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Probleme mit dem Seidenrock


simone73

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich weiß gar nicht mehr was ich noch machen soll!?

Habe mir aus olivegrüner satinseide einen Rock genäht - oder besser gesagt nähen wollen .

Der Schnitt liet schräg zum Fadenlauf - beim zusammennähen haben sich dann in den Seitennähten Buckel gebildet und ich habe das Ding inzwischen glaube ich schon 10 mal wieder aufgetrennt und alles Mögliche versuch bis hin zum verstärken mit Seitenband aber alles hat nicht geholfen - kann ich den Rock jetzt entsorgen oder habt Ihr noch eine Idee was ich noch machen kann?

 

Liebe Grüße und Danke für Eure Hilfe!

Simone

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Hallo Simone,

durch den Zuschnitt im schrägen Fadenlauf wird der Stoff etwas dehnbar. Die Naht "bremst" den Stoff und da bilden sich die Buckelchen. Wenn du an den Seiten Einlage (nicht-dehnbar) aufbügelst (im Bereich der Naht) könnte es besser werden, bei mir hat das jedenfalls geholfen.

 

Liebe Grüße,

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Dieses Seitenband ist Vlieseline als Streifen auf einer Rolle - weiß grad n icht die genaue Beschreibung - die habe ich auf jeden Fall schon aufgebügelt - und es gab nur minimale Verbesserungen - meinst Du es bringt was wenn ich nicht dehnbaren Stoff draufsteppe?

Simone

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Hm, ich glaube nicht. Aber zu deiner Beruhigung: ich habe später festgestellt, dass dieses Problem auch bei gekauften schräg zugeschnittenen Röcken auftritt - liegt in der Natur der Sache. Ist die der Rock etwas eng und der Stoff muss sich etwas dehnen um dir zu passen? Oder ist der Satin sehr schwer?

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Der Satin ist recht schwer - eng ist er nicht!

Aber es ist wirklich sehr buckelig - könnte fast ein kleines Gebierge sein - so mag ich ihn auf gar keinen Fall anziehen!

Aber wenn ich Dich richtig verstehe passiert das immer bei schräg zugeschnittenen Röcken aus Seide? - Sind andere Stoffe besser geeignet? Bei welchem Stoff passiert das nich - ich finde den Schnitt nämlich sehr schön! Und Seide eigentlich auch - aber...

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Es liegt dann wohl auch an der Schwere. Der Rock zieht sich selbst nach unten, dehnt sich dabei und dann bilden sich die Buckel.

Mal sehen ob nicht noch jemand eine Lösung weiß - ist ja noch früh am Tag ;)

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HALLO Simone,

Ich denke das der Stoff vieleicht zu schwer ist. Schräg zugeschnitten wird glaube ich nur bei leichten, feinen, fliesenden Stoffen. (Stoffe ohne viel Stand.) Was für einen Stoff haben die in dem Schnittmuster angegeben.

Ich weis nicht ob Du mit Seidenband das Formband gemeint hast. Wen nicht kannst Du es damit probieren Oder Schrägband mit fassen, sowie man das bei der Schulternaht macht.

Christina

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Ich schub's noch mal ein bißchen! :stups:

Mit Nahtband - so die genaue Bezeichnung - habe ich es probiert und das hat nicht wirklich was gebracht!

Vielleicht hat ja noch die Eine oder Andere eine Idee!? :idee:

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Nahtband wird auch auf die Saumkante von Herrenhosen genäht. oder ist das Stoßband? Nahtband ist ein ca. 3 cm ,(gibt es wahrscheinlich auch in anderen breiten) breites festes Band, ähnlich wie Schrägband nur nicht schräg zugeschnitten. Kann man eigenermassen verstehen was ich meine. Es ist immer schwierig so was zu beschreiben.

 

Christina

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Hallo

Nahtband ist ein ca. 3cm breites Band ähnlich wie Schrägband nur das es nicht dehnbar ist. Ist es eigentlich das selbe wie Stoßband (das man auf den Saum von Herrenhosen genäht hat?

Christina

 

2 mal wollte ich es eigentlich nicht reinsetzen, war mein Fehler

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:confused:

 

das Nahtband welches ich verwendet habe ist von Vlieseline und aufbügelbar - da steht drauf: Mit Vlieseline Nahtband werden dehnbare Stoffe stabilisiert und in Form gehalten. Sie lassen sich leichter unter der Nähmaschine führen ....

 

das ist glaube ich dann doch was anderes - oder :confused:

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Schräger Fadenlauf hat so seine Tücken :cool:

Meine EINZIGES Ufo ist ein Rock im schrägen Fadenlauf - auch teurer Seidencrepe :banghead:

Die Seitennähte waren schon eine echte Herausforderung, aber beim RV hörte es dann endgültig auf :eek:

Wie auch immer: Du solltest die Naht mit geringem Nähfußdruck, erniedrigter Spannung und einem etwas größerem Stich nähen. Durch das viele Auftrennen könnte der Rand inzwischen etwas ausgeleiert sein.

Hoffentlich wird der Rock bei dir kein UFO!

Viel Erfolg!

poldi

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Hallo Simone,

 

hast du mit der Nähmaschine oder mit der Overlock genäht?

 

Die Beulen beim schrägen Zuschnitt kommen meist daher, dass man die Nähte beim Nähen ein wenig ausdehnt. Lässt sich bei manchem Stoff fast nicht vermeiden ;)

 

Wenn du mit der Overlock nähst, dann würde ich den Differentialtransport auf 2 stellen und dann noch zusätzlich ein wenig einhalten beim Nähen.

Wenn du mit der Nähma nähst, könntest du mal versuchen die Seitennähte zuerst ein wenig einzuhalten, also wie beim Ärmel einsetzen mit großen Stichen steppen und einen Faden etwas anziehen, aber so dass keine Fältchen entstehen. Sollte das Erfolg bringen, dann würde ich später die Naht 2 mal steppen, damit sie nicht reißen kann ;)

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Hallo Simone,

 

gleiches Problem hatte ich auch schonmal bei einem Rock, seitdem hab ich ein "gestörtes Verhältnis" zu einem schrägen Fadenlauf :D , bei mir ist der Rock zu einem ufo geworden, weil die Seiten schon so komisch ausgefranst waren, das da nichts mehr zu retten war, aber ich kopier dir mal die Tipps rein, die ich damals auf meinen Hirferuf hier im Forum erhalten hatte:

 

Schräg zugeschnitten

 

- da beim schrägzuschneiden der stoff an den kannten sehr leicht dehnbar wird

nehme ich immer das kantenband und bügle es auf die nahtstelle, so dass die spätere naht direkt in der mitte des kantenbandes läuft somit kann sich nichts mehr verziehen. viel spass beim nähen walli die sticktante

 

- meine Erfahrungen sind mit Nahtband nicht die besten in solchen Fällen.

Ich stecke halt eng, führe den Stoff beim Nähen, keinesfalls ziehen oder schieben, und näh dann drüber, Sticklänge etwa bei 3.

Schräggeschnittenes mußt Du eh 2 bis 3 Tage aushängen lassen und mit Nahtband ist die Naht selbst fixiert, während Front und Rückseite im schrägen Fadenlauf arbeiten und sich verziehen können. Beulende Seitennähte hatte ich hin und wieder durch unachtsames Ausbügeln.

 

-Übrigens, Ramona, wenn Du den schrägen Saum umnähst, nähe direkt an der versäuberten Kante mit langen Stichen drüber, stecke an der umgebogenen Kante und zieh an der versäuberten kante des Stoff leicht zusammen (Vorgang wie beim Kräuseln).

Dadurch kriegt der Rocksaum eine bessere Form und schöne Rundung und Du kannst dann gleichmäßig Deinen Saum umbügeln und von Hand oder per Maschine umnähen. Es entstehen keine Falten. Bügeln aber nur die umgebogene Saumkante, nicht die ganze Breite, die mehrfache Stofflage drückt sich sonst nach rechts durch.

Grüße

 

Hallo ,

 

Ihr habt alle Recht.

 

Ramona:

schräg zugeschnittener Stoff dehnt sich an den Kanten - mitunter enorm!

 

Sticktante:

Fixieren ist gut

 

Kerstin:

Aushängen ist ganz wichtig!

 

Wir auf Arbeit handhaben das so (oft beim zippeligen Georgette - was ganz gemeines!):

Nach dem Zuschneiden vorsichtig zusammennähen, dabei auf keinem Fall ziehen. Da kommt man besonders in Versuchung, wenn plötzlich ein Teil länger ist als das andere. Dann wird das Teil aufgehängt. Hat es sich "ausgehangen", wird die Naht fixiert. Dazu geht auch prima das ganz schmale Band, was man beim Gardienenähen aus dem Faltenband zieht. Das Band wird genau auf die vorherige Naht genäht und durch ziehen bzw. glatt halten des Bandes wird der Stoff wieder "zusammengezogen". Ist das Wellern nicht so schlimm, kann man auch mit viel Geduld dämpfen und Bügeln. Nach dem Aushängen kann es natürlich auch sein, daß der Rock plötzlich nicht mehr rund ist. Hilfreich ist hier ein Rock-/Saumabrunder. Die Idee mit dem Reihfaden finde ich super. ich habe mich schon oft bei Rundungen allgemein gequält. Nächtens versuche ich das auch mal.

KOPIE-ENDE

 

Ich hab aber bisher leider noch keinen der tipps ausprobiert, weil sh.oben, :D ich hab es einfach noch nicht wieder probiert einen schrägzugeschnittenen Rock zu nähen, aber ich wünsch Dir viel glück, vielleicht kannst Du ja nochwas retten.

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