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Hose an den Beinen Kürzen. Wie mache ich das genau?


Prokura

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Hallo,

 

ich nähe erst seit kurzer Zeit. Nun kam mein Bruder mit der Bitte, dass ich für ihn eine Arbeitshose kürze. An sich ist es leicht, da es nur die Beine betrifft. Allerdings ist der Stoff eher fest. Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich den Saum einfach zweimal umgeschalgen habe und dann darüber genäht habe. Nun ist es bei dem Stoff, schon schiweirg dies zweimal zu legen. Mein eigentliches Problem sind aber die Stellen, die mit einem Overlockstich zwei Stoffe zusammen genäht wurden. Diese kann ich nicht so einfach zweimal umschlagen, da sonst dort ein riesiger Wullst rauskommt bei dem ich mit der Nähmaschine steckenbleibe.

 

Wie kann ich das lösen? Hat da jemand von den erfahreren Näherinnen einen Tip für mich?

 

Vielen lieben Dank.

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Keine Ahnung, ob die Näherinnen einen Tipp für Dich haben (ich denke schon ;) ), aber hier im Forum und anderswo gibt's mit dem Stichwort "türkische Methode" eine Menge Tipps bzw. Threads, eine Jeanshose binnen 5 Minuten zu kürzen, die werden für eine Arbeitshose doch auch gehen.

 

Von den 5 Minuten gehen viere drauf, um zu kapieren, wie's gemeint ist, und 1 Minute, um das Hosenbein ein einziges Mal, also für eine einzige Geradstichnaht, durch die Nähmaschine schnurren zu lassen. Im Prinzip wird der untere Abschluß einmal nach oben geklappt, an der alten Saum-Naht festgenäht (dann ist natürlich die linke Stoffseite außen sichtbar und eine Umschlaghose wollte man ja auch gar nicht anfertigen) und dann außen wieder runtergeklappt, aber so, daß ein Teil des nach oben Umgeschlagenen nicht wieder zurückgeklappt wird (natürlich nicht), sondern als Falte innen stehenbleibt. Die Falte bügelt man nach oben weg.

Bearbeitet von Naehman
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Hallo,

 

noch eine Alternative: Den Saum nicht zweimal umschlagen, sondern nur einmal.

 

Du versäuberst zuerst die einzelne Saumkante mit einem Zickzack (nicht zu dicht, sonst leiert das aus). Dann umbügeln, und knapp unterhalb der nun nach oben zeigenden Saumkante von rechts durch beide Lagen durchsteppen.

 

Extratipp: Die dicke Nahtzugabe innen kannst du genau in der Bruchkante vorsichtig bis zur Naht einschneiden. Dabei nicht die letzte Naht auftrennen, nur bis kurz davor schneiden! (Dass du damit die Kantenversäuberung dort durchtrennst, macht nichts; dieser Teil liegt ja komplett innen und ist keiner Belastung mehr ausgesetzt.) Dann legst du jeweils den einen Teil der Nahtzugabe nach hinten, den anderen nach vorne. Dadurch wird der Bereich mit mehreren Lagen breiter, aber insgesamt flacher.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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