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Schnittanpassung Bauch


linde

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Hallo,

 

mich beschäftigt die Frage, wie die Profis Schnittänderungen bei starkem Bauch vornehmen, insbesondere bei Oberteilen und Röcken (bei Hosen klappt es mittlerweile, da reicht es, taillenhohe Schnitte zu wählen, vorn die Abnäher wegzulassen und an der Seite oben ein wenig zuzugeben, das Ergebnis gefällt mir). Die schnelle Methode war bei mir bisher: Begradigung der Taillenlinie an der Seite + kleines bisschen Erweiterung an der vorderen Mitte + Weglassen von vorgesehenen Abnähern vorn. So langsam empfinde ich das aber als Stümperei und wüsste gern, wie dies handwerklich gelöst wird?

Von vornherein weitere Schnitte zu suchen ist sicher eine Lösung, aber wenn es denn nun mal eine z.B. Bluse sein soll?

Dabei geht es um Normalgrößen (42/44), Hohlkreuz (diese Anpassung beherrsche ich mittlerweile), normale Hüfte und Oberweite, nur der Bauch reißt aus - ca. 10 cm mehr als in den meisten Schnitten vorgesehen, d.h. es gibt nicht nur keine Taille, sondern tatsächlich ein vorstehendes Problem im Oberbauchbereich (jedoch nicht weiter vorstehend als die OW). Weiß jemand was? Danke vorab und

LG linde

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Hallo Linde,

 

ich bin kein Profi, hab aber mal mit einer Maßschneiderfreundin einen Grundschnitt für mich erstellt ( nach Müller und Sohn), und da erinnere ich mich, dass es im Prinzip so gemacht wird, wie Du das schon beschreibst.

Das mit dem Bauch kenne ich!

Du nimmst ja Deine "breitesten" Stellen und gehst dann mit Hilfe von Abnähern ( im Teil und Seite) auf die schmaleren zu.

Und wenns halt da nicht so schmal wird, dann bleibt das gerader.

Von daher würd ich an Deiner Stelle so weitermachen.

Wenn Du mit der Passform trotzdem unzufrieden bist, dann kannst Du ja über abstecken rausfinden, wo Deine Körper seine Hügelchen und Täler hat.

 

Viel Erfolg!

Marion

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Schau Dir doch mal Blusen für Schwangere an. Ich würde die Teile einfach aufdrehen.

Das habe ich mal nach eine Erklärung aus einem Heft gezeichnet.

aufdrehen.bmp

Außerdem würde ich genau wie bei großen Busen mit getrennten Maßen für hinten und vorn arbeiten. Sonst sind die Seitennähte irgendwo ...

 

Ich guck auch mal ins Hofenbitzer-Buch, das brauch ich für mein Projekt eh gleich

 

LG Rita

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Vielleicht hilft dir die Anleitung von Burda (burdastyle.de > Anleitungen > Nähen > Schnitte ändern > Kleines Bäuchlein). Dort wird die Änderung zwar an Hosen gezeigt, für Röcke macht man es aber im Prinzip genauso.

 

Gruß, Toque

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Vielleicht hilft dir die Anleitung von Burda (burdastyle.de > Anleitungen > Nähen > Schnitte ändern > Kleines Bäuchlein). Dort wird die Änderung zwar an Hosen gezeigt, für Röcke macht man es aber im Prinzip genauso.

 

Gruß, Toque

Hier

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Bin kein Profi, mache aber gerade so einen Kurs, bei dem es umSchnittanpassung geht. Da wurde die Frage gestellt, ob es nicht sinnvoller sei, die Abnäher wegzulassen anstatt an den Seiten zuzugeben. Die Antwort der Dozentin (Lynda Maynard) war dazu, dass die Abnäher Teil des Designs sind. (Meine Übersetzung, da ich die exakte Antwort gerade nicht gefunden habe.)

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Also bei HOsen und Röcken lässt man alut Hofenbitzer die ABnäher weg bzw. wenn noch eine Taille vorhanden ist, verkleienrt man sie undwas dann noch fehlt wird an der Seitennaht zugegeben.

 

Blusen und Kleider werden tatsächlich aufgedreht aber etwas anders als ich es aus der Schwangeren-Zeitung "gelernt" habe. Das kann ich auch nicht erklären sondern muss es zeichnen. Ich weiß aber nicht, ob ich heute noch dazu komme.

 

Ganz liebe Grüße

Rita

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Vielen Dank fürs Mitdenken!

Die Änderung an Hosen bekomme ich mittlerweile hin - so wie Rita unten schreibt klappt es bei mir recht gut. Dieses Aufklappen von Burda kenne ich, funktioniert bei mir nicht und die Umsetzung an einem Oberteil ist mir schleierhaft. Ich bin jetzt sehr gespannt, was Rita zeichnen wird, danke Dir schon mal vorab für Deine Mühe! Zeitdruck haben wir nicht, es ist mehr ein Luxusproblem. Ich merke, wie man im Lauf der Zeit anspruchsvoller wird.

Mit unterschiedlichen Maßen vorn und hinten arbeite ich schon, hätte ich mir früher auch nie vorstellen können. Der Hinweis auf die FBA ist interessant, vielleicht muss man wirklich mal in diese Richtung denken (und ich habe absolut keine Erfahrung damit).

Abnäher weglassen funktioniert ja wirklich nur bei den "üblichen" Schnitten, was, wenn das Design (was mich nun mal interessiert), damit kaputt gemacht wird, oder gleich gar keine normalen Abnäher vorn vorgesehen sind?

Eine "Schwangerenlösung" habe ich auch schon mal mit einem solchen (Burda)Schnitt probiert, das war ein Desaster ... vielleicht lag es ja auch am Burda-Schnitt selbst, wir sind nicht so recht kompatibel.

LG vorerst linde

Bearbeitet von linde
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Hallo,

 

ich habe gerade meinen diversen Bücher gewälzt und leider nicht eine formulierte Lösung gefunden, aber diverse Überlegungen gehabt.

 

Ich würde das Oberteil unten einschneiden und ein aufdrehen.

Evtl. ist es auch sinnvoll es ganz durchzuschneiden .

Dann kannst Du variabler aufdrehen.

 

Ich möchte das demnächst auch mal probieren, weil ich diese eng anliegenden Shirts nicht mehr so mag, seitdem ich ("altersbedingt" oder auch essensbedingt) ein bisschen zugelegt habe.

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  • 1 Monat später...

Ich hatte es gezeichnet und konnte erst nicht scannen und hab es dann vergessen.

Aber jetzt!

 

Bauch1.jpeg.e7ed2e7b73e5b7344ca237e6836c6045.jpeg

 

Zeichnung 1:

Brustpunkt makieren

Abnäher bis zum Brustpunkt verlängern

senkrechte Linie durch den Brustpunkt zeichnen

 

Zeichnung 2:

Abnäher um den Brustpunkt an die senkrechte Linie verlegen

der normale Brustabnäher schließt sich

 

Zeichnung 3:

vordere Kante um den Brustpunkt drehen, bis das Taillenmaß ausreicht für den Bauch

Schulterabnäher wird kleiner

 

Zeichnung 4:

den verbliebenen Schulterabnäher an die Seite verlegen

dort entsteht ein kleiner Brustabnäher

Brustabnäher wieder verkürzen

 

Ich denke man könnte das auch abkürzen:

Brustpunkt makieren

Abnäher bis zum Brustpunkt verlängern

vordere Kante um den Brustpunkt drehen, bis das Taillenmaß ausreicht für den Bauch

Brustabnäher wird kleiner

Brustabnäher wieder verkürzen

 

Aber meine Zeichnungen entsprechen mehr dem Vorgehen von Hofenbitzer, der in der Konstruktion immer mit dem Schulterabnäher arbeitet.

 

Ich hoffe, das hilft, auch wenn es lange gedauert hat.

 

LG Rita

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