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Frage: Abnäher mit Nahtzugabe?


FIA

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Hallo!

 

Hab kürzlich folgendes Schnittheft erstanden: Diana - TrendMode für die zierliche Frau - Jg. 1999

Das Modell 7 (Trägerkleid) möcht ich gern nähen, der Schnitt ist an sich supereinfach aber diese komischen Abnäher machen mir Sorgen e136.gif

 

Unten seht ihr die Schnittmusterteile mit diesen langen Abnähern. In der Anleitung steht ganz simpel: "Vord. und rückw. Abnäher steppen." Ich frage mich aber, in welchem Abstand zum Stoffrand muss ich nähen? Das steht nämlich nirgends. Das Einzige was bei den allgemeinen Hinweisen zu den Schnitten steht ist, dass Nahtzugaben zugeschnitten werden müssen. Aber bei diesen Abnähern kann ich doch innen keine Zugaben machen, wenn die so spitz zulaufen oder doch?

 

Bitte um Hilfe sm_18.gif

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Ich würde es so interpretieren, dass der Stoff nicht auseinander geschnitten, sondern im Bereich der Abnäher nur eingehalten wird. Wenn dann zu viel Stoff innen steht, kannst Du ihn immer noch abschneiden und versäumen. Du schneidest also das komplette Teil aussenrum zu, markierst die Abnäherpunkte oben und unten sowie den Verlauf, bildest ein Falte und nähst zusammen.

Bearbeitet von ute123
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Die eingezeichneten Linien des Abnähers sind die späteren Nahtlinien. In dem Bereich, wo der Abnäher eine Breite von mind. 3 cm hat würde ich ganz normal meine Nahtzugabe von 1,5 cm einzeichnen und den Abnäher wie ein normale Naht behandeln. Erst wenn sich die Breite verringert, also Du den gewohnten Keil hast, würde ich den Abnäher wie gewohnt steppen.

 

Im Bereich der Rundungen würde ich zusätzlich einschneiden, damit sich der Abnäher schön legt.

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uuuuuh...die FIA hat ein Probelm! Schnell helfen! :-)

Ich kann jetzt nur am Beispiel vom Römö-Rock meinen Senf dazugeben. In meiner Erinnerung habe ich die Abnäher ohne Nahtzugabe auf den Stoff übertragen, die Mitte von den Dreiecken eingezeichnet und dann das Dreieck gebügelt. Danach habe ich genau an der markierten Abnäher-Linie entlang genäht und die Abnäher nach unten gebügelt.

Deine Abnäher sehen echt abgefahren aus, das wird ja ´ne spaßige Bügelangelegenheit! :-) Vielleicht konnte ich dir ein bißchen helfen!

DU SCHAFFST DAS SCHON! :-)

 

Lg Kerstin

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Hallo,

die eingezeichneten Linien des Abnähers sind, wie schon erwähnt die Nahtlinie. Beim Zusammenbringen des Abnähers, stecke erst deine Markierungspunkte zusammen. Es ist einfacher, den Abnäher zu stecken, heften, wenn du von dem Seitenteil des Kleides aus arbeitest. Gesteppt wird der Abnäher dann auch von dem Seitenteil aus.

Schöne Grüße

Edelgard

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Hihi, hats noch keiner gemerkt? Den rechten Abnäher muss man auf jeden Fall aufschneiden, der ist so kurvig, dass er nicht gefaltet werden kann. Bei dem linken kann man es probieren, weil er nur leicht gebogen ist.

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Ich danke euch für eure Antworten, aber irgendwie bin ich noch immer verwirrt :o...daher fass ich mal zusammen:

 

- Die eingezeichneten Linien sind Nahtlinien (das ist schon mal gut zu wissen, dieser Umstand war mir vorher nämlich noch nicht bewusst ;))

- Das Stoffstück zwischen den Nahtlinien schneide ich NICHT heraus.

- Abnäher nähen und dann aufschneiden, um ihn umlegen zu können.

 

Stimmt das so, gibts nochwas zu beachten?

 

Puhh, bin gespannt, ob ich das hinkriege. Kann mir das Ganze eh noch durch den Kopf gehen lassen, denn dieses Wochenende komm ich nicht zum Nähen (wir fahren von Sa auf So nach Oberösterr., Zoo besichtigen :D)

 

Danke für die Hilfe!

 

Ah, ich hab noch eine Spezialnachricht für Kerstin: Danke für die nette Erklärung, aber ich hab keine Ahnung was du mit Dreiecken meinst, war aber interessant zu lesen 283.gif :D

Bearbeitet von FIA
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Du musst zumindest bei dem rechten Abnäher den Stoff in der Mittellinie des Abnähers einschneiden. Die Mittellinie musst Du noch konstruieren, wenn sie nicht eingezeichnet ist. Anders bekommst Du den gebogenen Verlauf nicht hin. Das, was rechts und links bis zur Abnähernaht, die eingezeichnet ist, stehen bleibt, ist die Nayhtzugabe. Diese kannst Du, wenn das zuviel ist, NACH dem Nähen des Abnähers noch etwas zurück schneiden.

Mit Dreiecken meint Kerstin "normale" Abnäher, die spitz zulaufen. Das trifft zumindest auf den rechten nicht zu. Ob der linke so genäht werden kann, musst Du ausprobieren, d.h. Stoff falten und versuchen, den Abnäherverlauf hinzubekommen.

Bearbeitet von ute123
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Ich würde es wie folgt machen: Mess mal aus, wo die Nahtlinien 2 cm auseinander sind, von der Abnäherspitze aus gemessen. Da markierst Du Dir einen Querstrich. Unterhalb des Striches ist es ein normaler Abnäher im Stoff. Oberhalb verwandelt er sich in eine Naht, d.h. bis hier hin schneidest Du die Linien mit 1 cm NZ zu - oder was auch immer Deine übliche NZ ist.

 

Ute hat nämlich Recht, um den Abnäher als normalen Abnäher zu nähen, ist er zu sehr gebogen.

 

Nicht verzagen, HS befragen !!

 

Gruss Isebill

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Hallo!!

Wenn oben an der Außenlinie des Schnittes die Linie nicht weitergführt wird, sondern wie hier, oben offen ist heißt das das die Abnäher als Naht zu behandeln sind. deshalb mußt du ja Nahtzugabe zugeben. Wenn du dir unsicher bist solltest du 1,5cm zugeben, aber später auf mind. 1cm die Mahtzugabe zurückschneiden, sonst legt sich die Naht nicht auseinander.

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Okay, jetzt hab ichs geschnallt 9.gif

 

VIELEN DANK!

 

@Isebill: Du hast den letzten Puzzlestein geliefert, danke für die tolle Erklärung!

 

@Kerstin: Der Zoo war soooooooo toll, da werden wir wieder mal hinfahren!

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Hallo!

 

Es ist vollbracht, das Kleid ist fertig! Das Abnäher nähen hat super mit eurer Anleitung funktioniert, war gar nicht schwer.

 

Das Ergebnis könnt ihr euch HIER angucken.

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Liebe Fia, nachdem Du ja jetzt was fürs Leben gelernt hast würde ich als nächstes mal meine Scheu vor dem Ändern von Schnitten überwinden. Für Dein Passformproblem gibt es eine bessere und dauerhaftere Lösung als das Verlängern von Spaghettiträgern. Schau mal in ein Nähbuch, da ist das erklärt.

 

Falls Du -was ich gut verstehen könnte - keine Lust auf diese geklebten und auseinandergeschnittenen Papierschnittteile hast, hier meine Methode ( und ich muss viel ändern...):

 

Du kopierst Dir den Schnitt so, wie das Heft ihn vorsieht. Dann legst Du dieses Papierschnitteil nochmals auf Papier auf. Schneidest die Mutterkopie ein, drehst sie auf, schiebst sie übereinander, auseinander, schneidest was ab, zeichnest was zusätzliches dazu - und machst Dir Kopie EINS mit der Du dann den Stoff zuschneidest. Die Mutterkopie schmeisse ich einfach weg. Lässt sich ja jederzeit wieder rekonstruieren aus dem SChnittmusterbogen. Auf Kopie EINS schreibe ich dann drauf, was schon geändert ist: (Originalbedarf an Isebill: Taille ist angepasst, Halsausschnitt ist schmäler, Rücken ist rund, Armpunkt ist nach vorne verlegt, Schulter ist begradigt, Rücken ist weiter, Ärmel sind länger....)..

 

der Rest ist dann ein Klacks. Und wer wie Du einen sehr weiblichen Körperbau hat, der sollte sich einmal eine Methode zurecht legen und dann automatisch den Schnitt anpassen.

 

Ich selbst hasse die Arbeit mit Klebstoff und Tesa, deshalb verschwende ich lieber etwas Schnittpapier. Das ist bei mir keine Folie (igitt) sondern unbedrucktes Zeitungspapier aus der Druckerei. Ich radle die Schnitte aus. Meine Mutter guckte ganz entsetzt, weil das ja Spuren auf dem Bogen hinterlässt. In der "schlechten Zeit" war das anscheinend ein Tabu. Aber die sind ja vorbei und die Hefte gehören mir persönlich.

 

Gruss Isebill

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Hallo Isebill!

 

Vielen Dank für den Tipp mit der Kopie der Kopie! Den werd ich mir auf jeden Fall merken!

Ein grundlegendes Problem bleibt trotzdem - ich weiß nicht wirklich, WIE und WO ich etwas ändern kann oder soll, aber ich näh ja noch nicht sooo lange, irgendwann wird der Groschen schon fallen. :o

 

LG Fia

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Guten Tag,

ein schönes Kleidchen!

Ich könnte mir vorstellen, Isebill meinte eine FBA (full bust alteration), um die Oberweite des Kleides etwas anzupassen, vielleicht auch eine Tieferlegung des Brustpunktes im Brustabnäher. Sewn und Sushi haben eine schöne Anleitung auf ihrer Webseite herausgegeben, das Thema kam im Forum auch oft vor. In Burda-Nähbüchern wird das auch beschrieben).

Bei deinem Kleid liegt wahrscheinlich eine Variation zu einer Wiener Naht vor. Vielleicht hilft dir das weiter.

Sommerliche Grüße

deo

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Genau das meint Isebill...

 

Weiss slber leider nicht, wie das geht, denn mangels anatomischer Vorraussetzungen brauchte ich die noch nie machen...Hach, wäre das doch die einzige Änderung, wie gerne würde ich die auswendig lernen...

 

 

Gruss Isebill

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Danke für eure Hilfe, dann werd ich doch mal nachgucken, auf die Idee, dass ich die FBA mal brauche, wär ich gar nicht gekommen, so großzügig ausgestattet bin ich auch wieder nicht :D, aber da ich ja insgesamt recht klein und zart bin, fällt das mehr ins Auge.

Das Burdabuch hab ich nämlich eh zuhause, aber noch nicht so oft reingeguckt *räusper*

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..wenn Du für zierliche in grösse 36 oder 38 nähst, dann denken die schnitte an ein AA-Körbchen, da ist dann A oder B schon ein ordentlicher Vorbau und Du musst die Schnitte anpassen.

 

Isebill

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