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Kostüm mit elliptischer Krinoline


Rumpelstilz

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Das habe ich vor Ewigkeiten mal gelesen, aber den Film nie gesehen... wer weiss, vielleicht ist mein Unbewusstes beieinflusst?

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Die Anleitung für den Rockunterbau habe ich studiert und ein bisschen angefangen.

 

 

Los geht es mit:

 

- Crescent ("Halbmond")

- Ribbons ("Bändel")

- Belt ("Gürtel")

 

Die Teile sind in der Schemazeichnung entsprechend eingefärbt:

ru_00.jpg

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Das sind die "Ribbons":

 

ru_01.jpg

 

Es sind einfach Köperbandstücke in verschiedenen Längen. Auf den Bändern wird markiert, wo später die Reifen befestigt werden.

Da ich den Unterbau nicht mehr waschen möchte, habe ich die Markierungen mit Tesa aufgeklebt.

 

Der "Crescent" ist ein vierlagiges Stoffstück, das zwecks Versteifung halbkreisförmig abgesteppt wird.

 

ru_02.jpg

 

 

Die Ribbons werden dann an vorgegebenen Stellen am Crescent angenäht.

 

ru_03.jpg

 

An den oberen Rand des Crescents wird der Belt befestigt. Ich habe absichtlich links nur ein kleines Stück überstehen lassen, weil ich die Schliess gerne seitlich haben möchte. Die Schliesse der Röcke ist hinten, die der Taille und des Koretts vorne. So drückt es am wenigsten, habe ich mir gedacht.

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Heute mache ich mich an den Bag (Sack) mit den Channels (Kanälen).

 

ru_04_rockunterbau.jpg

 

Der Bag ist im Gegensatz zum Rest der Krinoline ganz aus Stoff, damit man beim Gehen später nicht in die untersten Reifen tritt.

Für die Reifen werden die Channels abgesteppt.

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Der Bag besteht aus acht Stoffstücken, die an den Schmalseiten zusammengenäht werden. Die Schmalseiten sind teilweise gebogen, damit später die Kuppelform entsteht.

Hier sind die Stoffstücke bereits zusammengenäht.

 

Als nächster Schritt werden die Längsseiten zusammengenäht, sodass ein Schlauch entsteht. Dieser wird zum Kreis geschlossen. Ein Loch von 20cm bleibt vorne offen, damit später die Reifen eingefädelt werden können.

 

An einer Seite sieht man, dass ich die Position der Channels wiederum mit Klebeband markiert habe. Hat sich bisher bewährt, vor allem, weil man darauf alles Wichtige notieren kann.

 

ru_05_bag_offen.jpg

 

Hier ist der Bag zum Kreis geschlossen und die Channels sind abgesteppt.

 

ru_06_bag_rund.jpg

 

Schaut nicht sehr spektakulär aus...

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Hier habe ich die Ribbons an den vorher bereits markierten Stellen an den Bag genäht.

Sieht eher ein bisschen traurig aus, das "Gerüst" einer Krinoline, so ganz ohne Reifen...

 

ru_07_bag_ribbons.jpg

 

Als nächstes geht es dann mal ans Stahlreifen schneiden...

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Auch hier geht es mal weiter:

 

Jetzt geht es daran, den Stahl ("Hoop Wire") in den Rockunterbau einzuziehen.

Dafür habe ich den "schlappen" Rockunterbau an meiner Schneiderpuppe befestigt.

Als erstes kommen drei Stahlreifen in die Channels des Bags, der längste ist 130inch, also 330cm lang.

Den Federstahl habe ich am Stück bestellt. Man braucht knapp 26m.

Ich schneide ihn ganz einfach mit dem Seitenschneider einer normalen Zange. Das geht erstaunlich gut.

Mühsamer ist es dann, die Stahlreifen in die Channels zu fädeln, finde ich.

Die um 10cm überlappenden Enden umwickle ich mit Gewebeklebeband, um sie zu fixieren.

Später wird das Loch des Bags oben geschlossen.

 

ru_09_stahl_bag.jpg

 

Hmmm... grad habe ich die Bilder von Nagano angeschaut - irgendwie scheint der Bag bei ihr mit den ersten drei Stahlreifen schon deutlich straffer aus als bei mir.... hoffentlich wird das was...

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ru_08_bone_casings.jpg

 

Die weiteren horizontalen Stahlreifen werden in Tunnelbändern ("Bone Casings") fixiert. Das bedeutet, dass ich erst mal viel Tunnelband nähen musste...

Die Tunnels wurden in der Mitte markiert und dann den Stahl eingezogen. Anschliessend habe ich die stellen, wo sie an den Ribbons befestigt werden, mit Nadeln markiert. Zum Glück gibt es dazu den "Bone Casing Chart" in der Anleitung, denn ich denke, es wäre recht trickreich, die idealen Punkte selber auszutüfteln, damit der Rockunterbau später gut ausbalanciert ist.

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Zuerst werden die Reifen 5-8 befestigt, und zwar wird mit dem untersten angefangen.

Von der hinteren Mitte arbeitet man sich langsam nach vorne, wo die Enden schliessliche wie bei den Reifen im Bag verbunden werden.

 

ru_10_stahl_5-8.jpg

 

Die oberen Reifen 1-4 sind nur halbkreisförmig. Auch sie werden von der hinteren Mitte ausgehend befestigt.

An ihren Enden werden später noch "tie strings" angenäht, die jeweils zusammengebunden werden und somit der der Krinoline ihre endgültige Form geben können.

 

ru_11_stahl_ganz.jpg

 

Auf dem Bild sind alle Reifen angesteckt, aber leider noch nicht genäht. Gemäss Anleitung soll man das von Hand machen, aber ich werde wohl mal versuchen, die ganze Sache unter die Nähmaschine zu wuchten, ohne Stahl natürlich. Bei Nagano hat das schliesslich auch geklappt. Mir graut aber schon etwas davor...

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Auf dem Bild sind alle Reifen angesteckt, aber leider noch nicht genäht. Gemäss Anleitung soll man das von Hand machen, aber ich werde wohl mal versuchen, die ganze Sache unter die Nähmaschine zu wuchten, ohne Stahl natürlich. Bei Nagano hat das schliesslich auch geklappt. Mir graut aber schon etwas davor...

 

:zahn:

och...es geht...so aus ein paar monaten empfehlung war das gar nicht sooooo schlimm :rolleyes: . ich empfehle ein nettes gläslein wein dazu, und entweder jemanden zum quatschen, oder nen netten film.

und dann immer schön an den senkrechten strippen entlang - am bund anfangen und zum bag runterhangeln, fäden direkt gut abschneiden spart hinterher die arbeit, sämtliche (und es sind verflucht viele) kreuzungen nochmal abzugehen

und dann hübsch senkrechtstrippe für senkrechtstrippe abarbeiten.

die erste hälfte ist kein problem. dann wird es nervig, und dann kann man sich auch schon auf das ende freuen :D

 

und immer gut darauf aufpassen, dass der tunnel durch die kreuznaht nicht zu eng wird - sonst ist trennen angesagt :cool:

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Heute habe ich dann die Kreuzungen genäht. Das war weniger schlimm als befürchtet: ein Glas Wein (Vorsicht, nicht über die weisse Line kippen...) und dazu Musik hören, dann ging das schon.

AABER: Kaum habe ich alles zusammen, ist plötzlich auf er Vorderseite des Bags zu viel Stoff vorhanden:

 

ru_12_zuviel_stoff.jpg

 

 

Ich habe keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist: Die Länge der Reifen stimmt, die habe ich nochmal nachgemessen. Und eigentlich habe ich den Stoff genau zugeschnitten, waren ja nur sehr einfache Teile. Die Nahtzugabe war im Schnitt schon enthalten, daran kann es also auch nicht liegen.

 

Es blieb mir nichts anderes übrig, als den Bag auf der Vorderseite nochmals aufzutrennen, einen Teil rauszuschneiden und neu zusammenzunähen. Damit es einigermassen erträglich aussieht, habe ich es von Hand geheftet und dann ein Stück Köperband darübergenäht. Leider sieht es aber alles andere als sauber aus... ich weiss nicht, warum ich so etwas eigentlich einfaches nie schön sauber hinkriege! Bei den WIPs, die ich so mitverfolge sieht immer alles so toll gearbeitet aus.. ich bin wohl einfach ein Schlampinchen.

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Die ganze Konstruktion habe ich dann meinem Püppi umgeschnallt. Zumindest schaut die Form einigermassen korrekt aus.

Dann habe ich noch die Verbindungsstellen der Reifen 5-8 mit einem Stück Köperband von Hand versäubert.

 

ru_13_fertig.jpg

 

Anschliessend gings an die Anprobe (das Bild hatte arges Gegenlicht, aber ich fand keine andere Stelle in der Wohnung, wo ich es überhaupt hätte fotografieren können. Damit man wenigstens einigermassen etwas erkennt, habe ich es grün ausgeschnitten):

Es hängt ordentlich, allerdings weiss ich nicht, warum es hier hinten so leicht hochgezogen erscheint. Möglicherweise ist es irgenwo aufgelegen? Ich hoffe es mal.

 

Ich habe die Weite des Taillenbandes abgemessen und dort anschliessend ein Haken/Ösenverschluss angenäht. Schliesslich mussten noch die beiden vorderen Bänder abgelängt, an der richtigen Stelle am Gurt platziert und angenäht werden.

 

Fertig!

 

ru_14_fertig_an.jpg

 

Mir ist noch nicht ganz klar, wie eng ich die "Tie Strings" binden soll. Sie verleihen der Krinoline eine recht ovale Form, was aber vermutlich im "Alltag" (Türen etc.) recht praktisch ist.

 

 

 

Erfreulich ist, dass mir mein Korsett mit ein paar Wochen Abstand ganz in Ordnung erscheint. Es sitzt gut und ist bequem und sieht nicht völlig daneben aus.

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Zwischendurch mal eine Frage an die, die sich mit der Zeit ein bisschen auskennen:

 

Bei uns ist alte Damastbettwäsche aufgetaucht. Ich überlege mir, ob ich das Kleid (Überrock, Taille) daraus nähen soll.

Sie gefällt mir eigentlich ganz gut, der Stoff fühlt sich fein an und ausserdem wäre es halt auch eine günstige Variante.

Es muss nicht perfekt authentisch sein, aber total daneben möchte ich auch nicht liegen.

Zwar habe ich gelesen, dass damals Seide sehr verbreitet war, aber ich denke mal, für ein normales Kleid für eine Spatziergang einer gestandenen verheirateten Frau von 35 Jahren wird es auch Baumwollkleider gegeben haben, oder?

 

Ich habe bisher Wäsche in 3 Mustern gefunden und hätte gerne eure Meinung dazu. Wirken sie zu modern oder würden sie für die Zeit einigermassen passen?

Die Wäsche ist weiss, ich habe versucht, mittels Kontrastverstärkung die Muster sichtbarer zu machen.

Ich würde sie dann natürlich einfärben. Ich stelle mir ein einfarbiges Kleid ev. mit andersfarbigen Borten etc. vor.

 

Hier die Bilder, ich hoffe man erkennt etwas, man kann sie durch anklicken vergrössern.

 

Nr. 1:

1klkq5.th.jpg

 

Nr. 2:

2kllk3.th.jpg

 

Nr. 3:

3klkn0.th.jpg

 

Falls jemand etwas darüber weiss oder sich vorstellen könnte (oder eben nicht) - ich wäre für jegliche Hinweise dankbar!

 

Von den Farben her:

Ich möchte nicht schon wieder ein blaues Kleid, grün gefällt mir nicht so, für weiss-pastell-etc. bin ich zu alt (oder finde es nicht passend). Was würdet ihr von Pflaume oder etwas in dieser Art halten?

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Und gleich noch eine Frage (die etwas vorgreift, aber ich bin grad so schön dabei beim Fragen):

 

Was meint ihr, könnte ich diese Schuhe zu so einem Kostüm tragen?

schuhefw8.th.jpg

 

Es sind eigentlich meine Steptanzschuhe, aber die Platten könnte ich ja abschrauben.

Ich finde, sie sehen etwas ähnlich aus wie die Schuhe, die bei Harr unter 19.Jh. erhältlich sind:

 

0002607_bild_media.jpg

(Quelle: http://www.harr-shoes.com)

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Was die Mehrweite der Bag betrifft - das stimmt so. Die ist wirklich weiter als die Reifen, damit die Nähte nicht ausreißen. Steht auch so im Schnitt drin ;)

 

 

Edit: Jetzt habe ich auch die restlichen Beiträge gelesen :)

 

Was die Bettwäsche betrifft - würde das dann nicht zu sehr nach Tischdecke aussehen? Auch ist die Frage, ob Du genügend Stoff hast. Bei den Mustern musst Du dann ja auf die Richtung achten und kannst nicht platzsparend auflegen.

 

@Material: Baumwolle und Leinen sind ebenso möglich. Nicht jeder konnte oder wollte sich schließlich Seide leisten. Und Pflaume ist eine wunderschöne Farbe :)

 

Meine Schuhe sehen ähnlich aus wie die Deinen. Ich würde sagen, das geht.

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Danke für die Einschätzung aus berufenem Munde!

 

Dann werde ich die Schuhe wohl verwenden - ist ja auch enorm einfach, wenn sie schon da stehen.

 

Wegen Mehrweite:

Ich habe auch gelesen, dass es eine Mehrweite gibt. Aber bei mir war es so viel, dass der "Bag" richtiggehend schlapp ausgesehen hat, wenn ich die Mehrweite nicht mühsam vorne zusammenschob. Deshalb habe ich noch etwas weggenommen - auch nachdem ich nochmals Naganos Bilder studiert habe.

Jetzt hat der Bag v.a. oben leichte "Rümpfe" (wie sagt man das auf Hochdeutsch? - so knitterfaltig), ich hoffe, das ist ok.

 

Wegen Tischdecken:

Ich habe eben auch so meine Bedenken, deswegen frage ich. Kürzlich jemand ein Bild von einem Damastnürchen gezeigt (finde leider das Bild grad nicht mehr), das sah mindestens auf dem Foto schön aus: sichtbares, aber diskretes Muster.

 

--------------------------------------------------------------------------

 

So sieht das gute Stück übrigens verpackt aus:

 

ru_15_verpackt.jpg

 

So kann ich es hinter dem Sofa parken.

 

Hier wird es eine längere Nähpause geben, denn ab Morgen bin ich hier: http://www.gigathlon.ch (Wünscht uns gutes Wetter! :rolleyes:)

 

Anschliessend habe ich zwei Wochen lang Besuch und fahre dann einige Tage in die Heimat. Aber vergessen ist das Projekt natürlich nicht.

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  • 3 Monate später...

Lang, lang ist´s her...

Falls sich noch jemand an dieses WIP erinnern konnte, der wird allenfalls gedacht haben, dass dieses Projekt gestorben ist.

 

Es ist nicht so!

 

Wir haben diesen Sommer renoviert, was uns ziemlich beschäftigt hat. Dann sind wir umgezogen, was auch noch einmal aufwendig war.

Jetzt sind meine Nähsachen und auch (fast) alles andere mehr oder weniger eingerichtet und ich hoffe, dass ich jetzt dazu komme, an meinem Krinolinenprojekt weiterzuarbeiten.

 

Heute habe ich mal den Schnitt für den Unterrock ausgeschnitten. Die Schnitteile sind gross, aber doch noch kleiner als bei meinem Reitkleid (dafür zahlreicher).

Meine Seide reichte locker für die Schnitteile.

Hier sind sie, frisch gebügelt:

ro_02_zugeschnitten.jpg

 

Der Stoff sieht nach gar nichts aus... er ist auch extrem leicht und fluffig, gar nicht einfach für meine alte Nähmaschine, sie neigt dazu, den Stoff zusammenzuziehen.

Jetzt geht es ans zusammennähen, was dauern könnte.

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Heute ging es ein bisschen weiter:

 

Das Zusammennähen gestaltet sich schwieriger, als ich es mir vorgestellt habe:

Der Rock ist eigentlich ein gewöhnlicher Bahnenrock, wo die hinteren Bahnen länger sind. Die Teile sind sehr "stofffreundlich": eine Seite jeder Bahn ist grad, d.h. man hat immer eine Webkante.

Das Problem ist nun, dass man jeweils die Webkante an eine schräg geschnittene Kante nähen muss. Diese verzieht sich beim zusammennähen (auch wenn man brav steckt) und wird "länger". Obwohl ich mit der Zeit in der Lage war, die Webkantenseite einzuhalten, wurde es nie ganz präzise.

Ausserdem scheint meine Maschine mit dicken Stoffen gut zurecht zu kommen, mit dünneren aber so ihre Mühe zu haben. Zusammennähen geht ganz gut, aber das zickzacken schadet dem Stof: einzelne Fäden werden "reingezogen", wie man auf dem Bild sieht.

 

 

 

ro_03_schlechte_Naht.jpg

 

 

 

Zudem ist es unsinnig, die Schnittkanten vor dem Zusammenähen zu zickzacken, denn dann verziehen sie sich extrem und werden viel länger als die Webkantenseiten.

 

 

 

 

Deswegen habe ich beschlossen, anders zu versäubern: Ich habe die Kanten so aufeinandergelegt, dass jeweils die Webkante etwas länger war. Nach dem Zusammennähen habe ich die Nähte auf der Seite der Webkante ca. 8mm breit abgesteppt und somit die Schnittkante versteckt.

So sind die Nähte innen und aussen sauber, was mir bei diesem durchsichtigen Stoff auch besser gefällt.

(Weiss zufällig jemand, seit wann es Nähmaschinen gibt, die auch Zickzack können? Ist mir beim Nähen grad so eingefallen...)

 

Allerdings war das Nähen wirklich nicht einfach, der die dünne Seide neigt dazu, sich zusammenzuziehen. Und wenn ich mich nicht täusche, macht er die Nadel enorm schnell stumpf, ich bin schon bei der dritten Nadel.

 

ro_04_gute_Naht.jpg

 

 

 

Hier sind alle Bahnen zusammengenäht, aber das Ganze ist noch ungebügelt. Man sieht ein bisschen, dass der untere Rand nicht schön rund ist. Das kommt eben vom verziehen. Da werde ich dann wohl mal mit dem Rockabrunder noch dahinter gehen müssen.

ro_05_zusammengen%E4ht.jpg

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Danke für die Meldungen - schön, Leser zu haben!

 

Nach dem Bügeln geht es heute geht es an den Rockbund. Hier ist der Unterrock an den Bund gesteckt. Die vielen Falten waren für mich nicht ganz einfach, Seide ist wirklich sehr rutschig.

 

ro_06_bund_gesteckt.jpg

 

Das ist dann der fertige Bund. Und tatsächlich habe ich einen Fehler gemacht: Die Falten an den Seiten sind in die andere Richtung gelegt als die Falten hinten. Aber deswegen mache ich jetzt das Ganze nicht nocheinmal auf, zumal Seide unter dem Trennen ziemlich leidet. Ausserdem ist das ja immern noch Unterbekleidung. Ich versuche es mir zu merken, dass ich es dann beim Überrock richtig mache!

 

ro_07_bund_fertig.jpg

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So, die erste Anprobe. Leider hat sich gezeigt, dass die "Pumpe" (dieser runde Plastikball) bei meinem Rockabrunder steinhart geworden ist. Ist halt auch schon alt, das Ding. Weiss zufällig jemand, ob man so was nachkaufen kann?

Jetzt muss ich die Saumlänge "irgendwie" abmessen...

 

ro_08__anprobe.jpg

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Ich glaube nicht, dass man die so im Einzelhandel bekommt. Im Schneiderfachbedarf kannst Du Glück haben.

 

Das schöne an so einem Krino-Unterrock ist ja, dass man ihn nie 100% grade bekommt wegen der schönen Falten in denen er diesmal fällt. Das nächste Mal fällt er dann anders... also ist es bei einem Unterrock nicht so tragisch. Ich würde ihn etwa auf die Länge der Krino ablängen, bzw etwas kürzer und dann unten eine Rüsche ansetzen :)

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Meinst du, ich kann mir die Rüschen auf dem Unterrock sparen? Erstens habe ich nämlich nicht mehr so viel Seide und zweitens ist mir Rüschen nähen ein Graus. Deswegen fände ich es verlockend, nur unten eine anzusetzen. Allerdings wäre es ja wichtig, dass die Reifen sich nicht durchdrücken.

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Tja - das wirst Du ausprobieren müssen. Bei so einer feinen und leichten Seide fürchte ich, werden die Reifen sichtbar sein. Aber da hilft wirklich nur - Testen.

 

Soweit ich weiß näht Heather den Unterrock auch ohne Rüschen.

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