Nähbert Geschrieben 25. Juni 2013 Teilen Geschrieben 25. Juni 2013 Hallo, für die Mittelalterwoche auf Gotland (Schweden) möchte ich eine Cotte für einen 12-Jährigen nähen, also ein Untergewand unter einem später noch zu nähenden Waffenrock oder einer Surcot. Ich hoffe, ich benutze im Folgenden die richtigen Ausdrücke:) Ich habe auf den einschlägigen Mittelalterseiten im Netz geschaut und ensprechend den Tipps dort am Träger des Gewands Mass genommen und zugeschnitten. Es ist nicht 100-prozentig authentisch, aber für meine und die Ansprüche des Trägers ausreichend. Jetzt stehe ich auf dem Schlauch, was die Reihenfolge des Zusammennähens betrifft, vor allem in Bezug auf den Zwickel unter den Armen und den Gehren seitlich des Vorder- und Rückenteils. Was wird zuerst genäht? Ich habe hier mal ein Bild eingefügt über die Schnitteile, wobei ich sie auf der rechten Seite schon so gefaltet und gelegt habe, wie sie hinterher ungefähr angenäht werden sollen. Danke im Voraus für Tipps LG, Carola Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Buchstabensalat Geschrieben 25. Juni 2013 Teilen Geschrieben 25. Juni 2013 Wie *ich* das mache: Geren an Körper, Schultern zusammen, Geren an Ärmel, dabei Ärmel schließen Ärmel an Körper Seitennähte schließen. Salat Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
feysiriel Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 Ich habe bei der Cotte für meinen Mann die Ärmeleinsätze zwar direkt an dn Schnitt gezeichnet, würde es aber hier so machen: - Schulternähte schliessen - Ärmel drannähen - Einsatz auf einer Seite drannähen - Geren drannähen - Seiten schließen, dabei den Einsatz und die Ärmel auch schließen So ähnlich war meine Reihenfolge. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gwenny Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 Ich nähe zuerst die seitlichen Dreiecke an die Teile und schließe dann alle großen Nähte, dabei lasse ich sowohl bei den Ärmeln als auch bei den Seitenteilen soviel oben frei, wie die Zwickelseiten breit sind (minus ca 1 cm Nahtzugabe). Dann schließe ich die Schulternähte und setze die Ärmel so ein, dass unter der Achsel halt der Platz für den Zwickel freibleibt. (bis hierher alles Kappnähte) Nun nähe ich mit der Hand jeweils einen Zwickel von außen und einen von innen an (du brauchst dann also 4) Damit ist alles rundherum sauber und megaauthentisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nähbert Geschrieben 26. Juni 2013 Autor Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 Hallo Gwenny, Kappnähte? Meinst Du doppelte geschlossene Kappnähte? Würde das dann nicht bedeuten, dass eine Nahtzugabe breiter als 1 cm sein muss? In dem Fall hätte ich jetzt falsch zugeschnitten. Also für 100 Prozent MA-Feeling kein Zick-Zack... schade, hab jetzt schon alles versäubert. Mein Stoff ist ein Baumwollstoff, also auch nicht 100 Prozent MA-authentisch, gefunden auf einem Flohmarkt, es war ein orignalverpacktes gröber gewebtes Leintuch aus den 60er Jahren, mit leichten Unregelmässigkeiten, irgendwo in Westfalen gewebt und hergestellt. Die Firma gibt es längst nicht mehr. LG, Carola Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gwenny Geschrieben 26. Juni 2013 Teilen Geschrieben 26. Juni 2013 Ja, da brauchst du mehr Nahtzugabe. Aber mit Versäuberung würde ich die Reihenfolge trotzdem genauso machen. Weil unterm Arm ist es immer ein ziemliches Gewurschtel, wenn du nicht doppelst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden