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Mein neuer Wintermantel - ein paar Detailfragen


Eva-Maria

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Da sich so kurze, dicke Nahtzugaben immer so schlecht bügeln lassen, mache ich es so, dass die Taschennahtzugaben glatt liegen bleiben. Notfalls schneide ich vor und nach der Tasche die NZG ein und bügele sie dann in die andere Richtung (bei der Seitennaht; die andere wird doch sowieso meist ins Vorderteil gebügelt).

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Hallo mal wieder,

 

heute habe ich mich an die Knopflöcher gemacht. Dummerweise bin ich mit den Paspelfix-Schablonen, die ich gestern bekommen habe, zumindest nicht auf Anhieb klargekommen. Vielleicht liegt es auch am Stoff - der ist ja ziemlich dick. Die Paspelbreite war mir einfach zu schmal, selbst bei der größten Schablone.

 

Deshalb habe ich nach der Streifenmethode gearbeitet und zusätzlich den Tip beherzigt, den Einschnitt in der Mitte recht kurz zu machen. Selbst das Festnähen der Dreiecke, mit dem ich sonst immer Schwierigkeiten hatte, hat diesmal gut geklappt. Allerdings habe ich erst die "Sichtseite" fertig. Die Gegenstücke im Besatz fehlen noch. Ich überlege noch, ob ich sie tatsächlich verstürze (mit dünnem Stoff) oder einfach einschneide, einschlage und anstaffiere. Der Stoff franst nicht.

 

Drei Stunden für sechs Knopflöcher, nachdem schon alles markiert und die Paspelstreifen fertig vorbereitet waren! Länger hätte ich für handgenähte Knopflöcher auch nicht gebraucht, aber wahrscheinlich sind diese doch schöner ausgefallen.

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Ich würde beim Ärmel einfach mal den Ärmel zzusammennähen und dann ohne einzuhalten bis 1 bzw. 4 einstecken. Dann kannst du doch sehen, ob es Sinn macht, von 1 oder 2 einzuhalten. Oder schau mal im Netz nach anderen, die den Schnitt genäht haben, manchmal findet man die Erklärung da. Da habe ich eine technische Zeichnung gefunden, ich denke, 2 ist der Punkt, wo die Seitennaht auf die Ärmelnaht trifft.

Coat - Coats - Women

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Die Gegenstücke im Besatz fehlen noch. Ich überlege noch, ob ich sie tatsächlich verstürze (mit dünnem Stoff) oder einfach einschneide, einschlage und anstaffiere. Der Stoff franst nicht.

Ich hatte meiner Kursleiterin das verstürzte gezeigt und sie meinte, einschlagen wäre besser. Weil die Naht selber auch schon eine gewisse Dicke hat.

Ich habe das noch nie gemacht (also Paspelknopflöcher insgesamt) aber es klappt gut. Die zwei unteren sind fertig (zum Üben unter Anleitung), aber jetzt muss ja erstmal der Kragen dran.

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Hallo Heidrun,

 

ich habe heute die Besatzseite angefangen, und zwar doch die verstürzte Version. Das Aufstecken der Futterrechtecke hat ewig gedauert, weil das mit den Stecknadeln zur Positionsbestimmung vollkommen chaotische Ergebnisse brachte. Ich habe also gemessen, verglichen, wieder gemessen, Winkel kontrolliert .... Jetzt sind sämtliche Rechtecke genäht, die beiden ersten schon abgerundet und verstürzt (nachdem ich alles zur Kontrolle noch einmal zusammengesteckt hatte). Beide Lagen zusammenbringen kann ich ja auch erst, wenn der Kragen dran ist, und vorher muß ich noch das rechte VT zusammensetzen und an den Mantel montieren. Ich habe nämlich für die Knopflochgeschichte nur mit dem rechten mittleren VT gearbeitet - das war schon eine Erleichterung.

 

Jetzt überlege ich noch, ob ich die Paspelstreifen kürze; sie stehen auf beiden Seiten je 1,5 cm über. Eigentlich ist so viel für die Stabilität nicht notwendig, denke ich ....

 

Gleich kann ich mir wieder Zeit zum Herumpusseln nehmen, dann geht's weiter. Ich wüßte gern, wie viele Stunden ich schon in dieses Projekt gesteckt habe (als ob mir das nicht vorher klargewesen wäre).

 

Dir weiter viel Erfolg und danke fürs Mitdenken!

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Ja, das dauert. Ich komme auch nur langsam voran.

Immerhin habe ich mich jetzt entschieden, wie ich die Front mache: Der Mantel ist für doppelreihige Knöpfung zugeschnitten, ich will aber nur einseitig asymmetrisch knöpfen. Und die Vorderteile sind komplett gedoppelt, also geschlossen vier Lagen Stoff übereinander von Brustpunkt zu Brustpunkt :eek:. Ich werde jetzt beim Übertritt ab vorderer Mitte Futterstoff nehmen und der Untertritt wird nur bis zur vorderen Mitte gehen (gesehen an einem Kaufmantel). Zumal der Kragenschnitt an der Seite auch an der vorderen Mitte aufhört.

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Das klingt sinnvoll!

 

Ich glaub, wenn ich wieder Zeit habe, kürze ich erstmal die Paspelstreifen und versuche dann, die Knopflochgeschichte schön plattzubügeln. Bei den Paspelstreifen habe ich zum ersten Mal den Kniff mit der Holzleiste ausprobiert und war begeistert ...

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Ich hab's zum ersten Mal wirklich gemacht: die dampfgebügelte Naht mit einer (unbehandelten) Holzleiste plattdrücken (nimmt die Feuchtigkeit aus dem Stoff und macht den Nahtbereich dünner). Ich war ziemlich erstaunt, wieviel flacher das Ganze noch wird. Falls es Abdrücke gibt, kann man die anschließend mit Dampf wieder entfernen. Die Nähte, in denen die Taschenbeutel mitgefaßt sind, werde ich jetzt doch auseinanderbügeln - es geht.

 

Inzwischen habe ich alle Knopflochfenster fertig, die Paspelstreifen gekürzt, das rechte VT zusammengesetzt und angenäht. Heute ist auch der Kragen fertiggeworden, mit einer Art eingesetztem Kragensteg - habe ich bisher weder gesehen noch gemacht. Man könnte die beiden Teile auch in einem Stück schneiden, deshalb vermute ich, daß die Nähte samt Nahtzugaben dem Kragen mehr Stabilität geben sollten.

 

Als nächstes muß ich eine Besatz für den rückwärtigen Halsausschnitt zuschneiden (war eigentlich nicht vorgesehen, hab ich vom Futterschnitt abgetrennt) und montieren, danach kann ich den Kragen anbauen.

 

Übrigens haben inzwischen vier von fünf Stoffanbietern Futterstoffproben geschickt, einer aber leider nicht alle. Ein Farbwähler auf dem Bildschirm bringt mir nichts, wenn es auf den genauen Ton ankommt *grrr*.

 

Wie weit bist Du gekommen?

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Noch nicht viel weiter und im Moment finde ich den Mantel ziemlich eng :(.

Am Kragen hatte ich noch einen RV für eine optionale Kapuze eingenäht, das war mir zu steif am Hals und ich habe ihn wieder rausgetrennt.

Und ob mir meine Kragenlösung gefällt, weiß ich in diesem Zustand auch nicht - sieht offen sehr nach Bench-Kragen aus und den finde ich gar nicht mehr so toll.

Nee, im Moment bin ich da etwas frustriert bei der Sache.

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Ich habe jetzt die Knöpfe dran (muß ich vielleicht noch mal neu annähen, weil die "Stiele" möglicherweise zu kurz sind):

 

attachment.php?attachmentid=156375&d=1353851731

Außerdem hat mein Mann eine waagerechte Linie am Saum markiert, sodaß ich als nächstes die Schnittkante begradigen und die Länge/den Saumeinschlag festlegen kann. Ich überlege noch, ob ich an der Verschlußkante unten Briefecken mache.

 

Heute war ich allerdings "shoppen" und habe nichts gemacht - nur ein tolles Alpakagarn gefunden, das farblich hervorraged paßt, und 50 g für einen Schal gekauft.

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Unterdessen bin ich beim Saum angekommen. Ich habe mich entschieden, den Besatz nicht einfach einzuschlagen, sonden Briefecken zu nähen, weil ich damit die Massen an Stoff unten an der Verschlußkante am besten in den Griff kriege (indem ich sie entferne ...).

 

Wintermantel05.jpg.4077c80d1960ff9cedd017cdcc158afc.jpg

 

Es ist übrigens nicht so knifflig, wie ich zuerst dachte. Ich habe bisher nur etwa die Hälfte der Naht genäht (bis in die Ecke), weil ich den Saum blind annähen und das Futter evtl. mit der Maschine an den Besatz steppen will, sodaß die Nahtzugaben noch freiliegen müssen. Das Reststück mach ich dann wohl mit der Hand.

 

Danach muß ich die Ärmel einsetzen; das sollte (hoffentlich) kein Problem sein, denn die hatte ich zur Anprobe schon mal drin.

 

Auf das Futter warte ich noch; es ist seit Donnerstag bestellt. Gern würde ich Innentaschen einbauen, aber wo? Wie bei Herrenmänteln im Brustbereich verbietet sich bei einem figurbetonten Mantel aus naheliegenden Gründen, besonders bei kurzem Oberkörper ...

 

Leider habe ich nicht rechtzeitig daran gedacht, sonst hätte ich auf einen der hinteren Taschenbeutel eine kleine RV-Tasche gesetzt. Jetzt ist alles so eingearbeitet, daß ich dort nur noch mit der Hand nähen könnte - das wird wohl nichts. Also werde ich wohl im rechten VT unterhalb der Taille eine große Einstecktasche aufsetzen, vielleicht mit einer kleinen RV-Tasche fürs Handy. (Als ob ich nicht sowieso eine Handtasche dabeihätte!)

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So, die äußere Hülle ist fertig - jetzt geht es ans Futter. Nach einem langwierigen Entscheidungsprozeß habe ich mich für einen Jacquardtaft aus 70% Viskose und 30% Polyester mit einem Gewicht von 80 g/m² entschieden. Das Muster entspricht zwar nicht ganz meinen Traumvorstellungen; ich hätte gern Pünktchen, winzige Rauten oder ganz kleine Blümchen gehabt. Aber es ist ziemlich schwierig, Farb-, Muster-, Material- und Preisvorstellungen unter einen Hut zu bringen.

 

Immerhin hat der Stoff aber die Wäsche unbeschadet überstanden und zeigt nur ganz wenige Knitter, die sich wegbügeln lassen und ansonsten keine Rolle spielen, da er kaum wieder eine Waschmaschine von innen sehen wird.

 

Nachdem ich den in der Datei enthaltenen Futterschnitt entsprechend den Änderungen an den Mantelteilen angepaßt und dem Ärmel seine Mehrlänge hinzugefügt habe, kann ich also starten. Vermutlich werde ich den Futtermantel komplett zusammennähen und dann mit der Maschine an den Besatz steppen. Auf eine komplizierte Wendeaktion (durch eine Lücke im Ärmelfutter) habe ich bei diesen Stoffmassen keine Lust, und die Ärmelsäume anzustaffieren ist allemal bequemer, als die Ärmeleinsetznaht von Hand zu machen. Aber bis dahin habe ich noch einiges vor mir ...

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Hallo,

 

das Futter ist jetzt zugeschnitten. Allerdings bin ich mir über die endgültige Länge noch nicht ganz klar. Wenn das Futter am Saum lose bleibt, brauche ich doch keine "Bewegungsfalte" in der Länge, oder?

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Nein - dann sollte das Futter einen Tick kürzer sein als der mantel - so dass der Saumansatz des Mantel verdeckt ist, das Futter aber unten nicht rausguckt...

 

Sabine

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GESCHAFFT!

 

Der Mantel ist fertig - und ich auch! Nachdem das Futter schon fast fertig zum Einnähen war (nur der Saum fehlte noch), stellte sich heraus, daß die Ärmel merkwürdig fielen. Ich sah alle Zeitplanungen davonschwimmen und war erst einmal am Boden zerstört. Schließlich raffte ich mich gestern doch auf, zu trennen und die Ärmel neu einzuheften.

 

Mein heutiger Zahnarzttermin hat mich nicht daran gehindert, heute noch den ganzen Rest zu schaffen, aber jetzt muß der Mantel mindestens zehn Jahre halten (und meine Figur entsprechend)!

 

Fotos gibt es später, das bringen wir heute nicht mehr ...

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Und hier sind sie! Die Wintertauglichkeitsprobe hat das gute Stück schon bestanden. Es ist schön winddicht und warm.

 

Die "Reste" reichen noch mindestens für einen Rock und eine Kopfbedeckung. Außerdem ist ein rosa Schal aus einem feinen Alpakagarn in Arbeit. Und das Futter dürfte auch noch einen Schal und ein kleines Tuch ergeben.

 

Ich bin nur noch nicht sicher, ob ich einen A-Linien-Rock gerade schneiden kann (der Mantel schwingt und fällt ja auch ganz gut) oder ob ich ihn schräg legen muß. Was meint Ihr?

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Ach, Du Arme! Ich drück Dir die Daumen, daß u bald wieder fit bist. Auch ohne das Mantelprojekt hast Du sicher noch genug vor ...

 

Und dann ist es wohl wirklich besser, wenn Du erst im Neuen Jahr in Ruhe weitermachst.

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