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Tilda - Nachnähen - Urheberrechte/Copyright.. helft mir mal


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Gibt es hier eigentlich eine Person, die so eine Abmahnung tatsächlich schon erhalten hat und wirklich eine Geldstrafe/Bußgeld zahlen mußte? und sich mal zu diesem Thema ehrlich äußert, als Betroffener...oder outen man sich da?

 

Also überprüfen kann man die Aussagen der Leute im Forum ja nicht, aber Baby Born, Diddel und Roos hatten wir im Forum schon. (Also Leute, die sich beklagt haben daß ihnen das passiert ist bzw. warnen wollten, wie leicht das passieren kann.) Also aus der Erinnerung.

 

(Ich glaube, die letzten haben nicht mehr so viel Mitleid bekommen, daß noch jemand Lust hätte, sich zu outen. :o )

 

(Und das speziell deutsche Instrument der Abmahnung bedeutet ja, daß man ggf. erst mal zahlen muß, wenn man sich eine teueres Gerichtsverfahren nicht leisten kann, um die Abmahnung abzuweren. Bzw. so sehr zu 100 Prozent (und nicht 99,9) auf der Seite der Legalität steht, daß man einen Prozess entspannt abwarten kann.)

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aber mit jedem weiteren Beitrag vergeht mir jegliche Lust, irgendetwas von Tilda, Amy Butler, Ikea und wie sie alle heißen, zu kaufen bzw. zu verarbeiten -

 

Also kaufen und verarbeiten ist doch nach wievor kein Problem und absolut abmahnfrei. Nur wenn du es verkaufen willst ist Vorsicht geboten.

 

LG Cadi

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Irgendwie bin ich jetzt ganz schön gefrustet.

 

Ich habe gerade angefangen, einen kleinen Dawanda-Shop (wirklich nur klein, als privater Verkäufer) aufzubauen.

Da verkaufe ich u.a. auch Dinge, bei denen ich beispielsweise Ikeastoffe verwende, z.B. eine Patchworkdecke, wo einige Patches auch aus Ikeastoff sind.

Darf ich das dann auch nicht??

 

Wie soll ich mich da noch auskennen, wenn ich im Stoffladen Stoffe kaufe?

 

Was ist mit Westphalenstoffen? Das Selbe Problem? Oh Mann....

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Ja gut, aber wenn Amy Butler der Hersteller ist und ausdrücklich die Verwendung erlaubt... noch eindeutiger geht es doch eigentlich nicht, oder?

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ja, aber das ist doch genau das Thema - wenn Tone Finnanger in einem Interview (vllt auch noch aus dem Zusammenhang gerissen) meint, dass es sie "nicht stört", wenn jemand ein paar Einzelteile näht und verkauft....

 

Ja nun, in dem Fall hat sie ja die Rechte nicht mehr, kann also gar nichts mehr erlauben oder verbieten.

 

Hingegen ist es auf der Amy Butler Seite ja sehr wohl der Rechteinhaber, der diese Aussage trifft und noch dazu schriftlich. Das ist dann deutlich was anderes aus meiner Sicht.

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Guten Morgen zuammen,

 

danke für sie Infos hinsichtlich der Abmahnungs-Betroffenen von Euch... habs verstanden..

 

ja, die Sache mit dem Klopapier hat was; ich denke übrigens auch so; im Musikgeschäft gibt es wenigstens noch die Gema, aber bei Stoffen bzw. Designs steht man hilflos da, auch wenn man sich an bestehendes Recht halten möchte...

 

übrigens habe ich mir die Mühe gemacht, den Knaur Verlag i.S. Tilda-Nachnähen von fast 2 Jahren anzuschreiben - sie verwiesen mich an den Capelen Verlag, den ich auch anschrieb, aber bis zum heutigen Tage keine Antwort erhielt...nicht mal so ein standardisiertes Eingangsschreiben für ihre Kunden...und seitdem ist für mich klar, wie die Leser/Fans von Tilda vom Verlag und Tone selbst "geachtet/eingestuft" werden - Hauptsache sie kaufen (teure) Zutaten und Bücher, mehr ist nicht gewünscht... doch, scheinbar "Jagd" auf ihre Fans, die unwissend Nachgenähtes verkaufen, PRIMA!!! Und so was unterstütze ich auch noch:banghead::banghead:

 

Schade, daß man heute so mit Kunden umgeht - eigentlich müßten wir mit Konsumverzicht antworten, aber man kommt halt als Vollblut-Näherin nicht daran vorbeit, oder?

 

VG Schneckerl

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...

 

übrigens habe ich mir die Mühe gemacht, den Knaur Verlag i.S. Tilda-Nachnähen von fast 2 Jahren anzuschreiben - sie verwiesen mich an den Capelen Verlag, den ich auch anschrieb, aber bis zum heutigen Tage keine Antwort erhielt...nicht mal so ein standardisiertes Eingangsschreiben für ihre Kunden...und seitdem ist für mich klar, wie die Leser/Fans von Tilda vom Verlag und Tone selbst "geachtet/eingestuft" werden - Hauptsache sie kaufen (teure) Zutaten und Bücher, mehr ist nicht gewünscht... doch, scheinbar "Jagd" auf ihre Fans, die unwissend Nachgenähtes verkaufen, PRIMA!!! Und so was unterstütze ich auch noch:banghead::banghead:

 

Schade, daß man heute so mit Kunden umgeht - eigentlich müßten wir mit Konsumverzicht antworten, aber man kommt halt als Vollblut-Näherin nicht daran vorbeit, oder?

 

VG Schneckerl

Hi Ihr!

Diese Erfahrung kann ich GAR nicht teilen.

Ich habe den norwegischen Verlag (Forsiden - Cappelen Damm

) auch angeschrieben. Vor ein paar Monaten habe ich für die Veröffentlichung im Blog eine Anleitung für die eine kleine Schminktasche geschrieben und bebildert. Ich wollte sichergehen, dass ich keinen Ärger bekomme. Innerhalb von 24 Std. hatte ich eine sehr freundliche Antwort der Rechtsabteilung im Mailkasten, die keine Probleme sah und mir die Veröffentlichung erlaubte: Smilas World: Anleitung für ein Tilda-Täschchen.

 

Liebe Grüße, Smila :engel:

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wieso Deutschland? in anderen Ländern gibt es bestimmt ähnliche Gesetze oder meinst du woanders wäre alles frei?

 

Doro,

 

Deutschland bietet im Moment eine ungute Kombination mit den Abmahnungen. Das Nutzen windige Zeitgenossen aus um Leute einzuschüchtern. Aber wie schon weiter oben geschrieben, scheinen die Gerichte mit so Entscheidungen wie letzte Woche da langsam die Lage zu klären und auch für normale BÜrger das Risiko bewertbar zu machen.

 

Amerika ist in diesem Zusammenhang ohnehin das Paradies der Raubritter, aber selbst dort setzen die Gerichte langsam Grenzen.

 

In anderen Ländern ist die Lage oft nicht so schlimm, entweder weil der Markt kleiner ist oder weil die Gesetze das Kassieren umständlicher machen.

 

Aber egal wo, der weltweite Trend geht zu einer Normalisierung, das schlimmste scheint vorüber zu sein. In vermute, in 10 Jahren werden urheberrechtliche Probleme ähnlich intuitiv geregelt sein wie Falschparken und Schwarzfahren.

 

 

Jean

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Hmmm...mag sein dass ich Glück hatte. Das weiß ich nicht. :kratzen:

 

Ich habe auch schon mal Gruner&Jahr wegen der Veröffentlichung eines Auszugs aus einer ihrer Zeitschriften angefragt. Auch hier habe ich innerhalb kürzester Zeit eine (allerdings negative) aussagefähige Antwort bekommen.

Ich könnte noch ein paar Beispiele aufzählen.

 

Bei Anfragen dieser Art ist das Schwierigste den richtigen Ansprechpartner heraus zu finden...

 

Liebe Grüße, Smila :engel:

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@fiedelinchen

 

ich gebe dir vollkommen recht,es kann nicht alles neu erfunden werden.

Mich wundert,dass noch keine Erben irgendeiner mittelalterlichen Schneiderin Burda oder andere Schnitthersteller verklagt haben,da diese ja auch schon Hosen und Kleider entworfen und genäht haben.

Kein gewerblicher Einsatz von Stoffen,geht`s noch,was sollte ich den mit all den Stoffen die ich beim Großhändler kaufe oder die ich direkt vom Hersteller in den USA impotiere machen,ins Regal stellen und betrachten.

Wenn ich als Manufacterer Stoffe einkaufe,dann bekomme ich keine lizensierten zur Produktion,weil die von Quiltshops für private Zwecke verkauft oder von Bekleidungsfirmen ,die weitere Lizensgebühren zahlen verarbeitet werden.

Falls mir mein Stoffhändler z.B. Amy Butler SToffe anbietet und ich möchte daraus Hundetragetaschen nähen (Schnittmuster selber erstellt) werde ich die definitiv auch verkaufen,ansonsten sollte mich der Großhändler darauf hinweisen,dass die nur für private Zwecke genutzt werden dürfen und dann kann er sie behalten.

Allerdings würde ich die hergestellten Tragetaschen auch nicht als "Amy Butler Tasche" anbieten sondern unter unserem Label.

Vielleicht liegt aber auch das Problem,das nämlich die Sachen bei Ebay und Dawanda usw mit dem Markennamen angeboten werden.Ich kann ja auch ein Kostüm im Chanel Stil nähen und verkaufen allerdings sollte ich es dann nicht als Chanel Kostüm anbieten.

 

LG

Birgit

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Falls mir mein Stoffhändler z.B. Amy Butler SToffe anbietet und ich möchte daraus Hundetragetaschen nähen (Schnittmuster selber erstellt) werde ich die definitiv auch verkaufen,ansonsten sollte mich der Großhändler darauf hinweisen,dass die nur für private Zwecke genutzt werden dürfen und dann kann er sie behalten.

 

Allerdings würde ich die hergestellten Tragetaschen auch nicht als "Amy Butler Tasche" anbieten sondern unter unserem Label.

 

Vielleicht liegt aber auch das Problem,das nämlich die Sachen bei Ebay und Dawanda usw mit dem Markennamen angeboten werden.Ich kann ja auch ein Kostüm im Chanel Stil nähen und verkaufen allerdings sollte ich es dann nicht als Chanel Kostüm anbieten.

 

Richtig; hier wurde ja schon darauf hingewiesen, dass mehrere Rechtsbereiche berührt werden können. Das eine ist das Markenrecht; da ist es mittlerweile recht bekannt, dass man keine fremden Marken verwenden darf, um damit Werbung für sich selbst zu machen.

 

Das zweite - was du in deinem Beispiel möglicherweise verletzen könntest - ist das Patentrecht, bzw. bei Stoffen kann man wohl nur das Muster als Geschmacksmuster schützen. Ich habe keine Ahnung, wie da genau die Rechtslage aussieht, aber da z.B. bestimmte Firmenmotive - wie eben Disney etc. - nicht für die kommerzielle Verwendung freigegeben sind, könnte man das wohl auch mit jedem beliebigen anderen Motiv machen, vermute ich. Jedenfalls liest sich dieser Text des DPMA so: Geschmacksmuster

 

Und da hierzulande generell der Grundsatz gilt "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" halte ich es für keine gute Idee, das so nonchalant zu ignorieren.... :o - Du musst dich selbst aktiv informieren, ob das, was du vorhast, erlaubt ist. Erst machen und hinterher jammern, wenn man "erwischt" wird, gilt leider nicht... :cool:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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@ capricorna,

 

ich ignoriere nichts und muss auch nicht hinterher jammern.

Ich habe eine Firma und produziere versch. Artikel speziell für Haustiere und als solcher kaufe ich auch Stoffe ein.

Wenn ich in den USA beim Hersteller versch. Stoffe für die Produktion einkaufe,habe ich diesbezüglich eine klare schriftl. Aussage,das ich aus den Stoffen produzieren kann was immer ich möchte,dehalb habe ich auch gesagt,dass ich als Hersteller ohne weitere Lizensgebühren oder weil die Lizenzen schon vergeben sind,keine Stoffe einkaufen kann,die lizensiert sind.

Bei den Stoffhändlern in De kaufe ich auch als Hersteller und damit ist wohl klar,das ich eventuell auch mal privat nähe aber der Rest wohl auch nicht zum Anschauen gedacht ist.

 

Lg

 

Birgit

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  • 4 Monate später...

Hallo

Ich habe mich auch schon damit auseinander gesetzt, aber mal ganz ehrlich

Tilda wäre nie so Erfolgreich gewesen, wenn nicht einige oder viele nähen und verkaufen. Ob gewerblich oder Privat, man sollte wissen sobald man einen Artikel verkaufen tut muss man sich ja gewerblich anmelden.Viele hacken auf die gewerblichen rum.Was ich echt nicht gut finde. Die wo verkaufen und privat gemeldet sind, sind ja wohl nicht im Recht. Und um das Hobby zu finanzieren ist ja wohl daher gesagt. Ist meine Meinung.Jeder der Verkauft egal wer jetzt möchte etwas dazu verdienen.Alles andere sind Ausreden.

Was Tilda aussagt das man es nicht nähen und dann verkaufen darf, da verstehe ich den Sinn nicht drin.Alle Stoffe und Materialien und und und kauft noch fast keiner nur wegen sein Hobby ein. Wie gesagt Tilda verdient nicht wenig daran und kann doch auf einer Art froh sein das der Erfolg so groß ist, aber wie gesagt auch nur durch das verkaufen oder überwiegend dadurch.

Jeder hätte doch was davon. Zumal hätte Sie doch von Anfang an sagen müssen oder bei den Einzelhändlern und Fachhändler die Tildaprodukte und Stoffe anbieten eine Beschreibung unter den Artikel stehen müssen.

Nur zum Verbrauch als Hobby und dient nicht zum nähen um es zu verkaufen

Zumal es dann fair gegenüber alles gewesen wäre.

Dann wäre der Erfolg aber nie so gewesen .

Auf einer Art bietet Sie es an zum kaufen, aber auf anderer Art und weise nur als Hobby. Wo ist da Bitte der Sinn ? Zumal Sie nicht selber diese Sachen näht und verkaufen tut. Man sollte sich entscheiden können. Entweder stelle ich meine Idee zur Verfügung und muss damit rechnen das andere es kaufen und nähen und es dann auch verkaufen oder ich nähe selber und biete aber die Materialpackungen und Bücher nicht an. Oder sehe ich das alles falsch ?

Zumal die Stoffe und alles andere ja nicht gerade billig ist.Verdienen tut doch derjenige der es näht nicht soviel daran das er von leben kann oder Reich wird.

Bearbeitet von IrisG.
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  • 2 Wochen später...

Ich habe nachdem ich dieses Thema gelesen habe, mal aus Spaß bei Ebay und Dawanda nach Tilda Artikeln gesucht. Und ich muss sagen, ich habe nicht schlecht gestaunt wieviel doch angeboten wird. Von den Puppen bis zu den kleinen Erdbeeren. Und in jeder Beschreibung steht dann zb. Tilda Erdbeere, nach Tilda genäht, Tilda Art, von Tilda. Man schaue sich nur die Agb der Plattformen an, daraus erschließt sich schon das man es nicht verkaufen darf. Ich glaube nicht das die Anbieter, die überwiegend privat sind, nichts ahnend sind. Da steckt doch Geldmacherei dahinter, denn mit dem Namen Tilda in der Beschreibung lässt sich garantiert mehr Geld rausschlagen. Und so etwas ist dann treist. Nun verstehe ich zb. Die Betreiber von Dawanda nicht. In ihren Agbs steht klar und deutlich das man es nicht verkaufen darf. Warum handeln diese dann nicht? Gut, man nehme mal die größeren Tilda Artikel, wie Sandburg, die Puppen, die werden sehr teuer verkauft und Dawanda bekommt ja Provision.

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Hallo,

 

ich habe auf der offiziellen englisch/schwedischen Tilda Seite [email=http://www.tildasworld.com/info.php?PILOT=1]http://www.tildasworld.com/info.php?PILOT=1[/email]folgendes gefunden:

 

"Please respect the copyright law in regard to Tilda.

The copyright law is there to protect designers and

other artists, and their livelihood.

 

Tilda is made for private use.

According to copyright law you can't sell Tilda models on

the commercial market, or put Tilda patterns or templates

on the internet for anyone to use.

 

Thank you."

 

Ihr habt recht, irgendwann geht es auch über die Anwälte !!

Das Buch gibts aber auch in Chinesisch, dann kann man die Sachen in Billigversion aus Polystoff kaufen......schade !!

 

Gruß,

Karin

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  • 2 Wochen später...
Hallo,

 

letztes Jahr habe ich auf verschiedenen Weihnachtsmärkten, Tilda Produkte gesehen.

Verkaufen die Aussteller etwa alle ohne Genehmigung?

 

 

Liebe Grüße

Regina

 

Viele "Tilda-Ideen" (Stoffkörbe, Herzen, Rosen, Nadelkissen, usw...)wurden bereits vor Jaaaahren schon in anderen Handarbeitsbüchern besprochen, bzw. vorgestellt.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Copyright hier gilt. Eventuell bei den Puppen und Stofftieren?

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Und das ist es eben, was ich auch nicht verstehe: Diese Dreistigkeit, nachgemachte Sachen, die offensichtlich handgemacht sind von irgendwelchen Schneiderinnen, als Tilda-Produkt auch noch zu bewerben. Ich mein, wie doo... kann man sein:mad:?

 

Es gibt natürlich Formen und Schnitte, die sind einfach allgemein gültig - Herzen, Äpfel, Birnen, Erdbeeren - eine Birne ist eine Birne und ein Herz ein Herz. Was kann man da schützen lassen? :confused:Höchstens die Art des Nähens.

 

Ich bin da sehr zwigespalten - einerseits verstehe ich das Label und auch den Verlag, dass es einfach nicht fair gegenüber der Desigenerin ist, sich einfach ihrer Ideen zu bemächtigen, andererseits geht mir das bei oben besagten Formen auch zu weit.:p

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Zitat:

Zitat von little_ank

Alle die bei ebay und dawanda ihre nachgemachten Produkte aus der Tildareihe verkaufen, werden mit einer Anzeige zu rechnen haben. Der Buchverlag und die Designerin selbst werden demnächst Anklage erheben gegen alle, die hier das Urheberschutzgesetz verletzen

 

 

Und das weißt du woher...?

 

Hmmm....

Mutmaßen würde ich, sie könne es aus eigener Erfahrung heraus wissen. Dagegen spricht aber, das sie in ihrem ersten Beitrag behauptete, sie hätte eine Genehmigung, Tildafiguren zu verkaufen.

Vielleicht schaut little_ank ja gelegentlich mal wieder rein und kann berichten, wie sie zu dieser Genehmigung gekommen ist? Dann könnten diejenigen, die auch gerne Tildasachen verkaufen möchten, diesen Weg auch gehen :)

 

Liebe Grüße,

Dodo

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Viele "Tilda-Ideen" (Stoffkörbe, Herzen, Rosen, Nadelkissen, usw...)wurden bereits vor Jaaaahren schon in anderen Handarbeitsbüchern besprochen, bzw. vorgestellt.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Copyright hier gilt. Eventuell bei den Puppen und Stofftieren?

 

dem kann ich nur beipflichten, diese Dinge gab es schon immer in Büchern und Heften, Geschenksäcke, Spitztüten (ich hatte sie als Schultüte vor viiiilen Jahren), Nikolausstrümpfe etc. Die wurden von Frau Finnanger auch nicht neu erfunden. Der uns bekannte Tildahase hat einen Bruder namens "Lapin Malin" und existiert bei Marie Claire genauso wie der Bär. Also wer von wem oder wer mit wem?!

Meine Mutter füllte uns Kindern zur Adventszeit die selbstgenähten, mit Applikationen versehenen, aufgehängten Adventssäckchen. Lange ist' s her!

Anhänger gab es auch schon immer, genauso wie Taschen, Utensilios und Matrjoschkas.

Ja und wenn ich die Kuh digitalisiere und die Servietten mit ihr im GütermannCreativmagazin zu sehen sind, das Motiv verkauft wird, rennt mir der Bauernverband auch nicht hinterher;)

Die Art und Weise wie genäht wird ist auch nicht patentiert, denn bekanntlich gibt es gerade hier viele Arten zum Ziel zu kommen.

Man vergleiche nur in diversen Nähbüchern die Arbeitsanleitungen z.B. zum Thema verstürzen.

In diesem Sinne, lasst Euch nicht die Lust am Nähen und Sticken nehmen

 

lb.gr.flower1

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Denn in jeder Zeitschrift und in jedem Buch steht im Impressum, dass das Nacharbeiten nur für den privaten Gebrauch ist - und basta!

 

 

Hier wird einfach das Grundlegende nicht kapiert - es ist egal, wo ihr das in welchem Buch/Heft/Schnittkauf/Zeitschrift abgeguckt habt - solange ihr nicht die Rechteinhaber seid und gewerbliche Nutzung ist nicht erlaubt - dann seid ihr dran, weil es einfach illegal ist!

 

 

Grüße, Jennifer

 

 

Genau DAS ist es, was ich nicht verstehe.

Ständig kommen solche Nachfragen - zig mal wird diskutiert.

 

Dabei merkt man doch an der Fragestellung schon, dass es eigentlich verstanden wird.

 

Dennoch könnte ja irgendwo was Kleingedrucktes stehen - was bisher noch niemand hier entdeckt hat - dass es DOCH erlaubt ist.....:nix:

 

Ab und zu sieht man im Fernsehen Berichte darüber, dass massenweise

Duplikate vernichtet wurden und Fälscher somit aufgedeckt wurden.

Das ist doch das Gleiche.

Aber wer nicht versteht, was er überall lesen kann, darf auch hinterher nicht behaupten: Das habe ich nicht gewusst - oder - Mir hat es keiner erklärt:rolleyes:

 

Vielleicht versteht man es ja so:

 

Das Endprodukt ist kein original Lizenzprodukt.

Sondern:

Handmade by.......;)

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Zitat JC bears:"ihr verwechselt da aber was: es ist nicht relevant, ob Tilda jetzt bei Marie Claire geklaut hat oder umgekehrt.

 

Und ob Körbchen etc schon einmal in anderen Büchern aufgetaucht sind.

 

Denn in jeder Zeitschrift und in jedem Buch steht im Impressum, dass das Nacharbeiten nur für den privaten Gebrauch ist - und basta!

 

Wenn du also mal angenommen, von Tilda "verklagt" wirst, weil du ein Stoffkörbchen verkauft hast - du aber sagst, das hast du von einer Burda-Nähzeitschrift und nicht von Tilda - dann kommt der Burda-Anwalt und verklagt dich grad nochmal................. "

@ Jennifer,

 

mir ist der Grundgedanke sehr wohl klar, da ich schon mehrfach in diversen Fachzeitschriften textile Nähideen, Anleitungen, Fotos etc. veröffentlicht habe. u.a. bei Burda

 

In meinem Beitrag vom 9.9. stelle ich lediglich fest, daß Formen wie Herzen, Rechtecke oder sonst was genausowenig einem copyright unterliegen, wie ein mix und match von Stoffen, Garnen o.ä.

Ich käme nicht auf die Idee jemanden zu belangen, der meine Stoffkugeln, Servietten, Läufer, Säckchen etc. alles in diversen Magazinen über die Jahre veröffentlicht und im SWR vorgestellt, nacharbeitet und auf dem Markt verkauft. Sie wurden zum Nacharbeiten ja veröffentlicht.

Stoff und Kugeln z.B.sind halt nicht mit copyright zu belegen.

 

Selbstverständlich verhält es sich anders mit Dingen, die typische Merkmale bzw. die Handschrift des Designers aufweisen, hier z.B. dieTildafiguren, Hummelfiguren usw.

 

Der Rest ist eigentlich klar, über Copyright an sich gibt es keine Diskussion. Die Regeln stehen fest.

 

 

lb.gr. flower

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Hallo,

 

schaut doch mal bei Tildas Welt da kam auch das Thema Copyright, es gab auch da verschiedene Ansichten. Doch das ist das wichtige der Verlag hat dort mitgelesen und hat sich dort ziemlich ausführlich zu dem Thema geäußert. Versuch mal die Erklärung hier einzufügen :

 

 

Liebe Tilda-Fans,

 

der Verlag möchte in dieser Frage gerne offiziell Licht ins Dunkel bringen. Sofern es sich um kleine Auflagen handelt, die auf Weihnachtsmärkten o. Ä. direkt an den Endkunden verkauft werden, hat Tone Finnanger nichts dagegen einzuwenden. Sobald es aber um einen kommerziellen Verkauf ihrer Produkte handelt, beispielsweise über DaWanda oder Ebay, erteilt sie die Genehmigung nicht. Genaueres dazu steht in einem Brief von ihr:

 

„Als Designer ist es für mich wichtig, die Rechte an meinen eigenen industriell hergestellten Designs im kommerziellen Markt zu behalten, unabhängig davon ob diese als Produkte auf den Markt gebracht werden oder als handwerkliche Produkte. Dies ist die Grundlage meiner Firma und meines Einkommens und des Einkommens meiner Angestellten. Ich glaube, dass die meisten Designer so denken würden.

 

Dies und meine jetzigen Partner in Betracht ziehend kann ich keine kommerziellen Verkäufe auf Grundlage meiner Designs erlauben, nicht einmal in kleinen Mengen, da die selben Regeln für alle Geschäfte gelten müssen, die Tilda Produkte verkaufen.

Es tut mir leid.

 

Ich erlaube kleine Verkäufe auf Weihnachtsmärkten oder zu ähnlichen Gegebenheiten solange diese nicht mit einer Firma irgendeiner Art in Verbindung stehen und solange der Hersteller des Modells direkt an den Endverbraucher verkauft. Über dies hinaus gilt das Copyright-Gesetz.“ (Tone Finnanger)

 

Wir bitten darum, diese Informationen zu berücksichtigen. Wir wünschen weiterhin viel Spaß im Forum!

 

Ihr Knaur Ratgeber Team

 

Ich hoffe ich konnte Euch mit diesem Text ein wenig weiterhelfen.

Alles liebe

Frieda Frost

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