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kurs oder nähtreff mit anleitung?


garoa

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

für mich wäre es so perfekt gewesen :D :

 

1. Abend - Reißverschluß einnähen

2. - Kragen mit und ohne Steeg

3. Knopflöcher

4. Paspeltaschen

5. Saumvariationen

6. Schnitte verkleinern und vergrößern

 

 

 

..... das wäre ein total schulisches Lernen:rolleyes: .

 

Sowas fand im Nähmaschinenladen statt.

20 Teilnehmer, jeder mit seiner nagelneuen Bernina unterschiedlicher Preisklasse und es ging los.

RV einnähen natürlich nicht in eine Hose, sondern mal ganz grundsätzlich.

*als ich es dann bei einer Hose brauchte, war das schon wieder erheblich anders*

Knopflöcher gut....

*das Problem kommt erst mit dem jeweiligen Stoff...in einen einfachen BW-Stoff Knopflöcher zu nähen, ist in der Regel kein Problem, aber bei der Seidenbluse ist das schon wieder ganz was anderes..*

.......

Ich bin jedenfalls ein Fan von *jeder näht was er möchte unter Anleitung*

allerdings habe ich ein Problem mit Teilnehmern, die noch nie was genäht haben und am ersten Tag kommen uns sagen, "ich möchte einen Anzug für meinen Mann nähen" und den Stoff bereits dabei haben.

Warum? naja, weil diese Leute die Leitung mit Dauerbeschlag belegen, so dass ein anderer nicht mehr zum Fragen kommt.

Für mich hat das auch was geselliges und wir verstehen uns sehr gut. War ja in diesem Thread auch schon zu lesen, dass jemand schon jahrelang in einen *Kurs* geht.

 

Wir sind eben alle verschieden. Das finde ich toll. Wenn das nicht so wäre, wäre dieses Forum uninteressant.

Findet ihr nicht?

 

LG charliebrown

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Das unterschreibe ich!

Genau aus diesen Gründen habe ich noch nie einen gemacht - schon beim Nachfragen wurde mir immer klar, dass die angebotenen Kurse raus geworfenes Geld wären.

Workshops sind da viel besser!

 

...ich glaube, dass die meisten Kursleiterinnen keinen abzocken wollen...

 

 

Workshops sind sicher toll, aber auch da wird es schon Leute gegeben haben, die es sich anders vorgestellt haben, als es dann war.

 

Gruß charliebrown

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und da meldet sich die seti auch mal...und zwar von der anderen Seite;)....

Zuerst einmal ist folgendes zu sagen:

Kurse geben :

Schneiderinnen.., die eine 3jährige Lehre gemacht haben und während dieser Lehre im Handwerk, normalerweise KEINE Schnittkonstruktion erlernt haben....

Man lernt in den 3 Jahren nur das normale Handwerk........

Schnitt-Directricen....die nach einer Lehre oder einer ähnlichen anerkannten Ausbildung einen sehr sehr teuer bezahlten Kurs bei einem anerkannten Institut machen.....

Schneidermeisterinnen..... die nach 3 Jahren Lehre, Schnitt-Directricen-Kurs und einer Gesellenzeit eine Lehrbefähigung bekamen....

Designerinnen...die im günstigsten Fall jahrelang Modesign-Schnitt-Erstellung und Schnittzeichnung erlernt haben.....

Ich habe in Stolberg bei einem Meeting meine Kolleginnen gefragt, ob nicht eine von ihnen bereit wäre..Schnittkonstruktionskurse zu geben...

Die Antwort.....NEIN!! Ich habe mich voll und ganz auf die Ausbildung konzentrieren müssen, habe gepaukt und gebüffelt und soll nun an einem WE oder in 3 Stunden wöchentlich jemandem genau das beibringen???

Wie denn???

Wenn man bereit ist, richtig tief in die Tasche zu greifen, richtig viel Zeit und Energie zu verwenden, kann man das sicher in sehr kleinen Gruppen bestens lernen...(bei Müller und Sohn habe ich damals 7980 DM gezahlt)

In einem Nähkurs der VHS oder einer anderen öffentlichen Bildungsanstalt kann ich das nicht, wenn ich seriös arbeite....

Bildungseinrichtungen fordern, dass man mindestens 10 Teilnehmer hat.....da es sich ansonsten nicht rentiert...es sei denn, die Kursteilnehmer sind bereit, mehr Geld auszugeben und das finde ich auch oki.

Es ist natürlich ein tolles Arbeiten, wenn alle an einem Thema sitzen und sich gegenseitig befruchten und beflügeln. So etwas geht besonders gut bei Tages-Workshops oder an einem kompletten WE.

Ich habe selbst schon an einem WE für Dessous teilgenommen, bei dem ich richtig viel lernen konnte...trotz 13 weiterer Teilnehmer.

In einem normalen Kurs, der über ein halbes Jahr läuft und mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen gemacht wird, ist es fast nicht möglich, alle ein und dasselbe machen zu lassen.

Ich bin immer sehr froh, wenn alte Hasen dabei sind und nicht so viel fragen, wie die 5 neuen Küken, die noch nicht einmal den Faden einer Maschine einfädeln können.

Aufgefallen ist mir in letzter Zeit, vor allem bei Teilnehmern, die über die Hobbyschneider-Liste zum Probenähen kamen, dass eine wahnsinns Erwartungshaltung - sprich - hier hab ich Stoff, nu mach mir mal einen Schnitt, den ich aus einem Katalog ausgerupft habe - zu finden war.

Die Bereitschaft 5 Euro für einen 3-Stunden-Kurs zu zahlen, bei dem man teure Schnitte kostenlos mitbenutzt, oder sich selbst einfache Schnitte aufstellen lässt, ist auch gleich Null.

Die Geiz-ist-geil-Mentalität, oder: ich mach hier einen Kurs, weil ich was sparen will und fang gleich mal mit dem Geld für die Kursleiterin an...finde ich für meinen Teil belustigend.

Ich gebe wirklich gern Kurse, aber mittlerweile möglichst in kleinen Kreisen und mit ausgesuchten Leuten, die sich nicht hintenherum aufregen, wenn sie nicht sofort eine Vorzugsbehandlung, mit persönlichem Sofort-Coaching bekommen.

Gutes Gelingen allen:)

seti

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Hallo,

 

für mich wäre es so perfekt gewesen :D :

 

1. Abend - Reißverschluß einnähen

2. - Kragen mit und ohne Steeg

3. Knopflöcher

4. Paspeltaschen

5. Saumvariationen

6. Schnitte verkleinern und vergrößern

 

Danach hätte ich daheim nähen können was ich will.;)

 

Und weil ich das nicht finde,lerne ich mit euch :powerknutscher:

 

 

Genau so! Und unter 7. hätte ich dann gerne noch "Futter einnähen". Dann wäre alles perfekt :D

 

LG

Marion

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Die Bereitschaft 5 Euro für einen 3-Stunden-Kurs zu zahlen, bei dem man teure Schnitte kostenlos mitbenutzt, oder sich selbst einfache Schnitte aufstellen lässt, ist auch gleich Null.

Die Geiz-ist-geil-Mentalität, oder: ich mach hier einen Kurs, weil ich was sparen will und fang gleich mal mit dem Geld für die Kursleiterin an...finde ich für meinen Teil belustigend.

seti

 

Das ist aber auch die Hoehe! Also Ich denke 5 Euro sind da ja noch extrem guenstig, selbst, wenn man seinen Schnitt extra bezahlt. Ich habe auch nicht uebermaessig Geld zu verschenken, aber fuer einen Kurs, bei dem man etwas lernen kann, sollte man bereit sein, etwas zu investieren. Schliesslich profitiert man ja laengerfristig davon, wenn man spaeter die Sachen dann auch selbst umsetzen kann.

 

10 Leute finde ich schon fuer einen Sprachkurs das Maximum. Beim Naehen kann ich mir glaube ich nur 5 oder 6 Leute besser vorstellen, sonst tut mir die Kursleiterin echt leid. Jeder kommt ja mit einer anderen Maschine und mit einem anderen Wissensstand an. Fuer die Teilnehmer entstehen dann ausserdem moeglicherweise oft Wartezeiten, die wieder Unmut aufkommen lassen.

 

Wer als Naehanfaenger gleich mit Anzugsstoff kommt... also das kann man sich doch auch ohne Naehkenntnisse denken, dass ein Anzug als erstes Stueck ungeeignet ist. Ich wuerde ja im Zweifwelsfall lieber vorher mit der Kursleiterin Kontakt aufnehmen und sie fragen, was denn am Anfang geeignet waere. Oder die Mitarbeiter im Stoff- und Schnittmusterladen, die muessten da ja auch beraten koennen.

 

Mein Schatz wuenscht sich einen Geschaeftsanzug von mir... (habe bisher erst einen Rock mit Proberock, 3 Probe tatuetas, 1 Tatueta, 1 Vorhang und Kissenbezuege genaeht...) da hab ich ihm gleich gesagt, das wird fruehestens in 3 Jahren was. Jetzt darf ich ihm ein Vespertaeschle naehen und einen neuen Gummi in eine alte Unterhose :rolleyes: ...

 

Klar haette ich Stoff kaufen koennen und in einen Naehkurs und dann Kursleiterin mach mal das, was schwierig ist und ruf mich bei den Naehten, die man nacher nicht sieht... aber ich finde

1. ist ein Kurs fuer sowas nicht da,

2. ist das nur die Kursleiterin ausgenutzt, um billig an einen Massanzug zu kommen

und 3. ist das auch unfair gegenueber den anderen Teilnehmern, die sich dann zurecht aufregen, wenn die Kursleiterin da nicht sagt: nein so nicht.

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Hallo,

 

ich denke es ist besonders schwierig wenn Anfänger und Fortgeschrittene zusammengewürfelt werden.

 

Da bleibt für die Anfänger kaum noch Zeit.

 

Mama und ich sind das beste Beispiel.

Mama 0 Ahnung von garnix und ich wissbegieriges Mittelfeld :D

 

Hätte ich ihr zwischendurch nicht schon mal flüsternd was erklärt,würde sie sicher heute noch beim Abnäher in der VHS hocken.:D

 

Warum ist es nicht möglich reine Technikkurse (Anfäger/Fortgeschrittene)ohne fertiges Produkt zu geben :rolleyes:

 

Warum steht nicht schon in der Anmeldung: Voraussetzung ist es die eigene Maschine zu beherrschen ?

 

Bei Sprachkursen geht es doch auch.

 

Mama und ich würden sofort mehr Geld investieren wenn hier die Möglichkeit bestände.

 

Im Kurs hatten wir ca. 90 Minuten Kursleiterinnen Kontakt pro Person für je 75.-Euro.

 

3x 60 Minuten x 6 Tage verteilt auf 12 Teilnehmerinnen.

 

Wobei da eigentlich noch aus und einpacken,erzählen und warten ,weil sie gerade woanders hilft wenn du sie brauchst ,zu berücksichtigen sind.

 

 

Da hab ich letztens im Ovikurs wesentlich mehr gelernt und bin auch ohne Endprodukt aber wesentlich motivierter nach Hause gegangen.

 

Für meine Mutter wars jedenfalls ein Disaster.

Sie würde es so nie mehr machen,weil sie sich nun garnicht mehr trauen würde was zu fragen und noch ängstlicher ist.

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Ich bin immer sehr froh, wenn alte Hasen dabei sind und nicht so viel fragen, wie die 5 neuen Küken, die noch nicht einmal den Faden einer Maschine einfädeln können.

So ein Satz macht mir irgendwie Angst. Und auch wenn ich meine Maschine mittlerweile selbständig einfädeln kann, schon etliche tragbare Teile genäht habe, so halte ich mich dennoch für einen Anfänger. Und eigentllich würde ich gerne mal einen Kurs besuchen ........ und zwar, um dort viel zu fragen.

 

Natürlich sind die Schüler, bei denen man nicht bei Adam und Eva anfangen muss praktisch für den Kursleiter. Und sie bringen möglicherweise auch den "Küken" was, weil man sich da dann auch untereinander helfen kann. Aber ein Nähkurs nur aus "alten Hasen", die sich eigentlich beim Kursleiter nur noch die Bestätigung abholen, dass sie alles richtig machen, ist keiner. Das

ist ein Nähtreff, bei dem auch ne Fachfrau anwesend ist.

 

Wo sollen denn die Küken hin, wenn sie Schwierigkeiten haben ihre Nähmaschine einzufädeln, wenn nicht in einen Anfängerkurs? Nicht jeder hat die Gelegenheit die Grundzüge des Nähens daheim "bei Muttern" zu lernen. Und es ist auch nicht jedermann gegeben, dass er sich Anleitungsheft und Nähbuch durchliest und es dann auch versteht.

 

Marion

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Nenee,

das hast Du falsch verstanden:)

Die alten Hasen lernen ja auch noch neue Dinge:)

Ich habe gerade einen Design-Kurs absolviert, der 1800 Dollar gekostet hat und bei dem ich so viel Neues gelernt habe, dass die alten Hasen kräftig ans Schwitzen kommen;)...

Ich dachte beim Schreiben dieses Artikels z.B. an meinen Mittwoch-Abend-Kurs, in dem im Mom 5 neue junge Frauen sind, von denen sich eine auf ihr Mode-Design-Studium in Berlin vorbereitet (sie hat aber vorher --nur-- gezeichnet und nie genäht), und wirklich mit hoher Motivation, aber NULL Maschinen-Ahnung antraten.

5 alte Hasen nähen natürlich auch (eine davon ihr Hochzeitskleid nach eigenem Entwurf), wissen aber schon nach 2 Sätzen, wie ich was meine und sind dann wieder konzentriert beschäftigt;)

Die neuen haben (bis auf 2) noch nicht mal eine eigene Maschine, was heisst, sie nähen nur im Kurs und haben es nach einer Woche oft schon (fast) vergessen, wie man einfädelt;)...

Gekommen sind sie, weil ich eine Ausstellung hatte und meine Taschen so genial fanden....

Es hat 4 von ihnen sehr erstaunt, dass man nicht sofort etwas fertig mit nach hause nehmen kann, sondern die Grundlagen oft mühevoll erlernbar sind:)

Mich erschreckt wirklich die Instant-Mentalität.......die teilweise auch hier herrscht.... Ich stell mal ein Bild ins Netz, dass ich irgendwo gefunden habe und dann möchte ich gerne das Schnittmuster (kostenlos - ist doch klar), die Anleitung (kostenlos - ist doch wohl sowieso klar) und das Material zum Einkaufspreis inclusive Versandkosten zum Nulltarif:)

Einige meiner Kursteilnehmer verdienen mittlerweile Geld mit den Methoden, die sie bei mir erlernt haben. Darauf bin ich oft ziemlich stolz, geb ich zu.

Sie haben sich aber mächtig ins Zeug gelegt und nicht nur in einem wöchentlichen 3Stunden-Nähkurs ihr Rüstzeug erlernt, sondern eine breite (manchmal teure) Plattform genutzt.

Ein normaler Nähkurs mit bis zu 12 Teilnehmern, kann keine Schneidermeister-oder Designer-Ausbildung ersetzen, sondern immer nur eine Art Nähtreff bleiben, bei dem es darauf ankommt, dass man sich gegenseitig unterstützt.

Ich biete mittlerweile kostenlose Probestunden an, damit man sehen kann, worauf man sich einlässt.

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Nenee,

das hast Du falsch verstanden:)

Möglicherweise :)

 

Die alten Hasen lernen ja auch noch neue Dinge:)

Ich habe gerade einen Design-Kurs absolviert, der 1800 Dollar gekostet hat und bei dem ich so viel Neues gelernt habe, dass die alten Hasen kräftig ans Schwitzen kommen;)...

Das ist verständlich, dass du so eine teuren Kurs, dann auch "anwenden" willst, und dich nicht nur mit solchen "bloody beginners" herumschlagen willst. Aber die gibt es eben auch. Und die müssen auch irgendwo hindürfen. Vielleicht müssten deine Kurse dann einfach anders "aufgeteilt" werden.

 

 

Ich dachte beim Schreiben dieses Artikels z.B. an meinen Mittwoch-Abend-Kurs, in dem im Mom 5 neue junge Frauen sind, von denen sich eine auf ihr Mode-Design-Studium in Berlin vorbereitet (sie hat aber vorher --nur-- gezeichnet und nie genäht), und wirklich mit hoher Motivation, aber NULL Maschinen-Ahnung antraten.[Die neuen haben (bis auf 2) noch nicht mal eine eigene Maschine, was heisst, sie nähen nur im Kurs und haben es nach einer Woche oft schon (fast) vergessen, wie man einfädelt;)...

Das halte ich aber durchaus für legitim. Vielleicht weiß man ja noch nicht immer gleich, ob man denn nun wirklich Spaß am Nähen hat oder nicht und möchte das erst einmal ausprobieren. Aber zum Ausprobieren gleich ne neue Maschine kaufen? Eine von Aldi soll es ja uch nicht sein ..... hört man ja hier immer wieder ..... also was dannß so ein Kurs darf auch dazu da sein, dass man mal austestet, ob das überahupt was für einen ist. Und ob das was für einen ist, stellt sich nicht immer nach einem einzigen Probeabend heraus.

Gekommen sind sie, weil ich eine Ausstellung hatte und meine Taschen so genial fanden....

Es hat 4 von ihnen sehr erstaunt, dass man nicht sofort etwas fertig mit nach hause nehmen kann, sondern die Grundlagen oft mühevoll erlernbar sind:)

Ist doch eigentlich toll, dass man auf diese Weise an Kursteilnehmer kommt. Dass die mit unterschiedlichen Vorstellungen kommen, ist halt einfach so.

 

Mich erschreckt wirklich die Instant-Mentalität.......die teilweise auch hier herrscht.... Ich stell mal ein Bild ins Netz, dass ich irgendwo gefunden habe und dann möchte ich gerne das Schnittmuster (kostenlos - ist doch klar), die Anleitung (kostenlos - ist doch wohl sowieso klar) und das Material zum Einkaufspreis inclusive Versandkosten zum Nulltarif:)

Diese Mentalität haben wir alle irgendwo. Nur jeder meint halt wo anders sparen zu müssen. Und jeder regt sich halt immer da auf, wo es den eigenen Job betrifft.

 

Einige meiner Kursteilnehmer verdienen mittlerweile Geld mit den Methoden, die sie bei mir erlernt haben. Darauf bin ich oft ziemlich stolz, geb ich zu.

Sie haben sich aber mächtig ins Zeug gelegt und nicht nur in einem wöchentlichen 3Stunden-Nähkurs ihr Rüstzeug erlernt, sondern eine breite (manchmal teure) Plattform genutzt.

Es gibt eben solche und solche. Die, die es schaffen damit Geld verdienen zu können und die, die nach einem Nähkurs höchstens mal ein Sofa kissen nähen können und auch werden. That's life.

 

Ein normaler Nähkurs mit bis zu 12 Teilnehmern, kann keine Schneidermeister-oder Designer-Ausbildung ersetzen, sondern immer nur eine Art Nähtreff bleiben, bei dem es darauf ankommt, dass man sich gegenseitig unterstützt.

Ich biete mittlerweile kostenlose Probestunden an, damit man sehen kann, worauf man sich einlässt.

Die Probestunden sind nicht das verkehrteste. Leider gibt es das nicht überall.

 

Marion

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Noch spannender finde ich es, wenn ich von den Schnittkursen höre und lese, und welche Ergebnisse da erziehlt werden.:klatsch:

 

oh, das finde ich total spannend:D wo kann man denn diese ergebnisse hören und sehen?:cool: in den kursen, die ich besucht habe, wurde nicht genäht, also war auch nichts zu hören und zu sehen;)

gruß marion

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Nochmal ich:)

Also ich schreibe in 1.Linie über Kurse, die über eine Bildungsstätte laufen und so hatte ich garoa auch verstanden.

Bei uns ist das so:

Kursleiterin bekommt 10 Euro die Stunde, die sie noch versteuern muss, weil Bildungsstätte eine Finanzamtsmeldung macht.

Will heissen: 30 Euro für die Kursleiterin

Bei 12 Teilnehmern 60 € Kursgebühr - bleibt der BS 30 € :)

Wenn man in einer Aussenstelle tätig ist, bei der 1 Maschine für 12 Kursteilnehmer zu verfügung steht, heisst das....die Kursleiterin kauft auf eigene Rechnung eine Ovi, günstige Maschinen von Pfaff,Bernina und Elna, die sie den Teilnehmern kostenlos zur Benutzung überlässt.

Bügeleisen, Schneiderlineal, Rollschneider, Papier und Burda-Hefte sind auch von der Kursleiterin zu besorgen, da die BS so etwas nur in der Hauptstelle trägt. (Wie gesagt, ich spreche hier von einer sogenannten Aussenstelle)

Wenn mal etws an den Maschinen kaputt geht.....war das niemand:) und juristisch (wir haben eine A-Kanzlei) sind verliehene Sachen auch in eigener Regie zu ersetzen...

Natürlich ist es ideal, in einem Nähmaschinen-Laden Kurse abhalten zu können, die kostenlos Material zur Verfügung stellen.

Hier sind wir aber schon wieder --fast-- bei den Spezialkursen:)

Meine Kurse in der Bildungsstätte sehe ich als Sozial-Arbeit an.

Ich hole teilweise meine Kursteilnehmer mit dem Auto ab, weil sie nicht mehr gut laufen können, fahre meine jungen farbigen Teilnehmerinnen im Dunkeln nach hause, weil sie Angst haben, in der Bahn angepöbelt zu werden etc.

Ich würds nicht schaffen, 12 blutige Anfänger in einem Kurs zu haben, denen ich jedes mal beim Einfädeln helfen muss:)

Dazu bin ich zu alt:) Meine gemischten Kurse sind das Äusserste:)

In der Schule leite ich übrigens (ehrenamtlich und kostenlos) eine Näh-AG mit 8 Schülerinnen.

Aber nicht allein...sondern mit einer Freundin, weil sie auch schon zu alt ist, gleichzeitig hinter 8 Maschinen ( sind auch mal wieder meine eigenen) zu stehen.

Es macht einen Heidenspaß, zu sehen, was die Damen aus einem Stück Stoff zaubern:). Sie sind noch nicht wirklick ordentlich, aber topp-creativ bei der Sache....nach der Schule..freiwillig von 14.30 bis 16.30

Es ist für mich Luxus, diese Kurse zu leiten.....aber ich gönne ihn mir:)

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Hallo!

Was Seti schreibt ist das wahre Leben. Dazu kommt noch, dass nicht jeder der Kurse gibt auch in der Lage ist sein Wissen weiterzugeben. Es ist ein langer und manchmal auch beschwerlicher Weg nähen zu lernen. Und es dauert mit Sicherheit mehr als zwei oder drei Kurse. In manchen lernt man nämlich garnix. Ist daher logisch, dass es infolgedessen auch ein bißchen was kostet. Gerade dann, wenn die Ansprüche an das zu Lernende steigen. Es ist in jedem Fall aber der Mühe wert. Und auch jedes UFO hat seinen tieferen Sinn, denn im Prinzip lernt man jedesmal was dabei. In diesem Sinne...;)

LG Petra

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Also ich schreibe in 1.Linie über Kurse, die über eine Bildungsstätte laufen und so hatte ich garoa auch verstanden.

Ich dachte jetzt auch an VHS und ähnliches.

 

Kursleiterin bekommt 10 Euro die Stunde, die sie noch versteuern muss, weil Bildungsstätte eine Finanzamtsmeldung macht.

Will heissen: 30 Euro für die Kursleiterin

Bei 12 Teilnehmern 60 € Kursgebühr - bleibt der BS 30 € :)

Wenn man in einer Aussenstelle tätig ist, bei der 1 Maschine für 12 Kursteilnehmer zu verfügung steht, heisst das....die Kursleiterin kauft auf eigene Rechnung eine Ovi, günstige Maschinen von Pfaff,Bernina und Elna, die sie den Teilnehmern kostenlos zur Benutzung überlässt.

Bügeleisen, Schneiderlineal, Rollschneider, Papier und Burda-Hefte sind auch von der Kursleiterin zu besorgen, da die BS so etwas nur in der Hauptstelle trägt. (Wie gesagt, ich spreche hier von einer sogenannten Aussenstelle)

Wenn mal etws an den Maschinen kaputt geht.....war das niemand:) und juristisch (wir haben eine A-Kanzlei) sind verliehene Sachen auch in eigener Regie zu ersetzen...

Das ist natürlich bitter, ich weiß.

Und ich kenne das schon auch. Ich war etliche Jahre in meiner Kirchengemeinde in der Kinder- und Jugendarbeit tätig gewesen (mittlerweile macht das mein Sohn, es bleibt von den Unkosten her also in der Familie)

Da weiß man natürlich von vorneherein, dass es ehrenamtlich ist und man im wahrsten Sinne des Wortes mit einem "Vergelt's Gott" zufrieden sein muss. Aber was ich da im Laufe der Jahre an Geld rein investiert habe, mag ich im Grunde auch lieber nicht nachrechnen. Das geht damit los, dass ich immer dafür gesorgt habe, dass es für die Kinder was zu trinken gab, weil viele Eltern es einfach nicht auf die Reihe gekriegt haben ihren Kindern auch mal was mitzugeben. Es war auch jedes Mal Kuchen da, den entweder meine "Kollegin" oder ich besorgt haben. Bastelmaterial, Scheren, Klebstoff, Bücher mit Bastelvorschlägen oder zur Gestaltung so einer "Gruppenstunde", Essen wenn mal gemeinsam gekocht wurde, von den Fahrtkosten ganz schweigen.Wie gesagt ich rechne lieber nicht nach, was ich da alles in den letzten 15 Jahren reingebuttert habe.

Ganz aktuell habe mich die Mädels aus der Gemeinde angesprochen, dass sie sich gerne solche "Caprisonnen Taschen" nähen würden und ob ich denen das nicht zeigen könnte. Kann ich. Über soviel "Können" verfüge ich dann doch.

Natürlich muss ich dann auch meine Maschinen ins Gemeindehaus schleppen und ich kann froh sein, wenn ich nicht selber über Wochen Caprisonne trinken muss, damit da genügend Tüten zusammen kommen. Was so an Stoff und Gurtband dafür gebraucht wird, da wird es auch nicht so richtig sicher sein, dass die 5 Mädels da selber dran denken.

Trotzdem sehe ich ein, dass es bei mir noch ein bisschen was anderes ist, weil ich ja von Anfang an weiß, dass ich meine Energie da für lau einsetze

 

Dennoch bin ich für diese Fälle ausgesprochen froh, wenn ich da mal eine Anleitung kostenlos irgendwo her bekomme. Das hat nicht wirklich was mit "Geiz ist geil" zu tun.

 

 

Meine Kurse in der Bildungsstätte sehe ich als Sozial-Arbeit an.

Ich hole teilweise meine Kursteilnehmer mit dem Auto ab, weil sie nicht mehr gut laufen können, fahre meine jungen farbigen Teilnehmerinnen im Dunkeln nach hause, weil sie Angst haben, in der Bahn angepöbelt zu werden etc.

Das ist natürlich mehr als man von dir erwarten kann. Und bestimmt keine Selbstverständlichkeit. Find ich echt toll.

 

Ich würds nicht schaffen, 12 blutige Anfänger in einem Kurs zu haben, denen ich jedes mal beim Einfädeln helfen muss:)

Dazu bin ich zu alt:) Meine gemischten Kurse sind das Äusserste:)

Das kann ich verstehen.

Aber was würdest du den blutigen Anfängern empfehlen? Wo sollen sie ihre Grundkenntnisse erwerben?

 

In der Schule leite ich übrigens (ehrenamtlich und kostenlos) eine Näh-AG mit 8 Schülerinnen.

Aber nicht allein...sondern mit einer Freundin, weil sie auch schon zu alt ist, gleichzeitig hinter 8 Maschinen ( sind auch mal wieder meine eigenen) zu stehen.

Es macht einen Heidenspaß, zu sehen, was die Damen aus einem Stück Stoff zaubern:). Sie sind noch nicht wirklick ordentlich, aber topp-creativ bei der Sache....nach der Schule..freiwillig von 14.30 bis 16.30

Es ist für mich Luxus, diese Kurse zu leiten.....aber ich gönne ihn mir:)

Das macht bestimmt Spaß. Ich freu mich auch schon darauf mit den Mädels aus der Gemeinde Taschen zu nähen.

 

Marion

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Hallo Marion,

ich meinte unter anderem das was Du mir beim letzten Treffen erzählt hast.;)

anja, ich bin sicher, dass du das was verwechselt hast.:rolleyes:

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Willst Du nicht vom Ruhrgebiet nach Rhein-Main umziehen???

geht nicht ich, habe gerade die Kette ums Heizungsrohr gelegt, verschlossen und den Schlüssel weggeschmissen.

Bea kommt nur noch bis zum Herd (wir wollen ihre Familie ja nicht verhungern lassen und bis zur Josef-Kirche :D )

Glaubt ihr wirklich wir vom Ruhrpott-Treffen würden Bea gehen lassen? :rolleyes:

 

 

nun noch mal zu den Kursen:

Ich finde gemischte Kurse besser, wo ich kann helfe ich den Newbie´s, nur leider bin ich nicht so ganz toll im erklären. Manche Sachen nähe ich auch komplett anders als die Kursleiterin und dann lasse ich es mit dem erklären, denn es macht nur durcheinander. Was ich viel nerviger im Kurs finde sind die, die seit 10 Jahren in genau DIESEN Nähkurs gehen, so ziemlich jeden Monat eine Hose nähen und immer noch nicht begriffen haben, wie man z.B. einen RV einnäht. Ok wenn ich 1x in 2 Jahren in eine Jacke Futter einnähe, muss ich auch fragen. Aber Dinge die doch immer wiederkehren ..... nun ja deshalb bin ich vollkommen ungeeignet als Kursleiterin.

 

Ich habe auch teilweise das Gefühl, das Anfänger gemischte Kurse einfach nicht für SICH nutzen können. Wenn ich mich an meine Anfänge zurückerinnere, ich hab ständig neben den Fortgeschrittenen gesessen und geguckt und wenn ich was nicht verstanden habe gefragt "Warum machst du das so?" .. dabei habe ich oft kein einziges Teil genäht. Ich habe mir einfach die Erfahrung abgeguckt und "geklaut". Man lernt nicht NUR durch selbermachen, sondern auch mit den Augen und ich glaube das vergessen viele bzw. sind nicht bereit diese Zeit zu "opfern" weil es wird ja nichts fertig.

 

Und dann ist mir aufgefallen, das viele Anfänger meinen die Kursleiterin müsste immer hinter ihnen stehen, obwohl vorher gesagt wurde "Wenn du nicht weiterkommst rufen-fragen" .. nein sie bleiben stumm sitzen. Ein paar Stunden später kommen dann die Beschwerden, man würde sich ja nie um sie kümmern. Dazu kann ich nur sagen

"Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden."

 

In diesem Sinne hau ich jetzt in die Nadeln

Brit

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Ich habe gerade einen Design-Kurs absolviert, der 1800 Dollar gekostet hat und bei dem ich so viel Neues gelernt habe, dass die alten Hasen kräftig ans Schwitzen kommen;)...

 

yeah, nimm mich in den schwitzkasten, baby! :silly:

 

die südfraktion freut sich und hofft, wieder viel lernen zu können. :super:

 

 

für manche kursleiterInnen fährt man eben meilenweit. neben dem neuen, was man lernen kann, ist es mir nämlich wichtig, ein nettes, angenehmes wochenende zu haben, mit kreativen menschen und einer guten stimmung.

 

die anregungen und neuen materialien, der neue elan, den man da immer mitnimmt, reichen noch monate!

 

 

die weite fahrt gönnen wir uns!

 

 

das alte hasi

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