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Jung aussehen oder reich ?


Isebill

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Denen, die Isebill immer wieder so provoziert, dass "Verhaltensregeln" in ihre Richtung formuliert werden - das sind nicht wenige - sei gesagt: Das könnt Ihr Euch sparen. Wenn Isebill sich ändert, ist es nicht mehr dasselbe, dann ist es nicht mehr das, was andere so schätzen. Ihr trefft also nicht mich, sondern die User, die es genau so lesen wollen.

 

Ich könnte, wenn ich wöllte, hier auch den (anscheind) gewünschten Blümchenstil schreiben und mich in die Reihe der allgemeinen Lieblinge anschliessen, in dem ich immer nur Lob und Zustimmung signalisiere, zu jedem missglückten Modell und zu jeder unsinnigen Frage, viele Herzchen, Bussis und Smileys verteilen und dann wäre eine schöne Ruhe hier. Friedhofsruhe vielleicht ?

 

Isebill

 

Das widerspricht sich doch.

 

Usern, die nicht deiner Meinung sind und das auch schreiben und sich über deine Äußerungen ärgern, sollen es mal sein lassen. Denn du änderst dich ja nicht.

 

Auf Kritik reagierst du verständnislos, beleidigt, kündigst an, keine Lust mehr zu haben und willst dir das nicht länger bieten lassen, drehst dein Ründchen im Wald und verkündest dann wiederum "Tada! Hier bin ich wieder! Ich provoziere weiter, auch wenn ich sooo unverstanden bin!

 

Die User, die nicht provozieren, sind Weichspüler, die nur jubeln und busseln.

 

Aber ohne Kritik und ohne User, die dir widersprechen würde dir doch das Salz in der Suppe fehlen. Mal ehrlich, was würdest du machen, wenn in einem Fred von dir alle deiner Meinung wären und dich hochjubeln würden. Wäre dir das nicht zu langweilig?

 

Mich würde ja mal interessieren, wer wirklich hinter dem Pseudonym (nicht Nick!) Isebill steckt?

 

:D;):confused::rolleyes::cool: (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen!)

 

LG Astrid

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich habe gestern meinem Mann von diesem "erregenden" Thread erzählt. Und was soll ich euch sagen, es hat ihn überhaupt gar nicht interessiert, ob seine Klamotten ihn jung oder reich aussehen lassen. Der hat sich gar keine Gedanken darüber gemacht. ;)

Ich habe mir aber sehr wohl darüber Gedanken gemacht und frage mich (wie bereits einige andere), was heißt "reich" bzw. "jung" auszusehen. Gerade "The rich ladies" from America sind teilweise uralt, aber Dank Ihres Schönheitschirugen gerade mal - aber allerhöchsten 29 na ja 39!! Halt jung und reich. So will ich auf keinem Fall rüberkommen.

Ich bin der Meinung, dass man im Laufe der Zeit seinen eigenen Stil entwickelt hat. Bei dem einen ist er sportlich-lässig, bei dem anderen klassisch und die haben natürlich eine unterschiedliche Wirkung.

 

LG Martina

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@CharlyBrown

diese Umfrage - ja, das glaube ich gerne, dass sie so ausfiel.

Und bei derartigen Dingen frage ich mich auch immer selbst, wie reagierst du eigentlich bei so etwas. Gibt es da etwas zu korrigieren?

 

Hallo ich finde schon, das man korrigieren kann.

Ich habe viel mit sehr unterschiedlichen und auch manchmal etwas "seltsamen" Leuten zu tun.

Ich versuche immer jedem die gleiche Freundlichkeit und Achtung entgegenzubringen.

Das gelingt nicht grundsätzlich, aber oft.

LG charliebrown

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Was mir übrigens bei dem Zitat bezüglich der Frauen im Beruf mal wieder aufgefallen ist:

Offensichtlich sind nur Bürojobs "richtige" Berufe für "seriöse" Frauen!?

Die Empfehlung, auf Stretch zu verzichten und keine anliegenden Hosen zu tragen...

 

Das fällt mir auch immer wieder auf.

Es gibt so viele verschiedene Berufsalltage.

 

Ich wäre z.B. sehr interessiert am Thema "gut sitzende, mir gut stehende Sportswear" (nicht Sportbekleidung) - für meinen Berufsalltag.

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hallo mitnander!

 

@ charliebrown und wen es noch interessiert :)

Hallo ich finde schon, das man korrigieren kann.

 

unbedingt kann man das, doch zuvor muss man darüber nachdenken

, was bei einem selbst in solch einer Situation ablaufen könnte:

 

Alkestis: Und bei derartigen Dingen frage ich mich auch immer selbst, wie reagierst du eigentlich bei so etwas. Gibt es da etwas zu korrigieren?
.

 

Wir haben während meiner Gymnasial-Schülerinnen-Zeit einmal einen Film im Unterricht vorgespielt bekommen. Da ging es um folgendes Experiment:

 

Mann sitzt auf Stuhl, der mittels Schaltknopf unter Strom gesetzt werden kann.

Leute von der Straße wurden nun gebeten, diesen Schaltknopf zu betätigen, Stufe 1 bis 9 stehen zur Verügung. Das Ganze diene einer wissenschaftlichen Untersuchung, erklärte ein "Arzt" und sei für die Forschung unverzichtbar.

Während der Schalter bedient wird sieht der den Knopf auslösende Mensch, den "Stuhlmann", der mehr oder minder laut vor Schmerzen schreit (natürlich getürkt - ist ein Schauspieler). Es gab nahezu niemanden der Strassen-Probanden, der NICHT bis zu Stufe 9 hoch gedrückt hätte. Auch das Bildungsniveau der drückenden "schützte" den "Stuhlmenschen" nicht vor Schmerzen.

Das hat mir damals sehr, sehr zu denken gegeben (denn ich hätte auch gedrückt, ich weiß zwar nicht wie hoch, aber ich hätte gedrückt). Und ich gehe seit dieser Zeit mit sehr viel "Gewissen und Überlegung und Einfühlen" an bestimmte Dinge heran und frage mich auch immer selbst, wie hättest du reagiert, wie würdest du gerne reagieren etc.

 

Dass ich im "normalen" Leben respektvoll mit meinen Mitmenschen umgehe, nun das verstehe ich für mich als Basis.

Es ging ja bei deiner eingefügten Umfrage um eine Art "kleine" Ausnahmesituation.

 

lG

Alkestis

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@alkestis: Den Film haben wir auch gezeigt bekommen - und meine Lehrerin hat damals einigermaßen verständnislos reagiert, als ich den Raum verlassen habe, weil ich die Schreie im Film nicht mehr ertragen konnte; sie erwartete also von mir genau das Verhalten, was wir dann hinterher hinterfragen sollten :rolleyes: ("Ich bestimme jetzt, dass ihr den Film guckt, da gibt es keine Widerrede") - fällt mir nur gerade so ein...

 

Ich bin wohl ziemlich unangepasst erzogen worden, meine Eltern haben früher schon ganz bewusst kleine Autos gekauft, als den Kollegen meines Vaters die Modelle nicht groß genug sein konnten :p

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hallo Almut,

 

eine wundervolle Reaktion von dir.

 

Zum Film: Wir hatten zu dieser Zeit einen wirklich tollen, fortschrittlichen, empathischen Lehrer, der versucht hat, uns auf Dinge, die mal passieren könnten vorzubereiten und versucht uns auf das "eigene Denken und Reflektieren" hinzuweisen und auch dazu zu ermuntern.

 

Sein Einstieg (wir waren durchschnittlich 15 Jahre alt) zu diesem Film war etwa so: "Was ich euch jetzt zeigen werde,..... bleibt bitte ruhig, versucht es anzusehen bis der Film zu Ende ist, wir sprechen dann darüber und..."

 

Ich erinnere mich genau, wie wir in unsere Stühle reingerutscht sind... aber keiner hat das Klassenzimmer verlassen... alle haben dem Lehrer vertraut... ich erinnere mich an nicht eine einzige Enttäuschung durch ihn in den zwei Schuljahren, die er uns begleitete. Wer damals wollte hat viel von diesem Menschen lernen können.

 

herzlich

Alkestis

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Natürlich machen Kleider Leute, und es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. - Aber es ist halt nur ein erster Eindruck, das sollte allen klar sein (ist es aber leider vielerorts nicht).

 

Es gibt für mich nichts Entsetzlicheres, als z. B. elegant gekleidete "reich wirkende" Frauen im Restaurant (egal welchen Alters), bei denen man, wenn sie erst einmal anfangen zu essen und zu reden, am Besten nur noch wegsieht und -hört.

 

Andererseits verbirgt sich hinter so mancher unscheinbaren Person ein wahrer Schatz.

Also dann doch lieber so herum...

 

Letztlich muss jeder erst einmal für sich selbst entscheiden, in welcher Kleidung (Material, Farbe, Stil) er sich wohlfühlen kann, außerdem stellt sich dann noch die Frage - steht es mir auch wirklich :rolleyes: ?! Das hängt ja von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.

 

Ich könnte mich nicht wirklich in junger hipper Kleidung wohlfühlen, wenn ich beispielsweise mehrere Bandscheibenvorfälle hinter mir hätte und mich nicht auch entsprechend bewegen könnte.

Andererseits berechtigt Jugend - vielleicht bin ich ja zu kritisch? - keineswegs jeden dazu alles zu tragen. Die jungen Mädels, die ihre Hintern in bauchfreie Jeans quetschen während der Bauch drumrumquabbelt finde ich alles andere als schön.

 

Ich finde es mit zunehmendem Alter wichtig, seinen Stil zu finden und authentisch dabei zu wirken.

Wer unsicher ist, muss wahrscheinlich erst mal Verschiedens ausprobieren, bevor sich dann ein Stil herauskristallisiert.

Oder man lässt sich beraten oder holt sich Informationen (anbei ein link Krperformen | Mode Und Stil )

 

Und für die Experimentierfreudigen:

Warum dieses entweder oder?

Das Schöne an Kleidung ist doch auch, dass man mal so mal so sein kann: Heute Mutti, morgen Vamp. :cool:

 

Viele Grüße,

und viel Spaß beim Ausprobieren,

Ourszula

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Ich habe ein Weilchen über die Frage nachgedacht und finde den abgebildeten Gegensatz zwischen jung und reich interessant,

weil die beiden Attribute erst einmal nicht auf der Hand liegen.

Ist im Umkehrschluss Jung oder reich gleichzusetzen mit Arm oder alt?

Das würde bedeuten, erst ist man jung und dann reich bzw. zuerst arm und dann alt.

 

Amüsante Vorstellung -

wenn das wirklich so wäre, wäre das Leben ein wenig öde, nicht?

 

Aber ich bleibe mal bei der Ausgangsfrage und frage mich:

Worin manifestiert sich Reichtum im Aussehen?

Sind es Labels?

Sind es erlesene Stoffe?

Handwerklich hochwertige Verarbeitung?

Accessoires?

Wohl bemerkt, immer unter der Prämisse, dass Reichtum in diesem Kontext ausschliesslich monetär zu interpretieren sei.

 

Lange, vielleicht auch langweilige Ausführung, jetzt komme ich auf den Punkt:

Meines Erachtens kleidet sich der Mensch so, wie er ist bzw. wie er sich fühlt (generell oder auch temporär) - was durchaus nuancenreich sein kann

- das pralle Leben eben :-).

Das mag eine mögliche Erklärung für folgende Phänomene sein:

 

Es gibt reiche Menschen, die sehen in ihren Fummeln "billig" aus.

Es gibt reiche Menschen, die sehen "arm" aus

(weil sie auf Status keine Wert legen, aus Protest, weil sie hyperintellektuell oder von einem anderen Stern sind, oder oder oder).

Es gibt arme Menschen, die sehr gepflegt und stilvoll gekleidet sind.

Es gibt arme Menschen (im Sinne von bemitleidenswert), denen man ansieht, dass sie mehr zu scheinen beabsichtigen, als sie sind.

 

Und deshalb ist auch das Thema Mode so spannend - Mode ist, was gefällt.

Bearbeitet von Jana
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So, der Vollmond ist reichlich überschritten, wie ich gestern feststellen konnte, so dass ich es heute auch mal wage, etwas zu dem Unterthema "Isebill und ihre Lust an der Provokation" zu sagen.

 

Obwohl du ja bekennende Smiliey-Verweigerin bist, habe ich desöfteren diesen hier mx10.gif förmlich in deinen Beiträgen gesehen. Öl aufs Feuer gießen und sich dann wundern, dass es lichterloh brennt. Hm. Das ist für mich einfach nicht stimmig. Ich konnte daher einige Aussagen in diese Richtung nicht so wirklich ernst nehmen und habe daher, wohlwollendeweise, mal gedanklich ein ;) eingefügt. (Wie im übrigen auch manches so inhaltlich für mich nicht stimmig war: Was haben Yamamoto und der Kleidungsstil der Queen gemein?) Aber das nur am Rande und ich weiß, du kannst mir eine Erklärung liefern.

 

Ich denke schon, dass du dir in der Rolle ganz gut gefällst. Also, dann steh' doch dazu. Gegen provokante Themen, die eine Diskussion initialisieren ist ja an sich nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Solange sie sachlich geführt werden!

 

Aber: Ich finde, dass es zwischen Blümchenstil und offener Aggression/Sarkasmus genügend Tasten auf der Klaviatur des Verfassens von Forenbeiträgen gibt, derer man sich bedienen kann, ohne allzu persönlich zu werden. Wer bei wem auf der Ignorierliste steht, gehört meines Erachtens nicht in die Öffentlichkeit. Das ist schlechter Stil, auch wenn man Prada trägt bzw. tragen könnte.

Bearbeitet von Aficionada
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Ein herrlicher Thread! Wenn ich mal wacher bin als gerade, werde ich ihn mir vollständig durchlesen.:)

 

Und zu der Frage "Jung oder Reich".. ich weiß es nicht. Ich sehe gerne gepflegt aus, mag auch gerne "ordentliche" Sachen, aber da ich in meinem Job als Stylistin jeden zweiten Tag Lack auf meine Klamotten bekomme, bleibt es meist bei Jeans und Shirt oder Leggins mit Jerseykleidchen. Ich weiß aber, dass ich immer nach "mir" aussehe und das finde ich irgendwie sehr beruhigend.

 

Bis bald an dieser Stelle ;-)

 

glg

claudia

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Was Yamamoto und der Kleidungsstil der Queen gemeinsam haben ?

 

Es ist "Kleidung", keine Klamotte, und sie ist perfekt.

 

(Noch kann ich von Yamamoto träumen, denn im Queen-Alter bin ich nun wirklich noch nicht.)

 

Kennst Du das neue Buch "Was trägt die Queen wenn sie verreist ?"

 

Isebill

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Hm,

jetzt frage ich mich tatsächlich, ob die Themseliesel nun 'reich' aussieht......:confused:

Darunter stelle ich mir irgendwie einen anderen Look vor: Sicher, sie hat einen sehr bestimmten Stil - 'jung' ist der sicher auch nicht - aber so vordergründig 'reich'?

Gediegen, ladylike, hochwertig (nicht teuer!!!), klar, skurill, humorvoll, gepflegt, klassisch, komplett, elegant...................... Das schon.

 

Ich finde, 'reich' hört sich gleich schon wieder leicht negativ besetzt an. Nach dem Motto: Wer es zeigen muß, hat es nötig!

Vielleicht trifft 'neureich' das, was ich gerade so vor mich hin assoziiere.

Wirklich 'reich' wirkt doch nur, was unprätentiös und wie selbstverständlich getragen wird. In dem Moment, wo sich 'reich' bei der Betrachtung in den Vordergrund rückt, schwingt für mich immer gleich der Hauch des Billig-Gewöhnlichen mit.

Wirkliche Qualität und Stil drängen sich nicht auf, sie werden vom wissenden Betrachter wahrgenommen, während ganz viele Leute gar nichts merken:

Understatement in besten Qualitäten und Verarbeitungen, unaufdringlich und unprätenziös: DAS ist für mich wirklich 'reich'. 'Reich' an Geschmack, an Stil, an Persönlichkeit.

Der Rest ist meist mehr Fassade ohne Inhalt.....

 

Aber dieser wirkliche 'Stil' geht immer, egal, ob jung oder nicht!!!

 

Gruß aus Wien,

Martin

Bearbeitet von rightguy
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@ doro

 

Jaja, genauso meine ich das!!!

Du hast es richtig interpretiert: Wer unbedingt auf 'dicke Hose machen' muß, hat es nötig.

So empfinde ich das immer, wenn ich explizit 'auf rich aufgebrasselte Damen' sehe. Wer dagegen tatsächlich auf sich hält, trägt womöglich auch die Kelly-Bag von Hermès - allerdings schon seit Jahren und liebevoll gepflegt. NICHT dagegen in pinkfarbenem Krokolack, weil irgendein ominöses Magazin gerade schreibt, es sei hip!

Die eine Version empfinde ich als stilvoll, die andere als möchtegern-Stil.

(Das sind für mich immer die gleichen Stereotypen, die brauchen auch immer das neueste Parfum - und davon meist zuviel!)

;)

Martin

 

P.S. Nicht daß Männer das nicht auch tun würden......

Ich sage nur: Teures Auto in 'modischer' Farbe, am besten noch getunt........:rolleyes:

Bearbeitet von rightguy
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Das Beispiel "Restaurantbesuch" war garantiert nicht als Beispiel gemeint für:

"hier sitzt Isebill mit dem dicken Geldbeutel und ist diejenige, um die man herumspringt. Und zwar zackzack". Es war ein Beispiel für das, was Kleidung, Verhalten, Körpersprache anderen signalisieren und es war gleichzeitig ein Beispiel für nicht sehr gutes Benehmen des Kellners.

 

Und um auf die Definition von Alter (in meinem früheren post: die Zwanzigjährigen) zurückzukommen: Das war ein willkürliches Beispiel für alle, die deutlich jünger sind als ich. Ich könnte genauso die Frauen in den Dreißigern schreiben. Ich meine mit jung die Anzahl der Lebensjahre, nicht unbedingt den Geisteszustand.

Ich bin und fühle mich mit meinen knapp 55 Jahren sicher nicht alt. Aber daß ich (körperlich) jung und frisch wie eine Zwanzigjährige bin, kann ich nun wirklich nicht behaupten. 'Alt' oder 'älter' begreife ich als: lebenserfahren, gelassen, reif, altersgemäß fit, nichts und niemanden mehr etwas beweisen müssen. Herausforderungen überlegt und angemessen annehmen, unterscheiden können was wirklich wichtig oder auch nur mir wichtig ist, Überflüssiges ausfiltern. Vielleicht auch noch weise.

'Alt' ist nicht zwangsläufig vergreist, tatterig, senil, körperlich und geistig ungeweglich, pflegebedürftig, alles ablehnen was anders ist, weil es den täglichen Trott stört.

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@ zuckerpuppe

 

Dein Restaurant-Beispiel zeigt vor allem einen schlechten Kellner auf:

Der hat schlicht keine Ahnung von seinem Job UND keine Umgangsformen.

Leider in beiden Belangen kein Einzelfall, nicht nur in der Gastronomie!!

 

Martin (der Serviertraktor!);)

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Ich finde, 'reich' hört sich gleich schon wieder leicht negativ besetzt an. Nach dem Motto: Wer es zeigen muß, hat es nötig.

 

Das ist für mich Ed Hardy - teure Klamotten, die einem billig (aber reich) aussehen lassen...

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... Aber was hätte ihre Mutter anhaben sollen, damit sie zuerst gefragt wird? ...

Grüße Doro

 

Ich vermute mal, bei dem Kellner hätte es auch nix genützt, wenn Isebills Mutter mit Krone und Szepter am Tisch gesessen wäre ;)

Und ich interpretiere Isebills Beispiel als Hinweis auf das Zusammenspiel von Kleidung, Körpersprache, Ausstrahlung. Nicht ausschließlich auf den zurückhaltenden Kleidungsstil der Mutter.

Ich denke aber auch, daß Isebill drüber steht und dieses Beispiel wirklich nur als Beispiel gedacht war. Nicht mehr und nicht weniger :)

 

Ich näh jetzt meinen Dackel fertig :D Der braucht keine Kleidung, Dackel sind ohne weitere Zutaten selbstbewußt genug :D:D

 

Grüße

Kerstin

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nein, ich dachte nicht, dass Isebill einen auf dicke Hose machen wollte (gibt es da einen Ausdruck für Frauen dafür? hört sich eher männlich an)

 

Wie wärs mit "dicke Bluse" oder "dicke Schminke"? :D:D:D

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Aber was hätte ihre Mutter anhaben sollen, damit sie zuerst gefragt wird? Liegt das ernsthaft an "falscher" Kleidung? (Und soll man einen Menschen, der so viele Jahre seines Lebens genau in diesem Outfit viele erreicht hat ändern.)

 

Hallo,

ich glaube das hat mit Kleidung nix tu tun, Isebill wird wohl das Gespräch einfach übernommen haben (also die, die am meisten geredet hat), da ihre Mutter lieber diskret und nicht aufdringlich sein wollte.

 

Ansonsten ist meines Erachtens, der reich, der innerliche Werte besitzt und diese nicht, egal ob reich im materiellen Sinn, nach außen tragen will.

 

Isebill, eines muss ich dir sagen und dafür bewundere ich dich: Du kannst viel einstecken...Gratulation...ich hätte schon oft aufgegeben....

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also ich suche je nach laune meine klamotten aus dem schrank,

es kann sportlich sein, es kann mädchenhaft sein es kann einfach lässig sein, es kann auch mal sportlich/elegant sein

ich habe von allem ein bischen im schrank und dennoch sind alle klamotten/farben irgendwie auf mich abgestimmt, ich würde sagen es passt zu mir und meinem lebensstil.

was heißt das jetzt? es heißt ich sehe nicht reich aus aber auch nicht arm, ich sehe nicht alt oder jung aus sondern meinem alter entsprechend, ich gehe mit der zeit auch wenn ich eher zeitlose sachen aussuche, meine schwäche sind schuhe:D und davon habe ich so einige, ich denke das ganze macht was aus, selbst wenn jemand "bio" klamotten trägt, muss es nicht nach altkleider aussehn, oder arm aussehn.

und auch wenn man klamotten von prada chanel etc..pp trägt, wenn die frisur nicht dzu passt siehts auch aus fürn a***:D is meine meinung.

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Hallo,

 

ich las das Beispiel von Isebill ...Mutter, gutes Restaurant,...etc.

 

Als ich zu Ende gelesen hatte, dachte ich: kein gutes Restaurant.

Aber es muss auch die Frage geben, was ist ein gutes Restaurant und genau werden sich wieder die Geister scheiden.

Man sollte hier auch mehr über den Kellner/Service sprechen. Die werden geschult und wissen, dass Kleidung nicht alles ist. Was da passiert ist, ist gegen alle grundlegende Regeln einer Servicekraft (und jetzt lasse ich das gute Restaurant weg). Ein gutes Restaurant legt Wert darauf, dass das Personal entsprechende Regeln kennt, beherrscht und umsetzt.

 

Isebill, hoffentlich hast Du es trinkgeldmäßig reflektiert.

 

Es gibt aber auch andere Beispiele: ein ziemlich großes Hotel (wussten wir damals aber nicht) in Garmisch-Partenkirchen, wir wohnten etwas entfernt und waren gewandert, Wanderschuhe, Lodenmantel, Steppjacke, Fellfausthandschuhe, oller Rucksack und eigentlich wollten wir nur etwas zu Abend essen.

 

"Wir möchten gerne zu Abend essen", ..."aber gerne folgende Sie mir bitte". Unser Gegenüber hat uns bisher nur in die Augen sehen und uns nicht von oben bis unten abgescannt.

Wir wurden gradezu fürstlich umsorgt, konnten hervorragende Gerichte genießen und haben einen wunderschönen Abend gehabt.

Das war jetzt eher der Beitrag, wie Service eigentlich sein sollte und wir es auch kennen.

 

Zum Thema Kleidung zurück habe ich gerade heute Bilder von einer Veranstaltung gesehen, da graußt es mir. Dame, ca. 60-65 J., schwarz gefärbte Haare, trägt ein knallrotes schwarzgemustert Unterkleid-ähnliches Kleid, der Saum oberhalb des Knies, eine schicke schwarze leichte Jacke mit Bauschkragen, ein schwarzes schmalen Schal um den Hals (weil grad in), man kann erkennen, richtig teuer, aber es sah einfach b.......aus.

....Ich fasse es in einen Satz: es sah alles andere als gut aus.

 

Neben ihr stand einer der wenigen Männer (die wollen wir ja nicht immer ausschließen) dessen Hose nicht deutlich (unmöglich) zu lang war. Oh, denk ich schön, klassisch ein Knick vor Schuh perfekt.....neeeeee, den er trug Lackschuhe zum normalen Anzug.

Aber seine Schuhe waren zumindest geputzt, was nicht alle anderen waren.

 

Ich freue mich aber immer, wenn ich jemand sehe der sich richtig Gedanken um sein Aussehen macht.

Nein, Aussehen ist das falsche Wort: seine Erscheinung wäre passender.

 

Und Erscheinung und Umgangsformen ergeben dann etwas, was man nicht kaufen kann. Also wäre man dann reich......wenn ich mir das so überlege.

 

Gruß

Helga

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... Vielleicht kann ich mir garnicht vorstellen, dass ich mal so alt werde, dass ich alles hinter mir habe, meine Rente hoffentlich reicht und ich nur noch durch passende Kleidung zeige, dass ich etwas wert bin.

Grüße Doro

 

Stell es Dir lieber nicht vor. 'Alles hinter sich haben' ist wirklich das Ende. Vorher schon alles hinter sich haben ist ein geistiger Zustand, den niemand von uns hoffentlich je erreicht. Und die passende Kleidung: Doro, das ist nicht alles, das wissen wir auch alle. Aber es ist ein Teil des Spiels :) Manchmal schön und stimmig, mal passend oder auch unpassend, manchmal schlichtweg grauslich. Und sogar dann amüsant :D Denn worüber zerreißen wir uns unter anderem die Mäuler? Über die scheusslichen Klamotten von der und dem ... :D

 

Die ganze Zeit konnte ich mich zurückhalten...:D ...

...

Ich bin einfach ich! Und bleib auch so!

Fröhliche Grüße in die Runde!

Annette

 

Mich wundert, daß Du erst jetzt einsteigst :D:D:D

 

Gibt's ein Gesetz, das sagt: das und das darfst Du ab einem bestimmten Alter nicht mehr anziehen, zeigen, tun? Wenn es das gäbe, wäre es eines der dümmsten.

Hüpf beim tanzen rum wie'n wildgewordener Floh, zieh High Heels zu Jeans und Bikinitop an. Wenn Dir danach ist, dann tu's. Laß es krachen solange Du kannst. Du bist Du und bist in Deiner Kleidung, Deinem Auftreten und wildgewordenen Floh darstellen echt. :hug:

 

Und ich glaube, daß das alles im Hintergrund von Isebills provozierender Überschrift mitwirkte - wer seid ihr, wer/was wollt ihr sein, wann, wie, warum.

Knapper, prägnanter und viele damit ansprechend hätte sie's kaum formulieren können.

 

Grüßchen und winke in die Runde

Kerstin

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Was garnicht erst da ist, dass kann auch noch so tolle Kleidung nicht hervorrufen. Dann wäre sie wirklich ein albernes Kostüm. Aber das beste vom tatsächlich vorhandenen zum Ausdruck bringen - das sollte sie schon.

 

Ich habe heute dazu ein ebenso kurzes wie treffendes Zitat gelesen:

 

Jean Cocteau: "Style is a short way to say complicated things ".

 

Wie kann man das am besten übersetzen ?

 

"Kompliziertes erklärt man am kürzesten durch Stil ?"

"Stil erklärt sich von selbst und alles andere gleich mit ?"

 

oder bleibt es bei dem guten deutschen "Wie Du kommst gegangen, so wirst Du empfangen.."

 

Isebill - still on board !!

 

 

Ach, jetzt habe ich die Übersetzung gefunden. Aber selbst nachdenken ist lustiger...

Bearbeitet von Isebill
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