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Stereotypen


Antje J.

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Ziemlich am Anfang des Artikels steht das

 

Dazu gehört auch der verbreitete Verzicht auf Make-up und Lippenstift – man spaziere nur einmal, des Kontrastes halber, durch ärmere Viertel Mexico Citys oder São Paulos, um zu beobachten, worauf andere Frauen auch unter erbärmlichen Lebensumständen demonstrativ nicht verzichten. Deutsche Frauen haben offenbar besondere Angst davor, als Sexualobjekt gesehen zu werden

 

Und damit hat sich der Verfasser für mich disqualifiziert und ich habe nicht mehr weitergelesen.

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Mag ja sein, dass Farbtypenbestimmung für viele zutrifft, auch stimmt, und diejenigen besser aussehen lässt. Ich lasse mich aber nicht in die entweder Herbst- oder Winterschublade einordnen, und erwarte auch, dass das toleriert wird.

 

Genauso wie ich toleriere und auch einsehe, dass Farbberatung für viele warscheinlich gut investiertes Geld war. Und ich werde weiter Herbst und Winterfarben wenn's sein muss durcheinander tragen und mich wohl darin fühlen, auch wenn ihr alle findet ich sehe grottig drin aus, solange ich mir selbst gefalle. Schließlich darf ja jede tragen was sie will.

/QUOTE]

 

Niemand möchte dich doch dazu zwingen, dich der Farbtyptheorie unterzuordnen, oder? Ehrlich gesagt ist mir ein bisschen unklar, was du schlimm daran findest, dass viele die Farbtypen gut finden.

Natürlich darfst du Herbst- und Winterfarben durcheinander tragen, genauso darf ich das aber auch als unpassend empfinden, oder? Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob du wirklich die richtige Vorstellung von Herbst- und Winterfarben hast. Ich hab hier mal rechts die typischsten Winterfarben und links typische Herbstfarben zusammengestellt:

http://www.polyvore.com/cgi/set?id=35322895&.locale=de

Klar kannst du finden, dass die Farben gut zusammenpassen, aber allgemein werden diese Farben von den meisten nicht als zusammen passend empfunden.

 

Die vier Farbtypen gibt es deswegen, weil sich Farben sehr gut in vier Typen einteilen lassen, wobei die Farben eines Types eine ähnliche Wirkung haben. Das sind Erfahrungswerte. Trotzdem ist die Einteilung nicht strikt. Wie ich schon geschrieben habe, gibt es oft Menschen, denen nur ein Teil einer Farbpalette besonders gut steht, oder die auch an den Grenzen der Farbpalette gut zurecht kommen. Die Einteilung ist nur eine Hilfestellung, mit der viele Meschen sehr gut zurecht kommen.

 

Übrigens muss man auch nicht unbedingt viel Geld für eine Farbtypberatung ausgeben! Ich habe meinen Farbtyp mithilfe der Beautyjunkies bestimmt, wobei ich auch selbst irgendwann sehr gut sehen konnte, wie Farben auf mich wirken. Inzwischen weiß ich auch, worauf ich dabei achten muss, wenn man das nicht weiß, finde ich es eher schwierig Farben an Menschen zu beurteilen.

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Ich halte auch nicht mehr viel von Farbberatungen, seit ich eine ausführliche gemacht hab. Ein Grüppchen von 5-6 Frauen und die Kursleiterin haben mich als Herbst identifiziert Khaki *grusel* sollte mir angeblich gut stehen. Obwohl ich schon vorher festgestellt hatte, daß mir Erdfarben nicht stehen.

 

Das spricht doch aber nicht gegen die Farbberatung als solches, sondern heißt nur, dass auch hier - wie im richtigen Leben ;) - gilt: Trau schau wem....

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Hallo,

 

ich bin zu 2/3 ein zertifizierter Frühling und zu 1/3 Sommer. Bisher habe ich 3 verschiedene Farbberatungen gemacht (persönlicher Besuch) und habe dieses Ergebnis erhalten.

Beim ersten Mal (Ups - wie sich das anhört!) wurde ich als Frühling ausgewiesen. Ich mag die wenigsten Frühlingsfarben und konnte mir nicht vorstellen, dass dies stimmt. Also zweiter Versuch und siehe da: Sommer. Nun ist diese 50 : 50 Aussage auch nicht so aufschlußreich deshalb ein dritter Versuch. Diesmal ganz intim nur mit einer Beraterin. Ergebnis: Frühling - knirsch!

Nun wollte ich vor ein paar Monaten im hiesigen Städtchen ein Lippenstiftchen kaufen. Rein in den kleinen feinen Beautytempel und nach einer für mich passenden Lippenstiftfarbe gefragt. Sie wählte die kühleren Töne! Heutzutage ist Frau ja in allen Dingen bewandert und so erklärte ich ihr, dass ich ein zertifizierter Frühling sei. Sie schaute mich an und schüttelte ihr hübsches Kurzhaarköpfchen. Sie erklärte mir noch, dass es Menschen gibt, die man sehr schlecht einschätzen kann. Sie selbst gehört auch zu denen. Sie wählt die Farben aus der Frühlings- als auch aus der Sommerpalette, dir ihr gefallen und in denen sie sich wohlfühlt. So handhabe ich dies jetzt auch und habe meinen Kleiderschrank (für alle Frühlings- und Sommertypen absolut NONO-Go) sogar um die Unfarbe schwarz erweitert - was mir persönlich gut gefällt.

 

Fazit: Ich habe die Beratungen genossen, so wie ich auch eine gute Maniküre genieße. Es war allerdings wesentlich interessanter und sehr informativ. Ein 4. Versuch werde ich nicht starten, denn dann bin ich wahrscheinlich wieder bei meiner 50 : 50 Aussage.

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Hallo MaxLau,

es gibt tatsächlich Menschen, die nicht so leicht einem Farbtyp zuzuordnen sind. Viel öfter kommt es jedoch leider vor, dass man an eine Farbberatung gerät, die nicht gut ist.

Man kann auch selbst viel über seinen eigenen Farbtyp herausfinden, wenn man sich damit beschäftigt.

Welche Sommer- und Frühlingsfarben gefallen dir denn besonders? Insbesondere bei den Frühlingsfarben: steht dir tatsächlich orange, gelb oder gelbliches grün? Die Säule des Sommers dagegen ist das blau. Es gibt keinen Sommer, der blau nicht gut tragen kann.

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Ui, das mit der Jahreszeitentypbestimmung ist ein heißes Eisen.

 

Das erste Mal wurde ich irgendwann in den 90ern damit konfrontiert, als mein Bruder! das Buch "Color me beautiful" entdeckt hatte.

 

Ich finde es grundsätzlich gut, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass es Farben gibt, die die Person und Persönlichkeit strahlen lassen. Und dass dies oft nur durch Nuancen bestimmt wird.

 

Andererseits mag ich nicht das Dogmatische, das damit oft verbunden ist. Das hat nämlich den Nachteil, dass die Farbbestimmungsdogma-Anhänger nicht mehr in der Lage sind, selbst zu sehen und zu denken. In meinem Bekanntenkreis kenne ich eine Frau, die so eine Farbberatung hinter sich hat. Die Farben, die sie nun trägt, mögen vielleicht ihrem Farbtyp entsprechen. Dennoch nehme ich sie als Papagei :o und nicht als vorteilhaft gekleidet wahr.

 

Was mich zu einer anderen, sicher kontrovers gesehenen, These bringt: Stil lässt sich nur bedingt lernen.

Bearbeitet von Aficionada
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meine Sachen passen in meinen Augen auch alle zusammen.

 

Passen sie auch zu Dir ??

Ich war früher auch davon überzeugt, dass alle Farben die mir gefallen,mir auch stehen. Ich habe wunderschöne Stoffe gekauft, mir beim nähen große Mühe gegeben und dann die Enttäuschung erlebt. Ich sah in den Sachen nicht gut aus. Mir war nie klar, warum ich in dieser wunderschönen naturfarbenen Leinenbluse nicht gut aus sah. Ich dachte, ja selbstgenäht, man sieht es. Heute ist mir klar, dass ich als Winter in natur und in verwaschenen Farbtönen nur krank aussehen kann. ZU 90% trage ich nun meine Farbtöne und ich bin mit meinen selbstgenähten Sachen zufriedener.

 

Wenn Du so zufrieden bist, wie Du bist, dann ist doch alles gut.

LG

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Also, ich habe vor 13 Jahren ein Farbberatung gemacht und es bis heute nicht bereut! Ich bin ein Sommertyp und die klassischen Sommerfarben sind bei mir einfach perfekt. Vor ein paar Monaten hatte ich ein hellblaues T-Shirt mit passender Strickjacke an und ich bin angesprochen worden mit "Du siehst heute aber frisch aus." Früher habe ich gern schwarz getragen. Ich seh aus wie der Tod, wenn ich schwarz obenherum anhabe! Untenrum machts schön schmal ;)

 

Im Ernst, für mich treffen die meisten Sommerfarben super zu und auf wundersame Weise passen jetzt so viele Teile im Schrank zusammen, von denen ich den Großteil nicht zusammen geplant habe. Sowohl von den gekauften als auch von den selbstgenähten.

 

Erstaunlicherweise zieh ich mittlerweile, obwohl Sommertyp, gerne wieder weiße T-Shirts und Blusen an. Aber auch Grün. Vor ein paar Jahren hatte Zero so ein schönes Grün. Zuerst hab ich mir eine Kette gekauft und danach ein par Shirts. Auch hier hör ich immer wieder wie frisch mich das aussehen lässt.

 

Ach ja, damals hab ich gerne Goldschmuck getragen. Nach der Beratung hab ich alles Gelbgold abgelegt. Silber oder Weißgold steht mir einfach besser.

 

Hab ich mich früher sklavisch an meine Farbskala gehalten? Ja, alles was nicht in meiner Farbskala war hab ich nach und nach durch neue Sachen ersetzt. Mach ich das heute immer noch? Nein, nicht mehr sklavisch, aber im Großen und Ganzen bleib ich meiner Farbskala treu. Was mich aber nicht davon abhalten wird, demnächst ein kleines Schwarzes in schwarz zu nähen :D

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Ich lasse mich aber nicht in die entweder Herbst- oder Winterschublade einordnen, und erwarte auch, dass das toleriert wird.

 

Und ich werde weiter Herbst und Winterfarben wenn's sein muss durcheinander tragen und mich wohl darin fühlen, auch wenn ihr alle findet ich sehe grottig drin aus, solange ich mir selbst gefalle.

 

nur gegen dieses rigide Menschen in vier Gruppen Einteilen anhand von Farbe. Nur das stößt mir auf.

 

Ich habe heute noch öfter an diese Diskussion gedacht, und diese Äußerungen haben die ganze Zeit an mir genagt... Mir kam der Gedanke: Haben wir es hier mit einem kleinen Kampf der "Kulturen" zu tun?

 

Auf der einen Seite die, ich nenne sie mal so, "Bauchmenschen", die machen, was sie wollen und sich jegliche Einmischung verbieten, und die sozusagen rein nach Lust und Laune entscheiden möchten, was und welche Farben sie tragen.

 

Auf der anderen Seite, dazu gehöre ich, die "Kopfmenschen", die das zu einer ganz bewussten Überlegung machen, und möglichst objektive Kriterien in diese Entscheidung miteinbeziehen möchten. Und die es immens hilfreich finden, Ratschläge von außen zu bekommen.

 

Wie meist, ist es extrem schwierig, zwischen diesen Polen zu vermitteln.*

 

Was mich ein wenig beunruhigt, ist, dass ich aus den Zitaten oben ein bisschen Angst und Trotz herauslese, wobei das schriftlich natürlich nur schwer zu beurteilen ist, aber das ist jetzt grad mein Eindruck. Dazu sehe ich jedenfalls keinen Anlass. Es wird schließlich keiner gegen seinen Willen farbberaten und gezwungen, nur noch rosa Rüschen zu tragen... ;)

 

Möglicherweise haben wir "Kopfmenschen" hier im Forum ein bisschen die sichtbare Überhand gewonnen, und die anderen, die davon nix halten, äußern sich jetzt einfach nicht mehr dazu oder fühlen sich sogar in die Defensive gedrängt? Soll ja bei anderen Themen angeblich auch so sein, wie man gerüchteweise hier ab und zu liest. Keine Ahnung. :nix:

 

Ich zwinge jedenfalls keinen zu irgendetwas. Ich äußere mich hoffentlich nur, wenn jemand konkret um Hilfe bittet, und dann ist ja auch der Wunsch nach Verbesserung und gerade auch Ratschlägen von außen da. Da fühlt sich hoffentlich keiner bevormundet - das fände ich nämlich total blöd. :)

 

Soweit mein Wort zum Sonntag... ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

(* Und die Unterscheidung ist natürlich auch nicht trennscharf. Wenn ich mich gut und "stark" fühle, ziehe ich z.B. mit Vorliebe Knallrot an, oder ich kann das umgekehrt mit leuchtenden Farben ein wenig hervorkitzeln. An "gedämpfteren" Tagen ziehe ich vielleicht eher Dunkelblau oder so an. Man hat ja immer noch die ganze Palette der Farben zur Verfügung, nur eben halt in den "richtigen" Nuancen, und kann dann wieder "Gefühlsentscheidungen" treffen.

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ja, sie passen schon zu mir, meiner Meinung nach.

 

Ich will ja auch nicht behaupten, des an der Theorie gar nichts dran ist.

Ich möchte erstens, nur nicht selbst einem dieser Stereotypen entsprechen, und zweitens auch mal die im Forum manchmal scheinbar unantastbare Color-Me-Beautiful-Farbtheorie in Frage stellen.

 

Es gibt nämlich auch noch andere Farbtheorien. Zum Beispiel die Wirkung der Farben.

Welche Farben sollte z.B. ein Frühlingstyp auswählen, die in einem männerdominiertem Umfeld in eine leitende Position befördert wird? Vielleicht hätten einige ihre Kollegen den Job auch gerne gehabt und nun gilt es zusammen mit ihr Können auch die entsprechende Authorität auszustrahlen. Nicht einfach mit Frühlingsfarben.

 

Oder was trägt der Herbsttyp als Mitarbeiter in einer Anwaltskanzlei für Wirtschaftsrecht mit hochkarätigen Mandanten? Herbstfarben?

Oder ein Wintertyp die als Betreuerin traumatisierter Kleinkinder arbeitet und Vertrauen erwecken möchte?

 

Ich denke allerdings, dass da auch noch andere Gesichtspunkte eine gar nicht mal so unwichtige Rolle spielen und halte es für unreflektiert und unkritisch um blind an Color-Me-Beautiful mitsamt Farbpass zu klammern. Ohne Zweifel gibt es Leute für die das extrem hilfreich ist, ist ja auch gut so. Soll ja auch Leuten helfen um sich in ihrer eigenen Haut wohler zu fühlen und das befürworte ich auf jeden Fall auch. Und andere wollen eben nicht dem Stereotyp entsprechen und meinen um genügend eigenes Farbverständnis mitzubringen um darauf verzichten zu könnnen.

 

Antje

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Hallo Capricorna,

unsere Posts haben sich überschnitten. Was Du schreibst, ist gut argumentiert und durchaus nachvollziebar und verständlich für mich.

 

Ich denke nicht, dass es meinerseits trotzig ist. Es sollte ein Hinterfragen sein, da ich manchmal den Eindruck bekomme diese Theorie wird als Dogma gehandelt. Und da wollte ich halt mal pieksen und mir anhören was andere dazu schreiben.

Bei einem Thema wie z.B. Astrologie oder Basen/Säure Diäten oder wie die heißen (merke, da kenn ich mich null aus) würde ich ähnlich hinterfragen wahrscheinlich auch weil ich ein Kopfmensch bin. Darüber will ich mich aber jetzt nicht festlegen, da müsste ich erst noch reflektiert darüber nachdenken.

A.

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Hm, meiner Erfahrung nach gibt es Farben die miteinander harmonieren, und welche die das nicht tun (und man kann die schon in verschiedene Kategorien einteilen, ebenfalls meiner Erfahrung nach). Was spricht dann dagegen, dass Bekleidungsfarben mit unterschiedlichen Hautfarben harmonieren können oder nicht? Mal ganz abgesehen davon, dass man als Beerdigungsredner nicht in rosa Rüschen aufläuft, auch wenn man der Sommertyp schlechthin ist ... auch wenn man dann vielleicht nicht optimal rosig aussehend am Grabe steht.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Also mich macht dieser Zeit-Artikel eher wütend. Den Beobachtungen kann ich schon zustimmen, aber deswegen muss man die Deutschen ja nicht so schlecht reden. Hier sind die Prioritäten eben anders. Völker haben ihre Eigenarten. Aber es gibt wohl immer wieder Leute, die meinen es wäre cool, sich selber fertig zu machen...

 

Zu den Farbtypen:

Nicht jedem steht jede Farbe, das steht wohl fest. Dieses Jahreszeitensystem brauche ich aber auch nicht. Wenn man regelmäßig in den Spiegel schaut, merkt man ja, ob man sich in einem Kleidungsstück gut findet oder nicht. Und wenn man ein paar analytische Fähigkeiten besitzt, merkt man auch, was Kleidungsstücke beliebt und andere unbeliebt macht. So findet man seine Farben und seinen Stil.

Dieses Jahreszeitensystem ist mir zuviel Schubladendenken.

 

Was mich auch daran stört ist, dass das Tragen von "falschen Farben" so verurteilt wird. Ich sehe das so: Wenn jemand sich in schwarz interessant fühlt oder ein anderer in rot kreativ oder in Naturfarben so ökologisch, wer will ihm dann sagen, dass er das nicht anziehen soll? Geht Aussehen über persönliche Präferenzen?

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@ Antje: die anderen Wirkungen und von Farben sind sicherlich auch wichtig, aber die Farbtyptheorie erhebt doch überhaupt nicht den Anspruch, dass die Farben immer für den entsprechenden Anlass perfekt sind. Sie soll nur einen Hinweis geben, welche Farben einen am besten in Szene setzen. Natürlich muss man da noch nach Anlass unterscheiden und die Farben wählen.

Z.B. sieht ein Wintertyp in einigen Sommerfarben auch gut aus, auch wenn es nicht das Optimum ist. Wenn die Winterfarben alle so gar nicht passen, kann er sich dann auch da bedienen.

 

Farben an sich selbst zu beurteilen finde ich übrigens gar nicht so leicht. Ich denke, dass das durch verschiedene Dinge erschwert werden kann. Zum Beispiel:

- Es ist nicht selbstverständlich, dass man auf die "richtigen" Dinge achtet.

- Wenn bei unklaren Farbtypen durch klare Farben das Gesicht in den Hintergrund rückt, wird das manchmal nicht als negativ wahrgenommen, da die Farbe dann ja trotzdem toll aussieht, sich nicht beißt und ein Hingucker ist.

- Gut passende Farben können negativ wahrgenommen werden, weil sie nicht weit verbreitet sind. Insbesondere tendieren Randgruppen dazu, die Farben der anderen Gruppen zu tragen. Zum Beispiel Frühlingstypen finden ihre Farben oft gewöhnungsbedürftig.

- ...

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Hallo,

 

@lexaandra: Ich fand alle Beraterinnen kompetent. Die erste Beraterin führte mich in die Welt der ganzheitlichen Farbberatung ein. Die hat auch mit Tüchern gearbeitet, hat aber den Blick auf die Farben gelenkt, die wir ablehnen und welche Gründe es dafür gibt. Ich weiß noch, dass ich durch ein Prisma schauen und dort die Breite der verschiedenen Farbspektren bestimmen musste. Die zweite Beraterin arbeitete nach Color me Beautiful und die Dritte??? Ich weiß nicht, welches Wissen die zugrunde legte, aber ich tippe auf Color me Beautiful.

Und die Lippenstiftverkäuferin ist nebenbei noch Ausbilderin in einer Kosmetikschule sowie Farbberaterin.

Blau mag ich nicht, grün ist eine meiner Farbfavoriten ebenso wie rot.

 

@zwirni: Nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag. Ein bisschen spät, aber nicht weniger herzlich.

Ich musste erst einmal in meine Galerie schauen, welche Modelle ich dort ausgestellt habe. Einiges trifft eher auf den Wintertyp zu als auf den - auch so leichten - Frühling. Na ja, das ist ja nur ein ganz kleiner Ausschnitt aus meinem Kleiderschrank. Meistens trage ich Jeans mit Pullover oder T-Shirt. Da beschränken sich die Farben auf weiß bei T-Shirts und auf die Farbpalette der leuchtenden knalligen beige-Töne bei Pullovern. Auch bei Accessoires liegen die beige-Töne ganz weit vorne. (Da kommt dann doch das Frühlingskind hervor:D.)

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Eine Idee von mir am Rande, für die Frühlingsfrauen auf der Suche nach Businessfarben:

 

Es gibt von Jackson auch ein Color-Buch für Männer, ist schon uralt aber evtl. gebraucht zu bekommen. Dort gibt es ein ausführliches Kapitel zu Businessfarben für Frühlingstypen. Ich habe das Buch leider nicht mehr und kann deshalb nicht nachlesen. Aber ich erinnere mich daran, dass sie das Businessproblem für Frühlingsmänner bearbeitet.

 

Mein Mann ist ein "Sommer" und die Farben sind ihm so in Fleisch und Blut übergegangen, da habe ich das Buch entsorgt.

 

I.

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Es gibt von Jackson auch ein Color-Buch für Männer, ist schon uralt aber evtl. gebraucht zu bekommen. Dort gibt es ein ausführliches Kapitel zu Businessfarben für Frühlingstypen.

 

Oh, vielen herzlichen Dank für diesen Hinweis! :)

 

Ich glaube neulich entdeckt zu haben, dass mein Mann ein "Sommer" ist (ein Sonnenscheinchen ist er eh! ;) , da kommt das genau richtig!

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Bin ich hier der erste Wintertyp?

 

Schwarz steht mir hervorragend! Weiß nur in kombination mit schwarz.

Ich bin auch eine der wenigsten, die fuchsia tragen kann. IHab so ein Haarbändchen, und immer wenn ichs zeige oder anprobiere, werden Jubelschreie laut. So hab ich mir ein schwarzes Kleid mit Fuchsia Eyecatcher gemacht, das kommt viel zu gut an.

Ich hab glaube ich nichts, was ich nicht mit schwarz kontrastiere .... (aber ich suche, ob das möglich ist)

 

Irgendwann hab ich festgestellt, dass Pastell mir nicht steht (Leider!!!) Dabei liebe ich die warmen Töne!

"Ich trage was mir gefällt" kann ich farblich nicht unterstützen ...

 

Meine ersten Nähversuche waren übrigens alle aus schwarzem Stoff. Da brauchte ich mir nur auf den Schnitt zu konzentrieren. :)

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Hey ihrs,

 

hab bei Ravelry grad einen Link zu einem Online-Farbtest gefunden, hochinteressant.

 

Die Fähigkeit, wieviele/welche Farb-Nuancen man unterscheiden kann, scheint - wie so vieles - angeboren zu sein:

Some women may see 100 million colors, thanks to their genes

(englisch)

 

Das erklärt vielleicht auch etwas... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Den Online Farbtest bitte nicht ganz für voll nehmen! Die Art des Tests ist zwar durchaus gebräuchlich, aber an einem unkalibrierten PC Monitor ist so ein Test nur sehr bedingt aussagekräftig, gerade bei den Feinabstufungen.

so ein Test in real mit überprüften Farbchips ist aber sinnvoll und macht auch viel Spass :)

 

Danke für den Artikel, sehr interessant!

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Mh,

 

wenn der Monitor falsch ist, dann stellt er aber doch alle Farben gleich falsch dar, oder nicht? Dann ist es ja doch wieder gut vergleichbar... ;)

 

Wenn er nicht grad in den Ecken extrem abweicht, aber bei den modernen Flachbildschirmen sollte das nicht mehr sooo ein Problem sein, oder? :)

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Die Fähigkeit, wieviele/welche Farb-Nuancen man unterscheiden kann, scheint - wie so vieles - angeboren zu sein:

Some women may see 100 million colors, thanks to their genes

(englisch)

 

Interessant. Danke für den Link Kerstin. Ich dachte eigentlich immer, dass ist eine Sache der Seh-Übung bzw. der Wichtigkeit, die man der genauen Nuance zumisst. Das gilt im Übrigen auch für andere "Kleinigkeiten". Raumaufteilung, Proportionen ... Ich bin selbst immer wieder verblüfft, welche Nuancen einen Unterschied zwischen "ganz gut" und "schön, so stimmt's einfach" machen.

 

Und was die Farbnuancen anbelangt: ich war neulich in einem wirklich sehr gut sortierten Kurzwarenladen, um Garn für einen Stoff in, sagen wir mal "nude" zu erstehen. ... ach, aber den Rest der Geschichte erspare ich euch ...

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Mh,

 

wenn der Monitor falsch ist, dann stellt er aber doch alle Farben gleich falsch dar, oder nicht? Dann ist es ja doch wieder gut vergleichbar... ;)

 

Wenn er nicht grad in den Ecken extrem abweicht, aber bei den modernen Flachbildschirmen sollte das nicht mehr sooo ein Problem sein, oder? :)

 

leider doch. Es kann nicht davon ausgegangen werden dass der Monitor alle Farben gleich verfälscht, selbiges gilt übrigens beim Drucker.

Farbtonbeurteilung über Monitoren oder ausgedruckte Sachen geht nur wenn der Monitor und der Drucker speziell kalibriert sind.

 

Es gibt so Tests wo man geeichte Farbchips zu einem Farbkreis anordnen muss, mit Nummern auf der Rückseite um die Reihenfolge nachträglich zu überprüfen. Diese Tests sind schweineteuer, so um 2000 €, und nur 2 Jahre lang "gültig" wegen der Vergilbung/Ausbleichung der Farben. Ergo nicht sooo leicht da ranzukommen, aber genauer kriegt man Farbsehschwächen wirklich nicht raus.

 

Für so ungefähr kann man den Internettest natürlich schon nehmen, aber wenn mans genau wissen will sollte man das noch anders testen... vielleicht beim Optiker? Nicht dass man sich wegen des Monitors noch eine Rot-grün Schwäche zuschreibt ^^

 

"Farben sehen" mach ich beruflich und es ist unglaublich was alles einen Farbton sichtbar beeinflusst. Mein Chef meint immer er will einen Mann und eine Frau in der Coloristik haben, weil es durchaus sein kann dass die Geschlechter Farben etwas unterschiedlich sehen. Wenn wir beide den Farbton für in Ordnung halten wirds schon stimmen :D

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