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Noch mal Wing Needle und Lochsaum


Madita

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Hallo,

 

also ich hab jez ja so eine Wing Needle in 16 und 19 und beide mit einem normalen Baumwollstoff ausprobiert ... der ist allerdings ziemlich fein und weich gewebt ...

 

Hm, das Ergebnis is nicht anders wie mit einer normalen Nadel ... an der Fadenspannung hab ich rumgespielt, hat aber ausser Stiche auslassen nichts gebracht ... und so richtig schlau wurde ich aus den gefundenen Themen zur Anwendung auch nicht *heul*

 

Wer erklärt mir nochmal, wie ich mit dem Ding auch nur annähernd etwas hinkriege, dass nach Hohlstickerei aussieht ???

 

Das ist meine Stichübersicht an der Maschine und ich habs mit 33, 39 und 66 probiert ...

Welche Stiche benutzt ihr, welche Fadenspannung und was für Stoff ???

 

Danke und lieben Gruss

 

015.jpg

 

P.S: Hoffe man erkennt jez alle Sticher besser :o

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66 ist eher Stickerei, das geht wohl nicht.

 

Ich seh den Stich nicht richtig, aber wie wäre es mit der 34?

 

Ist der Baumwollstoff so wie der zum patchen?

 

Ich habe es mal mit wirklich locker gewebtem Stoff probiert, da hat es auch geklappt....

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Hallo Madita,

 

beim Einsatz der Schwertnadel verstelle ich die Fadenspannung nicht.

 

Allerdings nehme ich zum Nähen meistens Stickgarn. Es geht aber auch Nähgarn, dann wirds bloss ein wenig fester.

 

Für den Hohlsaumeffekt ist ein Stichmuster gut, wo mehrfach in die gleiche Stelle gestochen wird. Mit dem Stich 39 müsste es eigentlich klappen.

 

Hast du den Stoff mit irgendwas verstärkt? Ich lasse immer auf der Unterseite einen Streifen Stickvlies mitlaufen.

 

Manchmal gehts auch, aber das ist vom Stoff abhängig, wenn er ziemlich gut gestärkt ist. Aber die besten Erfahrungen habe ich bisher immer mit Stickvlies gemacht. Da nehme ich am liebsten das wasserlösliche Soluvlies von Freudenberg. Da hat man dann nach Fertigstellung der Ziernaht keine Last das Vlies zu entfernen, es wird einfach ausgewaschen.

 

Viele Grüsse

Michael

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Hallo Madita,

 

nur ganz kurz:

 

bitte erwarte von einer Wingnadel keine Hohlsäume im klassischen Sinne und auch keine Art Richelieustickerei, bei der Stoff weggeschnitten wird. So Riesenschnitte macht die Wingnadel nicht.

 

Ich denke, das Hauptproblem sind die Muster, die Du ausprobiert hast:

 

Stich Nr. 66 ist in meinen Augen vollkommen ungeeignet, 39 eigentlich auch, bei 33 bin ich mir nicht ganz sicher.

 

Versuche es mal mit einem Stich, der eine Art Wabenmuster näht.

 

Ich würde mal Nr. 65 ausprobieren, die Nr. 38, eventuell Nr. 32 und wahrscheinlich Nr. 34 (das könnte ein Wabenstich sein; das Foto reflektiert an der Stelle aber leider und ich kenne mich mit der Maschine nicht aus).

 

Viel Spaß beim Ausprobieren und ich drücke die Daumen, dass Du bald einen Stich findest, der Dir gefällt.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike :)

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Hm ... das mit den richtigen "Löchern" war mir schon klar, hatte ich ja in nem anderen Thread gelesen, aber bei der Baumwolle, war gar nichts, nur der normale Stich, wie mit jeder anderen Nadel ...

 

Habs jez mal mit Satin ausprobiert, da siehts schon ganz anders aus ... aber Vlies ist ne gute Idee, da sich der Stoff so zusammenzieht ...

 

Gegens Licht fotografiert:

100_1246.jpg

 

Dachte halt, nachdem was ich gelesen habe, dass es reicht, wenn die Nadel mehrmals an die gleiche Stelle sticht ... aber dann werd ich jez mal die anderen ausprobieren, auch wenn ich die Waben eigentlich gar nicht mag :p aber vielleicht ja jez ...

 

Danke erstmal ... ich komme bestimmt wieder mit Fragen :D

 

LG

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Hallo Madita,

 

die von Dir ausgewählten Stiche sind (bis auf 66) vollkommen ok. Es gehen auch noch 37, 39, 26, 21.

 

Der Stoff sollte fest sein, aber nicht bretthart. Er darf sich aber auf keinen Fall zusammenziehen. Ich verwende normalerweise Leinen, Damast oder Baumwolle und evtl. etwas Stärke. Hohlsaumstickerei ist ja etwas was man traditionell mit diesen 100 % Leinen oder Baumwollstoffen verbindet, und tatsächlich sehen die Resultate damit am besten aus.

 

Ein normales Stickvlies nehme ich nicht, das ist mir zu umständlich zu entfernen. Wasserlösliches geht auch, aber ich finde halt Stärke billiger und effektiver. (Man kann aber auch all die kleinen Restfitzelchen vom wasserlöslichen Vlies in Wasser auflösen und das dann statt Stärke verwenden.)

 

Je feiner das verwendete Garn, desto grösser werden die Löcher. Und eine 120.er Wingneedle erzeugt ein grösseres Loch als eine 100er. An der Spannung ändere ich überhaupt nichts.

 

Mit einer 100er Nadel, 120er Overlockgarn sehen die Resultate auf einem alten Stück leicht gestärktem Damast so wie auf den Fotos hemstich1 und hemstitch2 aus.

 

------

 

Alternative hierzu:

Man kann im Stoff auch 1-2 Fäden ziehen, die man dann als Orientierungs-Mittellinie beim Nähen nimmt und dann die Stiche um diese Linie setzt. Dadurch wird das mittlere Loch etwas grösser.

 

------

 

Will man einen traditionellen breiten Hohlsaum machen, dann braucht man keine Wingneedle. In diesem Falle werden Fäden in der gewünschten Breite gezogen. Dann wird rechts und links am Rand mit einem schmalen Zickzackstich genäht. Dabei kann man dann die gewünschte Anzahl von Fäden mitfassen und kriegt den gewünschten Hohlsaum-Effekt (Foto hem1a)

 

Wer will kann dann auch nochmals mit einem 3fach Geradeausstich über die Mitte nähen (Foto hem 1b).

323548467_hemstitch2.jpg.95295076ca92d83dccbf4d9ddcf696c3.jpg

1716933617_hemstitch1.jpg.2271800ce33ec2ee292760e5b4a63215.jpg

hem1a.jpg.555445d35c5d0b144904adc00bed3eb9.jpg

hem1b.jpg.e51ada6d98c7d977349653e682d35229.jpg

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Guten Morgen,

 

@Ellen: Das sieht auf deinen Fotos alles so glatt und ordentlich aus.

 

Nachdem ich kürzlich den Thread mit der Schwertnadel gelesen hatte, habe ich es auch probiert, mit Damast und grobem Baumwollstoff - beides gestärkt. Die Löcher sind auch schön gross - aber das Ganze hat sich sehr zusammengezogen, ich habe das auch mit Bügeln nicht wieder glatt bekommen. :banghead:

Jetzt werde ich es mit wasserlöslichem Vlies nochmal probieren.

 

LG Bess

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Hallo Bess,

 

was mir so spontan einfällt, ist vielleicht die Art der verwendeten Stärke. Ich verwende nicht diese sogenannte Bügelstärke aus der Spraydose, denn die dient mehr dazu, das Bügeln zu erleichtern und Falten zu reduzieren. Sie gibt dem Stoff aber nicht sehr viel 'Stärke' und Festigkeit.

 

Ich bevorzuge die altmodische Art, basierend auf Reisstärke, so wie man sie beispielsweise für Restaurantservietten verwendet. Leider kenne ich mich nicht so doll mit deutschen Produktnamen aus, aber ich glaube, sie wird auch unter dem Namen Wäschesteife verkauft.

 

Bei dem von mir verwendeten Produkt nimmt man 2 Teelöffel auf 500 ml; ich fülle es in eine Sprühflasche um (die man immer gut schütteln muss, damit sich nichts absetzt). Damit sprühe ich den Stoff ein, lasse ihn trocknen, bügele die Säume in den Stoff und los geht es mit der Wing needle.

 

Ich finde diese Arbeitsweise für mich persönlich am schnellsten und preiswertesten, aber sicher gibt es noch andere Methoden.

 

Übrigens, bei Maschinenstickerei auf Tischwäsche verwende ich oft ebenfalls diese Methode. Ein gut gestärkter und generell fester gewebter Stoff braucht dann nicht unbedingt ein Stickvlies, so dass man auch eine schöne Rückseite bekommt. Gerade bei traditionellen Kreuzstichmotiven kann das Entfernen des Stickvlieses leicht zur Fleissarbeit ausarten, und grössere Mengen an wasserlöslichem Stickvlies sind ja auch nicht gerade preiswert. Aber Achtung: niemals einen dünnen feinen Stoff bretthart stärken und dann mit einem stichintensiven Motiv besticken --> Perforationsgefahr :eek:

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Hallo Madita,

 

ich schlage Dir auch 26, 27, 32, und 34 vor. Es gibt ein ganz tolles Buch (guckst Du hier), auf Englisch (aha) und nicht ganz preiswert (leider), aber jeden Cent wert. Da sind solche Techniken detailliert beschrieben - zum Teil werden Nähte doppelt gearbeitet, damit die Löcher besser sichtbar werden. Vielleicht solltest Du, wenn Du die Gelegenheit hast, einfach mal einen Blick in dieses Buch werfen?

 

Monika

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Danke für die vielen Tipps *freu*

 

Ich werd das heute abend nochmals in Ruhe ausprobieren ...

Vor allem muss ich dann mal mein Stofflager umgraben, was ich für passende Stoffe habe, hatte gestern nur so in die Restekiste gegriffen zum Ausprobieren :-)

 

Lieben dank schonmal ... bis ich neue Fragen habe :o

LG

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Hallo Ellen,

deine Werke sehen wirklich toll aus, großes Lob!

 

Ich habe mich auch einmal an dem Hohlsaum mit der Wingnadel versucht, das Ergebnis nach der Stickerei war auch ganz ok, nur nach dem Waschen blieb von den Löchern so gut wie nichts mehr übrig. Es waren Servietten aus einem alten Leinenlaken, nix Dolles, so musste ich mich auch nicht ärgern.

Dennoch: ist das normal? Habe ich was falsch gemacht? Ich hatte den speziellen Hohlsaumstich von meiner Pfaff 7570 genommen.

 

Bin auf euere Erfahrungsberichte gespannt.

Beste Grüße

Agi

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