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Vogue Vintage bis August 2011 (immer noch Schwester des Bräutigams)


nowak

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Sind die Schlingen eigentlich laut Schnittmuster so schmal oder hast Du das so gemacht, weil es Dir besser gefällt?

 

Bei meinem Vintage-Schnitt sind die nämlich auch vorgesehen, aber mindestens doppelt so breit, wenn nicht sogar noch breiter. Ist zwar auch ein Gefuddel und sieht am Probekleid auch Sch.... aus (habe mir da aber auch keine Mühe gegeben:rolleyes:), aber sicher nicht so blöd wie bei Deinem Kleid.

 

Aber ich vermute, man kann das dann besser knöpfen?

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An meinem Kleid sind Garnschlingen vorgesehen. Das hatte ich am Probekleid und weil mir das nicht so toll gefiel, habe ich auf Stoffröllchen umgeschwenkt. Auf welche Bücher ich mich da bezogen habe steht ja oben irgendwo.

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So, die Belege sind angenäht (die Schlingen noch nicht zusätzlich befestigt) und ich habe mich an den großen Rollsaum am Drapé-Teil gemacht.

 

In das Rollieren habe ich bislang 2h und 42 Minuten investiert, das ist die ganz lange Seite, die kurze Seite und ein Stück von der nicht so langen langen Seite.

 

Ganz ohne Pausen geht das aber nicht, denn bei der feinen Nadel sehe ich irgendwann auch nichts mehr...

 

Deswegen mal ein Bild von meiner Nadel. Für den Maßstab habe ich sie auf ein Streichholz gelegt.

 

klho1153.jpg

 

Die Gesamtarbeitszeit liegt inzwischen bei 23 Stunden und 47 Minuten.

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Gestern habe ich mir dann noch einen Tritt gegeben, noch mal eine gute Stunde investiert und die Rolliererei fertig gemacht.

 

Vom Ablauf her bekomme ich das definitiv nicht so hin, wie die Anleitungen das sagen. Ich muß immer mit den Fingern beider Hände rollen, dann irgendwie festklammen, einen oder zwei Stiche nähen und wieder neu rollen. Ganz gleichmäßig dick ist der Saum auch nicht und über die Ansatznaht drüber... nun gut. Aber es ist ein Fludderteil, daß ohnehin nie glatt auf dem Tisch liegen wird. Und getragen dürfte das nicht auffallen.

 

Auch die Schlingen sind fertig.

 

klho1154.jpg

 

Perfekt sind sie nicht, aber im Vergleich zu dem, was ich da früher produziert habe... Und beim nächsten Mal versuche ich das mit dem durchstecken, durch die Nahtzugabe.

 

Zum Glück ist dunkelblau da auch eine "gnädige" Farbe, weil sie viel schluckt.

 

Am Vorderteil ist die Mittelnaht geschlossen, die Einfassung der zugehörigen NZG ist halb fertig.

 

Gesamtarbeitszeit bisher: 24h 33min.

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Wenn ich jetzt sehe, wie Zeitintensiv diese Schlaufengeschichte ist, tut es mir fast schon leid, dass ich vor kurzen einer TE zu dieser Verschlussvariante bei einem Vintagekleid geraten habe....auch wenn es wirklich schön aussieht!:D

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Weil ich nicht auf die Idee kam, daß ich sie längs festnähen könnte... und bei quer fand ich das nicht stabil genug, damit es sich nicht verschiebt, wenn ich mit der Maschine drüber gehe. (Anders formuliert: aus früherer leidvoller Erfahrung weiß ich, daß das nicht stabil genug ist. Zumindest nicht bei mir. :o )

Was meinst Du denn, wie ich auf die Idee gekommen bin? Na klar, leidvolle Erfahrung!

 

Bei meiner Drinnen-Jacke habe ich den Beleg mind. 2mal teilweise abgetrennt, weil die Schlingen sich zwischen den Teilen verschoben hatten - trotz quer heften und längs stecken. Bei einer Bluse habe ich mir dann das andere überlegt.

 

Aber egaql wie, ich finde, die Mühe hat sich gelohnt, die Schlingen sehen prima aus.

 

LG Rita

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Weiter ging es. Die Einfassung der vorderen Mittelnaht ist fertig und dann habe ich mich dem Ausschnitt gewidmet.

 

Eigentlich ist nur der Beleg anzunähen, aber das ist ein wenig frickelig, denn unten trifft die Belegspitze genau auf das Nahtende und oben müssen die beiden Enden der Rollsäume sich treffen. Hoffentlich....

 

Ich nähe, ich schneide das Belegteil ein... und sehe dann, daß beim Annähen doch kräftig Falten in das Vorderteil geraten sind.

 

Doch, ich hatte schon von beiden Seiten geguckt.

 

Aber nicht zwischen die beiden Lagen... denn auf der einen Seite war nur der Beleg selber sichtbar, auf der anderen verdeckte die Nahtzugabe den Schaden.

 

Also aufgetrennt, erst mal mit kleinen Handstichen geheftet und dann noch mal sehr vorsichtig mit der Maschine genäht. Zwei mal, denn die erste Naht war zu krumm, wenn das Besatzteil mal aufgeschnitten ist gibt es auch nicht mehr viel Stabilität her und die Stofflagen des Vorderteils darunter sind ja eh nicht aneinandergenäht....

 

Von der linken Seite sieht das jetzt so aus:

 

klho1155.jpg

 

Und von der rechten so:

 

klho1156.jpg

 

Danach waren dann einige punktförmige Handstiche fällig, damit das eine Vorderteil an dem Besatz noch ein wenig Halt findet (oder andersherum) und die hinterher übereinander liegenden Drapé Lagen auch so liegen bleiben.

 

(Das ist ja auch eine Lektion, aus dem Kleid: Vieles, was locker hindrapiert aussieht, ist genäht. :rolleyes: )

 

Den ersten Knopf am Rückenausschnitt habe ich auch angenäht. Wenn man so Kleinkram in kleinen Portionen zwischenrein mogelt, dann erlebt man am Ende nicht so viele böse *oops, das muß ich ja auch noch machen* Überraschungen.

 

Das vordere Mittelteil habe ich eingesteckt, das wartet dann auf die Nähmaschine. Dabei habe ich entdeckt, daß ich offensichtlich mit Ersatzteil zugeschnitten habe... besagtes Mittelteil habe ich versehentlich aus doppelter Stofflage geschnitten, ich brauche es aber nur einmal...

 

Gesamtarbeitszeit mittlerweile (ungefähr, denn einmal habe ich vergessen die Uhr anzumachen und einmal sie verspätet wieder ausgemacht) 26h 21min.

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Heute langweile ich euch nicht mit weiteren Photos.

 

Ich habe das vordere Mittelteil eingesetzt (mit ein bißchen trenne und neu nähen) und nach dem Bügeln erst mal länger nachgedacht. Denn an dieser Stelle stoßen viele Nahtzugaben aus allen Richtungen zusammen und die Anleitung schweigt sich vornehm aus, wie man derer Herr wird.

 

Ich werde wohl so bügeln (bzw. habe schon mal so vorgebügelt), daß eine NZG "umschlägt", man also die Rückseite sieht. Und ich habe mir auch was überlegt, wie ich das halbwegs sauber hinbekomme. Denn meine Einfassung sieht ja nur von einer Seite gut aus...

 

Außerdem habe ich einen weiteren Knopf angenäht und... (Überraschung?) den Beleg am Rückenschlitz auf der einen Seite doch noch mal neu angenäht. Der war ja nicht gleich hoch und jedesmal wenn ich drauf guckte, dann störte es mich. Das habe ich nur nach Gefühl gemacht, ohne zu messen, jetzt ist noch ein guter Millimeter Versatz, aber damit kann ich leben. Das sieht angezogen wirklich keiner mehr.

 

Morgen sollte ich noch mal Gas geben, denn mein Schatz hat für unseren Sonntag andere Pläne... und Donnerstag will ich "saumfertig" sein. Schaumermal...

 

(Eine Taschenidee hätte ich auch... nur ob ich die noch genäht bekomme? Eher nicht, fürchte ich. Was schade ist... sie wäre gut. Glaube ich. :rolleyes: )

 

28h 09min sagt der Zeitzähler.

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Heute langweile ich euch nicht mit weiteren Photos.

 

Das langweilt überhaupt nicht! Wenn Du mal Zeit hast, hol das doch bitte nach.:hug: Gerade wenn das Mittelteil auch was kompliziert ist. Oh bitte! Das ist spannend wie ein Roman, das hier mitzuverfolgen!

 

28h 09min sagt der Zeitzähler.

 

Du bist superschnell! So ein Kleid, und in knapp zwei Tagen fertig. ;):p:D

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Ich habs mir auch angesehen und bin auf die erste Seite gegangen, um zu sehen, wo dieses Dreieck hingehört. Sieht man dann ja gleich :D.

 

(Gut, dass alle anderen Bildvorschläge gelöscht wurden, so kommt man nicht durcheinander)

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Äh... Bildervorschläge gelöscht? Du sprichst gerade in Rätseln für mich?:confused:
In diesem Thread waren Abbildungen von verschiedenen Kleidern, die anfangs zur Auswahl standen.

Diese Abbildungen (von den Kleidern, die ausgeschieden sind) sind jetzt nicht mehr da. Oder täusche ich mich und es war ein extra Thread?

 

Edit: ja, es war ein extra Thread, jetzt habe ich es gesehen :o. Ich dachte, es wäre EIN Thread, und du hättest nur den Titel verändert (als Admin kannst du das ja).

Bearbeitet von Bloomsbury
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:D

 

Ne, ne, gerade weil die anderen Threads ja schon recht "dick" waren, habe ich einen neuen aufgemacht.

 

Außerdem erwarte ich nicht, daß jeder der den Ablauf hier verfolgt sich vorher auch automatisch für meine Stilprobleme interessiert hat. :rolleyes: So wichtig ist meine Person ja denn nun auch nicht. :o

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Heute habe ich dann die Einfassung am vorderen Mittelteil fertig gemacht.

 

Die Lösung für die umklappende Nahtzugabe war im Grunde ganz einfach: Die zweite Steppnaht des Einfassbandes irgenwo vor der "Klappstelle" aufhören, dann die Nahtzugabe hinten bis zu dieser Naht einschneiden und am verbleibenden Teil die Nahtzugabe nach innen klappen. Dann habe ich es von Hand festgenäht.

 

klho1157.jpg

 

Von perfekt sauber ist das leider weit entfernt, schräg geschnittene Pongé Seide ist nicht gerade willig, wenn es ums Bügeln geht und nachdem schon alles dran war, kam ich mit dem Eisen nicht mehr vernünftig hin, ohne was plattzudrücken, was nicht platt werden sollte.

 

Ich denke, ich hätte diese Stelle zuerst in Form bügeln sollen und dann den Rest annähen.

Aber letztlich... es ist innen und es ist funktional. Die Nahtzugaben sind sicher eingefasst.

 

klho1158.jpg

 

So sieht es dann gebügelt aus. Auch da nicht symmetrisch, aber von außen paßt's und das ist die Hauptsache.

 

(Und irgendeinen Unterschied muß es ja zwischen einem gelernten Schneider und meinem Gemurkse geben. :o )

 

Danach war die Schultern dran, wobei das nicht sehr kompliziert ist, nur muß man mit den diversen Drapé Lagen aufpassen, daß man nichts falsches mit annäht. Und innen wird dann ein bißchen von Hand angetackert, damit nichts rumrutscht.

 

Ein weiterer Knopf wanderte ans Rückenteil (das peu à peu Annähen hat auch noch den Vorteil, daß Kleinteile, die angenäht sind schon mal nicht mehr verloren gehen können...

 

Zuletzt habe ich die Seitennähte gesteckt. Hier hatte ich, wie beim Probekleid wieder unerklärliche Mehrweite im Rücken. :confused: Beim Probekleid habe ich sie ja "ausgestrichen", wodurch es deutlich enger wurde. Ich hatte den Schnitt noch mal etwas geändert und ungefähr 100 mal kontrolliert... (meine vielen Änderungen wirken sich ja auf diesen Bereich auch aus)... und diesmal die Mehrweite eingehalten. Da der Stoff sich mit der Webart gut zusammenschieben läßt hoffe ich mal, daß ich das alles sauber unterbekomme. Und dann mal gucken, wie das aussieht. Vielleicht gehört es ja doch so?

 

Das waren heute dann über 3 Stunden Arbeit, die Gesamtarbeitszeit liegt bei 31 Stunden und 14 Minuten.

 

Für morgen hat mein Herzblatt andere Pläne ins Spiel gebracht, deswegen werde ich da wohl nicht zum Nähen kommen.

 

Die Chancen, daß ich Donnerstag so weit bin, daß der Saum abgekreidet werden kann sind aber inzwischen ganz gut. Wenn das mit der Seitennaht nicht zu oft getrennt werden muß.

 

Und jetzt auf zum Abendessen kochen...

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Marion vielen Dank für diese ausführliche Beschreibungen - ich lerne viel beim lesen.

Ich hab ein ähnliches VougeVintageSchnittmuster hier - da hab ich schon mal ein Probemodell genäht und auch schon einen ersten Versuch mit günstigem Stoff gestartet - das Kleid ist dann aber in meiner UfoKiste gelandet, da ich einfach etwas überfordert war.

Vielleicht trau ich mich ja doch mal wieder ran. :o

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Dann will ich dein WIP sehen... ;)

 

... puh, ich glaub meinen ersten WIP mach ich mit einem leichteren Schnitt.

Vielleicht werde ich demnächst nochmal das Crepekleid nähen - dann aber mit Schnitt nochmal anpassen, überall eingefassten Nahtzugaben, viel Schrägband ... Stoff hab ich schon, jetzt brauch ich nur noch die Zeit dafür. :)

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Du könntest die Kanten auch von Hand umstechen... :D

 

... you made my day.

Allerdings bin ich ja schon so masochistisch, das ich das Handsäumen richtig gerne mache (bei meinem letzten Kleid sieht es auch schon sehr schön und gleichmässig aus (der Stoff war aber auch wie dafür gemacht).

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Heute kamen dann endlich die Seitennähte unter die Maschine.

 

Das mit dem Einhalten funktionierte auf Grund der "wabberigen" Webart auch recht gut.

Allerdings... auf einer Seite sollte ja der Reißverschluß rein. Wenn ich einen passenden normalen da gehabt hätte, dann hätte ich den wohl von Hand eingenäht, das wäre einfacher.

 

Da ich aber nun mal den Nahtreißverschluss habe, muß der auch rein.

 

Ich habe also an der Naht mit dem RV den oberen Teil (vom Ärmel bis gut 6cm nach dem RV Schlitz) mit langen Stichen genäht und nur den unteren Teil mit normalen, kleinen. Dann habe ich gebügelt um zu sehen, ob ich die Weite da auch unterbekomme. (An der anderen Seite war es einfacher, da ich keine Markierungen für den Reißverschluss hatte, konnte ich die Mehrweite auf eine etwas längere Strecke verteilen.)

 

Das hat geklappt. Allerdings war auch klar, sobald ich die Naht aufmache, ist das scheinbar eingebügelte wieder weg, denn im Gegensatz zu Wolle schrumpft die Seide nicht, sondern ich habe nur die Gewebefäden verdichtet.

 

Also mußte ich mir ungefähr markieren, wie stark ich wo einghalten habe.

 

Deswegen habe ich mit feinem Nähgarn in zwei verschiedenen Farben Schlaufen quer zur vorläufigen Naht genäht.

 

klho1159.jpg

 

Dann wird der Heftfaden herausgezogen, die Stofflagen werden auseinandergezogen und die langen Fäden dazwischen (es waren ja vorher Schlaufen, also "Überlänge" am Faden sozusagen) durchgeschnitten.

Alte Technik des Durchschlagens, früher mal von Oma gelernt. :) (Ja, alter Hut.)

 

klho1160.jpg

 

Danach habe ich es dann endlich mal zumindest grob anprobieren können und konnte befriedigt feststellen, daß sich soweit ich das ohne RV sagen kann keine Körperhubbel unschön abzeichnen, sondern das Kleid den Körper freundlich umspielt. Zumindest von vorne. Hinterseite sehen ist immer schwierig, denn man ist immer etwas verrenkt. Außerdem fehlen die beiden obersten Knöpfe noch und die machen beim Sitz durchaus noch einen Unterschied.

 

Die Nahtreißverschlüsse haben aus meiner Sicht den Vorteil, daß ich sie in der Regel nicht groß vorheften muß, sondern gleich einnähen.

Außer wenn es genau passen muß, etwa weil es eine Quernaht gibt, die aufeinandertreffen muß.

Oder ich eben Einhalteweite habe, die hinterher wieder genauso hin soll.

 

In dem Fall hefte ich auf dem Reißverschlussband mit großen Stichen. (In den meisten Fällen reicht es, die eine Seite zu nähen und danach die andere an der "kritischen Stelle" zu heften. Hier aber... besser beide Seiten.) In der aktuellen Threads wird das auch gezeigt, ich habe es glaube ich das erste Mal im Blog von Summerset (Pins and Needles) gesehen.

 

Dann werden die Markierungen auf dem RV Band markiert, senkrecht zum RV selber. Hier mit Kreidestift.

 

klho1161.jpg

 

Danach schließt man den Reißverschluss und überträgt die Markierungen auf das andere Band.

 

klho1162.jpg

 

Anschließend stellt man fest, daß man das Band auf die längere Seite zuerst geheftet hat, wo es natürlich nicht mehr eingehalten war und daß der lange RV nicht auf die andere Seite paßt.

Dann trennt man den RV wieder ab, entfernt die Markierungen und wiederholt das Spiel mit der kürzeren Seite.

 

Okay, den Schritt kann man auch weglassen.

 

Jedenfalls steckt man dann die zweite Seite so auf, daß die Markierungen von Stoff und RV Band sich treffen und der Stoff dazwischen wird eingehalten.

 

Wenn man beide Seiten geheftet hat, kann man von rechts überprüfen, ob die Markierungen sich an der späteren Nahtlinie treffen.

 

klho1163.jpg

 

Nur photographieren kann man das dann schlecht, weil man ja die Finger braucht, um den Stoff an der richtigen Stelle umzuschlagen. Ihr müßt mir jetzt also glauben, wenn ich sage das passt.

Daß es zumindest ungefähr passt sieht man glaube ich auch.

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Während auf der einen Seite der Reißverschluss also auf seine endgültige Naht wartet, habe ich mich auf der anderen gleich den Nahtzugaben zugewandt.

 

Da mit dem angeschnittenen Ärmel und dem Taillen-Hüftbogen ziemlich viel gekurve in der Naht ist, muß die Nahtzugabe an der einen oder anderen Stelle eingeschnitten werden.

 

Was sich mit dem Einfassen natürlich nicht so gut verträgt.

 

Keine Ahnung, wie man das "richtig" macht, ich habe an den kurvigeren Stellen die Nahtzugabe etwas zurückgeschnitten, war bei den Einschnitten vorsichtig (die schon öfter erwähnte Webart des Stoffes gleicht einiges aus) und dann mache ich die Einfassung einfach breiter, so daß die Naht unterhalb der Einschnitte verläuft. Sollte gehen, weil der Stoff der Einfassung ja schräg geschnitten ist und sich daher anpasst. Hoffe ich.

 

Hier eine "Beispielstelle" aus dem Verlauf:

 

klho1164.jpg

 

Somit hat sich der Gesamtzeitverbrauch auf 33h 47min erhöht.

 

(Mir war noch nie so klar, warum Haut Couture Kleidung so teuer ist, wie sie ist und trotzdem kein Geld verdient. :o )

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Marion, dummerweise lese ich jetzt erst hier rein.

Solltest du irgendwann nochmals Stoffschlingen als Verschluß wählen: statt heften, stecken oder sonstwie fixieren kleb sie über die gesamte Länge mit einem langen Streifen Tesa fest. Und Du nähst dann knapp NEBEN der Tesakante. Und eine zweite Nahtlinie an der Schnittkante. Zwischen den Schlingen mit normaler Stichlänge, auf den Schlingen mit sehr kurzer. Das geht recht gut bei solchen Abständen, wie du sie hast. Und Tesa dokumentenecht läßt sich ohne Rückstande abziehen, bei Tesa glasklar bleiben gerne mal Kleberreste auf dem Stoff.

 

Wenn Du andernfalls die Schlingen zuerst auf ein Trägermaterial (Seidenpapier war als Beispiel genannt) nähst, nimm das auswaschbare Soluvlies oder 2 Lagen Soluweb. Wenn die Schlingen auf dem Kleid dann festgenäht sind, schneidest Du das Soluwasauchimmerdugenommenhast, einfach knappkantig weg, einen von rechts eventuell sichtbaren Rest tupfst Du mit einem angefeuchteten Wattestäbchen weg. Nur schwach feucht, nicht nass. Wenn Du den Stoff über dem Finger biegst, geht das, ohne den Stoff mit dem Stäbchen selbst zu berühren und eventuelle Wasserflecken zu produzieren.

 

Tut mir leid, das hätte Dir vermutlich früher mehr geholfen als zum jetzigen Zeitpunkt. Ich hätte mal früher nachlesen sollen :o

 

Gruß

Kerstin

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Danke, liebe Kerstin, aber deine Tips kannte ich schon. ;) Ist also nichts passiert.

 

Tesa funktioniert bei mir nicht gut, da verrutsche ich immer alles beim Kleben und zum anderen ist dieser Stoff da etwas empfindlich beim wegziehen.

 

Und Soluvlies das drin bleibt, macht den Stoff hart. Auch und gerade wenn man es so ein bißchen weglöst. Mag ich nicht. :o

 

Und Soluweb habe ich nicht, das nehme ich mir immer vor mal zu besorgen, aber wenn es dann so weit ist, daß ich im Laden bin, dann vergesse ich es wieder... :rolleyes:

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