn die Kinder Hausaufgaben machen oder Abends vor dem Fernseher.

Neue Kleidung nähe ich nur wenn auch wirklich Bedarf besteht. Dafür wird dann Material besorgt und dann genäht bis die Sachen fertig sind.

Kleidung nähen ist für mich aber auch kein Hobby sondern eine Notwendigkeit, wenn man eben nicht ständig Kleidung "kaufen" will. :cool:

 

Hobby ist für mich Patchwork. Dafür nutze ich nur die "Freizeit" dich ich mir von Kindern, Haus und Garten nehme. Das sind aber auch so ca. 10 Stunden in der Woche.:) Oftmals an den Tagen wo mein Göttergatte frei hat und dann das kochen übernimmt und mich von meiner Umwelt abschirmt. :hug:

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@ Andrea,

Du hast einen schönen Blog.

Ich bin gerade dabei meinen einzurichten.

Ich habe meine Kamera meiner Tochter ausgeliehen.

Wenn ich sie zurück bekomme, fotografiere ich meine Sachen und ich stelle sie im Blog aus.

 

Da ich nicht mehr zu den Jüngsten zugehöre (47 J.alt ) und seit kurzem eine Praxisanleitungweiterbildung gemacht habe, und für die Schüler zuständig bin, hoffe ich auf weniger Nächte.:D

Nun, ich bin schon sehr, sehr lange im Beruf. Trotzdem konnte ich mich nie mit den Nachtwachen einfreunden. Mein Körper hat schon von 17 Jahren angefangen dabei zu streiken.

 

Ich habe früher mehrere Jahre Kunst studiert ( Malerei und Grafik ) und nach einer Meisterklasse mit einem Diplom es erfolgreich beendet

Leider habe ich eine Allergie gegen mehrere Pigmente entwickelt.:(

 

Nun, ich muss auch zugeben, dass auch ohne Allergie wollte ich nicht mehr in dem Bereich weiter machen, und etwas zu erreichen.

 

Die Konkurrenz die in dem Bereich herrscht, der ganze Neid, und der ewige Kampf, die Unehrlichkeit mit der ich konfrontiert wurde, und die Selbstverherrlichung mancher Kollegen, wie auch das Vorgaukeln von etwas was man nicht ist, und eine unechte Realität, die für eine Vermarktung aufgeputscht wird, ist einfach nicht meine Welt.

 

Ich mag klare Verhältnisse, und bin zu human für irgendwelche Privatkämpfe.

 

Das Nähen für mich ist etwas, wo ich meine Kreativität ausleben kann, und was unabhängig von allem rum herum bleibt, und dazu noch nützlich ist.

Ich muss mich damit nicht durchkämpfen, und tue es nur für mich selbst, für meine Zufriedenheit, und das Glück des anderen, den ich mit meinen kleinen, selbst genähten Geschenken freunde machen kann.

 

Ja, das ist eine Endspannung für mich.

Alles, was ich mit liebe tue enspannt mich.

Auch meine Arbeit, die Krankenpflege, obwohl sie stressig sein kann, gibt mir eine Zufriedenheit, und macht mich glücklich, weil ich jemandem nützlich sein kann.

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Ich habe jetzt gerade Zeit, jetzt habe ich Urlaub und wir verbringen den zu Hause, weil es hier am schönsten ist.

 

Ansonsten sieht es aus wie bei dir: vier Kinder, Vollzeitjob, grosses Haus, grosser Garten... da kommt maximal eine Stunde pro Tag für mich selbt raus, die ich unter Stricken, Nähen, Lesen, Internet und Sport aufteile, nicht gerade viel.

 

Aber: ich sehe das ganz gelassen: Alles hat seine Zeit!

In ein paar Jahren studieren die grossen Kinder, der Kleine ist dann ein Schulkind, spätestens dann habe ich die Abende wieder für mich (inzwischen haben wir hier gerade jeden Abend: "Mama, ich habe Angst" übersetzt mit "Macht ihr hier was Spannendes, was ich verpassen könnte?" ;)

So richtig zieht das mit der Angst auch nicht, da die Sonne noch nicht mal untergegangen ist. :p (früher hatten wir: "ich muss noch nicht schlafen, es ist noch hell!":rolleyes:)

 

Ich freue mich über meine kleinen Fortschritte und mache schon mal Pläne für später und wenn sich mal ein Zeitfenster auftut, setzte ich mich hin und fange gleich an. Ich habe den Luxus einer eigenen kleinen Kammer, wo die Nähmaschinen immer bereit stehen, da kann ich auch mal schnell zwischendurch was machen.

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