Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Nähte Heften/ Nahtzugaben übertragen


Hedwig

Empfohlene Beiträge

Hallo, ich konnte schon länger nicht mehr ins Forum schauen weil mein Windows....ich hatte die Frage schonmal gestellt und sie Antworten sind wohl mit dem alten Forum untergegangen, also nochmal:

1) Als Anfängerin hefte ich bislang wirklich jede Naht, das erscheint mir übertrieben, andererseits möchte ich auch nicht das die Sachen schon von Weitem als selbstgeschneidert erkennbar sind. Was heften, was nur stecken?

Bisher nähe ich fast nur BW-Jeresey. das wird sich aber sicherlich noch ändern.

2.) Mal ist bei den Schnitten die Nahtlinie drin, mal die Schneideline. Egal - ich will beide LInien auf dem Stoff sehen. Wie überträgt man die Linien am Schnellsten exakt? Oder näht ihr ohne vorgezeichnete Nahtlinie?

Gruß Hedwig

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 8
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Bluesmile

    2

  • Darcy

    1

  • Pim

    1

  • Hedwig

    1

Aktive Tage

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Hedwig, das ist wohl ein Thema, bei dem sich die Geister streiten... Ich persönlich schneide meine Stoffe mit ca 1,5cm Nahtzugabe (Augenmaß) und stecke dann nur grob. Heften nur im absoluten Notfall... Möglicherweise ist das Übungssache, aber gestern Nachmittag hatte meine 11 jährige Tochter und ihre Freundin bei mir ihren ersten Nähkurstag -und haben mit Augenmaß eine 1,5 cm Nahtzugabe zugeschnitten. Ich war ehrlich verblüfft, wie gut das geklappt hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Hedwig!

Zu 1.

Alle einfachen, graden Nähte nur stecken. Am Anfang die Nadeln notfalls halt parallel zur Schnittkante, so herum, dass man sie VOR dem Nähfuß rausziehen kann ( nicht drübernähen, das finden die Maschinen nicht so lustig).

Alles, was frickelig ist, wo man sehr exakt arbeiten muß, besser heften.

Je besser du beim Nähen in Übung kommst, desto weniger wirst du heften müssen. ;)

Zu 2.

Bei mir sind die Nahtzugaben alle gleichmäßig breit, ich nähe quasi "blind" mit einem gleichmäßigen Abstand.

Ansonsten, Kopierpapier nehmen und auf der linken Stoffseite die Nahtlinien durchradeln. Oder per Reihgarn durchschlagen ( breiter Vorstich, Schlaufen nähen und die dann zwischen beiden Stofflagen durchschneiden). Oder mit Kreide anzeichnen.

Beim Kopierpapier und beim Durchschlagen mit Nadel und Faden bleibt der Schnitt aufgesteckt und man zeichnet die Nahtlinie an.

Bei meiner Methode zeichnet man entweder die NZG direkt an den Schnitt, schneidet man sehr exakt zu oder malt sie per Kreide auf den Stoff!

Grüße,

Darcy

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1) Als Anfängerin hefte ich bislang wirklich jede Naht, das erscheint mir übertrieben, andererseits möchte ich auch nicht das die Sachen schon von Weitem als selbstgeschneidert erkennbar sind. Was heften, was nur stecken?

Bisher nähe ich fast nur BW-Jeresey. das wird sich aber sicherlich noch ändern.

 

Ähm, ich hefte fast nichts, nur stecken. Heften tu ich nur wenn ich einen komplett neuen Schnitt von einem neuen Anbieter hab (dann aber mit der Maschine) oder die Kanten zum Verstürzen vor dem Bügeln. Aber das kommt mit der Übung. Eine schnurgerade Seitennaht zb brauchst du nicht zu heften. Einfach mal ausprobieren und Mut zum Risiko ;)

 

2.) Mal ist bei den Schnitten die Nahtlinie drin, mal die Schneideline. Egal - ich will beide LInien auf dem Stoff sehen. Wie überträgt man die Linien am Schnellsten exakt? Oder näht ihr ohne vorgezeichnete Nahtlinie?

 

Ich brauche nur Schnittmuster ohne Nahtzugaben. Unten kommt das Kopierpapier dann das zugeschnittene Teil mit noch aufgesteckten Schnittmuster und dann markiere ich mit einem Kreidestift die Nahtlinien (nicht durchgezogen sondern gestrichelt). Gleichzeitig werden die Linien auf der unteren Stoffseite auch übertragen. Ich schneide alle Nahtzugaben mit gleicher Breite zu und markiere nur die Eckpunkte von langen geraden Nähten (Seitennähten in Hosen und Oberteilen, Ärmelnähte). Dann stecke ich die schön bündig aufeinander und nähe sie im entsprechenden Abstand, also nähe "blind" ohne Nahtlinie. Was ich allerdings "ganz" markiere sind die Armlöcher, die Armkugeln, die Ausschnittlinien, Kragen etc. Eher die komplizierteren und runden Linien.

Bei Schnittmustern mit Nahtzugabe würde ich an den wichtigen Stellen/Nähten nach dem Zuschneiden die Nahtzugabe am Schnittmuster nach innen falten und dann wie oben beschrieben markieren.

 

Wie gesagt, Übung macht den Meister und ich habe mich auch lange nicht getraut, gerade Nähte ohne markierte Linien zu nähen. Im Nachhinein ist man immer klüger :banghead: und denkt besser nicht über die "verschwendete" Markierzeit nach. Aber gut aussehen muss es am Schluss dennoch, Schlandrian gilt nicht, zuminest bei mir :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Hedwig,

 

ich nähe schon ziemlich lange und hefte immer noch sehr viel. Ich mag es einfach, weil man evtl. Änderungen dann viel einfacher vornehmen kann und die ganze Näherei weniger hektisch ist. Bleib ruhig dabei.

Beim Zuschneiden meine ich auch, daß Du mit der Zeit ein Augenmaß für`s Zuschneiden bekommst. Wenn Du Dir Dein Nähfüßchen mal ansiehst und die bevorzugte Nahtrille (oder eben den Abstand Füßchenrand/Nadel) vermißt, kannst Du diese auf den Stoff übertragen und je öfter Du das tust, desto seltener wirst Du sie extra aufmalen müssen.

Ich finde es immer toll, wenn sich gerade "Einsteiger" so viel Mühe geben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, ich nähe auch noch nicht solange, aber ich habe bis auf bei komplizierteren Sachen noch nie geheftet, weil mir das einfach zu lange dauert.

Durch vernünftiges bügeln und stecken kann man sich das auch meistens sparen.

 

Und wenn ich mir nicht sicher bin, ob ein Teil passt, dann wir entweder ein passendes aus einem ähnlichen Stoff aufgelegt, was mir gut passt. Da sieht man ja schon so in etwa wie der Schnitt ausfällt. Und wenn ich mir ganz unsicher bin, dann wird halt ein Probemodell genäht.

Aber die Methode mit der Baufolie ist auch zu empfehlen. Schnitt auf Baufolie abkopieren, Nahtzugabe anmalen, zusammenstecken und anprobieren.

 

Das ist aber auch das einzige, wo ich Nahtzugaben aufmale...Ansonsten kopiere ich das immer mit dem tollen Kopierrad von Burda, wo die Kreide schon dran ist...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi, Heften ist in meinen Augen Energie und Zeitverschwendung,wenigstens für mich persönlich. Gesteckt wird auch nur wo es unbedingt notwendig ist.

Nahtzugaben sind bei mir auch nur so 1-1,3 cm breit,das reicht für zum nähen und versäubern.Nur Hosen und/oder Rocksäume mache ich breiter, je nachdem was der Schnitt verlangt.Zugeschnitten wird ohne Anzeichnung,alsi nach Augenmaß.

Aber für Leute die das als orientierung brauchen gibt es ein Gerät. Es ist ein Rädchen mit einem Behälter für pulveresierte Kreide.Es hat verschiedene Raster für die Saumbreiten,bzw Nahtzugaben. Dieses Rädchen legt man genau an der Kantes des Schnittes und fährt damit auf dem Stoff entlang.Beim abrollen fällt aus dem Behälter die Kreide auf den Stoff und zeichnet so die Nahtzugaben an.

 

LG Inge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Huhuuu,

 

also ich hefte nur schwierige Nähte, wie z.B. am Kragen ..

alles andere stecke ich nur. Wenn du die Nadeln quer zur Naht steckst kannst du sie bei einer Stichlänge von 2,5mm meistens stecken lassen.

 

Wenn dir das Freihandscheiden auch nicht so leicht von der Hand geht dann gibt es von Prym sehr schöne Hilfmittel.

 

1x das Doppel-Kopierrädchen und das Mini-Kreiderädchen

 

du findest eine Abbildung davon hier:

 

http://www.prym-consumer.de/de/html/f10_prym.asp

 

Dann auf Online-Katalog und der Reihe nach auswählen

 

Prym

Deutsch

Markierwerkzeug, Schablonen, Rockabrunder

 

Da findest du das.

 

Viele Spaß beim nähen

Brit

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.