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Was trägt man auf einer Beerdigung...?


Maurash

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Hallo zusammen,

 

ist vielleicht etwas seltsam geworden - aber ich wusste nich wie und wohin mit dem Beitrag.

der Vater meines Mannes ist letzte Woche verstorben und nächste Woche ist die Beerdigung.:(

Wir sind selbstverständlich anwesend,sowie ein nicht geringer Teil der Verwandschaft.

Was zieht man zu so einem Anlass gewöhnlich an? (ich war noch nie auf einer solchen) Schwarz ist mir klar....ich habe auch fast nur schwarze Sachen,aber für den Anlass hat meine Mutter uns Geld gegeben,damit wir etwas neues "einmaliges" tragen.

Sie meinte das gehört sich so.

Sie selbst kaufte zu jeder Beerdigung ein neues "Outfit". Kann mir aber nicht weiterhelfen weil die letzte,die ihre Anwesenheit erforderte auch gut 15 Jahre her ist.

Ich möchte auf keinem Fall unangenehm auffallen,weil ich unpassende Kleidung trage.

Mein Mann hat sich einen schwarzen Anzug gekauft -das geht immer- und ich habe leider so gar keine Ahnung was ich anziehen soll.

Könnt ihr mir ein paar Tips geben?

Wäre wirklich toll.

 

Ich bin 22Jahre alt 1.58m groß wiege um die 60kg.

Habe Größe 38,eine relativ große Oberweite und lange schwarze Haare mit einer pinken strähne (die bis nächste woche wieder blond ist - also hoffentlich neutral genug)

Ich hoffe ihr könnt mit diesen Informationen etwas anfangen.

Wenn nicht einfach fragen....

 

lg Isy

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Stell Dir einfach vor Du möchtest einem geliebten Menschen Respekt zollen. Man trägt auf einer Beerdigung schwarze Sachen die nicht aufallen. Röcke reichen auf jeden Fall bis übers Knie, Hosen aus Stoff, Oberteile nicht weit ausgeschnitten und keinen auffälligen Schmuck. Schwarz muss nicht unbedingt sein, man kann auch etwas schwarzes mit Dunkelgrau kombinieren, aber ich denke ich würde schon schwarz tragen. Ansonsten fände ich es unnötig neue Sachen zu kaufen wenn man etwas adäquates im Schrank hat.

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Hallo Isy

 

ich würde das auch so sehen wie meine Vorschreiberin:

Was neues muss nicht wirklich sein wenn du über schwarze Kleidungsstücke verfügst.

 

Ich habe es bei Beerdigungen (die letzte war erst vor 4 Wochen) meist so gehalten daß ich eine schwarze Hose mit schwarzem Rolli oder anderem schwarzen Pullover getragen habe. Sollte der Ausschnitt auffällig sein auch gerne mal mit einem Tuch.

Persönlich sind mir Hosen zu einem solchen Anlass lieber, gerade zu dieser Jahreszeit, denn das ganze kann schon mal zu einer längeren und kälteren Angelegenheit werden.

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Also daß man jedesmal was neues bräuchte wäre mir echt neu.

 

Ich habe mir nicht mal für die Beerdigung meines Vaters einen neuen Mantel gekauft, die war im Winter und ich hatte keinen schwarzen, also mußte mein normaler brauner es tun. Und das ist nicht aufgefallen, auch meine Brüder haben sich nichts neues gekauft.

 

Ansonsten halt schwarz wenn man hat, aber ich sehe auch viel dunkelblau, dunkelgrau, was die Leute halt haben. Nicht gerade sexy, sondern eher gediegen. Und im Winter warm, oh ja....

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hallo,

ich würde auch auf schwarz tendieren. Nicht zu auffallend, eher schlicht. Der Jahreszeit entsprechend, Hose, Pulli, Tuch oder dünneren Schal und vor allem warme und bequeme Schuhe. Oft steht man ja schon so 30 Minuten am Grab, dann noch der Weg von der Kapelle und wieder vom Grab zum Auto.

Ich hatte mir zu der letzten Beerdigung lediglich eine schwarze Jeans, etwas dickeres Material, gekauft, die ich aber auch jetzt tragen kann.

Drücke Dir die Daumen, das Du die richtige Wahl triffst.

LG sendet Conny

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Hallo,

 

zuerst einmal mein herzliches Beileid und ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst und hier nachfragst.

 

Diese "Tradition" sich etwas neues zu kaufen, wenn ein Angehöriger verstorben ist, kenne ich nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass dies häufig aus dem Grund gemacht wird/wurde, weil nicht nur div. Schwarztöne immer anders aussehen (ja klingt komisch ist aber so) bzw. durch häufiges tragen dann nicht mehr für den Anlass gut genug sind.

 

Ich persönlich achte immer darauf, dass der Ausschnitt nicht zu freizügig ist, die Schulter bedeckt sind bzw. im Sommer keine Spaghettiträger sind. Bei Röcken bzw.Kleider dann auch lange genug, also nichts mit Mini sondern mind. bis über die Knie oder wenn so kürzer dann längerer Mantel drüber.

 

An deiner Stelle würde ich mich über deine pinkfarbene Strähne keine Gedanken machen, die gehört zu dir und deinem Leben. Auch solche Dinge wie Pircings o.ä. sind in meinen Augen nichts anstößiges.

 

Neue Kleidung würde ich mir nur kaufen, wenn du wirklich absolut nichts passendes im Kleiderschrank findest.

 

Viele Grüsse

Chero

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Also, neue Sachen müssen es wirklich nicht sein.

Und wenn deine Sachen alle schwarz sind, der Pulli hoch geschlossen, dann kann es auch ein Minirock mit dicker schwarzer Strumpfhose und Stiefeln sein.

Mantel drüber - fertig.

Und lieber eine Schicht mehr anziehen, in der Gaststätte zieht man es eh aus, auf dem Friedhof ist es immer eisig kalt. Da du ja "erst" 22 bist, würde es dich und dein Wesen verfälschen, wenn du dich nur zur Beerdigung vekleidest. Das bist dann nicht du selbst und dein Schwiegervater kannte dich ja schließlich so wie du bist - und eigentlich alle anderen auch.

Als ich auf den letzten Beerdigungen war, es waren 3 Stück innerhalb von 2 Monaten. Da war ich -Gott sei Dank- hoch schwanger und hatte immer das selbe dunkelblaue Kleid an.

Mache dir also nicht mehr Gedanken als nötig, Trauer drückt man nicht mit der Kleidung aus. Wissen aber wohl zu wenige.

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Hallo!

Mein herzliches Beileid zu allererst.

Also SCHWARZ ist immer ok, wie die Vorschreiberinnen schon meinten: Rock nicht zu kurz, keinen Ausschnitt bis zum Bauchnabel, aber das versteht sich eigentlich von selber. Wenn man ausgeflippter ist, auch gerne in diese Richtung, aber nicht zu viel, bleib einfach so in deiner Kleiderrichtung wie immer, sonst sieht es verkleidet aus.

Guter Rat: ich war vor fast genau 1 Jahr in Tirol auf einem Begräbnis, und da war es saukalt. Zwiebelmode wie Leggings unter schwarzer Hose und Unterhemd nebst Pulli, Weste und drüber ein warmer, schwarzer Mantel sowie 2 Paar Socken waren angebracht und haben mir das Leben gerettet. Es waren fast 20° unter 0. Bei längeren Sitzungen ind der Leichenhalle, so die nicht geheizt ist, ist warmes Gewand ebenfalls sehr zu empfehlen. Es bringt nichts fesch auszusehen und hinterher 3 Wochen das Bett zu hüten wegen einer bösen Erkältung.

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Auf den Dörfern war es früher echt so, dass es einen Sonntagsanzug gab, der wurde nur getragen in die Kirche und zu Beerdigungen - aber irgendwann war er dann halt nicht mehr richtig schwarz und dann wurde für die nächste Beerdigung ein neuer Sonntagsanzug gekauft und der frühere zur normalen Garnitur degradiert. Das ist es bestimmt, was Deine Mutter meinte. Aber das wurde nicht nur für ein einziges Mal gekauft, soviel Geld hatte niemand! Aber für eine besondere Beerdigung wurde dann evt. schon mal früher ein neuer Anzug gekauft, als wenn es nur "einer aus dem Dorf" gewesen wäre.

 

Wenn Du Deiner Mutter gefallen willst, kauf Dir was Neues, aber etwas, dass Du später auch noch anziehen kannst - wenn Du eh schwarz magst, ist das doch die Gelegenheit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

 

Und das mit dem Zwiebelverfahren kann ich nur bestätigen - meine Mutter ist auch am 18.12. gestorben und es war lausig kalt.

 

Obwohl es meine Mutter war, habe ich übrigens einen hellbraunen Mantel getragen! Was anderes hatte ich nicht für draußen und kalt - und einen neuen Mantel zu kaufen, das war mir zu stressig! Da ich gegen Wolle allergisch bin, ist die Auswahl sehr eingeschränkt - und hier in der Kleinstadt tendiert sie gen 0, so dass ich im Weihnachstrubel in die Großstadt hätte fahren müssen - nein, Danke. Nur den knallroten Schal und die quietschbunte Mütze, die den Mantel sonst farblich aufpepppen, habe ich mir verkniffen und die Ohren mit einem schwarzen Stirnband eingepackt. Und ich war bei weitem nicht die einzige, die nicht in schwarz kam.

 

Was halt gar nicht geht ist "bunt" - und wie oben schon geschrieben: kurz, offenherzig etc.

 

LG Rita

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Hallo!

Herzliches Beileid, hoffe, Dein Mann und Du kommt gut über diese Zeit hinweg.

Zur Bekleidungsfrage: Da der Geldbetrag explizit zum Kauf neuer Kleidung an Euch ausgehändigt wurde, ist klar, daß Du dem damit verbundenen Wunsch Folge leisten willst.

Empfehlen würde ich Sachen, die möglichst dezent und seriös sind. Da es sich für einen eigens zum Kauf von Trauerkleidung zur Verfügung gestellten Geldbetrag handelt, sollten die Teile natürlich unbedingt schwarz sein. Das wird sicher erwartet.

Zu ordentlich sitzenden, klassischen Kleidungsstücken ohne modischen Klimbim in gedeckten Stoffen würde ich raten: Hosenanzug, Kostüm, Tuch/Woll-Hose oder -Röcke, einfache, klassische Pullover oder schlichte Blusen. Kein Glanz, wenig Haut, möglichst keine zu offensichtlichen Muster, wenig bis gar kein schlichter Schmuck. Bei Hosen keine Söckchen!!! Kniestrümpfe oder Strumpfhose bitte, bloß keine Haut unter der Hose blitzen lassen!

DAS gilt übrigens ganz besonders auch für den Herren!!!

Rot-oder anderweitig farbig lackierte Nägel haben genauso wie zu glamouröses MakeUp auch nicht wirklich Platz zwischen ernsthaft Trauernden und wirken schnell pietätlos.

Schuhe schlicht, nicht zu hoch, in 1a-Zustand: geputzt, nicht schief getreten oder abgeschabt. Handtasche möglichst passend ohne Fransen,

Nieten etc.. (Taschentücher!!!!!! nicht vergessen, auch an den Kirchenbank-Nachbarn denken!)

Bei schlechtem Wetter daran denken, daß ein bunter Regenschirm oder eine 'lustige' Kopfbedeckung schnell einen seriösen Eindruck ad absurdum führen kann.

Insgesamt darauf achten, daß man dezent, unaufffällig und gepflegt erscheint.

Es handelt sich hier um den 'letzten Kontakt' und eine Ehrerbietug an einen Menschen.

Grüße,

Martin

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Ja, mollig warm ist wichtig, aber für hinterher (da gibt es ja meist noch eine Kaffeetafel) mehrlagig zum ausziehen, denn oft ist es dann sehr warm.

 

Ich würde mir vermutlich eine schwarze langärmlige Bluse und einen schwarzen Pullunder/Pulli mit V-Ausschnitt zulegen, aber ob das zu dir passt... du bist ja noch jung.

 

Aber wenn da viele Leute kommen, die sonst "schnacken", lieber etwas zu gediegen und hinterher nicht mehr anziehen, als wenn womöglich die Schwiegermutter hinterher den Tratsch zugetragen bekommt, dass die eigenen Kinder sich nicht "anständig" angezogen hätten.

 

Ich bin sonst eine Revoluzzerin und finde "Lass die Leute reden", aber aus Rücksicht auf die trauernde Witwe würde ich dann meinen Stolz beiseite lassen und mich "brav" anziehen. Das zeugt von Größe. Und wenn man es nicht selbst bezahlen muss.... Wenn dann noch Geld da ist für einen schwarzen Mantel, um so besser. Aber ein schwarzer Anorak tut es auch, wenn er nicht abgewetzt aussieht.

 

Ach ja, und warme Schuhe. Die müssen auch nicht schön sein, nur sauber, ordentlich und schwarz. Oft sitzt du 1 Stunde in einer fußkalten Kapelle, stehst hinterher noch am Grab bis der letzte "mein Beileid" gemurmelt hat, und die Kälte kriecht die Beine hoch. Wollsocken, kann ich da nur sagen. Aber nicht die bunt geringelten sondern schwarze, die weit hoch gehen. Und da ich weite Hosen trage, würde ich sogar Woll-Leggings drunter ziehen. Aber das muss natürlich mit deinem Outfit passen.

Bearbeitet von margret99
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Auch erstmal mein Beileid!

 

Ich finde das auch schwierig, mir geht es auch so...ich trage fast nur schwarz (plus Jeans). Vor zwei Jahren häuften sich bei uns im Frühjahr die Beerdigungen und ich hab eine schwarze Hose angezogen, die nun irgendwie für mich die "Beerdigungshose" ist. Ganz doof, ich mag sie so gar nicht mehr anziehen, weil sie eben mit so traurigen Erinnerungen behaftet (Tod einer lieben Freundin, Schwiegertante und Oma alle kurz nacheinander) ist. Sie bleibt nun im Schrank, ganz lange hoffe ich und kommt dann erst bei der nächsten Beerdigung wieder zum Einsatz. Aber generell denke ich auch, mit dunkel (schwarz, dunkelgrau) machst Du auf keinen Fall etwas verkehrt.

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hallo,

man sollte dunkle, gedeckte farben tragen, kleidung in der man sich wohlfühl. es muss nichts einmaliges sein, trauer braucht und sollte man nicht durch kleidung ausdrücken,

ich war sogar schon im sommer in relativ heller kleidung auf einer beerdigung weil ich wusste der verstorbene mochte keine dunklen farben, und das auch noch ohne strümpfe, mir war da ziemlich egal was die anderen sagten, aber der regelfall ist dies nicht.

also sind gedeckte farben immer passend.

goldfaden

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Ich glaube, man ist noch etwas konzervativer auf dem Dorf als in der Stadt. Auf einer Beerdigung in Berlin trug eine Frau einen Wintermantel in Knall-lila. Die Tochter der Verstorbenen trug ihren hellbraunen Mantel.

Darunter würde ich schon dunkle Kleidung tragen, nicht unbedingt schwarz.

Liebe Grüße, Deine Cambron

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Das ist hier im streng katholischen Italien irgendwie anders.

Da kommt jeder grad so wie er ist.

Man gibt dem Verstorbenen das letzte Geleit und da ist es eigentlich wurscht was man trägt. Wenn man trauert, ist einem eh nicht nach bunter fröhlicher Kleidung.

Gabi

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Erst mal mein herzliches Beileid

Ich finde auch das dunkle gedeckte Kleidung die richtige Wahl ist.

Ich selber war gestern auf der dritten Beerdigung diesen Monat,dabei waren die ersten Beiden so wie ihr beschrieben habt.Selbst die nächsten Angehörigen trugen nicht vollständig schwarz.

Aber auf der gestrigen war ALLES und jeder in schwarz.Da ich das vorher wusste,hätte ich mich nicht getraut in braun oder blau zu kommen.Ich denke die Geflogenheiten sind von Ort zu Ort verschieden,man muss da auf sein eigenes Bauchgefühl achten.

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Ich weiß nicht, ob ich jetzt hier was breit trete, aber dennoch schreibe ich es mal:

 

Also ich würde zur Beerdigung das anziehen, das sehr gut sitzt und ich mich wohlfühle (egal welche Farbe!) und vielleicht würde es dem Verstorbenen gefallen!

 

Ich finde es furchtbar nur schwarz zu tragen!

 

OK, jetzt kommt der Aufruf...ja aber....

 

Mein Mann ist vor fast 8 Jahren verstorben...ich fand es furchtbar....alle Menschen trugen schwarz...und ach, eigentlich war es gar nicht der Wunsch meines Mannes, das die Leute schwarz trugen...wir sprachen mal davon...wie wir später mal aus dem Leben scheiden, bzw. die Beerdigung sein soll. Er wollte es bunt haben, fröhliche Musik und mehr...Ging nicht, wegen der Leute...und der Kirche....fröhliche Musik bei einer Beerdigung....NEIN! Schade!

 

Die Leute (es waren ehr die Nachbarn), haben sich darüber aufgeregt, das meine Tochter (damals 8,5 Jahre alt) das blaue fröhliche Kleid an hatte, was ihr Vater sehr gerne an ihr sah....ich trug...(leider) einen mausgrauen Anzug und fühlte mich sehr, sehr unwohl...ich wollte was buntes...aber der Leute...

 

Ich finde es nicht schlimm, das man fröhliche bunte Kleidung trägt.....man trägt die Trauer ja nicht mit der Kleidung, sondern mit dem Herzen!

 

Das ist meine Meinung...was würde denn der Verstorbene dazu sagen? Fröhliche Farben, auch wenn es eine traurige Sache ist???? In China tragen die Angehörigen weiß zur Beerdigung...in New Orleans tragen die Leute bunte Sachen bei einer Beerdigung...in Indien sogar orange...

 

Auf der Beerdigung meines Opas trug ich keine dunkle Kleidung...ich konnte das nicht...und das war auf einem Dorf...(mein Großvater ist ca. 2 Jahre nach meinem Mann verstorben)...auch dort schaute man mich an! Egal...ich habe mit dem Herzen getrauert und nicht mit der Kleidung!

 

Schade, den in einigen Ländern sind die "Trauerfeiern" viel viel schöner als hier in Deutschland...wir sollten uns eine Scheibe davon abschneiden!

 

Sorry, aber ich mußte das mal schreiben, weil ich finde es furchtbar nur in schwarz/grau auf einer Beerdigung zu gehen. Es ist eine traurige Angelegenheit...ich weiß, aber man trauert mit dem Herzen und nicht mit der Kleidung!

 

Herzliche Grüße

Regina

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

Danke für eure Anteilnahme und hilfreichen vorschläge.:hug:

Ich habe mir ein jetzt Kleid gekauft - dunkelgrau,schwarz kariert (Tartan-like) mit Rollkragen und kurzen Ärmeln.Darunter ziehe ich ein Langärmliges schwarzes shirt und schwarze Hosen.

Meine Winterstiefel sind auch schwarz,das fällt nicht so auf- die Hosen werde ich aber darüber tragen -und ich habe einen schwarzen Schurwollmantel der nicht so nach "Grufti" aussieht.

Tasche habe ich leider keine gefunden die mir gefallen hätte und so nehme ich eben einfach keine mit.

Meine Strähne ist jetzt blond, wird aber nach der Beerdigung wieder pink gefärbt.

Danke nochmals ich habe nämlich absolut keine Ahnung gehabt was angemessen wäre.

(Ich kenne es eignetlich nicht anders das zu besonderen Anlässen neue Kleidung gekauft wird.-zumindest hier bei uns ist das so-:confused:)

Ich würde auch eher so rumlaufen wie ich mich am wohlsten fühle , aber ich möchte Carsten nicht vor seinen verwandten blamieren.....

 

lg Isy

Bearbeitet von Maurash
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Hallo isy

 

Ich denke,du hast die richtige Wahl getroffen.Und vor allem solltest du dich auch in den Kleidern wohlfühlen und dich nicht "Verkleidet" vorkommen.

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Das klingt doch perfekt.

 

Und ich finde das gut, wie du es hältst: Man muss nicht an einer Beerdigung gegen Traditionen rebellieren.

 

Das können die direkten Angehörigen machen. Die Witwe, ihre Kinder, die werden wohl wissen, was zum Verstorbenen passte. Und wenn die zu "traditionell" tendieren, dann sollte man da mitziehen.

 

Mein Schwiegervater wollte auch nicht so eine "übliche" Beerdigung. Es wurde Musik nach seinem Geschmack gespielt. Langsame Schlagermusik. Eben zu ihm passend.

 

Ich finde den Vergleich mit anderen Ländern nicht unbedingt hilfreich. Wenn irgendwo üblich ist, dass alle Orange tragen, dann ist das da eben die Trauer-und Ernst-Farbe. Da würden dann alle gucken wenn einer in Blau kommt. Ist doch genau so engstirnig, nur andersrum. Da finde ich die italienische Variante besser: Jeder kommt, wie er ist. Super. So ist es gut.

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Na, das klingt doch passend, was dein Outfit betrifft.

 

Kleidung zu besonderen Anlässen kaufen, ok, ... aber nicht zu jeder Beerdigung!

 

In unserer Kirchengemeinde gibt es einen Singkreis, der die Trauerfeiern musikalisch gestaltet. Wenn ich für jede Beerdigung etwas Neues kaufen müsste, ohje.

 

Als meine Oma im Sterben lag, war es für mich damals eine Form des Abschiedsnehmens, dass ich mir einen schwarzen Rock und eine schwarze Bluse nähte. Wenn ich die Sachen jetzt trage, erinnert es mich an sie. Allerdings habe ich sie seitdem nie wieder zusammen getragen, sondern jeweils in Kombination.

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