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Kosten für große Kostümprojekte?


Luthien

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Es geht mir einfach um die Kosten für Großprojekte. Ich wollte z.B. zuerst gern wissen, über welche Kosten wir hier bei diesen sehr aufwendigen Kostümen sprechen, die man hier oft bewundern darf (danke, dafür dass wir an diesen Traumprojekten teilhaben dürfen :) ).

 

Ich nähe aktuell wieder an meiner Streifennüre.

 

Dafür greife ich auf vorhandene Unterwäsche zurück, da dürften dank eines günstigen Baumwollschnäppchens maximal 40 Euro Materialkosten drinnen stecken, diese wird aber für alle Kostümprojekte genutzt.

 

Auch das Korsett ist vorhanden und wird für alle Tournüren/Krinolinenkleider getragen. Da stecken Materialkosten von vielleicht 60 Euro drinnen (ich weiß es nicht mehr genau, ich tippe eher auf weniger), wobei die Stoffe Resteverwertung waren, der Stahl ist hier am teuersten gewesen.

 

Der Unterbau ist ebenfalls vorhanden, Materialkosten waren überschaubar, vielleicht 20 Euro, wird ebenfalls unter alle Tournürenkleider getragen

 

Dann kommt ein universeller Unterrock, der ist aus nem Stoffmarktschnäppchen, 15-20 Euro Materialkosten, ebenfalls für viele Kleider verwendbar.

 

Sind ca 140 Euro für ne Grundausstattung, die dann aber wiederverwendbar ist.

 

Der Basisrock für mein Streifennürchen hat knapp 4 Meter verbraucht, den Stoff gabs im Ausverkauf für 2 Euro den Meter. Bis auf Nähgarn steckt da nix weiter drin, also 8 Euro

 

Aktuell arbeite ich an der Schürze, dafür habe ich passenden Stoff kaufen müssen und habe dafür 2m für 25 Euro gekauft.

 

Die Taille wird vermutlich 1,50 - 2m vom Rockstoff verbrauchen, also 4 Euro.

Dazu noch die gleiche Menge fester Baumwollstoff, hier Ditte, 6 Euro.

Ein bißchen Stahl, keine Ahnung, 5, 6 Euro oder so, sowie Nahtband, 4, 5 Euro vielleicht.

Dann noch der Verschluss, vermutlich 15-20 Knöpfe, 1Euro pro Stück, also 20.

 

Damit kostet das Kleid dann ein bißchen mehr als 70 Euro, plus noch ein bißchen was für nen Hut.

 

Letzten Endes habe ich für unter 200 Euro (inklusive Grundausstattung) ein komplettes Kleid genäht, die Nähzeit, die ich für alles brauchen würde, schätze ich auf mindestens 6 Monate.

 

Das hält sich im Rahmen, finde ich.

 

Das geht natürlich auch alles teurer... die Stoffe für meine Winternüre liegen alle im 2Stelligen Bereich, der Verbrauch hängt stark von der Deko ab, wenn man zb ne Faltenbordüre aufnähen möchte, dann braucht man mehr Stoff, wenn man noch Perlen aufnäht, kosten die auch wieder, Posamenten und so sind teuer, drum machen viele die Deko selber, was zwar aufwendiger ist, aber deutlich günstiger...

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Natürlich kann man eine komplette historische Garderobe (ein Outfit - Kleid, Wäsche, Unterbau, Hut, evtl Tasche, Schmuck ect.) nicht mit einem normalen mordernen (Alltags)Kleid vergleichen.

 

In mein letztes Rokokoprojekt - für das ich wirklich alles von der Wäsche übers Kleid bis zum Hut neu gemacht habe - sind fast 30 Meter Stoff rein gegangen.

Das allein sagt aber erst mal gar nichts über den Preis aus.

Wenn ich sagen wir mal ein Alltagskleid nähe, aus einem superedlen Designerstoff, von dem ich vielleicht nur 2,5 Meter brauche, der aber 80 € den Meter kostet, ist das teurer, als wenn ich 10 Meter Ditte vom Ikea kaufe, der dann in einen Unterrock für ein historisches Gewand wandert (ja, man kann durchaus 10 Meter Stoff nur für einen Unterrock verbraten ;))

 

Ich halte nicht nach, was mich meine Kostümprojekte kosten, deswegen weiß ich es nicht genau. Ist mir aber auch egal, ob ich jetzt einen Materialwert von 50 oder 500 € am Körper trage. ;)

 

Wenn ich mehrere Ensembles aus einer Dekade trage, kann ich i.d.R. den Unterbau, das Korsett und die Wäsche weiter verwenden und muss nicht jedesmal zum neuen Kleid gleich ein neues "Untendrunter" bauen. Das spart auch Geld.

 

Viele meiner Stoffe bekomme ich im Ausverkauf ect. die dann zum Teil jahrelang hier liegen, bis ich sie verarbeite, (die Seide vom Rokokokleid lag glaub ich 6 Jahre im Schrank) einfache Baumwolle für Unterröcke ect hole ich beim Ikea und sonst bin auch ich ein Fan von Dekostoffen und vom Holländischen Stoffmarkt. :D

Ein (Kostüm)Projekt muss einen also nicht zwangsläufig in den Ruin treiben. ;)

Es ist halt vor allem bei historischen Projekten auch immer die Frage, was man will (Anlass, Stand, Epoche ect.) und welche Ansprüche man hat ("ganz A", ein bisschen "A", Look a like, "A" ist egal, ect.)

 

Auch hier gibt es Leute, die sich die Materialen für Ihr persönliches Traum-Kostüm-Projekt über lange Zeit zusammen sparen und suchen, bis sie die perfekten Stoffe und was sie sonst noch brauchen, gefunden haben. :)

Find ich toll, ich bin zu ungeduldig um jahrelang nach DEM perfekten Stoff zu suchen.

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Letztlich- es ist ein Hobby und als solches kostet es Geld. Das plant man ein oder lässt es.

 

Beispielsweise viel Sport zu machen und im Monat 90€ für ein Fitness-Studio der Extraklasse auszugeben- das ist nur irgendwie als Hobby gesellschaftlich akzeptierter und anerkannter. Drei Mal im Monat abends einen heben zu gehen und dabei jedes Mal einen Fuffi zu vertrinken ist in bestimmten Altersgruppen auch ganz normal.

 

Es ist nun mal eine Sache von Prioritäten, des "wie gebe ich mein Geld aus". Zum "wie" gehört dann eben auch, was man für Stoffe auszugeben bereit ist, welche Ansprüche man hat, wo man kauft, was man kauft. Und das handhabt eben jeder anders.

 

Wenn die Gewandschneiderinnen im Jahr zwei Garnituren schaffen und für jede 600€ ausgeben, sind das aufs Jahr gesehen monatlich 100€. Nicht viel teurer als ein Fitness-Studio...

Bearbeitet von Javea
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Letztlich- es ist ein Hobby und als solches kostet es Geld. Das plant man ein oder lässt es.

 

Beispielsweise viel Sport zu machen und im Monat 90€ für ein Fitness-Studio der Extraklasse auszugeben- das ist nur irgendwie als Hobby gesellschaftlich akzeptierter und anerkannter. Drei Mal im Monat abends einen heben zu gehen und dabei jedes Mal einen Fuffi zu vertrinken ist in bestimmten Altersgruppen auch ganz normal.

 

Es ist nun mal eine Sache von Prioritäten, des "wie gebe ich mein Geld aus". Zum "wie" gehört dann eben auch, was man für Stoffe auszugeben bereit ist, welche Ansprüche man hat, wo man kauft, was man kauft. Und das handhabt eben jeder anders.

 

Wenn die Gewandschneiderinnen im Jahr zwei Garnituren schaffen und für jede 600€ ausgeben, sind das aufs Jahr gesehen monatlich 100€. Nicht viel teurer als ein Fitness-Studio...

 

Eben.

Allerdings haben die Fitnesser noch nix zum Anziehen.......

U.U. haben sie die Figur gehalten, wie sie war und brauchen nix Neues.

Oder schlimmer: Sie sind muskelbepackter als vorher und brauchen neue Klamotten.......;)

 

M.:winke:

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:ohnmacht: 90€ für ein Fitnessstudio? Sind die Hanteln da aus purem Gold, oder was? Und 50€ Euro versaufen? Ich glaube ich bin zu geizig für diese Welt :D

Aber es ist interessant zu hören, dass umfangreiche Kostümprojekte auch realisierbar sind, ohne ein ganzes Vermögen darin zu versenken. Dann verstehe ich jetzt, wie das für soviele machbar ist. Und Kleiderstoffe scheinen manche ja auch sehr günstig ergattern zu können, das macht auch Vieles verständlicher.

So oft bin ich nicht in Großstädten, dass ich mich regelmäßig durch ein Karstadtsortiment wühlen könnte. Wenn ich mal durchschaue ist das halt nur eine Momentaufnahme. In seltenen Fällen mache ich dort auch schonmal Schnäppchen, aber wenn ich mal etwas ganz Bestimmtes brauche, lohnt es sich meist nicht dorthin zu fahren.

 

@Martin: :D ...und Nähen ist besser als jedes Fitnessstudio, wenn man schlank bleiben will. Das merke ich immer wieder, wenn ich ein größeres Projekt habe. Dann brauche ich Schokolade, um meine Figur zu halten :D

Bearbeitet von Luthien
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Ich müsste so viel Geld nun auch nicht in Alkohol umsetzen, aber andererseits geht das schnell... hier kostet ein Cocktail eher so ab 8-9€ aufwärts, beispielsweise.

 

Und ein gutes Fitnessstudio ist eben nicht nur Muckibude, sondern hat Hightechgeräte, oftmals verbunden mit Chipkartensystemen, sodass die Geräte sich selbständig für dich einstellen, es sind Trainer und Physiotherapeuten da, es gibt Kurse, Rückenschulen, Yoga, Pilates, Zumba, was weiß ich. Und oftmals eine anständige Sauna dabei. Mit Sauna kannste dann allerdings gerne auch schon 120€ rechnen.

 

Wenn man das nicht ausgeben mag, hat das nichts mit Geiz zu tun, sondern mit Prioritäten. Es gibt andererseits eben auch genug Menschen, die bei 30€ für einen Meter Stoff dich anstarren und sich dezent mit dem Zeigenfinger an die Stirn tippen würden. Für dich aber ist das okay, denn das ist es dir wert. Alles eine Frage des Standpunktes.

 

Es gab irgendwann einmal eine Doku über eine Frau, die für einen Film Gewandung genäht hat, Renaissance, glaube ich, und eben so A wie möglich, was Material und Verarbeitung anging. Da wurde vorsichtig eine Summe in den Raum geworfen, die für Nicht-Millionärsgattinnen jenseits von gut und böse war, das bewegte sich nahe des Fünfstelligen. Aber man muss sich ja nicht unbedingt den Samt von damals nacharbeiten lassen, vielleicht genügt auch der von Ikea für unter 10€... anders wäre das wohl für die meisten auch nicht machbar.

 

 

Ich glaube, man lässt sich da leicht von der schieren Masse blenden. Denn 20-30 Meter Stoff für ein Kleid sind eben Ausmaße, mit denen wir nicht so oft konfrontiert sind ;) Wenn der Meter dann allerdings für unter 5€ zu haben war, relativiert sich das schnell wieder.

 

Ich persönlich behaupte, dass beispielsweise Patchwork als Hobby viel teurer ist als Gewandung. Mit entsprechenden Stoffen und Vliesen kommen da schnell 250-300€ für einen Quilt zusammen, das unterschätzt man eher, als eine große Robe, finde ich. Und wenn man das Schätzchen dann noch zur Longarmerin gibt...

Bearbeitet von Javea
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Millionärsgattin wäre ich natürlich auch gerne:D

Da wäre ich dann schon lieber selber Millionärin :p

 

Klar kann man jeden Euro nur einmal ausgeben.

Aber Möglichkeiten dafür gibt es viele... Wohnen, Auto, Essen, technischer Schnickschnack, Reisen, Klamotten, Ausgehen, Hobbies aller Art usw. usw.

Lea

Bearbeitet von lea
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Patchwork kann echt schmerzhaft teuer werden. Ich war am WE mit meinem Liebsten im Stoffladen, habe nur paar Kleinigkeiten in der Hand gehabt und fast 60 € an der Kasse bezahlt. Er ist mir dabei fast umgefallen. Noch besser war, als er eine Tüte Rowan-Stoffen entdeckt hat, fertig zugeschnittene Fat Quarter für 140 € :ohnmacht: Für ihn eben unvorstellbar, genauso wie meine NähMa :D :D :D Nähen ist echt tueres Hobby. Deshalb überlege ich mir inzwischen ganz gut, was als Nächtes gemacht wird und meide so gut wie möglich die Stoffsammlerei, die mich nicht weiter führt.

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Und dann sind die Patchworkstoffe meistens nicht mal "normal" breit. Mein Alexander-Henry-Stoff mit 110cm Breite aus den Staaten war vor Jahren einer der teuersten in meiner Sammlung. Ich hab dieses Jahr davon den Rest verbraten und einen Nachdruck aus Deutschland nachgekauft. Zu Hause hab ich dann mehr als blöd aus der Wäsche geschaut: der ist zwar normalbreit, AAAABER deutlich dünner, die Farben ganz anders (nicht annähernd so leuchtend und schön!), nicht im Entferntesten so weich und angenehm auf der Haut, dennoch genauso teuer... im Nachhinein eigentlich ärgerlich, daß ich ihn hier gekauft habe. Ich denke, ich werd den weiterverscherbeln :rolleyes:

Bearbeitet von SchwarzerFaden
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hast du dir mal die meterpreise von guten patchworkstoffen angeschaut? :o

 

Und wie auch SchwarzerFaden schon schrieb: In dem Fall sind das fast m²-Preise. Selten liegt ein Stoff über 110cm breit :/

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Hallole

 

Mir gibt das Nähen viel mehr zurück, als dass es mich kostet.,

 

Mir geht es bei den Kostümen um den Spass bei der Entstehung und bisher habe ich die Kleider nicht mehr als 2 bis 3 mal getragen. So bin ich bei den Materialkosten auch eher geizig. So halte ich die Augen auf und schlag auch mal auf Verdacht zu bei günstigen Stoffen.

 

Die Ikea-Seide gabs damals im Ausverkauf für 0,99 Euro der Meter, den lila Stoff für die Krinoline für 1,99 Euro. Für die Unterbauten verwende ich hauptsächlich Ditte, die gab im letzten Jahr zum Family-Preis für 2 Euro/ Meter.

Auch bei größeren Stoffmengen duchaus zahlbar.

 

Da ich Monate an einem Pojekt arbeite und immer mal wieder etwas dazu kaufe, tut es auch nicht so weh. Garnitur mache ich viel selber. Für Spitze und Co kann man viel Geld lassen

Am meisten Geld habe ich für die Schnitte ausgegeben, weil ich nicht das Talent besitze Schnittdiagramme zu vergößern.

 

Bezugsquellen für meine Projekte sind Ikea, Buttinette, Stoffe.de, und einen ganz tollen Lagerverkauf bei uns in der Nähe. Ich habe auch schon alte weiße Bettwäsche von Oma in der Waschmaschine gefärbt und als Unterrock verwendet. Aktuell verarbeite ich eine feine Baumwollgardine vom Schweden zu einem Empirekleid.

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Ikea hat Seide? Und dann auch noch für 99 cent? Ich glaube ich muß doch mal rausfinden, wo es einen Ikea-Laden gibt :D

Bearbeitet von Luthien
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Hatte - DAMALS - IM AUSVERKAUF - und auch nur in wenigen Farben.... Samt gabs da übrigens auch mal...

 

Sabine

Bearbeitet von Bineffm
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Aktuell verarbeite ich eine feine Baumwollgardine vom Schweden zu einem Empirekleid.
Die hab ich für ein Chemisenkleid ins Auge gefasst. Hab hier zwar noch eine WILMA hängen, aber die scheint es nicht mehr zu geben und ein Schal(3mx1,4m) reicht nicht.

 

Samt hätte ich ja gerne mal verarbeitet, aber dann hab ich den voll Katzenhaaren. So vorsichtig kann man gar nicht sein.

Bearbeitet von gelibeh
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Aaaalso. Hobbies kosten Geld. Das ist halt so. Wir - mein Mann und ich - betrieben dieses Hobby zusammen, wobei ich nähe und er anzieht. Es ist unser einziges. Wir gehen fast nie essen, machen Urlaub in der FEWO und ich brauch Sterne weder auf den Fingernägeln noch auf der Motorhaube Fitnessstudio oder Wellness sowieso nicht. Wir gehen beide arbeiten.

 

Meine Renaissanceprojekte oder Rokokosachen kosten leicht mal um die 500,- Euro, aber da bin ich auch Monate zugange, weil ich das dann besticke. Für WGT oder andere Sachen nehme ich aber auch Stoffe, die billig sind. Da kann`s auch mal sein, dass ein Projekt nur 50,- Euro kostet. Empire war z.b. superbillig, weil man nur ca. 3 m braucht und ich nur 5,- Euro pro m bezahlt hab.

Bearbeitet von gwenny
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Warum muss man sich eigentlich rechtfertigen, wenn man in der Lage und willens ist,

für einen Stoff das auszugeben, was er einem Wert ist?

 

Ich habe noch nie ein historisches Kostüm genäht (würde aber gerne!) und nähe auch

keine 12 Kleider im Jahr (ich wünschte, ich bekäme wenigstens mal eines hin, das mir

auch passt), aber Kleidungsstücke, die unterm Strich mehr als 100 Euro kosten, habe

ich mehrere im Schrank. Die Stoffe waren teuer, weil sie besonders waren. Für mich.

Und das reicht mir als Begründung völlig aus. So lange ich nicht das Geld anderer verbrate,

sollte sich doch eigentlich niemand dafür interessieren, oder?

 

So gesehen verstehe ich den Verlauf der Diskussion hier nicht - was nicht in mein

Budget passt, kaufe ich sowieso nicht. Deshalb dürfen es andere auch nicht kaufen?

Helft mir bitte mal eben hier raus... :eek:

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Ich hab das nicht so verstanden, dass sich jemand rechtfertigen muss. Eher als Frage, was man denn so ausgibt. Weil jemand, der nicht historisch näht, das ja schließlich nicht wissen kann ;) Also no panic! Alles im grünen Bereich und jeder wie er mag und kann.

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So war meine Frage auch nie gemeint. Ich gebe für einzelne Kleidungsstücke, die ich gern haben möchte, auch schonmal über hundert Euro aus und lege großen Wert auf hochwertige Stoffe. Aber solche Großprojekte, wie jeden Monat ein Kleid nähen oder sonstwas sind ja eine ganz andere Hausnummer. Vorwürfe wollte ich niemandem machen. Ich wollte nur mal wissen, wie das bei den Leuten, die das machen funktioniert, weil sicher nicht alle so reich sind, dass ihnen soviel Geld nicht weh tut.

Solche Projekte fallen für mich nicht mehr rein unter Kleidung kaufen. Es sind Spaßprojekte. Und ich konnte mir nicht vorstellen, wie bei einer durchschnittlichen Hobbyschneiderin solche Großprojekte finanziert werden.

 

P. S. : Ja, genau Gwenny, so war es gemeint. Ich bewundere immer Eure traumhaften Roben und frage mich, was sowas wohl kostet. Jetzt weiß ich, dass es wirklich teuer ist und ich soviel für ein reines Hobby nicht ausgeben möchte. Aber schauen ist trotzdem schön :)

Bearbeitet von Luthien
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Solche Projekte fallen für mich nicht mehr rein unter Kleidung kaufen. Es sind Spaßprojekte.

 

Das mag auf die historischen Kostüme zutreffen, aber bestimmt nicht auf die 12-Kleider-

hat-das-Jahr-Geschichte. Von den teilnehmenden Damen näht bestimmt keine die

Kleider nur aus Spaß, sondern weil sie täglich getragen werden. Für den Dezember

mag es ein besonderes Kleid geben, wg. Weihnachten, aber wenn Du Dir die Kleider

beginnend Januar 2013 mal anschaust, sind da ausschließlich im Alltag tragbare Kleider

zustande gekommen. Und die Diskussion, wie viele Kleider frau im Schrank braucht,

ist müßig, wenn ich an Audcatherine denke, die davon träumt, eines Tages 365

tragbare Kleider im Schrank zu haben...

 

Darüber mag aber auch niemand erschrecken, denn wenn das ihr Ding ist, so what?

Leben und leben lassen!

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. Ich wollte nur mal wissen, wie das bei den Leuten, die das machen funktioniert, weil sicher nicht alle so reich sind, dass ihnen soviel Geld nicht weh tut.

Solche Projekte fallen für mich nicht mehr rein unter Kleidung kaufen. Es sind Spaßprojekte.

 

Da hast du definitiv recht. Vor ein paar Jahren wär das für mich auch nie im Leben ein Thema gewesen. Ich finde schon, dass es mir richtig gut geht, dass ich mir das leisten kann, ohne gleich in Schwierigkeiten zu kommen. Da ich durch meinen Beruf einen recht konkreten Einblick in die Einkommensverhältnisse hier habe, weiß ich das auch zu schätzen. Und es freut mich, dass du dich trotzdem daran freuen kannst, auch wenn es für dich nie ein Thema wäre. :)

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Wer ist audecatherine? Ist die Mitglied im Forum?

Ehrlich gesagt erschrecke ich über so einen Wunsch schon (bezieht sich noch auf Rosenrabbatz und die 365 Kleider. Gwenny, Du warst zu schnell für mich :D ).

 

Natürlich freue ich mich sowas Wunderschönes sehen zu dürfen und sogar die Entstehung mitverfolgen zu dürfen :)

 

Und ich muß zugeben, dass mich so ein 12-Kleider-Projekt auch reizen könnte, ich könnte das nur nie mit meinem Gewissen vereinbaren.

Bearbeitet von Luthien
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Sie ist auch hier im Forum Mitglied, allerdings (leider) nicht mehr wirklich aktiv. Hier ihre Galerie und hier ihr Blog.

 

Erschrecken muss Dich dieses Ansinnen aber nicht, sie näht in einer affenartigen Geschwindigkeit,

allerdings würden mir ihre Qualitätsansprüche nicht mehr genügen. Aber auch das ist

natürlich ganz individuell.

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Ich gucke immer bei - ach Mist darf ich nicht schreiben - äh also bei einem der bekannten online-Stoffhändler, der die Stoffe im Namen hat ;) Dort aber nur bei Sale. Da finde ich dann sehr oft Stoffe für unter oder bis 5,- Euro, die aber superschön sind. Mein derzeitiger Winterrock hat mich so grade mal 15,- Euro gekostet. Da spar ich halt gegenüber Klamottenkauf schon richtig.

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