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B.S. näht aus Geiz und Figurnot ??


Isebill

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Ohne das Video gesehen zu haben (die Burdaseite gehört zu den Ortenim Web, die ich eher meide...):

 

400DM hätte ich zu DM Zeiten als einen sinnvollen Betrag für eine nicht luxuriöse, aber robuste Nähmaschine mit den Grundfunktionen gesehen. Das waren durchaus Preise von Markenmaschinen. Und wenn ich mir eine Maschine kaufe, um Gardinen zu nähen... wäre das eine sinnvolle Entscheidung.

 

Dann ist "Nähmaschine kaufen um Gardinen zu nähen" zunächst ein Auslöser, keine Motivation.

Ohne einen solchen Auslöser wird kaum jemand auf die Idee kommen, Nähen als Hobby zu betreiben. (Es sei denn, er kennt es aus der Familie vielleicht schon.)

 

Und wenn wir ehrlich sind: Ich nähe mir gelegentlich was ist ganz sicher häufiger der Fall als "Hardcore nähen", wo schon der Zukauf einer Kinderunterhose als persönlicher Affront betrachtet wird.

 

Von daher ist so eine Aussage (egal ob sie stimmt oder nicht) wohl wesentlich lebensnäher als ein schwärmen von Stoffen und sonstewas.

 

Letztlich nähe ich auch, weil ich die Dinge, die ich will nicht bekomme. Ich fände es oft schön, wenn ich mehr kaufen könnte, von dem was ich brauche. Dann hätte ich mehr Zeit für "sinnfreies Nähen", aber der größte Teil meines Nähens hat einen Zweck, ein Ziel, ein sehr konkretes. Dass es auch Spaß macht kommt dazu... aber nur weil ich gerne Stoffe streichel... nein, wenn ich ehrlich bin, dann nicht.

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...

Ich kenne einige Frauen, die nähen, weil sie damit Geld sparen und das ist keineswegs die falsche Einstellung, sondern deren persönlicher Antrieb.

Ob es dann noch ein Hobby ist, oder eine Art Haushaltstätigkeit wie bügeln und putzen, kann man ja diskutieren.

 

Hallo Ihr Lieben,

 

da klinke ich mich mal ein,

und oute mich auch als "Angefangen-zu-Nähen-weil-Sparen" und "Tue-es-deswegen-immer-noch"

(und stelle mich zum Köpfen direkt in die Ecke und warte auf mein Urteil :p).

 

Ich bin zum Nähen gekommen,

weil mein damaliges Kindergartenkind dringend Latzhosen brauchte, er aber riesen gross war, die gerade total out waren,

und es sie gerade nur von Oilily und Co. gab.

Das war für unser Student-Bugdet nichtmal ansatzweise drin.

Also habe ich mir von Schwiegermutter eine alte Maschine geliehen und einen Nähkurs belegt.

(Das war vor 15 Jahren - und heute muss es ein eigenes Nähzimmer sein... :rolleyes:)

Damals war es weniger Geiz, sondern eher Notwendigkeit.

Das es mir dann Spass gemacht hat ist Glück für mich gewesen,

aber ansonsten hätte ich es trotzdem gemacht - halt als "Haushaltspflicht".

 

Ich persönlich bin definitiv zu geizig (ja, da passt es wirklich gut) viel Geld für Gardinen auszugeben.

Ich nähe meine Gardinen eigentlich immer selbst - und das nicht gerne - aber genau aus diesem Grunde.

 

Heute nähe ich gerne - auch die U-Hose fürs Kind :)

Ja, seit vielen Jahren nähe ich sehr gerne.

Das ich meine Stoffe und Schnitte wählen kann empfinde ich als sehr nett.

Aber - so empfinde ich es häufiger - hat mich nähen können auch "geizig" gemacht.

Schlecht verarbeite Kleidung kann ich eigentlich nur in der dringenden Notwendigkeit kaufen - egal wie billig.

Teure Kleidung eigentlich auch nicht mehr: das kann ich ja besser und günstiger.

 

Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn jemand näht, um zu sparen.

Es gibt Leute, die bauen Ihr Haus selbst mit - um zu sparen.

Es gibt Leute, die renovieren Ihre Wohnungen selber - um zu sparen.

Das gibt es zig andere Beispiele noch für.

Deswegen weiss ich aber doch trotzdem was es an Arbeit "wert" ist.

 

Liebe Grüsse

Silvia

(erwarte mein Urteil - oh Du grosses Forum :p)

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Tut mir leid, Köpfen is nich. Der Henker hat auf Gardinennäher umgeschult. Du musst dich schon selber "bestrafen". Eine Woche Nähentzug, was meinst du? Zu hart? :p

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Dazu möchte ich anmerken, dass ich schon vor längerer Zeit ein Interview mit B.S. gesehen hat, in dem sie Handarbeiten als Hobby genannt hat, als einzig sinnvolle Beschäftigung während langweiliger Drehpausen etc. und dass sie großen Spaß daran hat.

 

Und von dem Burdainterview denke ich, es wird genauso authentisch sein wie ihre Fiugur auf der Photostrecke "gephotoshopt".

 

LG

Angelika

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Ich habe garnichts gegen B.S., ich finde sie charmant und witzig und ziemlich intelligent.

 

Was mich nur ärgert: Nähen wird auf eine Form von "Not" reduziert, nicht auf "Freude am Tun". Weniger von ihr selbst, als von Frau Bily, so ein Interview kann man auch anders führen. Aber anscheinend ist das "Geld sparen" ein Argument, was zieht - nur, es ist das blödestes Argument von allen.

 

"Geld sparen" kann ich auch woanders und seitwann muss ein Hobby Geld sparen ?

 

 

Das läßt das Hobby garnicht genug strahlen, sondern es bleibt das "ärmliche" und "erbärmliche".

 

Aber, was solls. Ich liebe es und für mich gibts keinen Grund zum Geld sparen.

 

I.

 

 

Was ist denn jetzt so schlimm daran?

 

Ich kenne viele, die eher aus praktischen Gründen als aus Spaß nähen - so wie für mich vielleicht Fahrradfahren eher als Fortbewegungsmittel dient und für andere ein tolles Hobby... ist halt so...

 

Und wenn ich jetzt mal eine Generation zurückdenke, DA wurde genäht um Geld zu sparen! Wieso ist das denn jetzt plötzlich schlimm?

 

Oh, und ich habe meine erste NähMa für ca. 100,.€ bekommen, weil ich mir selbst die Hosen kürzen sollte, weil meine Mama das nicht mehr machen wollte? Und? Schlimm?:confused::rolleyes:

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...und ich muß "dumm" in´s Bett und weiß immer noch nicht WER B.S. ist:D:confused:?

LG

Christiane

 

Barbara Schöneberger

 

Jetzt kannst du beruhigt schlafen gehen! ;)

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Hallo Ihr Lieben,

 

da klinke ich mich mal ein,

und oute mich auch als "Angefangen-zu-Nähen-weil-Sparen" und "Tue-es-deswegen-immer-noch"

(und stelle mich zum Köpfen direkt in die Ecke und warte auf mein Urteil :p).

 

Ich bin zum Nähen gekommen,

weil mein damaliges Kindergartenkind dringend Latzhosen brauchte, er aber riesen gross war, die gerade total out waren,

und es sie gerade nur von Oilily und Co. gab.

Das war für unser Student-Bugdet nichtmal ansatzweise drin.

Also habe ich mir von Schwiegermutter eine alte Maschine geliehen und einen Nähkurs belegt.

(Das war vor 15 Jahren - und heute muss es ein eigenes Nähzimmer sein... :rolleyes:)

Damals war es weniger Geiz, sondern eher Notwendigkeit.

Das es mir dann Spass gemacht hat ist Glück für mich gewesen,

aber ansonsten hätte ich es trotzdem gemacht - halt als "Haushaltspflicht".

 

Ich persönlich bin definitiv zu geizig (ja, da passt es wirklich gut) viel Geld für Gardinen auszugeben.

Ich nähe meine Gardinen eigentlich immer selbst - und das nicht gerne - aber genau aus diesem Grunde.

 

Heute nähe ich gerne - auch die U-Hose fürs Kind :)

Ja, seit vielen Jahren nähe ich sehr gerne.

Das ich meine Stoffe und Schnitte wählen kann empfinde ich als sehr nett.

Aber - so empfinde ich es häufiger - hat mich nähen können auch "geizig" gemacht.

Schlecht verarbeite Kleidung kann ich eigentlich nur in der dringenden Notwendigkeit kaufen - egal wie billig.

Teure Kleidung eigentlich auch nicht mehr: das kann ich ja besser und günstiger.

 

Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn jemand näht, um zu sparen.

Es gibt Leute, die bauen Ihr Haus selbst mit - um zu sparen.

Es gibt Leute, die renovieren Ihre Wohnungen selber - um zu sparen.

Das gibt es zig andere Beispiele noch für.

Deswegen weiss ich aber doch trotzdem was es an Arbeit "wert" ist.

 

Liebe Grüsse

Silvia

(erwarte mein Urteil - oh Du grosses Forum :p)

 

Dem ist aus meiner Sicht kaum noch was hinzu zu fügen.:super::super::super:

 

Genauso ticke ich auch! Meine erste Nähmaschine hat vor 16 Jahren schlappe 140,-DM gekostet und tut heute noch brav ihren Dienst. (Heute näht mein Sohn dran!)

Ich nähe um zu sparen und mich ein Stück weit unabhängig von der Modeindustrie zu machen.

Das Nähen von Kleidung ist für mich eher "Haushaltspflicht". Klar, mir bringt es außerdem Spaß aber das dürfen "Pflichtaufgaben" ja auch oder??:D

Hobby ist für mich das nähen von Patchwork, weil diese Tätigkeit nicht unsere unmittelbaren Bedürfnisse befriedigt, sondern eher dekorativen Charakter hat.;)

 

Ich bediene jedenfalls gerne gängige Klischees! :lachen:

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Die Schöneberger wird wohl nicht selber nähen - es macht sich nur gut auf dem Foto und für die Verkaufszahlen

Abgesehen davon: zum Gardinen-Nähen reicht ne Billigmaschine - das Selbernähen von Gardinen (ich rede von mehr als für ein Fenster) spart aber so viel Geld wie für ne gute Maschine

Leviathan

 

... ich hab ne gute alte Maschine, investiere mehr in schöne Naturstoffe

Bearbeitet von Leviathan
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Ach ja, und auch ein bischen aus Figurnot wird genäht, weil es für diesen Body so wenig zu kaufen gibt.

 

Wo ist da die ansteckende Beigeisterung für Stoff und Schere und Bügeleisen und Schnittmuster und Drucke und Fall und Glanz und unsichtbare Stiche und elegante Krägen und den allerneusten Schrei ganz ohne nervige Verkäuferinnen, über absolut sinnvoll verbrachte Stunden, über Werkstolz und Komplimente ?

Naja... aus dem ersten Grund fängt man an und aus dem zweiten bleibt man dabei :D

(Zumindest war es bei mir so.)

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Hi,

 

vielleicht meinen ja die Marketing-Strategen von Burda, dass dadurch so banale Gründe, die zum Nähen führen, aufgewertet werden, wenn diese sogar "VIP's" zum Schneidern/Nähen gebracht haben. Und Lieschen Müller muss sich solcher Gründe nicht mehr schämen. Damit wurde genau diese Zielgruppe bedient (wahrscheinlich zahlenmäßig die größere Gruppe).

 

Nächstes Mal kann die Botschaft ganz anders heissen und an eine ganz andere Ziegruppe gerichtet sein. Der Promi ist dabei beliebig austauschbar - denke ich.

 

Grüße

Elke

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Also ich nähe ebenfalls aus Figurnot.

 

Es war das, was mich zum Nähen gebracht hat. Ich musste dann festtellen dass mein Faible für Handarbeiten aller Art sich durchaus auch auf Nähen ausdehnt, und es mir wahnsinnig Spass macht.

 

Sparen... tja, das ist so ne Sache. Ich hab jahrelang kaum Geld für Kleider ausgegeben, weil in den Läden nix für mich war. Jetzt hab ich null Grundstock und gewisse Ansprüche an das von mir verwendete Material.

Das heisst ich gebe wesentlich mehr Geld für Kleider aus seit ich nähe, aber so richtig Spass an Kleidern hab ich auch erst seit ich nähe :) Ich hätte auch vorher schon gewusst wie ich meine Garderobe gerne hätte, aber die Schneiderin hätte ich mir nicht leisten können.

 

Im Vergleich zu billiger Supermarktware lege ich stark drauf. Aber die Qualität von den von mir gewählten Materialien ist auch besser, von der Verarbeitung ganz zu schweigen. Mit anderen Worten ich zahle mehr, aber die Kleidung ist auch wesentlich mehr wert :)

 

Auch aus Gründen wie Figurnot und Sparen kann man Leidenschaft für die Sache entwickeln. :)

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