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Größenangaben Burda


stinktier

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Ich habe ja die Maße einer 38, schneidere 36, das reicht. Bei der 36 ist der Oberarmumfang 27, meiner 24,5.

 

Bei Burda gefällt mir, dass die Schulterschräge immer gleich ist und auch der Brustpunkt als Maß mit angegeben ist. Also sie scheinen mir immer gleich konstruiert. Bei Vogue, McCalls, Onion und Co. ist das immer mal bisschen anders. McCalls hat eine geringere Schulterschräge als Vogue, das passt mir besser - ist aber auch immer mal bisschen unterschiedlich. Klar kann ich das Armloch nach oben verlegen, nur das muss man immer erst wieder probieren. Ich leg mir da auch öfters einen Burdaschnitt drauf, nur um die Schulterschräge abzuschätzen. :rolleyes: Naja, ein optimales Schnittmuster gibt es da wohl nicht, dafür gibts zu viel unterschiedlich Figuren :D

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ich find es nur so schade, dass die Armlöcher so tief sind und die Armkugeln zu hoch

Die Armlöcher sind bei Burda sicher deswegen so tief, weil die Konsumentinnen es so gewohnt sind. Zum Ein- und Ausziehen sind sie nämlich bequemer als hohe Armlöcher. Aber wie Du schreibst: ein tiefes Armloch schränkt die Bewegungsfähigkeit sehr stark ein.

Die Armkugeln würde ich hingegen nicht als besonders hoch bezeichnen, eher das Gegenteil davon. Jede Schnittkonstruktion kommt auf größere Anhalteweiten als Burda.

 

Zum OT: die Maße für die Konfektionsgrößen sind über E-Norm festgelegt. Daher hält sich die Burda daran. Nicht festgelegt sind aber die Bequemlichkeitszugaben, und dafür dafür zahlt sich das Ausmessen des Schnitts aus.

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@Himbeerkuchen:

ja, ich habe inzwischen auch Wäschehäkchen gekauft und werde die dann zwischen Oberstoff und Besatz fassen, wenn ich diesen längs des RV festnähe... (da wollte ich dann eigendlich die Schlaufe für den Knopf, aber die Idee mit den Häkchen gefällt mir, danke!! ;) )

 

Wenn Saum fertig und Trägerlänge stimmen (die sind noch ein bischen lang geraten...), dann mach ich acuh mal ein Foto davon ...

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...

Die Armkugeln würde ich hingegen nicht als besonders hoch bezeichnen, eher das Gegenteil davon. Jede Schnittkonstruktion kommt auf größere Anhalteweiten als Burda.

...

 

Stimmt, die Einhalteweite ist nicht so groß, aber bei Shirts beispielsweise, habe ich bei den anderen Schnittmustern bedeutend flachere Armkugeln. Das ist sicher durch das tiefere Armloch bedingt, sonst werden ja die Arme noch weiter.

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Stimmt, die Einhalteweite ist nicht so groß, aber bei Shirts beispielsweise, habe ich bei den anderen Schnittmustern bedeutend flachere Armkugeln.

 

In meinen Schnitterstellungsbüchern gibt es immer zwei "Basisformen".

 

Eine mit flacher Armkugel, eine mit einer höheren.

 

Klassische Herrenhemden oder einfach T-Shirts haben typischerweise die flache Armkugel, die dann auch an der Schulter etwas überschnitten ist.

 

Man kann aber auch Shirts mit einer höheren Armkugel arbeiten. Das ist einfach eine Stil/Modefrage.

 

"Falsch" ist beides nicht.

 

(Zumindest soweit ich das verstanden habe.)

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In meinen Schnitterstellungsbüchern gibt es immer zwei "Basisformen".

 

Eine mit flacher Armkugel, eine mit einer höheren.

 

Klassische Herrenhemden oder einfach T-Shirts haben typischerweise die flache Armkugel, die dann auch an der Schulter etwas überschnitten ist.

 

Man kann aber auch Shirts mit einer höheren Armkugel arbeiten. Das ist einfach eine Stil/Modefrage.

 

"Falsch" ist beides nicht.

 

(Zumindest soweit ich das verstanden habe.)

 

Ah, interessant. Ich find ja an sich höhere Armkugeln auch schön, weil der Ärmel da ja oben schön schön eng anliegend sein kann und es auch gut aussieht, aber in Kombination mit den tiefen Armlöchern ist das wahrscheinlich der Haken.

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Stimmt, die Einhalteweite ist nicht so groß, aber bei Shirts beispielsweise, habe ich bei den anderen Schnittmustern bedeutend flachere Armkugeln. Das ist sicher durch das tiefere Armloch bedingt, sonst werden ja die Arme noch weiter.

 

Ich bin mir jetzt nicht sicher, dass wir von dem selben Sachverhalt sprechen, und versuche eine Präzisierung.

Wenn man einen klassischen eingesetzten Ärmel konstruiert, braucht man drei Maße für die Kugel: Armlochumfang (davon abgeleitet den Armlochquerschnitt), Kugelhöhe und Oberarmweite.

Den Armlochumfang misst man im Schnitt von Vorder- und Rückenteil aus und gibt am Ärmel 8 bis 12% als Anhalteweite dazu. Burda liegt sogar unter der Industrienorm von 8%, weshalb die Burdaärmel im Kugelbereich immer sehr knapp sitzen und im Rücken keine Rollfalte bilden können.

Die Kugelhöhe des Ärmels ist um mindestens 10% kürzer als die von Vorder- und Rückenteil, das heißt: wenn man das Armloch tief schneidet, dann muss man auch die Kugelhöhe vergrößern, sonst gibt es Zugfalten zum Schulterpunkt hin.

Bisher handelt es sich nur um Maße, die die Ärmelkugel betreffen.

Die Weite des Ärmels hingegen ist abhängig von der Oberarmweite und muss extra aufgestellt oder aufgedreht werden. Da gibt es mehrere Methoden.

Wie Du und Marion (Nowak) aber erwähnt habt, gibt es Modelle mit überschnittenen Schultern. Das sind in erster Linie Herrenhemden und in zweiter Linie Schnitte mit elastischen Materialien. Das Problem ist nämlich, dass überschnittene Schultern immer Falten bilden, was bei Herrenhemden akzeptiert und bei elastischen Stoffen durch Minuslängen ausgeglichen wird. Anyway: konstruktionstechnisch nimmt man einen klassischen Ärmel, bestimmt, um wieviel die Schulternaht nach außen rutscht, und reduziert die Ärmelkugelhöhe um den selben Betrag. Die Gesamtlänge von Halsansatz zum Armgelenk bleibt dadurch konstant.

Was passiert aber, wenn das Modell eingesetzte Ärmel hat und die Schulterlänge zu groß ist? Dann rutscht alles auf die Seite zu den berühmten Burda-Rugbyschultern. Der typische Fehler bei gradierten Schnitten...... Aber es gibt eine gute Nachricht: einfach das Armloch am gehefteten Modell mit Kreide anzeichnen und ausschneiden, dann ausmessen und mit dem Armlochumfang des Originalschnitts vergleichen. Wenn es übereinstimmt, dann ist der Ärmel verwendbar.

Und auch für das zu tiefe Armloch gibt es eine Rettung: einfach unter den Achseln höher schneiden und denselben Mond, den man dadurch am Torso dazugegeben hat, auch im Ärmelschnitt anfügen.

Bearbeitet von eboli
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Danke für deine Mühe, Eboli :hug:, das muss ich mir morgen noch mal in Ruhe durchlesen. Für mich sehr interessant, beschäftige mich nur hobbymäßig mit Schnittkonstruktion, dafür aber sehr gern und intensiv :D. Die Ärmel hab ich meistens nur auf den Schnitten verglichen, ich finde die am schwersten.

 

Der letzte Satz ist ja super, das ist ja ganz einfach :)

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Was passiert aber, wenn das Modell eingesetzte Ärmel hat und die Schulterlänge zu groß ist?

 

Danke für die Erklärung, mir ist die Schulterweite nicht nur bei Burda immer zu groß, an den Armausschnitt habe ich noch nicht gedacht, das könnte ich aber auch mal überprüfen. Ich bekomme immer nichts fertig, weil ich schon beim Probemodell hängen bleibe.

 

LG

Therese

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Die Vermutung, dass bei gleichem Armloch - bei flacherer Armkugel die Oberarmweite etwas weiter ist als bei einer höheren Armkugel habe ich von dem Garment Designer, der das so fabriziert. Die Länge der Armkugelnaht muss dann eben etwas mehr in die Breite als in die Höhe :confused:

 

Ok, diese überschnittenen Rugby-Schultern habe ich heute ganz deutlich beim durchblättern im Laden in der Burda 08/2013 gesehen :(

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Gerade die neuste Vorschau von Burda durchgeblättert, zu breite Schultern und auf Bild 15 mit dem blauen Pullover sieht man sehr schön, was ich meine. Für einen Pullover zu hohe Armkugeln, dass sich beim geringsten Arm heben, schon oben Wülste bilden. Schade...

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Aha, die wieder :mad:.... dann eben ohne Burda :p

Hab noch genügend andere Schnittmuster :D

Bearbeitet von claudiaangela
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Kommt halt drauf an... für so eher Parkaähnliche Schnitte geht das okay. (Da habe ich gerade einen in Arbeit, der mir sonst von den Details her gefiel.)

 

Für eher körpernahe Formen nehme ich dann meist lieber was anderes.

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Soooo, jetzt will ich doch auch mal präsentieren, was draus geworden ist:

Mangels großem UND gut beleuchtetem Spiegel musste ich halt in den Flur ausweichen...

 

Ich habe die Träger geändert, so daß diese hinten V-Förmig zusammen laufen. Da mir häufig Träger von der Schulter rutschen, hält's so hoffentlich besser...

 

attachment.php?attachmentid=168375&stc=1&d=1375613988

 

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Bearbeitet von stinktier
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Das ist sehr schön geworden. Der Stoff gefällt mir auch total gut an dir.

Die Idee mit den Trägern finde ich klasse. Bei meinem eigenen Kleid nach dem Schnitt sind sie zwar nicht gerutscht, aber ich habe dauernd gezuppelt, damit die BH- Träger nicht unter den Trägern hervorlugten. Da werde ich mir für das nächste Mal irgendwas überlegen müssen.

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@akidalia:

Da ich fast nix hab, was gehalten werden muss und der Bustierteil des Kleides sehr gut sitzt, habe ich beschlossen, das muss ohne gehen ;)

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ist schön geworden.

 

Und wenn Du es noch in die Galerie stellst (mit den passenden Schlagwörtern), dann sehen es auch diejenigen, die hier nicht mitlesen.

Und eine Anregung für ein schönes Sommerkleid sucht vllt. noch die eine oder andere.

 

Gruss,

Doris

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