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Wie kreativ sind wir überhaupt?


Vanilia

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Ein anderer Strang hier im Forum hat mich zum nachdenken gebracht, und ich habe mich gefragt, wie kreativ ich denn eigentlich bin.

 

Ich hab dann lange darüber nachgedacht, ob es wirklich kreativ ist, nach Schnittmustern zu nähen, und falls nicht, was dann Kreativität eigentlich ist.

 

Für mich persönlich bin ich zu folgendem Schluss gekommen:

 

Als ich angefangen habe zu nähen, hab ich mich ultra kreativ gefühlt, weil ich ja schließlich was mit meinen eigenen Händen geschaffen habe. Das Ergebnis war im Prinzip egal, aber was tragbares sollte schon dabei rumkommen. Dummerweise war ich schon immer Perfektionist, und habe Teile mit krummen Nähten einfach nicht getragen. Ich wollte nicht "selbstgemacht" aussehen.

 

Also habe ich ganz viel gelesen und mich informiert und geübt. Habe mich in das Handwerk eingelesen, und mir diverse Techniken und Kniffe angeeignet... und wurde besser.

 

Lustigerweise habe ich durch mein "Strebertum" herausgefunden, dass ich Flickschusterei und Bastelei nicht kreativ finde. Erst das Verstehen des Handwerks und das Beherrschen gewisser Techniken und Abläufe hat mich dazu gebracht, von mir zu sagen, dass ich kreativ bin. Denn nun kann ich mit Details spielen und Änderungen vornehmen, um einem Teil den letzten Pfiff zu verleihen - und das finde ich kreativ.

 

Wie seht ihr das? Findet ihr euch Kreativ, und was ist Kreativität überhaupt?

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Ich bin leider überhaupt nicht kreativ, weil ich auch ein Perfektionist bin und mir häufig im Weg stehe.

Mir reicht es aber dann auch, wenn ich endlich mal einen Schnitt mit Hilfe

angepasst habe, dass das Teil auch tragbar ist.

Meine Motivation zu nähen war nicht, mich in meiner Kreativität auszutoben,

sondern einfach nur etwas Passendes zu nähen.

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Hallo,

 

ich bin ganz und gar nicht kreativ.

 

Mir bereitet es schon Schwierigkeiten, Stoffe für ein einfaches Täschchen zusammen zu stellen.

 

Schritt für Schritt ein Schnittmuster auseinander und später mit Stoff wieder zusammen zu basteln, hat für mich nichts mit Kreativität zu tun.

 

Ich benötige ganz genau Anleitungen und Reihenfolgen, damit ich weiss, was ich machen muss.

 

Ein großes Problem habe ich jetzt wieder: Ich habe mir ein supertolles Shirt (gekauft) mit Dan Klorix versaut. Ich bin schon ein bisschen überfordert, dafür eine passende Sticki zu finden, damit ich es weiter tragen kann.

 

Also nix Kreativität:(, leider.

 

Ich bewundere alle, die stilsicher und farbgenau, Stoffe zusammenstellen können.

 

LG Heike

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Ich denke schon dass ich ein sehr kreativer Mensch bin.

Mir macht es sehr viel Spaß Dinge auszutüfteln nach meinen eigenen Ideen und Vorstellungen.

Das man das nähen gut beherrscht ist dafür Grundvoraussetzung für mich.

Beim Malen z.B. sehe ich das anders, ich finde da kann man auch mal so ganz ohne das Beherrschen von irgendwelchen Techniken drauflos „kritzeln“.

 

Ich kaufe mir zwar seit 2 Jahren jede Burda, aber so wirklich viele Schnitte habe ich daraus noch nicht genäht.

Irgendwie mag ich es nicht nach fertigen Schnitten zu nähen. Für mich selber ist das kaum kreativ, ich fühle mich einfach 10mal besser wenn ich den Schnitt selber erstellt habe.

Wenn ich etwas nach einem Burdaschnitt genäht habe und dann die Frage „oh ist das selber genäht?“ (von Leuten die wissen das ich nähe) gestellt bekomme, antworte ich mit „Ja, aber den Schnitt habe ich nicht selber gemacht!“

Den Leuten ist das zwar meist total egal, aber ich selber fühle mich eben nicht als wäre es wirklich mein „Gesamtwerk“.

Beim Stoffkauf habe ich das Gefühl allerdings nicht, da könnte man ja auch sagen „Ja, aber den Stoff habe ich nicht selber bedruckt“. ;)

 

Allerdings beweist das Forum immer wieder das nähen nach Schnittmustern doch kreativ sein kann.

 

LG Yvi

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...auch ich betrachte mich nicht als kreativ.

Ich reproduziere Kreationen anderer - und wenn mir das gelingt, bin ich zufrieden - Ziel erreicht!

 

Stilsicheres Zusammenführen von Farben, Materialien und Schnitten würde ich noch im handwerklichen, nicht im kreativen Bereich ansiedeln (das versuche ich nämlich schon...)

Bearbeitet von Devil's Dance
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Ich empfinde mich als kreativ, wenn ich mich nicht an irgendwelche Vorgaben halte. Ich finde immer gerne selbst eine Lösung. Ich glaube das Wort "tüfteln" trifft es ganz gut. Ich schwimme nicht gerne mit dem Strom, ich würde mir z.B bewusst nie ein Knotenshirt machen, weil das gerade alle machen.

Es macht mir Freude Dinge aus Vorhandenem zu machen, ich lasse mich gerne von dem leiten, was ich zur Verfügung habe und arbeite dadurch oft recht planlos. Ich nehme dabei in Kauf, dass es nicht perfekt ist. (abgesehen davon maße ich mir nicht an, irgend etwas perfekt zu können, der Maßstab ist allein, dass es MIR gefällt)

 

Handwerk ist perfekt und reproduzierbar,

Kreativität ist individuell und einzigartig.

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Stilsicheres Zusammenführen von Farben, Materialien und Schnitten würde ich noch im handwerklichen, nicht im kreativen Bereich ansiedeln (das versuche ich nämlich schon...)

 

was siehst du dann als kreativ an?

 

 

Ich denke, zur Kreativität gehört auch ein gehöriges Maß an "Lust Dinge einfach zu probieren". Wenn sich mir die Möglichkeit bietet, etwas mal auszuprobieren, dann sage ich nicht nein. Ich bin da irgendwie ganz unbefangen und probiere es halt mal aus. Das gilt eigentlich für so ziemlich alles, ich wurde aber auch so erzogen: Bei uns wurde alles mal probiert, bevor man darüber urteilte. Wenns mir dann doch keinen Spaß macht, oder ich es doof finde, dann lasse ich es halt einfach wieder.

 

Ich würde mir mittlerweile auch sehr gerne Techniken zur Stoffveredelung aneignen, das würde mir nochmal einen Kick geben, glaube ich :) Grundsätzlich würde ich gerne die komplette Bandbreite abrufen können: Von der Schnitterstellung über die Auswahl und Veredelung der Stoffe bis hin zum fertigen Stück. Hach, das wäre doch was feines... aber es ist einfach so komplex, dass man es allein als Hobby kaum bewältigen kann.

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Ich habe für mich nicht unbedingt den Anspruch, kreativ sein zu müssen.

Mir würde es schon reichen, das Handwerk Schneidern zu beherrschen.:rolleyes:

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Ich würde mir mittlerweile auch sehr gerne Techniken zur Stoffveredelung aneignen, das würde mir nochmal einen Kick geben, glaube ich :) Grundsätzlich würde ich gerne die komplette Bandbreite abrufen können: Von der Schnitterstellung über die Auswahl und Veredelung der Stoffe bis hin zum fertigen Stück. Hach, das wäre doch was feines... aber es ist einfach so komplex, dass man es allein als Hobby kaum bewältigen kann.

 

Hach ja, das wäre was!:)

 

 

Ich habe für mich nicht unbedingt den Anspruch, kreativ sein zu müssen.

Mir würde es schon reichen, das Handwerk Schneidern zu beherrschen.:rolleyes:

 

Ich schon. Das nähen ohne Kreativität macht mir überhaupt keinen Spaß.

Das merke ich auch daran das genau diese unkreativen Teile meine UFOs sind. :o

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mal mehr, mal weniger.

 

Wenn ich ein Handwerk, eine Tätigkeit bspw. beherrsche, dazu gehört auch Wissen um's Material, kann ich aus diesem Können heraus frei kreativ werden - eigene Ideen und Vorstellungen nutzen und umsetzen.

Nach Vorlagen zu arbeiten, ist für mich Reproduktion.

Sich von Vorlagen inspirieren zu lassen und/ oder diese in Teilen zu verwenden und/ oder darauf mit Eigenem aufzubauen, ist ein Mischmasch aus ersterem und zweitem.

Weder das eine noch das andere bewerte ich als gut oder schlecht (die handwerkliche Ausführung davon ausgenommen). Und das ist auch nur die für mich gültige Ansicht.

Jeder empfindet und erlebt Kreativität als etwas anderes und setzt Richtlinien und Maßstäbe anders.

 

Ich dachte mir schon, daß dieser bewusste thread Dich anregt :)

 

Kerstin

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Tüffteln und 'make do' trifft es auch für mich ganz gut. Das Potential in etwas zu erkennen und was draus zu machen zu können. Eigene Lösungen finden.

 

Im Laden ein Schnittmuster und Stoff nach Angabe zu kaufen, das kann ja jede! Ich auch. :D

 

Ich habe häufiger den Eindruck, dass sich die Maßstäbe da sehr schnell ändern, wenn jemand mit Handarbeiten im weitesten Sinne anfängt. Für meine beste Freundin ist es oft schwer, sich das Kleid auf dem Bild in einem anderen Stoff vorzustellen, geschweige denn in einem mit anderen Eigenschaften. Und wenn ich dann mit Refashion-Projekten anfange, ist es ganz aus. Wir haben dabei ganz andere Vorstellungen, was schon kreativ ist und was noch nicht.

Anders eine gemeinsame Freundin, die mit Häkeln angefangen hat und plötzlich mehr 'Handwerk' darin erkennt als 'Kunst' (wie früher).

 

Viele Grüße

Katja

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....

Ich komme allerdings aus einer Familie, in der man alles machte: Hausbauen, Körbe flechte, Hühner halten, Einkochen, Gartenarbeit, Geschenke werken oder handarbeiten, Kleider nähen sowieso. ...

Grüße Doro

 

Ergänzung: Ackerbau und Viehzucht, Winzer; nehme dafür den Hausbau raus :D

 

K.

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Unter Kreativität versteht jeder etwas anderes, wie ich immer wieder feststelle.

Vorgegebenes strikt nachzuarbeiten bedeutet für viele schon den Gipfel der Kreativität, das fängt bei Fensterbildchen an und hört bei Gestricktem, Gehäkelten oder Genähtem noch lange nicht auf. Da fühlen sich viele schon überfordert, sich etwas in anderer Farbe oder Qualität vorzustellen.

 

Teilweise mag dies auch an den Kommentaren liegen, die Menschen bekommen, die ein handwerklich anspruchsvolleres Teil hergestellt haben. Sei es nun genäht oder gestrickt oder ...

 

Wie oft liest man dann in Blogs oder Foren: Du bist eine richtige Künstlerin, dabei wurde lediglich eine vorhandene Vorlage gut umgesetzt. Für mich ist das Handwerkskunst, mit der Betonung auf Handwerk.

 

Für mich fängt wirkliche Kreativität da an, wo ich etwas selbst erarbeite. Kreativität bedeutet nicht Vollkommenheit, sondern Experimentierfreude und Neugierde, im besten Fall gepaart mit perfekter Handwerkskunst, die ist aber hier keinesfalls Bedingung, sondern kann manchmal sogar hinderlich sein.

 

Um die Anfangsfrage zu beantworten: Jeder ist so kreativ wie er sich traut. ;)

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Mich hat der andere Thread auch schon zum Nachdenken angeregt...

 

Die Vorstellungen von Kreativität gehen doch sehr weit auseinander, ich bezeichne mich selbst nicht als kreativ, weil mir das Eigene, Spontane, Künstlerische, was auch immer, fehlt.

 

Ich habe Freude an vielen Dingen, Handarbeiten, Garten, Küche, Musik, habe auch einen musikalischen handwerklichen Beruf, bei dem ich täglich Dinge schaffe, aber eben auch nach Zeichnung mit wenig Spielraum - das ist da auch sinnvoll, wenn sich am Ende die entsprechenden Teile da treffen und ergänzen, wo sie es sollen ;)

 

Zu Weihnachten habe ich einer Bekannten ein Windlicht aus Lebkuchenteig geschenkt, sah nett aus, kann man aufessen, dann ist es weg und steht nicht herum :). Sie meinte dann gleich: "Ach, warst Du beim Backen kreativ?!"

Das fand ich in dem Moment auch völlig überzogen, weil ich das so nicht sehe.

 

Eben habe ich bei Wikipedia mal nachgelesen, da stehen einige interessante Aspekte, auch aus der Kreativitätsforschung.

Nach dem ist alles kreativ, was mit "etwas neu schöpfen, etwas erfinden, etwas erzeugen, herstellen" zu tun hat, aber auch "die Nebenbedeutung von auswählen hat".

 

Nach dieser Definition sind wir Alle kreativ, zumindest im geringsten Maß, der "alltäglichen K.", es gibt aber noch die "außergewöhnliche K.", die sich davon stark abhebt, und die haben wir wohl eher im Kopf und Sinn, wenn wir uns beurteilen.

 

Ich glaube, wir sollten uns einfach an den schönen Dingen erfreuen, die wir schaffen, egal auf welcher Basis, ob nun Schnittmuster 1:1 oder der große Eigenentwurf, das kann auch ein gelungen zusammengestellter Blumenstrauß aus dem Garten sein...

 

Grüße AnneQ

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Gast Kristina
Also ich werde erst kreativ, wenn das Geld am Ende ist...;)

 

:D Genau. Oder wenn das gewünschte Material nicht zu Hause ist, und auch nicht auf die Schnelle zu beschaffen.

 

Genauso wäre es für mich nicht kreativ, einen fertigen Schnitt ohne jegliche Änderung mit orginalem Stoff nachzuarbeiten. Das ist Handwerk.

Dagegen ist für mich eine eigene Stoffauswahl, Abwandlungen am Schnitt oder auch das Rumtüfteln ohne Anleitung schon kreativ.

Wobei "Handwerk" und "kreativ" irgendwie immer Hand in Hand gehen.

 

Genau diese Definition schwirrt mir auch im Kopf rum, seit ich die Beiträge hier lese. :super:

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Also ich werde erst kreativ, wenn das Geld am Ende ist...;)

 

Dieser Aussage schließe ich mich auch uneingeschränkt an. :super:

 

 

Für mich persönlich muß ich ein wenig differenzieren.

Im Bereich "Kleidung nähen" fühle ich mich absolut unkreativ. Zum einen weil ich ja auch nach fertigen Schnittmustern nähe und dieser ganze Bereich für mich eher "Pflichtaufgabe" ist. ( Auch wenn ich sie gerne ausübe!);)

Bekleidung nähe ich weil wir Kleidung brauchen und ich entweder nicht das passende gekauft bekomme oder weil mir Kaufkleidung nicht gefällt und ich eh nicht "shoppen" gehen mag.

Eine kreative Stimmung kam bisher nur dann auf wenn ich ein Kleidungsstück direkt an der Puppe zuschneide, stecke und dann nähe. Also alles von der Idee bis zur Ausführung auf meinem Mist gewachsen. :D

Das kommt aber sehr selten vor. :o

 

Kreativ fühle ich mich hingegen wenn es um Patchwork geht. Gerade bei Arbeiten wo frei geschnitten wird oder besser noch bildhaft nach einem Foto gearbeitet wird fühle ich wie Ideen sprudeln. :D

Da kommt dann so ziemlich alles zusammen was ich unter "Kreativität" verstehe. Von der Zeichnung einer Vorlage, über die Materialauswahl bis hin zur Ausführung.

Das betrachte ich für mich auch als "Hobby"!! Eine Tätigkeit die nur einen dekorativen Charakter hat ohne einer bestimmten Funktion zugeführt zu werden. ;)

 

Flickarbeiten können übrigens auch ein gewisses Maß an kreativität haben. Ich freue mich immer sehr und empfinde auch ein gewisses Maß an "Befriedigung" wenn ich ein kaputtes Kleidungsstück so gut repariert bekomme das man es nicht sieht. Da bin ich oftmals stolzer als auf ein neugenähtes Kleidungsstück. ;)

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ich nähe die Kindersachen hier ausschließlich nach Schnittmustern. Andere halten mich dafür für total mega kreativ.

 

Soll ich ganz ehrlich sein? Mir ist es aber total egal, ich nähe weil ich Spaß daran habe... nicht mehr und nicht weniger.

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Gast Ursel A.

Ich bin nicht kreativ, sondern produktiv. Jedenfalls beim Nähen. Allein beim Wort "Kreativität" oder gar "Creativität" kräuseln sich mir die Fußnägel.

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Kreativität ist ja mittlerweile ein gängiger Begriff in der Wirtschaft ;)

 

Aber mir ist noch folgendes zu dieser Frage eingefallen:

Kreativität findet seinen Ursprung im lateinischen: creare.

 

Ich bin jetzt nicht gerade die große Latainexpertin, aber ich meine mich zu erinnern das hieße soviel wie: etwas erfinden, etwas herstellen, neu schöpfen

 

Dem zufolge ist die Frage von uns allen hier eindeutig mit: JA, wir sind kreativ, zu beantworten

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Ich bin leider nach meiner Definition auch überhaupt nicht kreativ.

Ich kann nur nachmachen, was andere mir vorgemeacht haben.

Das stimmt mich oft auch ein wenig traurig, weil ich gerne kreativ wäre...

 

Die gleiche Diskussion führe ich schon seit Jahren zum Thema: Was ist Kunst. :D

 

Wie bereits erwähnt ist für mich Kreativität etwas NEUES auszuprobieren, Dinge ANDERS zu machen (also durchaus auch schon andere Farben und Stoffe einzusetzen etc...). Das Problem ist nur, dass es fast alles schon gitb, fast alles schonmal irgendwo irgendwie gemacht wurde. Da bleibt dann oft nur die Beschränkung auf die ABWANDLUNG.

 

Aber irgendwann werde ich mal etwas herstellen, dass vor mir so noch keiner gemacht hat :) Da glaube ich ganz fest daran!!

 

Nachtrag:

Hab grad noch was interessantes entdeckt:

 

 

Die meisten Menschen verbinden Kreativität mit den Künsten. Kreativität beschränkt sich aber nicht nur auf Malen, Musizieren oder Schauspielern. Kreativität wird überall dort gebraucht, wo es darum geht, neue Wege, neue Lösungen oder neue Ideen zu finden. Wir brauchen Kreativität in allen möglichen Bereichen, z.B.:

 

in der Produktentwicklung,

bei strategischen Überlegungen eines Unternehmens,

beim Lösen von konkreten Problemstellungen (privat oder in Ihrem Unternehmen),

bei der Planung unseres Urlaubs,

bei der Gestaltung unserer Wohnung,

zum einfachen Fragenstellen,

bei der Lösung eines Kundenproblems,

und bei sehr vielem mehr.

Bearbeitet von FrauKatze
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Beim Kleidernähen beschränkt sich die "Kreativität" wohl auf Auswahl der Stoffe und Zutaten. Das Schnittmuster ändern wohl die meisten nicht drastisch ab und wenn, dann auch nicht kreativ: kürzen/verlängern, anpassen, FBA nach Anleitung, ... und doch: der gleiche Schnitt von verschiedenen genäht sieht dennoch immer ein bisschen anders aus. Kleine Unterschiede - grosser Effekt, oder? Halt anders interpretiert.

Creare ist mit erschaffen/erstellen zu übersetzen. Und jeder von uns erschafft halt ein anderes Kleid aus dem selben Schnittmuster.

Wie oben beschrieben, "tobe" ich mich bei Accessoires oder z.B. Geschenkverpackungen aus! Da kann ich in die vollen gehen, weil es keine Vorgabe gibt. Aber ein Kleid muss ja schliesslich passen.

LiLo

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wieso? Du stellst doch etwas her?

 

Ich weiß was Du meinst! Solange ich die Schnitte von anderen mit den von anderen entworfenen Stoffe verarbeite finde ich mich auch total unkreativ.

 

Kreativität ist aber für mich auch eine Außenwirkung... und da es sich beim nähen um meine ganz persönliche Sache handelt ist mir eben diese Außenwirkung auch total egal.

 

Ich möchte abschalten, relaxen und entspannen, den Alltag mal ne Zeit lang vergessen... klar freut es mich, wenn anderen die Sachen die ich nähe gefallen... aber in erster Linie mach ich das für mich! Ich möchte gar nicht besonders kreativ, besonders hochwertig oder sonstwie nähen.

 

Was nicht heißt, dass ich nicht dazu lernen mag! Aber ich habe z.B. im Job genug Druck, da mag ich den nicht beim Hobby selbst erzeugen.

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Nach Aussagen anderer Menschen bin ich kreativ.

 

Ich selber stelle mir diese Frage eigentlich nie.

 

Wenn ich Kleidung für mich nähe, dann habe ich eine Idee im Kopf und setze die um. Das kann natürlich heißen, daß ich einen Schnitt stark verändere (selber erstellen ja nur wenn es gar nicht anders geht... macht so viel Arbeit), bis meine Vorstellung von einem bestimmten Kleidungsstück dabei herauskommt. Es kann aber auch heißen, daß ich eine Hose sogar in der gleichen Farbe nachnähe wie im Heft, weil sie dann in die Gesamtvision meiner Garderobe rein paßt. Ich muß das Rad nicht neu erfinden, wenn ich ein hübsches rumliegen sehe, das genau paßt.

 

Ich könnte natürlich auch wildwütig Stoffe und Farben kombinieren, aber ich würde mich dabei nicht kreativer fühlen, weil dann was dabei raus kommt, was ich nicht anziehen würde. (Gelegentlich mal für anderer Leute Kinder... wenn es zum Geschmack der Eltern paßt.) Zumal mir "plakativ kreativ" als Kleidungsstil an mir nicht gefällt. (Und auch selten an anderen, aber das ist nicht mein Problem.)

 

Daß Problem, daß mir zu einem vorgegebenem Material nicht was einfallen würde, was man draus machen könnte... das habe ich nicht. Ideen fallen bei mir tatsächlich ziemlich ohne mein Zutun vom Himmel. Aber das meiste davon bleibt im Skizzenbuch und wird nie umgesetzt. Weil ich es nicht tragen oder verwenden würde. Und dann würde mir die Herstellung auch keinen Spaß machen. (Oder nur selten, ganz gelegentlich probiere ich ja mal eine Technik aus, nur um es auszuprobieren.)

 

Tja... bin ich kreativ?

Keine Ahnung.

Ist mir auch egal. :o

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Ich empfinde mich als kreativ, denn:

 

Ich habe Ideen!

 

So viele manchmal, dass es schon schwierig wird, eine Auswahl zu treffen, welche Ideen die Umsetzung wert sind. Natürlich werde ich auch von Werken andere inspiriert, aber es kommt doch wirklich nur selten vor, dass man etwas, das andere sich ausgedacht haben, genauso 1:1 umsetzt. Oft ist es auch nur ein Detail, eine Farbzusammenstellung, eben etwas, dass die Kreativität sprudeln lässt.

 

Natürlich - manches ist reines Handwerk, Fließbandarbeit, stumpfes Vor-sich-Hingenähe.....

Aber zumindest was mich betrifft ist das nicht der Teil meines Hobbys, den ich besonders liebe....

 

Liebe Grüße

Jule

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